Gulliver-Knoblauch ist eine sehr großwüchsige Sorte. Die Knolle wiegt etwa 150–250 g. Eine Zehe dieses Knoblauchs kann ein Dutzend herkömmlicher Zehen ersetzen. Diese Sorte wurde von russischen Wissenschaftlern entwickelt. Sie bringt in verschiedenen Klimazonen hervorragende Erträge und eignet sich für den Freilandanbau. Sie wird in ganz Russland angebaut. Sie hat sich in Moldawien, der Ukraine, Weißrussland und Kasachstan bewährt. Sie hat ausgezeichnete Geschmackseigenschaften, vergleichbar mit niederländischen Sorten.
Was ist Gulliver-Knoblauch?
Eigenschaften und Beschreibung der Sorte:
- Die Sorte ist anspruchslos hinsichtlich Bodenbeschaffenheit, Pflege und Witterungsbedingungen.
- Winterhart. Sogar ein unerfahrener Gärtner kann es anbauen.
- Sie benötigen hierfür keine besonderen Vorkenntnisse.
- Der Ertrag ist hoch. Die Früchte sind sehr groß. Sie keimen gleichmäßig.
- Sie kann sowohl als Winter- als auch als Frühlingssorte angebaut werden.
- Bei der Winterpflanzmethode sind die Früchte schwerer als bei der Frühlingspflanzmethode.
- Aufgrund ihrer Vorteile wird die Sorte von großen Produzenten für den Verkauf angebaut.

Der Strauch ist kräftig und hat Stängel mit über hundert Zwiebelchen. Diese Zwiebelchen eignen sich ideal als Setzlinge, wenn die Sorte erneuert werden muss.
Das dunkelgrüne Laub mit weißem Belag ist essbar. Die Blattbreite beträgt 3 bis 6 cm. Die Höhe beträgt ca. 50-70 cm. Eine einzelne Pflanze kann 10-13 Blätter hervorbringen.
Die Reifezeit ist mittelspät. Es dauert etwa drei Monate, bis die Ernte eine qualitativ hochwertige Ernte hervorbringt. Dieser Zeitraum wird ab dem Zeitpunkt gemessen, an dem die ersten Triebe erscheinen.
Knoblauch ist immun gegen häufige Krankheiten. Er wird fast nie von Schwarzfäule, Mehltau oder Fusarium befallen. Schädliche Insekten mögen ihn nicht, da sein starker Geruch sie abschreckt. Wenn Knoblauch in einem Beet neben Tomaten angebaut wird, sind die Tomaten außerdem vor Schnecken und Raupen geschützt.

Die Gulliver-Zwiebel wird wie folgt beschrieben. Die Zwiebeln sind sehr groß. Eine einzelne Frucht kann 150 bis 250 g wiegen. Die Form ist rund, leicht abgeflacht. Die Außenhaut ist weiß und trocken. Jede Zwiebel enthält 3 bis 6 Zehen, die mit grauen Schuppen bedeckt sind.
Das Fruchtfleisch des Knoblauchs ist saftig, dicht und cremig, weiß, mit einem reichen, würzigen Geschmack und sehr aromatischen Früchten. Eine einzelne Knolle enthält viel Vitamin C und Aminosäuren. Der Trockenmassegehalt beträgt ca. 40 %. Die Frucht wird als Gewürz für verschiedene Gerichte und als Zutat für Winterkonserven verwendet.
Knoblauch wird auch frisch gegessen. Seine Zusammensetzung macht ihn sehr wohltuend: Er hilft Erkältungen vorzubeugen, ist ein zuverlässiges Grippepräventionsmittel, stärkt das Immunsystem, wirkt sich positiv auf die Verdauung aus und hilft, den Blutdruck zu senken.

Vorteile der Sorte Gulliver:
- Gute Ausbeute.
- Große Früchte.
- Langzeitlagerung.
- Winterhärte.
- Ausgezeichneter Geschmack.
- Universell einsetzbar.
- Die Früchte enthalten viele nützliche Substanzen, die sich positiv auf den Körper auswirken und bei der Bekämpfung verschiedener Beschwerden helfen.
- Knoblauchspitzen können gegessen werden.
Wie baut man Knoblauch an?
Diese Sorte wird in offenen Beeten angebaut und verträgt Temperaturschwankungen, kühle Sommer, Wind und Regen. Sie wird am besten in lockeren Boden gepflanzt. Der Boden sollte neutral und nicht sauer sein.

Das Beet wird im Voraus vorbereitet: etwa 2-3 Wochen vor der Pflanzung. Dies ist notwendig, damit sich der Boden leicht setzen und nützliche Düngemittel aufnehmen kann, die großzügig ausgebracht werden sollten. Das Beet wird umgegraben, Unkraut entfernt und die Pflanzenwurzeln gedüngt. Das Beste Vorgänger für Knoblauch im Garten sind Bohnen, Kohl, Gurken, Tomaten.
Die Beete sollten gut entwässert sein. Dies ist für eine gute Ernte unerlässlich. Die Pflanzung sollte an einem warmen Tag erfolgen. Es ist wichtig, den Zeitpunkt des ersten anhaltenden Frosts zu berücksichtigen und den Winterknoblauch einige Wochen vor dem Einsetzen der kalten Jahreszeit zu pflanzen. Die Samen werden in 8–12 cm tiefe Furchen mit Asche gepflanzt. Der Abstand zwischen den Zehen sollte etwa 10–15 cm betragen.
Anschließend wird das Bett mit einem der folgenden Materialien abgedeckt:
- Sägemehl;
- trockene Blätter;
- Heu;
- Kompost;
- Zweige.
Im Herbst entwickeln die Zehen ein Wurzelsystem, das in den kälteren Monaten ruht. Mit den ersten Sonnenstrahlen beginnt der Knoblauch jedoch kräftig zu wachsen. Gärtner sehen diese Triebe oft als erste auf ihren Beeten.

Sobald die Pflanzen aus dem Boden kommen, muss der Boden aufgelockert werden. Die Sorte Gulliver bevorzugt lockeren Boden, der Sauerstoff gut an die Wurzeln gelangen lässt. Anschließend mulchen Sie das Beet mit Torf. Auch Humus kann verwendet werden.
Ab Mai wird die Kultur alle paar Tage gegossen. Bei trockenem Sommer wird der Vorgang alle drei Tage wiederholt. Pro Quadratmeter Boden werden fünf Liter Wasser ausgebracht. Als Düngemittel werden Harnstoff, Nitroammophoska und Superphosphat verwendet.
Diese Sorte bringt einen guten Ertrag: 0,9 bis 1,3 kg Knoblauch pro Quadratmeter. Sie ist lange haltbar und bleibt 7–8 Monate oder bis zum nächsten Frühjahr unbeschädigt.
Die Ernte beginnt im August. Gärtner erkennen die Reifung der Zwiebeln anhand mehrerer Anzeichen: Die Spitzen verfärben sich gelb, neigen sich zum Boden und die Zwiebeln trocknen leicht aus. Zwei Wochen vor der Ernte wird das Gießen eingestellt.
Sie können die Ernte der Pflanze nicht verzögern. Wenn die Köpfe beginnen, sich in einzelne Stücke aufzuspalten, sollten sie als Nahrungsmittel verwendet werden, solche Früchte können nicht gelagert werden.
Die Ernte erfolgt an einem sonnigen, warmen Tag. Die Zwiebeln werden mitsamt den Blättern herausgezogen. Die Pflanze bleibt dann bis zum Abend direkt im Gartenbeet stehen. In dieser Zeit trocknet sie leicht an. Anschließend wird sie unter ein Vordach oder in den Vorraum eines Gartenhauses gestellt, um dort vollständig zu trocknen. Dies dauert 1,5 bis 2,5 Wochen.
Die Ernte wird zu Hause in trockenen, gut belüfteten Räumen, in Salzgläsern, Heukisten und im Kühlschrank gelagert.











