Wenn ein Gärtner nach einer Sorte sucht, die monatelang gelagert werden kann, sollte er Agressor-Kohl in Betracht ziehen. Diese Hybride erfordert beim Anbau wenig Pflege. Sie wächst nicht nur bei Dürreperioden, sondern auch bei starkem Regen, was nicht für alle Sorten typisch ist. Unabhängig von den Wetterbedingungen wächst der Kohl immer süß und saftig. Agressor-Kohlköpfe behalten ihr Aroma mindestens sechs Monate lang.
Eigenschaften der Sorte
Diese Hybride wurde vor 18 Jahren entwickelt. Sie macht ihrem Namen alle Ehre, denn sie ist wetterbeständig: Sie verdirbt weder bei Dürre noch bei starkem Regen. Dadurch kann sie auch in Gebieten angebaut werden, die für dieses Gemüse ungünstig sind.

Erfahrene Gärtner sagen, dass der Kohl Agressor F1 aus mehreren Gründen enorm an Popularität gewonnen hat. Er sieht nicht nur schön aus, sondern ist auch resistent gegen die meisten Krankheiten. Selbst sengende Sonne und starker Regen mit Wind können seine Immunität nicht beeinträchtigen.
Die Kohlköpfe des Agressor-Kohls, der als mittelspäte Sorte beschrieben wird, können im Herbst geerntet werden. Sie halten garantiert den ganzen Winter, ohne an Geschmack oder Aussehen zu verlieren. Von der Aussaat der Samen für Setzlinge bis zur festen Bildung der Kohlköpfe vergehen etwa 130 Tage.

Die Pflege dieses Gemüses ist denkbar einfach. Die wichtigsten Aufgaben sind Unkraut jäten, den Boden auflockern und die Pflanze nach Bedarf gießen. Erfahrene Gärtner empfehlen, den Wasserstand genau zu überwachen. Obwohl die Sorte Agressor als pflegeleicht gilt, führt sie bei zu viel oder zu wenig Feuchtigkeit zu geringeren Erträgen.
Wenn Sie beispielsweise Kohl während einer Dürre nicht gießen, kann das Wachstum der Kohlköpfe gehemmt werden. Zu viel Wasser kann sich jedoch auch negativ auf die Ernte auswirken. Selbst wenn der Kohl groß genug ist, verhindert zu viel Wasser die Lagerung und er beginnt innerhalb weniger Wochen nach der Ernte zu faulen.
Beschreibung der Früchte
Bei richtiger Pflege können Agressor-Kohlköpfe ein Gewicht von 5 kg erreichen. Selbst unter ungünstigen Bedingungen und Wassermangel wiegen die Köpfe mindestens 3 kg. Das sind hervorragende Werte für diese Gemüsesorte. Angesichts der Größe dieses Hybridkohls können Landwirte bis zu 600 Tonnen pro Hektar ernten.

Der maximale Ertrag lässt sich durch die richtige Aussaat erzielen. Es wird empfohlen, etwa 40.000 Samen pro Hektar auszusäen. Dadurch können sich die Köpfe normal entwickeln und leiden nicht unter Nährstoff- und Sonnenlichtmangel. Dieser Ansatz maximiert den Ertrag. Der aktuelle Rekord für die Sorte Agressor liegt bei 800 Tonnen pro Hektar und wurde in der Region Moskau verzeichnet.
Gärtner im ganzen Land schätzen die Kohlsorte Agressor nicht nur wegen ihres hohen Ertrags, sondern auch wegen der schönen Optik ihrer Köpfe. Der Kohl wächst flach und rund, ist mittelgroß und schwer. Möglich wird dies durch die dichten Köpfe. Im Schnitt sind gelbliche Blattadern sichtbar. Die oberen Blätter sollten anthocyanfarben und leicht gewellt sein. Die inneren und äußeren Stiele eines gesunden Kopfes sind 18 cm lang.

Die Sortenbeschreibung weist auf einen hervorragenden Geschmack dieser Hybride hin. Der Kohl wächst knackig, saftig und leicht süßlich. Die Blätter sind dicht und werden von einem kräftigen Stängel getragen, der in ein gut entwickeltes Wurzelsystem übergeht. Dank der starken Wurzeln ist die Pflanze auch bei schwierigen Wetterbedingungen in der Lage, ausreichend Nährstoffe aufzunehmen.
Regeln der Agrartechnologie
Die Sorte Agressor wächst am besten in vorbereitetem Boden. Daher ist es wichtig, den Boden vor der Aussaat zu düngen und so fruchtbar wie möglich zu machen.
Es wird nicht empfohlen, Kohl in sauren Boden zu pflanzen. Dies kann selbst bei resistenten Sorten zur Entwicklung unangenehmer Krankheiten führen. Sollte dies bei Ihrem Boden der Fall sein, geben Sie am besten Holzasche hinzu, um den Säuregehalt etwas zu senken.

Darüber hinaus sollte der Saatgutplatzierung besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Die Vorgänger müssen sorgfältig ausgewählt werden, sonst erkrankt der Kohl und bringt keine gute Ernte. Man geht davon aus, dass diese Kulturpflanze kräftige Köpfe hervorbringt, wenn sie nach Hülsenfrüchten, Kürbissen, Zucchini, Zwiebeln, Knoblauch oder Frühkartoffeln gepflanzt wird.
Wurde zuvor im selben Beet Kohl angebaut, kann dieser erst nach vier Jahren an derselben Stelle wieder angepflanzt werden. Pflanzen Sie außerdem keine Agressor F1-Kohlsamen nach Rüben.
Nach der Ernte können Sie die überschüssigen Blätter und das Wurzelsystem für den Winter aufbewahren. Sie liefern einen hervorragenden Dünger für die Pflanzen, die in der nächsten Saison gepflanzt werden.

Bewertungen
Die Bewertungen der Gärtner zu dieser Kultur sind überwiegend positiv:
Maria, Tula: „Eine sehr gute Sorte. Die Köpfe sind lange haltbar, allerdings nur bei richtiger Anzucht. Wenn der Kohl den ganzen Winter über halten soll, sollte er nicht zu früh gepflanzt werden. Am besten in der ersten Sommerhälfte. Dann kann man ihn im Herbst ernten und mindestens bis zur nächsten Saison lagern.“
Lyudmila, Rjasan: „Ausgezeichneter Kohl. Er schmeckt gut und eignet sich für viele Gerichte. Der Anbau ist nicht schwer.“












Der Kohl wächst groß und saftig; ich werde dieses Jahr bestimmt noch mehr pflanzen. Speziellen Dünger braucht er nicht; das Wichtigste ist, den Boden vor dem Austrocknen zu schützen und regelmäßig zu gießen.