- So pflanzen Sie Samen richtig, um Setzlinge zu erhalten
- Erforderliche Bodenzusammensetzung
- Saatvorbereitung
- Aussaatschema
- Optimale Indikatoren für die Keimung von Sämlingen
- Luftfeuchtigkeit
- Temperatur
- Beleuchtung
- Technologie zum Pflanzen von Setzlingen im Freiland
- Früheste und späteste Pflanztermine
- Bush-Platzierungsschema
- In welchem Abstand sollte ich sie pflanzen?
- Durchführung von Pflanzarbeiten
- So pflegen Sie Blumenkohl
- Gießen und Düngen
- Lockern und Anhäufeln
- Schattierung der Köpfe
- Typische Kohlkrankheiten und Bekämpfungsmethoden
- Kohlbeete vor Schädlingen schützen
- So ernten und lagern Sie Pflanzen
Blumenkohl ist reich an Vitaminen und Spurenelementen. Er lässt sich leicht zu Hause anbauen. Er kann direkt in die Erde gepflanzt oder aus Setzlingen gezogen werden. Mit der richtigen Pflege können Gärtner ein schmackhaftes, gesundes Gemüse anbauen, mit dem sich eine Vielzahl von Gerichten zubereiten lässt.
So pflanzen Sie Samen richtig, um Setzlinge zu erhalten
Alle Phasen der Setzlingszucht sind wichtig: von der Aussaat über die Aussaat im Freiland bis hin zur anschließenden Pflege. Nur dann erhält der Landwirt gesunde Setzlinge und kann anschließend eine reiche Kohlernte einfahren.
Erforderliche Bodenzusammensetzung
Das Substrat für Kohlsetzlinge muss locker und atmungsaktiv sein. In dichtem Boden entwickeln sich die Samen nicht richtig, was sich negativ auf ihr Wachstum und ihre Fruchtbildung auswirkt. Um Ihre eigene Blumenerde herzustellen, benötigen Sie folgende Zutaten:
- Gartenerde;
- Humus;
- Torf;
- Flusssand;
- Perlit.
In einem solchen Substrat entwickeln sich die jungen Wurzeln in die gewünschte Richtung, ohne durch harte Erdklumpen gebremst zu werden.

Saatvorbereitung
Die Samen werden voraktiviert, indem man sie in ein Leinentuch legt und das Tuch 12 Stunden in warmes Wasser taucht. Um Pilzkrankheiten vorzubeugen, müssen unbehandelte Samen desinfiziert werden. Dazu werden sie 20 Minuten in eine Kaliumpermanganatlösung getaucht, anschließend gespült und getrocknet.
Aussaatschema
Um das Wurzelsystem beim Umpflanzen nicht zu beschädigen, säen Sie die Samen am besten in einzelne Gefäße, z. B. Torftöpfe. Geben Sie 1–3 Samen in jedes Gefäß, 1 cm tief, nachdem Sie das Substrat angefeuchtet haben. Streuen Sie eine Schicht Flusssand darüber: Dies entzieht den Samen überschüssige Feuchtigkeit und verhindert so, dass sie verfaulen.

Bei der Aussaat in Kisten sollte der Abstand zwischen den Samen 1 cm und zwischen den Reihen 3 cm betragen. Sobald die jungen Sämlinge 2–3 Blätter entwickelt haben, werden sie in einzelne Gefäße umgepflanzt. Vor dem Einpflanzen werden die Wurzeln um ⅓ gekürzt. Dieses Vorgehen hat den positiven Effekt, dass sich der Fressbereich der Sämlinge erweitert.
Optimale Indikatoren für die Keimung von Sämlingen
Um zu Hause gesunde Setzlinge zu züchten, müssen Sie die entsprechenden Anforderungen erfüllen.
Luftfeuchtigkeit
Schon bei der Aussaat ist auf ausreichende Luftfeuchtigkeit zu achten. Decken Sie dazu die Gefäße mit Plastikfolie ab. Sobald die Keimlinge aufgehen, entfernen Sie die Folie. Gießen Sie die Pflanzen mindestens einmal pro Woche mit 6-7 Litern Wasser pro Quadratmeter. Mit zunehmendem Wachstum der Keimlinge erhöhen Sie die Wassermenge.

Temperatur
Unmittelbar nach der Aussaat werden die Behälter in einen Raum mit einer Temperatur von 20 °C gestellt. Sobald die Samen gekeimt sind, werden sie bei einer Temperatur von maximal 10 °C aufbewahrt. Unter diesen Bedingungen entwickelt sich das Wurzelsystem und das Blattwachstum verlangsamt sich. Nach einer Woche wird die Temperatur auf 15 °C erhöht.
Beleuchtung
Die Pflanze benötigt viel Licht. Ist es nicht hell genug, strecken sich die Sämlinge, was zu schwachem Wachstum und mangelnder Qualität der Ernte führt. Da das Licht im Frühjahr knapp ist, benötigen die Sämlinge zusätzliche Beleuchtung. Verwenden Sie dazu eine Leuchtstofflampe über dem Gefäß.

Technologie zum Pflanzen von Setzlingen im Freiland
Bevor Setzlinge ins Freiland gepflanzt werden, müssen sie abgehärtet werden. Dazu werden die jungen Setzlinge eine Woche lang zunächst für wenige Minuten, dann für mehrere Stunden der frischen Luft ausgesetzt. Damit die Setzlinge schnell Wurzeln schlagen und gedeihen, ist es wichtig, die Pflanztechnik zu beachten.
Früheste und späteste Pflanztermine
Die Pflanzzeit hängt von der Region ab, in der der Gärtner lebt, und von Reifezeiten von Blumenkohl:
- Frühe Sorten werden zwischen dem 25. April und dem 15. Mai gepflanzt. Um Setzlinge zu erhalten, werden vorbereitete Samen Anfang März in Kisten oder Töpfe gesät.
- Zwischensaisonale Sorten können vom 20. Mai bis 15. Juni im Freiland gepflanzt werden, und Sorten, die vom 10. April bis 10. Mai gesät werden, sind bereit für die Setzlinge.
- Späte Gemüsesorten werden Ende Mai oder Juni im Freiland ausgepflanzt. Um Setzlinge zu erhalten, werden die Samen vorbereitet und Ende April oder Anfang Mai ausgesät.

Tipp! Damit Sie lange Freude an diesem gesunden Gemüse haben, pflanzen Sie Setzlinge mit unterschiedlichen Reifezeiten in Ihre Gartenbeete.
Bush-Platzierungsschema
Blumenkohlblätter neigen dazu, größer zu werden, insbesondere bei spätreifen Sorten. Dies sollte daher beim Pflanzen von Setzlingen berücksichtigt werden. Pflanzmuster:
- Frühe Kohlsorten werden in Abständen von 25 bis 30 Zentimetern zwischen den Büschen und 60 bis 70 Zentimetern zwischen den Reihen gepflanzt.
- Zwischensaison-Sorten – 30 Zentimeter zwischen den Büschen, 70 – zwischen den Reihen;
- Späte Sorten werden mit einem Abstand von 40 Zentimetern zwischen den Büschen und 70 Zentimetern zwischen den Reihen gepflanzt.
Damit der Boden nicht leer wird, können Sie neben dem Kohl Dill, Salat, Petersilie, Radieschen und Basilikum säen.

In welchem Abstand sollte ich sie pflanzen?
In wärmeren Regionen kann Blumenkohl direkt in den Boden gesät werden. Dieser Vorgang wird Anfang Mai durchgeführt. Markieren Sie dazu alle 60–70 Zentimeter Reihen. Säen Sie die Samen im Abstand von 10–15 Zentimetern und pflanzen Sie sie 1 Zentimeter tief. Wenn die Pflanzen 5–6 Blätter haben, lichten Sie die Reihen aus und lassen Sie zwischen den Pflanzen 25–40 Zentimeter Abstand.
Durchführung von Pflanzarbeiten
Pflanzen Sie die Setzlinge abends oder bei bewölktem Himmel tagsüber. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Pflanzen junger Blumenkohlpflanzen:
- Löcher werden gemäß dem Diagramm gegraben.
- Geben Sie in jeden Topf eine Handvoll Humus und 1 Esslöffel Holzasche. Mischen Sie den Dünger gründlich mit der Erde.
- Jedes Loch wird mit warmem Wasser bewässert. Die Setzlinge oder Samen werden eingepflanzt.
- Der Wurzelkreis wird mit Humus gemulcht.
- Die Büsche werden beschattet, indem man trockenes Gras oder eine Papierhaube darüber wirft.

Die Setzlinge werden so eingepflanzt, dass der Strauch bis zu den ersten Blättern in der Erde vergraben ist.
Bitte beachten! Richtig gewachsene Setzlinge sollten gedrungen sein und 4 bis 6 Blätter haben.
So pflegen Sie Blumenkohl
Jeder Busch sollte im Laufe der Saison einen Blütenstand aus fleischigen Blütenstielen entwickeln. Damit die Blütenköpfe der Pflanze fest, gesund und krankheitsfrei wachsen, ist es wichtig zu wissen, wie man sie richtig pflegt.

Gießen und Düngen
Kohl ist eine feuchtigkeitsliebende Pflanze, der Boden sollte jedoch nicht ständig nass sein. Bei gemäßigtem Sommerwetter reicht einmal wöchentliches Gießen aus. Ständig feuchter Boden kann Pilzkrankheiten begünstigen. Zu wenig Wasser verhindert, dass die Röschen groß und knackig werden.
Während der Wachstumsphase Blumenkohl wird 3 mal gefüttertDas erste Mal erfolgt 10 Tage nach dem Einpflanzen der Jungpflanzen an ihren endgültigen Standort. Das zweite Mal werden die Setzlinge zwei Wochen später gedüngt und das dritte Mal, bevor der Kohl beginnt, Blütenstände zu bilden.

Lockern und Anhäufeln
Lockern Sie nach jedem Gießen oder Regen den Boden rund um die Blumenkohlpflanzen. So gelangen Luft und Feuchtigkeit an die Wurzeln und Unkraut, das den Pflanzen Nährstoffe entzieht, wird unter Kontrolle gehalten. Das Anhäufeln hilft, die Feuchtigkeit zu speichern, schützt die Wurzeln vor Überhitzung und verhindert, dass sich die Pflanzen zur Seite neigen.
Schattierung der Köpfe
Damit Blumenkohlröschen nicht durch direkte Sonneneinstrahlung ihre marktfähige Optik verlieren und gelb werden, sollten Sie sie in der heißen Mittagssonne beschatten. Nutzen Sie hierfür die Blätter des Blumenkohls. Binden Sie diese mit einer Schnur über den Röschen fest oder befestigen Sie sie mit einer Wäscheklammer. Alternativ können Sie zwei innere Blätter abbrechen und den Blumenkohlkopf damit bedecken.

Typische Kohlkrankheiten und Bekämpfungsmethoden
Im Freiland kann Blumenkohl von Krankheiten befallen sein:
- Kohlhernie;
- Nassfäule;
- Fusarium;
- schwarzes Bein;
- Falscher Mehltau.
Es ist erstaunlich Blumenkohlkrankheit, hauptsächlich aufgrund schlechter landwirtschaftlicher Praktiken. Beispielsweise wurden unbehandelte Samen gepflanzt, die Büsche wurden überwässert oder Setzlinge wurden in mit Krankheitserregern infizierten Boden gepflanzt. Blumenkohl sollte nicht nach eng verwandten Pflanzen wie Senfgrün, Radieschen, Meerrettich, Radieschen und anderen Kohlsorten gepflanzt werden.

Befallene Pflanzenteile müssen bis auf gesunde Stellen zurückgeschnitten werden. Anschließend werden die Pflanzen mit Antimykotika behandelt. Stark erkrankte Pflanzen müssen vernichtet werden. Nach der Ernte werden Pflanzenreste vernichtet und der Boden mit Fungiziden behandelt.
Kohlbeete vor Schädlingen schützen
Die Hauptschädlinge der Kreuzblütlerfamilie sind Kohlerdflöhe. Sie können Pflanzen in kurzer Zeit zerstören. Sobald sich auf den Blättern junger Sämlinge kleine Löcher bilden, sollten diese mit Holzasche bedeckt werden.
Der Vorgang muss nach jedem Gießen wiederholt werden, bis die Blätter rau werden.
Schnecken fressen gerne Kohl und können mit trockenem Senf, Kalk und Eierschalen bekämpft werden. Streuen Sie die Substanz rund um die Pflanzen, damit die Nacktschnecken das schädliche Material nicht überwinden können. Raupen können mit der Hand eingesammelt oder mit einer Lösung aus 200 Gramm trockenem Senf in einem Eimer Wasser besprüht werden.
Wichtig! Die zur Schädlingsbekämpfung verwendete Asche muss frisch sein und darf nicht durch Regen beschädigt werden.
So ernten und lagern Sie Pflanzen
Die Kohlköpfe werden je nach Reifezeit geerntet. Zur Lagerung werden die Röschen mit 3-4 Blättern abgeschnitten. So bleiben sie länger frisch. Müssen die Kohlköpfe transportiert werden, werden sie mit der Schnittseite nach oben gelagert: So werden die Röschen nicht beschädigt und verschmutzt. Die Ernte kann kopfüber hängend im Keller gelagert werden.
Blumenkohl lässt sich nicht gut lagern: Er welkt und vergilbt. So verlängern Sie seine Haltbarkeit:
- Reinigen Sie den Pflanzenkopf von Blättern und Schmutz;
- in Blütenstände zerlegen;
- abspülen, dann trocknen;
- in Frischhaltefolie einwickeln und in den Gefrierschrank legen.
Unter diesen Bedingungen ist Kohl bis zu einer Woche haltbar. Er kann auch eingefroren oder in Dosen abgefüllt werden. Blumenkohl anzubauen ist einfach. Dazu muss der Gärtner eine an seine Region angepasste Sorte auswählen, die Samen aussäen, die ausgehärteten Setzlinge im Freiland pflanzen und sie richtig pflegen.











