Beschreibung und Regeln für den Anbau von Solaris-Trauben

Die Rebsorte Solaris ist das Ergebnis deutscher Züchter. Diese Pflanze zeichnet sich durch eine frühe Reife aus. Der Hauptzweck dieser Traube ist die Weinherstellung. Das Ergebnis ist ein hochwertiges Getränk mit einem angenehmen Bouquet aus fruchtigen und nussigen Noten. Die Sorte ist gut an die russischen Klimabedingungen angepasst und daher sehr beliebt.

Geschichte der Solaris-Traubenauswahl

Solaris ist eine Hybridsorte, die als Handelstraube klassifiziert ist. Sie zeichnet sich durch eine frühe Vegetationsperiode aus und ist das Ergebnis der Kreuzung von Muscat Ottonel und Saperavi Severni.

Diese Hybride ist sehr frost- und krankheitsresistent. Sie besticht außerdem durch ihren hervorragenden Geschmack. Die Früchte sind groß und haben eine schöne Bernsteinfarbe.

Die Sorte wurde von deutschen Wissenschaftlern am Freiburger Forschungsinstitut entwickelt. Ihnen gelang es, zwei Rebsorten zu kreuzen und eine Hybride mit hervorragenden agronomischen Eigenschaften zu erzeugen.

Die daraus resultierende Sorte ist besonders in den gemäßigten und nördlichen Regionen Russlands und europäischer Länder beliebt. Sie wird aktiv in Litauen, Polen und Deutschland angebaut. Auch in der Slowakei wird sie kultiviert.

Weintrauben

Zu den Vorteilen der Anlage gehören:

  • hohe Ertragsparameter;
  • frühe Reifezeit;
  • ausgezeichnete Resistenz gegen Krankheiten und schädliche Insekten;
  • hohe Frostbeständigkeit;
  • anspruchslos an die Bodenbeschaffenheit – Ausnahmen sind lediglich sumpfige Bodenarten und Salzwiesen;
  • Möglichkeit der Verwendung zur Behandlung;
  • Anwendung zur Herstellung von Qualitätswein.

Allerdings hat die Sorte auch gewisse Nachteile. Dazu gehören die folgenden:

  • dichtes Laub - es verhindert die richtige Belüftung der Büsche und stört den Luftzugang zu den Früchten;
  • Gefahr der Beschädigung süßer Beeren durch Wespen und Vögel;
  • die Notwendigkeit eines systematischen Beschneidens der Pflanze;
  • der Bedarf an ausreichend Magnesium im Boden.

Botanische Informationen

Solaris ist eine frühreifende Rebsorte, die sich durch eine Vegetationsperiode von 105–115 Tagen auszeichnet. Die erste Ernte erfolgt in der Regel Ende Juli oder Anfang August.

Hybridtrauben

Büsche und Triebe

Diese Hybridsorte zeichnet sich durch kräftiges Wachstum aus und kann in zwei Jahren eine Höhe von 5 Metern erreichen.

Die Pflanze gilt als wüchsig und ausladend und bildet rasch Triebe, die an grüner Masse zunehmen.

Das Laub hat eine traditionelle Form und eine standardmäßige grüne Farbe. Die Zweige sind mittelgroß und leicht locker in der Textur. Sie lassen sich leicht schneiden und formen.

Der Busch zeichnet sich durch schnelles Wachstum aus und erfordert daher eine systematische Formgebung. Dieses Verfahren wird ab dem 3. Lebensjahr empfohlen.

Trauben und Beeren

Der Hauptvorteil der Pflanze ist die frühe Reifung ihrer Beeren. Die Reife wird durch das vollständige Ende der Triebentwicklung und ihre bernsteinfarbene Farbe angezeigt. Gleichzeitig steigt der Zuckergehalt reifer Beeren deutlich an, während der Säuregehalt abnimmt.

weiße Trauben

Die Früchte dieser Rebsorte wiegen 4–6 Gramm und sind typischerweise weiß oder bernsteinfarben. Die Früchte bilden zylindrische Trauben mit einem Gewicht von 300–400 Gramm. Die Trauben zeichnen sich durch eine eher lockere Struktur aus.

Der Geschmack der Frucht ist sehr angenehm. Sie hat einen weichen, erfrischenden Geschmack mit subtilen Ananas- und Birnennoten. Der Zuckergehalt beträgt 22–24 %. Der Säuregehalt liegt bei 8 Gramm pro Liter.

Bis Ende Oktober liegt der Zuckergehalt bei 30 %. Das Fruchtfleisch hat eine dichte Struktur und enthält viel klaren Saft.

Die Früchte dieser Pflanze haben eine Reihe wohltuender Eigenschaften. Frisch gepresster Saft hilft, Blutgerinnsel zu verhindern und den Cholesterinspiegel im Blut zu senken. Die medizinischen Eigenschaften der Pflanze helfen bei Bluthochdruck und Nervenstörungen. Die Beeren sind ausgezeichnete Blutreiniger.

Darüber hinaus enthalten die Früchte der Pflanze viele wertvolle Säuren, darunter Oxalsäure, Weinsäure und Äpfelsäure. Diese Bestandteile verbessern die Verdauung, normalisieren den Appetit, reinigen den Körper von Giftstoffen und wirken sich positiv auf die Mikroflora aus.

Bestäuber und Blüte

Die Blüten dieser Weinrebe sind zwittrig. Daher bestäubt die Pflanze gut und bringt auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen eine gute Ernte. Die Pflanze neigt nicht zu erbsenförmigen Früchten. Ihre Knospen und Eierstöcke fallen nicht ab.

Traubenblüte

Reifezeit

Diese Sorte zeichnet sich durch ihre frühe Reifezeit aus. Bei Normaltemperaturen von 20–30 °C reift die Ernte innerhalb von 105–115 Tagen. Die frühe Vegetationsperiode beginnt in der zweiten Julihälfte oder Anfang August. Bei niedrigeren Temperaturen kann dies bis Ende August dauern.

Um die Reifung von Trauben zu bestimmen, lohnt es sich, auf die folgenden Funktionen zu achten:

  • Triebe hören auf, sich zu entwickeln;
  • die Beeren werden bernsteinfarben.

Produktivität

Der Hybrid zeichnet sich durch hohe Erträge von 3-5 Kilogramm pro Quadratmeter aus. Bei günstigen Wetterbedingungen und strikter Einhaltung der landwirtschaftlichen Empfehlungen steigt der Ertrag deutlich an. Durchschnittlich können auf einem Hektar Anbaufläche 80-105 Zentner Obst gewonnen werden.

Transportierbarkeit und Verwendung von Beeren

Beeren dieser Sorte zeichnen sich durch einen hohen Saftgehalt aus. Daher sollten sie vorsichtig transportiert werden. Es wird empfohlen, unbeschädigte Trauben in Plastik- oder Holzkisten zu legen. Sie werden in einer einzigen Schicht angeordnet und mit Stroh bedeckt.

Hybridtrauben

Zu Hause empfiehlt es sich, Trauben drei Monate lang an einem trockenen, gut belüfteten Ort zu lagern. Die Temperatur sollte bei 4 Grad Celsius liegen.

Trauben können frisch oder verarbeitet verzehrt werden. Sie werden zur Herstellung von Saft und anderen Konserven verwendet. Solaris wird auch häufig zur Herstellung von hochwertigem Weißwein verwendet. Er hat ein fruchtiges Bouquet mit Noten von Ananas und Haselnuss.

Eigenschaften der Sorte

Diese Obstpflanze weist eine Reihe einzigartiger Eigenschaften auf, die vor dem Anpflanzen berücksichtigt werden sollten.

Erforderliche Bedingungen für den Anbau

Solaris benötigt ein warmes Klima. Die optimale Temperatur für den Anbau liegt bei 20–30 Grad Celsius. Bei Temperaturschwankungen oder einem kalten Sommer verzögert sich die Reifung der Beeren. Die Reifung erfolgt erst Ende August.

Die Pflanze gedeiht an sonnigen Standorten. Sie benötigt 15-16 Stunden Licht, Zugluft und starke Windböen sollten jedoch vermieden werden. Im Süden empfehlen Experten, die Rebe an erhöhten Standorten anzupflanzen. So können sich die Wurzeln in der Sonne erwärmen.

Bei der Pflanzung in nördlichen Klimazonen sollte die Hybride in tiefe Gruben gepflanzt werden. Dies schützt die Wurzelstöcke vor Frost.

Die Pflanze gedeiht in jedem Boden. Ausnahmen sind lediglich nasse, feuchte oder sumpfige Böden. Auch das Pflanzen in salzhaltigen Böden ist nicht zu empfehlen. Trauben reagieren nicht gut auf einen niedrigen Magnesiumgehalt im Boden. Daher empfiehlt sich bei Magnesiummangel die Verwendung von Spezialdüngern. Kalimag ist eine ausgezeichnete Option.

Frost- und Trockenheitsresistenz

Diese Sorte zeichnet sich durch eine hervorragende Frostbeständigkeit aus. Die Pflanze verträgt Temperaturen bis zu -30 Grad Celsius. Daher kann sie auch in relativ rauen Klimazonen gepflanzt werden. Unter einer handelsüblichen lufttrockenen Abdeckung verträgt die Pflanze Temperaturen bis zu -21 Grad Celsius.

Die Pflanze verträgt Trockenheit gut. Für eine gute Ernte ist regelmäßiges Gießen jedoch unerlässlich. Wichtig ist, dass die Wassergaben nicht zu üppig sind. Zu viel Bodenfeuchtigkeit kann zu Wurzelfäule führen.

Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge

Die Pflanze ist resistent gegen eine Vielzahl von Krankheiten. Besonders anfällig ist sie für Echten und Falschen Mehltau. Bei starken Regenfällen während der Vegetationsperiode können alle Pflanzenteile von diesen Krankheiten befallen werden. Als Folge davon bilden sich gelbe Flecken auf den Blättern. Ohne entsprechende Behandlung besteht die Gefahr eines kompletten Ernteausfalls.

Bei regelmäßiger Belüftung der Büsche kommt es nicht zu Grauschimmel. Bei Überreife können die Beeren von Edelfäule befallen werden.

Die Hauptgefahr für Solaris besteht in Milbenbefall – Rebmilben und Spinnmilben. Werden nicht umgehend Maßnahmen ergriffen, besteht die Gefahr eines Befalls aller Pflanzungen.

einen Hybriden züchten

Zudem können die süßen Beeren durch Wespen und Vögel beschädigt werden, was zu Ernteverlusten führen kann. Zum Schutz der Früchte empfiehlt sich der Einsatz feinmaschiger Netze und anderer Schutzmaßnahmen.

Es ist wichtig zu bedenken, dass ein systematischer Triebschnitt die Pflanze vor Pilzinfektionen und schädlichen Insekten schützt. Eine regelmäßige Behandlung mit Fungiziden und Insektiziden wird ebenfalls empfohlen.

Um Pilzinfektionen vorzubeugen, sollten Sie diese Regeln beachten:

  • lüften Sie die Anlage regelmäßig;
  • sorgen Sie für ausreichend Licht im Busch;
  • Pflanzen Sie die Pflanze in hochwertige Erde – sie sollte weder salzig noch feucht sein.

Pflanztechnik

Um eine normale und vollständige Entwicklung der Pflanze zu gewährleisten, ist es wichtig, die Pflanzarbeiten richtig durchzuführen.

Auswahl eines Sämlings

Bei dieser Pflanze handelt es sich um eine Hybridsorte. Daher können Sie einen hochwertigen Setzling nur in einer Baumschule, bei einem Sammler oder im Fachhandel kaufen. Nur dann können Sie sich der ursprünglichen Sorte und der hohen Qualität des Setzlings sicher sein.

Traubensetzlinge

Bei der Auswahl einer Pflanze sollten Sie folgende Merkmale berücksichtigen:

  1. Wurzelzustand. Die Wurzeln sollten frei von trockenen oder beschädigten Fragmenten sein. Die Wurzeloberfläche sollte keine faulen Stellen aufweisen. Andernfalls wurzelt die Pflanze nicht gut und bringt nicht den gewünschten Ertrag. Um den Zustand der Wurzeln zu beurteilen, empfiehlt es sich, vorsichtig mit einem scharfen Messer ein kleines Stück abzuschneiden. Ist die Schnittstelle weiß und feucht, ist der Steckling bereit zum Einpflanzen. Ein dunkler Schnitt weist auf abgestorbenes Gewebe hin.
  2. Stamm und Blätter. Eine Pflanze mit einem holzigen Stamm und zahlreichen Blättern verliert schnell Feuchtigkeit und Nährstoffe. Solche Pflanzen gedeihen nicht und bringen nur eine magere Ernte.
  3. Rebe. Um einen hochwertigen Setzling zu kaufen, schneiden Sie 3-5 Millimeter von der Spitze der Pflanze ab und untersuchen Sie die Schnittstelle. Eine hochwertige Rebe sollte in diesem Bereich einen satten Grünton aufweisen. Ein stumpfer Schnitt deutet auf eine minderwertige Pflanze hin.
  4. Alter. Experten empfehlen, für den Anbau im Freien Trauben zu verwenden, die nicht älter als 2 Jahre sind.

Um ein erfolgreiches Pflanzenwachstum zu gewährleisten, empfiehlt es sich, den Setzling richtig auf das Einpflanzen vorzubereiten. Weichen Sie ihn dazu in Backpulver oder einem Wachstumsstimulans ein.

Pflanzschemata

Die Pflanze ist sehr lichtempfindlich. Daher empfiehlt es sich, einen Standort zu wählen, der nicht über längere Zeit durch einen Zaun oder ein Gebäude beschattet wird. Der Strauch benötigt außerdem Schutz vor kalten Nordwinden.

In Regionen mit rauem Klima oder schneearmen und kalten Wintern sollte die Rebe in ein Loch gepflanzt werden. Dies verhindert das Einfrieren des Wurzelsystems. In wärmeren Gegenden empfiehlt es sich, die Trauben auf einem Hügel zu pflanzen. Dies trägt dazu bei, die Wurzeln durch die Sonnenstrahlen zu erwärmen.

Pflanzschemata

Legen Sie Drainagematerial auf den Boden des Pflanzlochs. Anschließend empfiehlt sich eine Schicht nährstoffreicher Erde. Halten Sie beim Pflanzen einen gleichmäßigen Abstand von mindestens 1,5–2 Metern ein.

Vorbereitung des Pflanzlochs

Vor dem Pflanzen ist es wichtig, ein 60–80 Zentimeter tiefes Pflanzloch vorzubereiten. Es wird empfohlen, Sand, Humus und Mineraldünger in das Pflanzloch zu geben. Trauben benötigen Kalium und Superphosphat.

Die Pflanztiefe sollte 35–45 Zentimeter betragen. Um die Entwicklung der Pflanze zu beschleunigen, geben Sie eine Initiator-Tablette unter den Sämling.

Zeitpunkt und Regeln für das Pflanzen von Weinreben

Die Pflanzung wird im Frühjahr oder Herbst empfohlen. Im ersten Fall empfiehlt es sich, die Trauben im April oder Mai zu pflanzen. Für die Herbstpflanzung empfiehlt sich eine Pflanzung im Oktober oder November.

Um beim Pflanzen einer Pflanze gute Ergebnisse zu erzielen, wird empfohlen, die folgenden Schritte auszuführen:

  • graben Sie ein Loch mit den Maßen 70 x 70 Zentimeter;
  • eine hochwertige Drainageschicht herstellen;
  • fügen Sie organische Düngemittel hinzu – Humus oder Mist;
  • bestreuen Sie sie mit Erde und gießen Sie sie großzügig – es wird empfohlen, mindestens 5 Eimer Wasser zu verwenden;
  • Nachdem die Feuchtigkeit absorbiert wurde, machen Sie einen kleinen Hügel und pflanzen Sie die Ernte ein.
  • bestreuen Sie die Pflanze mit Erde – die ersten Knospen sollten an der Oberfläche bleiben;
  • Machen Sie eine Vertiefung um das Loch und gießen Sie Wasser hinein.
  • Wenn die Feuchtigkeit absorbiert wurde, bedecken Sie den Graben mit Erde.

Pflegehinweise

Solaris erfordert Standardpflege. Dazu gehören rechtzeitige Düngung, Bodenfeuchtigkeit und Beschneiden.

Weinanbau

Bewässerung

Um eine gute Fruchtbildung zu gewährleisten, empfiehlt sich regelmäßiges Gießen der Hybridsorte. Dabei ist jedoch auf Mäßigung zu achten. Die Pflanze verträgt keine übermäßige Bodenfeuchtigkeit, die zu Wurzelschäden führen kann.

Erstmals Trauben sollten sofort nach dem Pflanzen gegossen werdenDazu empfiehlt es sich, eine kleine Vertiefung um die Pflanze herum zu machen und diese mit Wasser zu füllen. Anschließend befeuchten Sie die Erde, sobald sie austrocknet. Dies sollte in der Regel höchstens einmal pro Woche erfolgen. Insgesamt sollten 15 Liter Wasser unter jede Pflanze gegossen werden.

Während der Vegetationsperiode benötigt die Pflanze ausreichend Bodenfeuchtigkeit. Während der Blütezeit und einige Wochen vor der Fruchtreife ist jedoch eine Überwässerung des Bodens nicht zu empfehlen. Dadurch wird verhindert, dass die Blüten abfallen und die Beeren platzen.

Düngen

Es wird empfohlen, die Pflanze zweimal pro Saison zu düngen. Das erste Mal erfolgt der Dünger im Frühjahr, bevor die Knospen anschwellen. In dieser Zeit verwenden Sie am besten organische Düngemittel wie Kompost oder Mist.

Im Hochsommer lohnt es sich, der Pflanze kaliumreiche Düngemittel zuzuführen, die den Boden mit nützlichen Elementen anreichern. Diese Nährstoffe sorgen für eine gute Entwicklung und Fruchtbildung.

Düngermist

Unterstützung und Strumpfband der Triebe

Solaris ist eine hohe Pflanze, die Unterstützung und Stützen benötigt. Bögen oder Spaliere können diesen Zweck erfüllen. Für den kommerziellen Anbau ist ein Bogen am besten geeignet.

Spaliere sind Konstruktionen aus vertikalen Metallstangen, zwischen denen in mehreren Reihen Drähte gespannt sind.

Dies schützt die Hybride vor Krankheiten und Schadinsekten. Zudem erhöht es den Ernteertrag durch die bessere Fruchtkonservierung. Die Metallstütze sollte im Frühjahr nach der Pflanzung angebracht werden.

Bodenpflege: Lockern und Mulchen

Vor dem Gießen empfiehlt es sich, den Boden aufzulockern. Dies verbessert die Sauerstoffzufuhr und reichert den Boden mit Nährstoffen an. Das Auflockern der oberen Erdschicht regt die Wurzelentwicklung an und versorgt die Wurzeln mit wichtigen Nährstoffen.

Auch das Mulchen des Bodens ist wichtig. Es beugt Unkrautwachstum vor, reichert den Boden mit wertvollen Nährstoffen und Sauerstoff an, speichert Feuchtigkeit und schafft günstige Bedingungen für das Wachstum der Reben. Die Mulchschicht kann aus Sägemehl, Heu, Stroh oder Gras bestehen.

Mulchen von Trauben

Beschneiden und Formen fruchttragender Reben

Eine ausgewachsene Pflanze über drei Jahre muss regelmäßig beschnitten werden. Dieser Vorgang sollte im Frühjahr, nach der Überwinterung oder im Herbst, nach dem Laubfall, durchgeführt werden. Dies verbessert die Qualität der Früchte deutlich und erhöht ihre Größe.

Beim Rückschnitt werden alte, trockene und kranke Äste entfernt. Auch trockene Ranken werden entfernt. Im ersten Jahr sollten nur trockene und kranke Triebe beschnitten werden. Ab dem dritten Lebensjahr sollte der Strauch je nach Belastung der Äste gründlich beschnitten werden.

Im Sommer sollten die unteren 2-4 Blattreihen entfernt werden. Sie verhindern eine ausreichende Belüftung des Busches und führen zur Bildung von Grauschimmel. Dieser Vorgang sollte Ende Juni durchgeführt werden.

Schutz vor der Kälte

Diese Rebsorte gilt als frosthart. Sie verträgt problemlos starke Temperaturschwankungen bis zu -30 Grad Celsius. Junge Pflanzen müssen jedoch sorgfältig auf den Winter vorbereitet werden. Dazu sollten sie nach der Ernte beschnitten und mit Kupfersulfat behandelt werden. Diese Substanz bietet zuverlässigen Schutz vor Krankheiten und Schädlingen.

Anschließend wird die Rebe in einen ausgehobenen Graben auf einer Mulchschicht gelegt und mit speziellem Material abgedeckt. Ausgewachsene Pflanzen über drei Jahre mit verholzten Stämmen müssen nicht abgedeckt werden.

Reproduktion der Kultur

Weintrauben können auf verschiedene Arten vermehrt werden – durch Setzlinge, Stecklinge oder Absenker. Das Absenken gilt als die älteste Methode. Dabei werden die Rebstöcke bewurzelt, ohne sie vom Strauch zu trennen. Dadurch entsteht eine kleine Anzahl bewurzelter Triebe.

Hybridtrauben

Nur Züchter können Trauben aus Kernen ziehen. Sie nutzen diese Methode, um neue Sorten mit unterschiedlichen Eigenschaften zu entwickeln. Dies gewährleistet die Widerstandsfähigkeit der Ernte gegenüber rauem Klima.

Bei dieser Anbaumethode weist die Pflanze nicht die Eigenschaften ihrer Elternpflanze auf. Das bedeutet, dass sich die Trauben geschmacklich deutlich von der Mutterpflanze unterscheiden. Außerdem ist zu beachten, dass die Fruchtbildung bei dieser Pflanzenart deutlich später beginnt.

Bei der vegetativen Vermehrung von Weinreben durch Stecklinge ist es möglich, Pflanzen mit 1–3 Knospen zu erhalten. Das Pflanzmaterial sollten Sie jedoch selbst vorbereiten.

Bewertungen von Winzern

Zahlreiche Bewertungen dieser Pflanze bestätigen ihre Beliebtheit:

  1. Anna: „Solaris ist eine interessante Weinrebensorte. Ihre Früchte können frisch gegessen werden. Außerdem ergibt sie einen ausgezeichneten Wein mit einem interessanten fruchtigen Bouquet.“
  2. Victoria: „Ich habe schon lange Solaris-Trauben auf meiner Datscha. Sie überstehen den Winter gut und müssen nicht abgedeckt werden. Ich kann sagen, ich liebe ihren Geschmack mit angenehmen Birnennoten. Bei richtiger Pflege ist die Pflanze frei von Krankheiten und Schädlingen.“

Solaris-Trauben sind bei Gärtnern beliebt. Diese Pflanze hat einen ausgezeichneten Geschmack und ist pflegeleicht. Für einen erfolgreichen Anbau empfiehlt es sich, ein Bewässerungsschema festzulegen, Dünger auszubringen und regelmäßig einen formgebenden und hygienischen Schnitt durchzuführen.

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