Rote Bete ist eine pflegeleichte Gartenpflanze, die keine besonderen Anforderungen an die Anbaubedingungen stellt. Viele Gartenanfänger wissen jedoch nicht, warum sich die Blätter der Rübe rot verfärben oder was sie dagegen tun können. Unsachgemäße Pflege kann zu Entwicklungsverzögerungen der Pflanze oder zu einer abnormalen Wurzelentwicklung führen. Daher ist es wichtig, die Ursachen dieser Anomalien im Voraus zu kennen.
Über den Rübenanbau
Rote-Bete-Setzlinge reagieren sehr empfindlich auf Wachstumsbedingungen und reagieren sofort auf ungünstige Faktoren. Die meisten Sorten haben heute grüne Blätter, und eine Rötung der Blätter weist auf Probleme mit der Pflanze hin, die viele Ursachen haben können.

Einige Sorten haben von Natur aus eine rötliche Färbung ihres Laubes. Ein purpurroter Farbton ist bei Rüben in diesem Fall normal und typisch für Sorten wie Sugar oder Burgundy. Der Vorteil dieser Pflanzen ist ihr schmackhaftes Wurzelgemüse, ein wesentlicher Nachteil ist jedoch ihre schlechte Lagerfähigkeit.
Ursachen für Blattverfärbungen
Rote Bete-Blätter können das Ergebnis selektiver Züchtung sein. Dieses Merkmal wird in der Regel vom Hersteller auf der Verpackung angegeben. Daher ist es wichtig, vor dem Pflanzen die Beschreibung der spezifischen Eigenschaften der Rübe zu lesen.

Es gibt viele Gründe, warum Blätter rot werden können. In den meisten Fällen liegt die Ursache des Problems im Boden oder im menschlichen Handeln. Die häufigsten Ursachen für rote Bete-Blätter sind:
- erhöhter Säuregehalt des Bodens;
- Mineralstoffmangel im Boden;
- Pflanzenkrankheiten;
- Überfütterung der Pflanze;
- reichlich gießen.
Ein Mangel an Kalium, Magnesium, Phosphor und Natrium im Boden kann zu geröteten Blättern führen. Dieses Problem entsteht nicht nur durch unzureichende Pflanzenernährung, sondern auch durch Überdüngung. In diesem Fall quellen die Wurzeln übermäßig auf und der Saft gelangt in die Blätter. Um dieses Problem zu beheben, ist es wichtig, die Ursache richtig zu bestimmen.
Warum werden Rübenblätter rot? Was kann ich tun?
Verfärben sich die Blätter der Rübe plötzlich rot, ist es wichtig zu klären, ob dies sortentypisch ist. Die Ursache für das auffällige Verhalten der Pflanze sollte in der Pflege der Pflanze gesucht werden. Eine optische Kontrolle ist zunächst empfehlenswert, da krankheitsbedingte Veränderungen der Blattstruktur oft schon von Weitem einen Rötungseffekt hervorrufen.
Blasenbildung an den Blättern der Roten Bete und rote Flecken auf der Oberfläche sind ein Grund zur Sorge. In diesem Fall sind sofortige Behandlung und entsprechende Maßnahmen erforderlich.
Ursachen für vergilbte Blätter
Der häufigste Grund für die Gelbfärbung einer Pflanze ist Wassermangel. Rüben sind sehr anspruchsvoll, was das Gießen angeht, und ein Mangel an Feuchtigkeit wirkt sich sofort auf ihr Aussehen aus. Die Pflanze verträgt jedoch längere Trockenheit und Temperaturen von 20–25 °C. Für Rüben gilt C als optimal. Wenn die Blätter gelb werden, passen Sie den Bewässerungsplan an.

Gelbe Blätter werden oft durch Stickstoffmangel im Boden verursacht. Die Gelbfärbung ist oft näher an den Rändern der Blattspreite zu sehen oder erscheint als Adern. In diesem Fall werden Rüben mit Kuhmist oder Vogelkot gedüngt, wobei eine Lösung von 1 Liter pro 1 m2 entsteht.».
So helfen Sie Rüben
Bei heißem Wetter und fehlender natürlicher Bewässerung benötigen heranwachsende Pflanzen dreimal wöchentlich eine zusätzliche Bodenbefeuchtung, so dass 1 m» Im Durchschnitt wurden 4 Liter Wasser verwendet. In der späteren Periode wird das Bewässerungsvolumen erhöht und pro 1 m» Es werden 8 bis 10 Liter Wasser benötigt, aber einmal alle 7 Tage ist ausreichend. Das Gießen sollte 30 Tage vor der geplanten Ernte eingestellt werden. Um die Feuchtigkeit besser zu speichern, empfiehlt es sich, den Boden mit Stroh, Gras oder anderem Material zu mulchen.

Wenn es offensichtliche Probleme mit dem Wachstum und dem Aussehen einer Gartenpflanze gibt, greifen sie auf die Vorteile der Düngung, der Bewässerung in der erforderlichen Menge und der Anpassung des Mineralstoffgehalts im Boden zurück.
Rüben benötigen guten Boden für gutes Wachstum, wobei lehmiger Boden als ideal gilt. Dieser Bodentyp bringt eine gute Ernte mit minimalem Kompost- und Düngemitteleinsatz.
Achten Sie beim Pflanzen auf das richtige Pflanzmuster und lichten Sie die Sämlinge nach Bedarf aus. Andernfalls werden die Sämlinge zu dicht, was sich negativ auf den Ertrag der Wurzelfrüchte auswirkt. Rechtzeitiges Lockern und richtiges Gießen verbessern den Ertrag.
Natriummangel
Rübenblätter verfärben sich rötlich, weil der Boden mehrere Mineralien nicht enthält. Dies ist häufig auf einen Mangel an Mangan und Natrium zurückzuführen. Um Mangan und Natrium wieder aufzufüllen, verwenden Sie eine Gülle. Pro laufenden Meter Pflanzfläche geben Sie 1 Liter einer Lösung aus Dünger und Wasser im Verhältnis 1:10 hinzu.

Natriummangel führt auch zu einer Rötung der Blattspreiten. Behandeln Sie den Boden daher mit Salzwasser. Um Nährstoffmängel auszugleichen, gießen Sie den Boden zweimal pro Saison mit einer Lösung aus 10 Litern Wasser und 1 Tasse Salz. Die Behandlung des Bodens mit Holzasche verbessert die Wirksamkeit zusätzlich.
Phosphor und Kalium
Die Rötung der Rübenblätter ist oft mit einem Mangel an Phosphor und Kalium verbunden. Ein Mangel an Phosphor zeigt sich durch stumpfe Blätter mit dunkelbrauner Oberfläche. Phosphor ist ein lebenswichtiges Element, und ein Mangel wirkt sich unmittelbar auf die Pflanzengesundheit aus. Um den Phosphor auszugleichen, verwenden Sie einfach einen Superphosphatdünger. Die Dosierungen, die immer in den Anweisungen des Herstellers angegeben sind, sollten genau eingehalten werden. Im Durchschnitt pro 1 m2 Es sollten 30 bis 45 g des Produkts verwendet werden.

Schwieriger ist das Problem in Situationen zu lösen, in denen der Boden sauer ist und gleichzeitig ein Kaliummangel vorliegt. Wenn dieses Problem auftritt, verfärben sich die Blätter der Rübe an den Rändern dunkelrot, weshalb die Krankheit oft als Randblattnekrose bezeichnet wird.
In diesem Fall werden dem Boden Kalk und Kalium zugesetzt. Zur Herstellung der Lösung werden folgende Anteile verwendet:
- Wasser - 10 l;
- Limette - 200 g;
- Kaliumchlorid - 80 g.
Die Hauptbestandteile werden gründlich aufgelöst und pro Laufmeter wird 1 Liter der Lösung benötigt. Nach 2 Wochen sollte der Boden erneut gewässert werden.

Bodensäure
Rüben liefern gute Erträge in gedüngten Böden mit neutralem pH-Wert. Höhere pH-Werte wirken sich negativ auf die Wurzelfrüchte aus, die klein wachsen, und ein Mangel äußert sich in geröteten Blättern. In diesem Fall muss saurer Boden gekalkt werden. Um den Säuregehalt zu reduzieren, verwenden Sie:
- Kreide;
- Holzasche;
- Dolomitmehl.

Bei Verwendung von Holzasche werden 2 bis 3 Tassen der Lösung in 10 Liter Wasser gegeben und die Pflanzen gegossen. Bei der Bodenbearbeitung im Herbst werden Kreide und Dolomitmehl in den Boden eingearbeitet. Diese Methode normalisiert nicht nur den Säuregehalt des Bodens, sondern trägt auch zu einem höheren Rübenertrag bei, da die Wurzeln besser ernährt werden.
Ein Video zum Anbau schöner Rüben
Experten empfehlen jungen Gärtnern ohne Erfahrung, sich auf visuelle Hilfsmittel zu verlassen. Mithilfe solcher Anleitungen lassen sich ärgerliche Fehler beim Anbau von Gartenfrüchten vermeiden und Zeit und Mühe bei der Pflanzenpflege sparen. Heutzutage gibt es zahlreiche Lehrmaterialien, die beim Studium eine Fülle nützlicher Tipps liefern und die Chancen auf eine reiche, köstliche Rübenernte erhöhen. Die Düngung sollte gemäß den Vorschriften erfolgen, um Geld zu sparen und Schäden an den Gartenfrüchten zu vermeiden.











