Traditionelle Dosengurken lassen sich mit anderem Gemüse abwechslungsreich gestalten. Tomaten, Kohl und Paprika eignen sich für verschiedene Sorten. Aber auch für Gurken und Zucchini gibt es viele Rezepte für den Winter. Diese Gemüsesorten ähneln sich in Struktur und Wuchs. Werden Gurken und Zucchini nebeneinander gepflanzt, kommt es zur Fremdbestäubung, wodurch ungewöhnliche Hybriden entstehen. Gurken und Zucchini lassen sich wunderbar in einem Glas kombinieren und ergänzen sich perfekt.
Geheimnisse zum Einlegen von Gurken und Zucchini für den Winter
Da die Gurkenernte oft begrenzt ist, wird oft auf Zucchini zurückgegriffen. Eingelegt sind sie genauso lecker und gesund und eignen sich hervorragend zum Verzehr in Dosen. Sie eignen sich hervorragend für Salate und Vinaigrettes und runden jede Beilage ab.
Zucchini und Gurken sollten jung eingelegt werden, damit die Kerne noch unreif, klein und weich sind. Am besten geben Sie die geschnittenen Früchte in Gläser, damit sie besser marinieren.
Gläser mit eingelegtem Gemüse explodieren oft, daher ist beim Sterilisieren der Behälter besondere Vorsicht geboten. Eingelegtes Gemüse hält länger, wenn Sie die richtigen Zutaten für die Einlegemasse wählen. Das Obst sollte unbeschädigt, unverfault und gründlich gewaschen sein, bevor Sie es in die Gläser füllen.
Um den Geschmack von Gemüse zu verbessern, werden Marinaden immer Gewürze und aromatische Kräuter hinzugefügt. Sowohl Gurken als auch Zucchini sind säurefrei und mild, während Knoblauch, Petersilie und Dill ihre Qualität verbessern.

Anforderungen an die Auswahl der Hauptzutaten
Das Einmachen von Gemüse jeglicher Art wird nicht empfohlen. Es gibt spezielle Gurkensorten zum Einlegen. Sie sollten sein:
- mit dichter, zäher Schale;
- bis zu 10 Zentimeter groß;
- mit schwarzen Stacheln;
- mit dunkel- oder hellgrüner Haut bedeckt.
Dank der schwarzen Stacheln ist die Oberfläche der Gurke porös, wodurch die Salzlake schneller in die Frucht eindringen kann.

Zum Einlegen eignen sich kleine Zucchini mit unreifen Kernen. Die Schale sollte dünn und weich sein. Zucchini eignen sich am besten zum Einlegen. Sie werden nicht riesig groß und ähneln im Aussehen Gurken. Auch weißschalige Zucchini können verwendet werden, allerdings nur bis zu einer Größe von 20 Zentimetern. Die Qualität der Zucchini wird durch die Weiße und Dichte des Fruchtfleisches bestimmt. Es sollte glänzend und fest sein.
Die Kombination aus Gurken und Zucchini hat enorme Vorteile. Zucchini ist reich an Ascorbinsäure, einem für den Körper essentiellen Mineralstoff. Daher ist diese Gemüsekombination besonders für Menschen mit geschwächtem Immunsystem von Vorteil. Und im zeitigen Frühjahr sind eingelegte Gemüse eine hervorragende Quelle für Vitamine und Mineralstoffe.
Sterilisation von Gläsern
Um das erfolgreiche Einmachen von Gurken und Zucchini zu gewährleisten, müssen Sie die Gläser für das eingelegte Produkt richtig vorbereiten. Neben dem gründlichen Waschen der Gläser müssen diese auch sterilisiert werden. Dies sollte unmittelbar vor der Verarbeitung des Gemüses erfolgen.
In kochendem Wasser
Die einfachste Sterilisationsmethode ist das Auskochen der Gläser. Nehmen Sie dazu einen großen Emailletopf und füllen Sie ihn zur Hälfte mit warmem Wasser. Stellen Sie die Einmachgläser mit dem Hals nach unten in den Topf. Stellen Sie den Topf auf den Herd und bringen Sie das Wasser zum Kochen. Die Kochzeit für Glasbehälter sollte mindestens 10-15 Minuten betragen.

Nach Ablauf der Zeit die Gläser mit einem Handtuch aus dem Topf nehmen und kopfüber auf ein steriles Handtuch stellen. Lassen Sie die Feuchtigkeit vollständig abtropfen.
Eine andere Methode besteht darin, die Gläser zu einem Drittel mit kochendem Wasser zu füllen. Gießen Sie das Wasser in einem dünnen Strahl, löffelweise, in die gründlich mit Natron ausgespülten Gläser. So verhindern Sie, dass die Gläser bei plötzlichen Temperaturschwankungen platzen. Decken Sie die Gläser anschließend mit einem Deckel ab und lassen Sie sie 10 Minuten stehen. Nachdem Sie die Gläser an den Seiten überbrüht haben, lassen Sie das Wasser ab und stellen Sie die Gläser auf ein Handtuch um.
Fähre
Das Dämpfen erfolgt in einem Topf mit Sieb oder Siebdeckel. Ein Wasserkocher funktioniert auch.
Bringen Sie das Wasser in einem Topf zum Kochen und stellen Sie ein Gestell mit Gläsern darauf. Dämpfen Sie die Gläser je nach Volumen:
- ein halber Liter - 5 Minuten;
- bis zu 1 Liter - 8 Minuten;
- 2 Liter - 10;
- 3 Liter - 15 Minuten.
Der Sterilisationsbehälter wird ebenfalls über die Öffnung des Wasserkochers gestellt, in der das Wasser kocht. Kleinere Behälter werden über den Ausguss gestellt.

Im Ofen
Sie können mehrere Gläser gleichzeitig im Backofen sterilisieren. Stellen Sie die Gläser kopfüber auf ein sauberes Backblech und heizen Sie den Backofen auf 150 Grad Celsius vor. Lassen Sie die Gläser je nach Volumen 5 bis 25 Minuten im Ofen. Nach dem Sterilisieren schalten Sie den Backofen aus und öffnen die Tür, damit die Gläser etwas abkühlen können. Nehmen Sie sie vorsichtig heraus und füllen Sie sie mit Gemüse.

Wie man Zucchini und Gurken in einem Glas einlegt
Das Einmachen von Gurken und Zucchini in einem Glas erfolgt wie gewohnt. Ob die Mischung sterilisiert werden muss, hängt vom gewählten Rezept ab.
Klassisches Rezept
Zum Einlegen nehmen Sie 2 oder 3 kleine Zucchini und ein halbes Kilogramm Gurken. Sie können kein Gemüse einlegen ohne:
- Lorbeerblatt;
- 50 Gramm Zucker;
- salz - 100 Gramm;
- 2 Knoblauchzehen;
- Essig in 80 Millilitern;
- Dillschirm;
- Meerrettichblatt.

Alle Zutaten sind für ein 3-Liter-Glas berechnet. Für die Marinade reichen 1,5 Liter Wasser.
Das Einmachen beginnt mit der Vorbereitung der Gurken und Zucchini. Waschen Sie diese gründlich. Schneiden Sie das Gemüse anschließend in Scheiben oder Streifen. Verwenden Sie dazu ein Edelstahlmesser. Geben Sie die Stücke in ein Ein- oder Zwei-Liter-Glas. Achten Sie darauf, dass nach dem Einfüllen der Gurken- und Zucchinischeiben möglichst wenig Platz im Glas bleibt. Geben Sie neben dem Gemüse unbedingt aromatische Kräuter und Gewürze hinzu.

Wenn Sie Sellerie oder Petersilie verwenden, verzichten Sie auf Dill. Dieses aromatische Kraut allein reicht aus, um dem Dosengemüse eine raffinierte Note zu verleihen. Knoblauch verleiht der Marinade eine pikante, scharfe Note. Zwiebelliebhaber können Zwiebelringe oder gehackte Frühlingszwiebeln hinzufügen. Anschließend die Mischung mit kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten abgedeckt ziehen lassen.
Durch die Zugabe von schwarzen Johannisbeerblättern, Senfkörnern und schwarzen Pfefferkörnern zur Marinade entstehen köstliche Konfitüren. Geschnittene Karotten verleihen dem eingelegten Gemüse einen unverwechselbaren Geschmack. Knusprige Gurken werden mit Meerrettichblättern oder scharfen Stücken zubereitet.
Die heiße Marinade über das vorbereitete Gemüse im Glas gießen und 9%igen Tafelessig hinzufügen.
Um die zubereiteten Speisen besser haltbar zu machen, stellen Sie die Gläser mit der Gemüsemischung in einen Sterilisator.
Ohne Sterilisation
Sie können Gemüse auch einfacher einlegen. Geben Sie dazu in vorsterilisierte Gläser:
- geschälte und in Kreise oder Stifte geschnittene Zucchini, 2 reichen aus;
- Gurkenscheiben - 0,5 Kilogramm;
- Dillschirme;
- 3 Pimenterbsen;
- Karottenstifte - 100 Gramm;
- Senfkörner.
Wer es würziger mag, gibt Meerrettichwurzelstreifen dazu. Für die Marinade geben Sie pro Liter Glas 60 Gramm Salz und 70 Gramm Zucker hinzu. Nach dem Abkühlen den Essig unterrühren. Am besten legen Sie die Zutaten zunächst 5–10 Minuten in kochendes Wasser. So behalten Gurken und Zucchini ihre leuchtend grüne Schale. Erst dann, nach dem Abgießen, können Sie die kochende Marinade verwenden. Rollen Sie die Gläser auf und verpacken Sie sie, bis sie vollständig abgekühlt sind.

Ablaufdatum und Aufbewahrungsregeln für Präparate
Gurken und Zucchini aus der Dose sind nicht lange haltbar. Sie sollten im Winter verzehrt werden. Um sie bis zum Frühjahr haltbar zu machen, lagert man die Gläser am besten in einem kühlen Keller, wo die Temperatur zwischen 8 und 10 Grad Celsius liegt. Es darf ruhig kühler sein, aber nicht unter 0 Grad Celsius. Auch die Luftfeuchtigkeit ist wichtig für die Haltbarkeit; ideal sind 70–75 %.
Hausfrauen müssen den Zustand der Zubereitungen ständig überwachen. Vermeiden Sie Gemüse, das in Behältern mit gewölbten Deckeln gelagert wird. Auch wenn die Salzlake trüb geworden ist, verdirbt das Produkt. Solche Konserven können leicht zu Vergiftungen führen.

Rostige Deckel auf Gläsern mit Gurken und Zucchini deuten auf hohe Luftfeuchtigkeit im Lagerbereich hin. Das Gemüse ist zwar noch genießbar, schmeckt aber nicht mehr so gut. Zucchini und Gurken werden trotz der Gewürze in der Marinade bei längerer Lagerung schlaff und fad.











