Beschreibung der Mangoldsorte und Anbau von Mangold

Rote Bete erfreute sich in der ehemaligen Sowjetunion keiner großen Beliebtheit. Sie ist zwar eine Vitaminquelle und hat einen hervorragenden Geschmack, hat aber auch medizinische Eigenschaften. Mangold benötigt wenig Pflege und trägt fast das ganze Jahr über Früchte. Für den erfolgreichen Anbau ist es wichtig, sich mit all seinen Eigenschaften vertraut zu machen.

Beschreibung und Eigenschaften der Mangoldrübe

Mangold wird seit dem 16. Jahrhundert weltweit angebaut. Er ist ein Tafelgemüse aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Blätter und Blattstiele sind essbar, die Wurzel ist jedoch ungenießbar. Die Pflanze ist in den USA, Japan und Europa beliebt, in Russland hingegen selten in privaten Gärten. Sie gedeiht in südlichen und gemäßigten Breiten, nicht jedoch im Norden, wo sie in Gewächshäusern angebaut wird. Mangold ist ein zweijähriges Gemüse; Rhizom und Blattrosette entwickeln sich im ersten Jahr.

Im zweiten Jahr bilden sich Samen. Die Blätter sind groß, vielfältig gefärbt, haben eine gewellte Oberfläche und breite Blattstiele. Sie schmecken ähnlich wie junge Rüben und Spinat. Man unterscheidet Blatt- und Blattstielsorten. Erstere haben bis zu 5 cm breite Blattstiele und werden wie Spargel gegessen. Mangold wird wie junger Kohl und Spinat verwendet.

Unterschied zu normalen Rüben

Die Blattrübensorte unterscheidet sich von der Standardrübensorte durch das Fehlen einer Wurzel. Diese Sorte wird für ihre Blätter und nahrhaften Blattstiele geschätzt. Aufgrund ihres leuchtenden, auffälligen Laubs wird sie häufig als dekoratives Element in Gärten verwendet.

Vor- und Nachteile von Mangold

Mangold bietet zahlreiche Vorteile, hat aber auch einige Nachteile. Diese sind jedoch nur eingebildet und können durch den Anbau im Gewächshaus gelöst werden.

Vorteile Nachteile
Frühe Reifezeit Schlechte Frostbeständigkeit
Ausgezeichneter Geschmack
Ästhetisches Erscheinungsbild
Pflegeleicht
Lange Fruchtperiode
Hohe Produktivität

Mangold Rote Bete

Die Nuancen des Pflanzenanbaus

Mangold sollte durch Aussaat direkt in den Boden angebaut werden. Die Samen keimen erfolgreich, wenn sich der Boden auf 5 °C oder mehr erwärmt. Je nach örtlichen Wetterbedingungen erfolgt die Aussaat im Früh- oder Hochsommer. Der Boden wird im Herbst durch Pflügen und Düngen vorbereitet. Die Fläche wird umgegraben und Unkraut sowie Wurzeln früherer Pflanzen werden entfernt. Pro Quadratmeter werden 5 kg verrotteter Mist, 20 g Superphosphat und 15 g Kaliumchlorid ausgebracht. Im Frühjahr wird der Boden oberflächlich gelockert und 10 g Ammoniumsulfat pro Quadratmeter hinzugefügt.

Die Samen werden 2 Stunden lang in den Wachstumsstimulator Epin oder Zirkon getaucht.

Anschließend wird in einer Reihe 2 cm tief ausgesät, wobei ein Abstand von 35 cm zwischen den Beeten eingehalten wird. Nach der Aussaat wird die Furche mit Torf gemulcht und bewässert. Die Saatmenge pro 2 Quadratmeter beträgt 1 g. Die Keimlinge bilden sich nach 10 Tagen; bis dahin ist es wichtig, die Bodenfeuchtigkeit zu überwachen. Um schnell und zeitsparend ernten zu können, kann Mangold vor dem Winter gesiebt werden. Die Aussaat erfolgt bei einer Temperatur von +5 °C. Die oberste Bodenschicht wird mit Torf gemulcht und mit einer 5 cm dicken Humusschicht angereichert.

Zeit, Mangold zu säen

Der optimale Zeitpunkt für die Aussaat ist Mitte bis Ende April. In nördlichen Regionen wird dieser Vorgang auf nach dem 15. Mai verschoben. Die zweite Phase wird Mitte Juli und die dritte Ende September durchgeführt.

Aussaatzeit

Auswahl eines Landeplatzes

Mangold pflanzt man am besten in gut durchlässigen Gebieten. Bei Winteraussaaten sollten tiefer gelegene Bereiche gewählt werden, um Staunässe im Frühjahr zu vermeiden. Achten Sie bei der Bepflanzung der Beete auf die Fruchtfolge. Mangold sollte nicht in Bereichen gepflanzt werden, in denen zuvor Spinat oder Rüben gewachsen sind. Zu den bevorzugten Nachbarn zählen Karotten, Radieschen, Hülsenfrüchte und Meerrettich. Bei zu wenig Sonnenlicht können sich viele Nitrate in den Blättern ansammeln.

Wie sollte der Boden beschaffen sein?

Mangold pflanzt man am besten in lehmigen oder sandigen Lehmböden. Diese Böden sind leicht zu kultivieren, verteilen die Feuchtigkeit gleichmäßig, halten sie in den Wurzeln und sorgen für Belüftung und Wärmespeicherung. Auf Lehmböden gedeiht die Pflanze schlecht. Diese Böden erwärmen sich schlecht und sind undurchlässig für Feuchtigkeit und Sauerstoff. Häufig kommt es zu Wasserstau, der die Belüftung beeinträchtigt. Dies verlangsamt das Wachstum der Pflanze und mindert den Ertrag. Auch Sandsteinböden sind ungeeignet. Sie erwärmen sich zwar schnell und lassen Feuchtigkeit durch, laugen aber schnell Mineralien in die tieferen Bodenschichten aus, wodurch der Pflanze Nährstoffe entzogen werden.

Aussaatzeit

Wie pflanzt man Mangold?

Mangold wird durch Direktsaat in den Boden oder durch Reihensaat in einer Tiefe von 3 cm mit einem Reihenabstand von 40–45 cm angebaut. Bei einer Lufttemperatur von 10 Grad Celsius keimen die Sämlinge nach 14 Tagen. Um die Keimung zu beschleunigen, können Sie das Beet mit Plastikfolie oder Lutrasil abdecken.

Tipps zur Rote-Bete-Pflege

Mangold ist eine zweijährige Pflanze, wird aber im Norden einjährig angebaut. In milden Klimazonen kann man das Gemüse im Winter frostgeschützt im Haus überwintern lassen. Auch der Anbau auf der Fensterbank ist möglich, sofern genügend Licht vorhanden ist. Der Prozess Mangold anbauen Es unterscheidet sich nicht von normalen Rüben. Der Boden wird regelmäßig gelockert und Unkraut entfernt. Bei richtiger Pflege kann die Ernte das ganze Jahr über fortgesetzt werden.

Mangold

Temperatur

Die Pflanze ist relativ frosthart und übersteht Temperaturen bis -15 Grad Celsius. In Regionen mit kalten Wintern kann es vorkommen, dass im Garten angebaute Rüben erfrieren.

Bewässerung

Die Bewässerung sollte mit der Anwendung von organischen und mineralischen Düngemitteln kombiniert werden. Gießen Sie die Wurzeln zweimal pro Woche. Verwenden Sie abgesetztes, nicht kaltes Wasser. Gießen Sie langsam, um ein Abschwemmen der Blätter zu vermeiden.

Top-Dressing

Während der Wachstumsperiode werden zwei Bodendüngungen durchgeführt: während des Wachstums und beim Schneiden der Blätter. Da Rübenblätter essbar sind, sollten keine chemischen Düngemittel verwendet werden. Stickstoff sollte erst im Winter zugegeben werden, um eine übermäßige Keimung zu verhindern. Es empfiehlt sich, Harnstoff zu verwenden, indem 10 g in 10 Litern Wasser aufgelöst werden. Humus wird im gleichen Verhältnis hinzugefügt.

Rote-Bete-Fütterung

Krankheiten und schädliche Insekten

Mangold ist bekannt für seine hohe Resistenz gegen Krankheiten und Käfer, kann aber auch anfällig für Mehltau sein. Dies tritt meist auf, wenn die Bepflanzung in Beeten mit pilzsporenverseuchten Pflanzenresten erfolgte. Zu den schädlichen Käfern, die Mangold befallen, zählen Blattläuse und Erdflöhe. Sie lassen sich durch Besprühen mit Insektiziden oder Zwiebelaufguss bekämpfen. Vorbeugend werden die Gemüsebeete mit Asche bestreut. Sie sollten wöchentlich kontrolliert werden.

Ernte und Lagerung von Mangold

Mangold kann im Sommer geerntet werden, nachdem sich fünf Blätter entwickelt haben. Entfernen Sie dazu 3–4 Blätter vom äußeren Rand der Rosette, 3 cm über dem Boden. Die endgültige Ernte erfolgt Mitte Oktober, vor Beginn anhaltender Kälte. Zur Konservierung lagern Sie die geernteten Mangoldblätter in Holzkisten.

Bei 0 Grad Celsius ist das Gemüse 7 Tage haltbar. Um die Rübenblätter länger haltbar zu machen, ist Einfrieren erforderlich.

Wählen Sie zunächst die hochwertigsten Rüben aus und verpacken Sie sie ungewaschen in Beutel. Wenn Sie sie unter Wasser abspülen, besteht die Gefahr, dass sie gefroren werden. Im Gefrierschrank sind Rübenblätter bis zu sechs Monate haltbar.

Ernte

Bewertungen der Anlage

Die Rückmeldungen zur Mangoldpflanze sind positiv und die meisten Gärtner mögen das Gemüse.

Elizaveta, 38 Jahre alt, Nowoschachtinsk.

Hallo zusammen! Ich baue seit etwa sechs Jahren Mangold in meinem Garten an. Ich esse ihn das ganze Jahr über und verwende die Blätter in Salaten und Vorspeisen. Die Pflanze lebt zwei Jahre und wird selten von Krankheiten befallen. Ich habe sie nur einmal gesehen. Blattläuse auf Rüben, aber ich habe es mit einer Seifenlauge entfernt. Ich empfehle jedem, Mangold anzubauen.

Pavel, 40 Jahre alt, Taganrog.

Hallo! Ein Nachbar hat mir 2012 Mangold geschenkt. Seitdem baue ich ihn auf meiner Datscha an. Er schmeckt köstlich und ich verwende ihn für viele verschiedene Gerichte, am liebsten für grünen Borschtsch. Ich pflege ihn wie normale Rote Bete. Ich züchte die Pflanzen im Gewächshaus und dünge sie regelmäßig.

Rostislav Nikitin, 48 Jahre, Wolschski.

Hallo! Ich habe nur positive Erfahrungen mit Mangold gemacht; er gehört zu meinen Lieblingsgemüsen. Ich verwende die Blätter in Suppen und Salaten, esse sie frisch und friere sie für den Winter in Tüten ein. Ich empfehle den Anbau dieses exotischen Gemüses jedem, auch unerfahrenen Gärtnern.

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