- Entstehungsgeschichte
- Beschreibung und Funktionen
- Hauptmerkmale der Sorte
- Zweck
- Reifezeit
- Produktivität
- Geschmacksqualitäten
- Frostbeständigkeit
- Bündel
- Beeren
- Krankheitsresistenz
- Reproduktionsmethoden
- Stecklinge
- Durch Impfung
- Schichtung
- So pflanzen Sie richtig
- Empfehlungen zur Wahl der Fristen
- Standortvorbereitung
- So wählen und bereiten Sie Pflanzmaterial vor
- Pflanzschema
- Pflegehinweise
- Bewässerungsmodus
- Top-Dressing
- Trimmen
- Mulchen
- Strumpfband
- Vorbereitung auf den Winter
- Schutz vor Vögeln und Wespen
- Vorbeugende Maßnahmen gegen Schädlinge und Krankheiten
- Vor- und Nachteile der Sorte
- Ernte und Lagerung
- Anwendungen von Beeren
- Tipps und Ratschläge von erfahrenen Gärtnern
Die Rebsorte Zilga ist beliebt. Diese Pflanze zeichnet sich durch hohe Erträge und Frostbeständigkeit aus. Da es sich um eine kommerzielle Rebsorte handelt, wird sie hauptsächlich zur Weinbereitung verwendet. Um gute Ergebnisse zu erzielen, bedarf es der richtigen Pflege. Dazu gehören rechtzeitiges Düngen, Gießen und Beschneiden.
Entstehungsgeschichte
Die Sorte wurde Anfang der 1960er Jahre vom lettischen Züchter P. Sukatnieks entwickelt. Sie ist das Ergebnis der Kreuzung mehrerer Sorten, darunter Dvietes Zilas, Yubileyny Novgorod und Smuglyanka. Das Ergebnis ist eine frostharte Sorte, die resistent gegen Krankheiten ist und große Früchte hervorbringt.
Beschreibung und Funktionen
Diese Rebsorte zeichnet sich durch über zwei Meter lange Rebstöcke aus. 85 Prozent der Rebstöcke reifen bereits im ersten Jahr nach der Pflanzung. Sie sind mit großen, dunkelgrünen Blättern bedeckt. Sie sind dreilappig und fein gegliedert. Die Blattunterseiten sind rauchblau überzogen.
Die Blüten dieser Pflanze sind zwittrig und daher leicht bestäubbar. Die Ernte kann innerhalb von 100–110 Tagen nach dem Austrieb erfolgen. Die Pflanze trägt aromatische Früchte, die häufig zur Weinherstellung verwendet werden.
Hauptmerkmale der Sorte
Zilga-Trauben gelten als recht beliebte Nutzpflanze, die einen guten Ertrag bringt und starken Frost problemlos verträgt.

Zweck
Die Beeren sind vielseitig einsetzbar. Trauben können als Tafeltrauben verwendet werden, werden aber häufiger zur Weinherstellung verwendet. Diese Ernte kann auch zur Dekoration von Pavillons verwendet werden.
Reifezeit
Vom Öffnen der Knospen bis zur Reifung der ersten Früchte vergehen nicht mehr als 100–110 Tage.
Produktivität
Diese Sorte zeichnet sich durch hohe Erträge aus. Bei großflächiger Erziehung kann jede Pflanze bis zu 23 Kilogramm Früchte liefern.
Geschmacksqualitäten
Die Beeren zeichnen sich durch einen dezenten Muskatgeschmack aus. Der Säuregehalt liegt zwischen 4,5 und 5 Gramm pro Liter. Die Trauben erhielten eine Verkostungsnote von 7,1.

Frostbeständigkeit
Die Pflanze verträgt Frost gut. Sie verträgt Temperaturen bis zu -25 Grad Celsius und sogar darunter.
Bündel
Die Trauben haben eine zylindrische Form, eine dichte Textur und sind groß. Im Durchschnitt wiegt eine Traube 320–400 Gramm.
Beeren
Die Früchte sind groß und wiegen 4,1–4,3 Gramm. Die Beeren sind oval und blau gefärbt. Das Fruchtfleisch ist leicht schleimig.
Krankheitsresistenz
Gegen Mehltau und Oidium ist diese Rebsorte mit einer Resistenz von 4 Punkten nahezu immun.

Reproduktionsmethoden
Es gibt mehrere Methoden zur Vermehrung von Nutzpflanzen, von denen jede ihre eigenen Merkmale hat.
Stecklinge
Am besten bereiten Sie das Pflanzmaterial im Herbst während der Schnittsaison vor. Wählen Sie für die Stecklinge Zweige mit einem Durchmesser von 7 Millimetern. Sie sollten braun gefärbt und 40 Zentimeter lang sein. Jeder Steckling sollte drei Knospen haben.
Legen Sie das resultierende Material 8 Stunden lang in Wasser, lüften Sie es aus und binden Sie es zu Bündeln zusammen. Bestreuen Sie es mit Sägemehl und legen Sie es in einen Beutel. Lagern Sie das Pflanzmaterial im Boden, Keller oder Kühlschrank.
Vor dem Pflanzen die Stecklinge zwei Tage einweichen und das Wasser regelmäßig wechseln. Pflanzen Sie die Pflanzen in Töpfe und gießen Sie alle zwei Tage. Die Trauben werden im September ins Freiland umgepflanzt.

Durch Impfung
Das Pfropfen kann im Frühjahr, Sommer oder Herbst erfolgen. Heutzutage sind viele Methoden bekannt. Anfängern wird empfohlen, eine einfache Kopulation, eine Spalttransplantation oder eine Halbspalttransplantation zu wählen.
Schichtung
Wählen Sie für diese Methode einen gesunden Strauch aus und graben Sie einen 50 Zentimeter tiefen Graben darum. Entfernen Sie die Blätter vom unteren Teil und legen Sie sie in den Graben. Bedecken Sie den Strauch mit Erde und drücken Sie ihn fest. Gießen Sie zwei Eimer Wasser unter den Strauch. Sobald das Wasser eingezogen ist, bedecken Sie den Strauch mit Erde.
Diese Methode gewährleistet eine schnelle Pflanzenentwicklung. Die Pflanze wurzelt leicht und ist krankheitsfrei. Der Vorteil dieser Methode ist die doppelte Nährstoffversorgung der Pflanze durch die entstehenden Wurzeln und die Mutterpflanze.
So pflanzen Sie richtig
Für einen erfolgreichen Pflanzenanbau ist die richtige Pflanzung sehr wichtig.
Empfehlungen zur Wahl der Fristen
Die Pflanzung sollte im Frühjahr oder Herbst erfolgen. Im ersten Fall erfolgt der Eingriff nach dem Ende des Frühlingsfrosts. Der Boden sollte sich auf bis zu 10 Grad Celsius erwärmen.
Im Herbst beeinflussen die Wetterbedingungen den Pflanzzeitpunkt. Nach der Pflanzung benötigt die Pflanze einen Monat, um sich anzupassen. Während dieser Zeit sollte keine Frostgefahr bestehen.

Standortvorbereitung
Diese Rebsorte gilt als bodentolerant. Trauben, die auf kargen, steinigen Böden wachsen, eignen sich für die Weinbereitung.
Ein sonniger, vor Nordwinden geschützter Bereich ist ideal zum Pflanzen. Um einen Pavillon zu dekorieren, pflanzen Sie die Pflanze auf der Südseite.
Es ist am besten, das Grundstück im Voraus vorzubereiten. Wenn Sie einen einzelnen Strauch pflanzen möchten, empfiehlt es sich, ein 60 Zentimeter tiefes und 70 Zentimeter breites Loch zu graben. Wenn Sie mehrere Sträucher pflanzen, ordnen Sie diese in einer Reihe an. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte 1,5 bis 2,5 Meter betragen. Der Abstand zwischen den Reihen sollte 2 Meter betragen.
So wählen und bereiten Sie Pflanzmaterial vor
Um eine hochwertige und reiche Ernte zu gewährleisten, ist die Wahl des richtigen Pflanzmaterials entscheidend. Es empfiehlt sich, wurzelnackte Setzlinge unmittelbar vor der Pflanzung zu kaufen. Eine Jungpflanze sollte mindestens drei voll ausgebildete Wurzeln aufweisen. Der Schnitt sollte leicht und feucht sein.

Vor dem Einpflanzen empfiehlt es sich, die Pflanze in die Erde einzugraben. Dadurch wird verhindert, dass die Wurzeln austrocknen.
Beim Kauf einer Kübelpflanze empfiehlt es sich, diese zunächst einige Tage auf der Fensterbank stehen zu lassen. Danach sollte sie langsam abgehärtet werden. Am besten stellt man die Pflanze zunächst in ein Gewächshaus und anschließend ins Freie.
Pflanzschema
Um Pflanzarbeiten durchzuführen, müssen Sie die folgenden Schritte ausführen:
- Mischen Sie die oberste Erdschicht mit gut verrottetem Mist. Es wird empfohlen, unter jeden Busch 200 Gramm Superphosphat und Kaliumchlorid zu geben.
- Setzen Sie die Pflanze auf einen Hügel aus Substrat und breiten Sie die Wurzeln aus.
- Platzieren Sie ein Kunststoff- oder Keramikrohr mit einem Durchmesser von 4 Zentimetern in der Nähe.
- Gießen Sie einen Eimer warmes Wasser in die Vertiefung.
- Bedecken Sie das Wurzelwerk mit Nährsubstrat.
- Bilden Sie einen Erdwall um den Busch.
- Gießen Sie einen weiteren Eimer Wasser aus.
- Schneiden Sie die Pflanze in zwei Knospen und bestreichen Sie die Schnittstelle mit Paraffin.
- Bedecken Sie den Boden rund um die Trauben mit Humus.

Pflegehinweise
Damit eine Kulturpflanze gedeiht, bedarf sie einer hochwertigen Pflege. Diese Pflege muss umfassend sein.
Bewässerungsmodus
Diese Rebsorte verträgt Staunässe nur schlecht, benötigt aber eine mäßige Bodenfeuchtigkeit. Nur junge Pflanzen benötigen reichlich Wasser. Der größte Wasserbedarf entsteht während der aktiven Wachstumsperiode, bevor sich die Knospen öffnen.
Sobald sich die Knospen gebildet haben, sollte das Gießen eingestellt werden. Erst bei längerer Trockenheit kann wieder gegossen werden. Um das Beet herum sollte ein kleiner Graben angelegt werden, um überschüssiges Wasser aufzufangen.
Top-Dressing
Alle drei Jahre benötigt die Pflanze organischen Dünger. Graben Sie dazu einen Graben mit einem Durchmesser von einem Meter um den Busch. Geben Sie vollständig verrotteten Mist hinein und bedecken Sie ihn mit Erde. Pro Pflanze wird ein Eimer Dünger benötigt.

Nach der Blüte müssen die Trauben mit Phosphordünger gefüttert werden. Geben Sie dazu 1 Tasse Holzasche unter den Busch. Im Herbst benötigt die Pflanze Kalium, was die Frostbeständigkeit erhöht. Als Dünger werden Asche oder komplexe Mineraldünger mit hohem Kaliumgehalt verwendet.
Büsche leiden regelmäßig an Chlorose, die zu einer Gelbfärbung der Blätter führt. Dieses Problem wird durch Eisenmangel verursacht.
Eine Zusammensetzung auf Basis von 1 Liter Wasser, 4 Gramm Ascorbinsäure und 2,5 Gramm Eisensulfat hilft, den Mangel auszugleichen.
Trimmen
Die Pflanze wächst schnell und muss daher regelmäßig beschnitten werden. Dadurch erhöht sich der Ertrag. Der Schnitt ist auch notwendig, um Pilzinfektionen vorzubeugen.
Dieser Eingriff sollte im Frühjahr oder Herbst durchgeführt werden. Ein- bis zweijährige Büsche müssen nicht beschnitten werden. Die Formung der Pflanzen erfolgt durch fächerförmigen Schnitt. Drei bis vier der stärksten Triebe bleiben stehen und werden oberhalb der achten Knospe abgeschnitten.
Zilga produziert zahlreiche Triebe, die systematisch entfernt werden müssen. Dies hilft, eine Überlastung des Busches zu vermeiden und die Reifung der Rebe zu verbessern.

Mulchen
Es empfiehlt sich, den Boden unter den Sträuchern zu jäten. Alternativ können Sie den Boden mulchen. Hierfür eignet sich organisches Material wie Heu, Kompost oder Gras. Die Mulchschicht sollte mindestens fünf Zentimeter dick sein.
Strumpfband
Erfahrene Gärtner empfehlen, den Strauch an ein Spalier zu binden. Hierfür empfiehlt sich ein mehrarmiges, fächerförmiges Ranksystem.
Vorbereitung auf den Winter
Diese Sorte ist sehr frostbeständig, daher wird ein Abdecken nicht empfohlen. In den baltischen Ländern und im Süden Weißrusslands kann sie auf Spalieren stehen bleiben.
In den Regionen Moskau und Leningrad müssen die Wurzeln der Pflanze mit Fichtenzweigen geschützt werden. Die Triebe sollten so weit wie möglich gekürzt werden. In Sibirien benötigt der Busch eine stärkere Isolierung.
Schutz vor Vögeln und Wespen
Trauben sind unempfindlich gegenüber Wespenbefall. Sie können daher lange am Rebstock bleiben, was den Zuckergehalt der Früchte erhöht. Um Schäden durch Vögel an den Beeren zu verhindern, empfiehlt sich die Verwendung von Netzen.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Schädlinge und Krankheiten
Zilga ist sehr resistent gegen Pilzbefall. Es ist praktisch immun gegen Grauschimmel, Mehltau und Echten Mehltau. Gärtner empfehlen jedoch vorbeugende Behandlungen. Dies ist besonders wichtig bei anhaltender Dürre oder hoher Luftfeuchtigkeit.
Um gefährlichen Krankheiten vorzubeugen, entfernen Sie abgestorbene Äste und Unkraut. Behandeln Sie die Büsche zweimal pro Saison mit Fungiziden oder 1% Bordeaux-Mischung.
Vor- und Nachteile der Sorte
Kultur hat viele Vorteile:
- nicht von Wespen befallen;
- erfordert keine besondere Pflege;
- ist resistent gegen Pilzinfektionen;
- in südlichen Regionen benötigt es keinen Schutz;
- leicht zu rooten;
- hat eine hohe Frostbeständigkeit.
Zu den Nachteilen zählt der mittelmäßige Geschmack der Früchte. Da es sich bei dieser Sorte jedoch um eine Handelssorte handelt, fällt dieser Nachteil eher gering aus. Auch die Notwendigkeit eines systematischen Rückschnitts empfinden viele Gärtner als Nachteil. Dies liegt am schnellen Wachstum der Triebe.
Ernte und Lagerung
Bei der Ernte sollten die Trauben vorsichtig mit einer speziellen Gartenschere beschnitten werden. Es empfiehlt sich, die Früchte in Holzkisten zu lagern, die eine Luftzirkulation ermöglichen. Dies beugt Fäulnis vor. Um die Frische länger zu erhalten, lagern Sie die Früchte an einem kühlen, dunklen Ort.

Anwendungen von Beeren
Zilga-Trauben können frisch gegessen werden. Am häufigsten werden sie jedoch zur Herstellung von Wein und Rosinen verwendet. Die Beeren behalten lange ihre Form und Nährwerte und sind leicht zu transportieren.
Tipps und Ratschläge von erfahrenen Gärtnern
Um beim Anbau dieser Kultur gute Ergebnisse zu erzielen, müssen Sie die folgenden Empfehlungen befolgen:
- rechtzeitig Dünger ausbringen;
- die Beete systematisch jäten;
- Bodenfeuchtigkeit kontrollieren;
- den Boden mulchen;
- einen Rückschnitt durchführen.
Die Rebsorte Zilga gilt als sehr beliebt. Sie wird häufig zur Wein- und Trockenfruchtproduktion verwendet. Um gute Ergebnisse zu erzielen, ist die richtige Pflege unerlässlich.











