- Besonderheiten der Zwiebelernte im Nordwesten
- In der Region Archangelsk
- In der Region Leningrad
- In der Region Kaliningrad
- In der Region Nowgorod
- Zwiebelerntezeiten je nach Region
- Wie lässt sich der Reifegrad von Wurzelgemüse bestimmen?
- Vorarbeit
- Wie kann der Reifungsprozess von Nutzpflanzen beschleunigt werden?
- Beenden Sie die Bewässerung
- Untergraben der Wurzeln
- Freilegen der Glühbirnen
- Ernte
- Montagehinweise bei Regenwetter
- Wie bereitet man Zwiebeln für die Lagerung vor?
- Lagerbedingungen
Jedes Gemüse hat seine eigene Pflanz- und Erntezeit. Das gilt auch für Zwiebeln. Rechtzeitiges Ernten sorgt für eine optimale Haltbarkeit über den Winter. Wichtig ist auch, die Wetterbedingungen verschiedener Regionen zu berücksichtigen. Im Folgenden erfahren Sie, wann Zwiebeln im Nordwesten geerntet werden können.
Besonderheiten der Zwiebelernte im Nordwesten
Diese Region umfasst die Oblaste Kaliningrad, Leningrad, Pskow, Nowgorod, Archangelsk und die Republik Komi. Die Sommer sind hier im Allgemeinen kühl und regnerisch, heiße Tage sind selten. Die Temperaturen liegen typischerweise zwischen 18 und 20 °C. Bei der Ernte ist zu beachten, dass die Oblaste sehr groß sind. Daher variieren Temperatur und Niederschlag in der Region.

In der Region Archangelsk
Gemüse reift hier langsam. Daher ist der Erntezeitpunkt für jede Kultur, einschließlich Zwiebeln, sehr individuell.
In der Region Leningrad
Die günstigste Zeit ist von Ende Juli bis zur zweiten Augusthälfte. Während dieser Zeit bleibt das Wetter warm, aber die Niederschläge nehmen allmählich zu. Zwiebeln graben Sie am besten bei trockenem Wetter aus. Erfahrene Gärtner suchen daher nach klaren, trockenen Tagen, um die Trocknungszeit zu verkürzen. Die stärksten Niederschläge beginnen Mitte August.
In der Region Kaliningrad
Ende August ist die ideale Zeit. Dann endet der Regen und die Natur scheint in Erwartung des Herbstes zu erstarren. Warme Tage in dieser Zeit ermöglichen die Ernte.
In der Region Nowgorod
Der August bringt heftige, kalte Regenfälle. Darauf folgt jedoch der sogenannte goldene Herbst. Die Niederschlagsmenge nimmt deutlich ab.
Zwiebelerntezeiten je nach Region
Der Erntezeitpunkt für Zwiebeln hängt im Nordwesten auch vom Pflanzzeitpunkt ab. Beim Zwiebelanbau tritt häufig folgendes Problem auf: Im Juli, wenn sich die Zwiebeln aktiv entwickeln, kann auf relativ warme Tage ein starker Kälteeinbruch mit Regen folgen. Unter diesen Bedingungen beginnen die Zwiebeln wieder zu wachsen. Die Konservierung solcher Zwiebeln für den Winter wird äußerst schwierig sein. Am besten konzentrieren Sie sich nicht auf bestimmte Termine, sondern beobachten das Wetter ständig, um keine günstigen Tage zu verpassen.

Es ist auch wichtig, den zunehmenden Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht zu berücksichtigen. Zögern Sie nicht mit der Zwiebelernte, denn dann ist die Ernte deutlich besser.
Tipp! Sie können einen Mondkalender verwenden. In diesem Fall hängt der Zeitpunkt der Zwiebelernte nicht von den Wetterbedingungen, sondern von den Mondphasen ab. Es wird auch angenommen, dass Gemüse bei Vollmond geerntet werden sollte. Dadurch bleiben die meisten Nährstoffe erhalten.
Wie lässt sich der Reifegrad von Wurzelgemüse bestimmen?
Nicht alle Zwiebelsorten eignen sich für den Anbau im Nordwesten. Um eine gute Ernte dieses Gemüses zu gewährleisten, verwenden die Einheimischen die folgenden Sorten: Schwarzer Prinz, Timirjasewski, Moldawski, Buran, Arzamasski, Boterus, Mjatschkowski 300 und Roter Baron.
Folgende Anzeichen weisen darauf hin, dass Gemüse reif ist:
- trockene, vergilbte Federn;
- die meisten Zwiebelfedern fielen zu Boden (etwa 60–80 %);
- Zwiebelschuppen werden mit entsprechenden Pigmenten gefärbt (je nach Sorte ist die Farbe dunkelbraun, violett, bronze oder weiß);
- der Zwiebelhals trocknet aus und wird merklich dünner.

Wichtig! Viele Gärtner bestimmen den Erntezeitpunkt auf altmodische Weise. Sie zählen einfach 70 oder 80 Tage ab der Pflanzung.
Vorarbeit
Es empfiehlt sich, morgens mit der Ernte zu beginnen, allerdings sollte kein Tau vorhanden sein. Vermeiden Sie das Herausziehen der Zwiebeln. Besser ist es, den Boden mit einer Mistgabel oder Schaufel umzugraben. Dadurch werden die Früchte weniger beschädigt und bleiben länger haltbar.
Wird die Frist versäumt, verlieren die Zwiebeln an Geschmack und Geruch, die Wurzeln beginnen im Boden wieder zu wachsen, die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge nimmt stark ab, die äußeren Schuppen lösen sich ab (und wie wir wissen, halten Zwiebeln ohne sie nicht lange) und die Ernte kann teilweise verloren gehen.
Wie kann der Reifungsprozess von Nutzpflanzen beschleunigt werden?
Zwiebeln brauchen lange, um vollständig auszureifen. Das ist in Gegenden mit früh einsetzendem kalten Regen nachteilig. Die geernteten Wurzeln brauchen dann lange zum Trocknen und können sogar faulen. Um dies zu vermeiden, hat man gelernt, den Reifeprozess zu beschleunigen.

Beenden Sie die Bewässerung
Dies kann 2-3 Wochen vor dem voraussichtlichen Erntetermin erfolgen. Zu diesem Zeitpunkt sind alle Zwiebeln vollständig ausgebildet. Trockenes Wetter sollte kein Problem darstellen. Regelmäßige Bodenfeuchtigkeit fördert das Wachstum und verkürzt die Lagerzeit. Sollte es in dieser Zeit regnen, decken Sie die Zwiebelbeete am besten mit wasserdichter Folie oder einem dicken Tuch ab.
Untergraben der Wurzeln
Dadurch wird die Menge an Feuchtigkeit und Nährstoffen reduziert, die die Pflanze aus dem Boden erhält. Um die Früchte nicht zu beschädigen, heben Sie sie vorsichtig mit einer Mistgabel (oder Gartengabel) aus dem Boden.

Sie können die Zwiebel auch halb aus der Erde nehmen und dort etwa fünf Tage liegen lassen. Diese Methode eignet sich allerdings nur, wenn die Zwiebel in weichem Boden wächst und das Wetter trocken ist.
Freilegen der Glühbirnen
Mit einer kleinen Schaufel die oberste Erdschicht vorsichtig abheben. Alternativ ist dies auch per Hand möglich. So können die Zwiebeln im Beet natürlich belüften und trocknen. Vorausgesetzt natürlich, es regnet nicht. Diese Methode eignet sich für Wurzelgemüse, das tief in die Erde gepflanzt wird.
Ernte
Der gesamte Vorgang sollte nicht länger als 10 Tage dauern. Sie können die Zwiebeln mit der Hand aus der lockeren Erde nehmen, indem Sie sie an den trockenen Stielen herausziehen. Bei schwerem Boden benötigen Sie eine Mistgabel oder eine Schaufel. Eine Mistgabel ist ein sanftes Werkzeug, das die Zwiebeln nicht beschädigt. Das Graben mit einer Schaufel erfordert jedoch Vorsicht. Stechen Sie den Spaten mindestens 10 Zentimeter von der Reihe entfernt in den Boden. Graben Sie die Zwiebeln einfach aus und lösen Sie sie dann mit der Hand aus der Erde.

Die äußeren Schalen sollten intakt bleiben und keine Schnitte, Kratzer oder Dellen aufweisen. Schlagen Sie die Früchte niemals gegeneinander oder gegen eine Schaufel. Schon die kleinste Beschädigung führt zum Verfaulen des Gemüses. Auch die Spitzen sollten vermieden werden. Zwiebeln mit abgebrochenen oder abgeschnittenen Spitzen sollten zum Verzehr entsorgt werden; sie sind nicht zur Lagerung geeignet.
Montagehinweise bei Regenwetter
In diesem Fall ist es am besten, den trockensten Tag zu wählen. Zwiebeln, die aus nasser Erde gegraben werden, brauchen länger zum Trocknen. Sie müssen gewaschen, gekappt und die äußeren Schuppen entfernt werden. Wählen Sie zum Trocknen einen Raum mit guter Belüftung. Zugluft ist sogar empfehlenswert. Der gesamte Vorgang dauert etwa 20 Tage. So haben Sie Zeit, dass neue Schuppen wachsen. Eine extreme Methode ist ein heißer Ofen. Acht Tage bei einer Höchsttemperatur von 44 °C (113 °F) und fünf Tage bei 33 °C (93 °F). Allerdings ist dieses Gemüse nicht so gut lagerfähig.
Wie bereitet man Zwiebeln für die Lagerung vor?
Bei sonnigem Wetter ist es am besten trockene Zwiebeln Direkt im Gartenbeet. Nachts werden die Früchte unter einem Baldachin versteckt. Wenn sie über Nacht auf dem Boden liegen bleiben, sollten sie mit einer dicken Folie abgedeckt werden, um sie vor Tau zu schützen. Der Trocknungsprozess dauert ca. 1-2 Wochen. Die Spitzen werden nicht abgeschnitten.
Wichtig! Bei feuchtem Wetter sollten Zwiebeln an einem gut belüfteten Ort getrocknet werden. Dies kann ein Dachboden oder ein Schuppen sein. Die Zwiebeln sollten gleichmäßig auf Holzkisten oder Gittern ausgelegt werden. Um eine gleichmäßige Trocknung zu gewährleisten, sollten sie regelmäßig gedreht werden.
Die optimale Temperatur beträgt 25–30 °C. Die Wurzeln reifen vollständig aus und der Hals schließt sich gut, was die Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten erhöht und die Haltbarkeit verlängert.

Sobald die Zwiebeln etwas angetrocknet sind, können Sie mit dem Beschneiden beginnen. Früher ist es nicht empfehlenswert, da sich in frisch geschnittenen Zwiebeln Mikroorganismen befinden können, die verschiedene Krankheiten verursachen können. Das Beschneiden ist unerlässlich, da die Zwiebeln sonst nicht vollständig trocknen.
Richtlinien zum Entfernen von Federn:
- es ist nicht notwendig, den Hals vollständig abzuschneiden;
- Die Federn sollten nur entfernt werden, wenn die Zwiebeln nicht geflochten gelagert werden sollen;
- Die Wurzeln sollten Sie nicht komplett abschneiden (mindestens einen halben bis einen Zentimeter sollten Sie stehen lassen).
Tipp! Bilden Sie einen Zwiebelhaufen und stecken Sie Ihre Hand hinein. Wenn dieser Vorgang problemlos gelingt, sind die Zwiebeln bereit für die Winterlagerung.
Lagerbedingungen
Der Lagerort sollte trocken sein: Speisekammer, Zwischengeschoss, Keller, Küche oder ein verglaster Balkon. Vor der endgültigen Lagerung sollte die Ernte sorgfältig sortiert werden. Bedenken Sie, dass geschälte, gekeimte, weiche oder schimmelige Zwiebeln nicht lange haltbar sind. Außerdem können sie dazu führen, dass selbst gute Zwiebeln verderben. Angeschnittene Zwiebeln sollten innerhalb von 5 Tagen verzehrt werden. Es wird nicht empfohlen, Zwiebeln in großen Mengen zu lagern. Besser ist es, sie in Schichten von 20 oder 30 Zentimetern auszulegen.

Der Behälter muss aus atmungsaktiven Materialien bestehen:
- Kompakte Weidenkörbe. Sie sind von allen Seiten luftdurchlässig, sodass keine Fäulnisgefahr besteht. Nachteile sind die geringe Größe und die fehlende Stapelbarkeit.
- Kisten aus Holzbrettern. Diese Behälter halten die Zwiebeln trocken. Sie eignen sich perfekt für kleine Keller und Vorratskammern. Sie lassen sich leicht stapeln.
- Obstkisten aus Karton. Sie sind mit speziellen runden Löchern zur Belüftung vorgebohrt. Bei Bedarf können Sie eigene Löcher an den Seiten und am Boden anbringen. Die Zwiebelschicht sollte nicht dicker als 20–30 Zentimeter sein. Kreide bietet zusätzlichen Schutz vor Krankheiten. Streuen Sie sie rund um die Zwiebeln (200 Gramm Kreide pro 10 Kilogramm).
Noch ein paar Aufbewahrungstipps:
- Lauch muss nicht vollständig getrocknet sein. Schneiden Sie einfach die Spitzen ab und legen Sie ihn in mit Sand gefüllte Kisten. Ein Keller ist der beste Ort.
- Bei Zwiebeln, die zum Verzehr bestimmt sind, sollte die Temperatur im Bereich von +20–22 °C gehalten werden.
- Anders verhält es sich bei kleinen Steckzwiebeln. Sie benötigen kühle Temperaturen (maximal 5 °C). Bei wärmeren Temperaturen trocknen sie schnell aus. Außerdem ist es sinnvoll, schon im Vorfeld einen geeigneten Standort für sie zu wählen, um den Behälter später nicht umstellen zu müssen.
- Komfortabel Lagerung von Zwiebelpflanzen, indem Sie sie an einen normalen Nagel hängen. Dafür eignen sich alte Nylonstrümpfe oder Strumpfhosen. Geflochtene Schalottenköpfe sehen ästhetischer aus. Lassen Sie beim Beschneiden die Spitzen mindestens 10–15 cm lang. Nehmen Sie ein dünnes Seil, schlingen Sie es um den Hals der Zwiebel und imitieren Sie den Zopf. Machen Sie eine Schlaufe für den Nagel. Schützen Sie die Schalottenköpfe vor direkter Sonneneinstrahlung. Dies ist eine gute Möglichkeit, Schalotten aufzubewahren, funktioniert aber auch für andere Sorten.
- Im Winter müssen Zwiebeln mindestens dreimal sortiert werden.
Bewohner von Regionen mit rauem Klima betreiben eine andere Landwirtschaft als Bewohner gemäßigter Klimazonen. In solchen Gebieten ist die Gemüseernte deutlich schwieriger. Daher werden die Erntezeiten für bestimmte Feldfrüchte anhand jahrelanger Beobachtung der Launen der Natur festgelegt.











