- Botanische Merkmale der Kulturpflanze und ihres Anbaugebiets
- Sorten und ihre Vorteile
- Wilde schwarze Johannisbeere
- Rote Wilde Johannisbeere
- Landeregeln
- Auswahl eines Sämlings
- Vorbereitung des Standorts und des Pflanzlochs
- Buschplatzierungsschemata
- Zeitpunkt und Technologie der Pflanzung
- Welche Pflege benötigt Okhta?
- Regelmäßigkeit der Bewässerung
- Top-Dressing
- Beschneiden und Kronenformung
- Lockern und Mulchen des Bodens
- Insekten- und Krankheitsbekämpfung
- Überwinterung
- Kulinarische Verwendung
- Johannisbeermarmelade "Vitamin"
- Wilde Johannisbeer-Aprikosen-Marmelade
- Wilde Johannisbeermarmelade
Der Anbau wilder Johannisbeeren im eigenen Garten ist in der GUS und darüber hinaus beliebt, da die Beeren eine Fülle nützlicher Nährstoffe enthalten. Sie werden zur Zubereitung verschiedener Gerichte und Konserven für den Winter verwendet.Die Pflanze ist pflegeleicht und kann auch von unerfahrenen Gärtnern angebaut werden. Wichtig ist, sich vorher mit allen Anbauanforderungen vertraut zu machen.
Botanische Merkmale der Kulturpflanze und ihres Anbaugebiets
Die Fichtenbeere wurde von Züchtern aus den USA entwickelt und im 17. Jahrhundert nach Europa gebracht. Sie wächst weit verbreitet in Russland, Tschechien, England, Asien und der Ukraine. Früher wurde sie in Russland als Hecke und zum Schutz fruchtbarer Böden vor Erosion verwendet. Daher wird die Beere oft als Wildbeere bezeichnet; man findet sie einzeln in Windschutzstreifen, auf Feldern und in wilden Wäldern.
Ein anderer Name für diese Pflanze ist „Repis“. Johannisbeeren wachsen schnell und bedecken problemlos große Flächen. Es sind große Sträucher mit einer Höhe von 1 bis 3 Metern. Eine Besonderheit der Pflanze ist ihre Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse, verschiedene Krankheiten und Schädlinge. Die Blätter sind klein und dreilappig und erinnern an Stachelbeeren.
Im Herbst wechselt ihre Farbe von Grün zu Scharlachrot oder Gelb. Die Blüten sind tiefgelb, groß und duften stark. Das zieht Bestäuber an. Die Blütezeit ist im Mai. Die Beeren reifen bis Mitte Juni, und die Ernte dauert bis Anfang August. Die Früchte sind mittelgroß, gelblich oder schwarz und haben eine dicke Schale. Der Geschmack ist leicht säuerlich, das Fruchtfleisch süß, ähnlich wie bei Stachelbeeren.
Sorten und ihre Vorteile
Es gibt mehrere Sorten wilder Johannisbeeren, darunter schwarze und rote. Sie unterscheiden sich in Geschmack, Beerenfarbe und Nährstoffgehalt.

Wilde schwarze Johannisbeere
Schwarze Johannisbeeren wachsen im europäischen Teil Russlands, in Sibirien, im Ural und in Kasachstan. Sie sind in Schluchten sowie an Fluss- und Seeufern weit verbreitet. Die Beeren werden häufig für Winterkonserven verwendet und auch frisch verzehrt. Sie wirken harntreibend, immunmodulierend und fiebersenkend.
Schwarze Johannisbeeren werden für Menschen mit Magen-, Herz- und Kreislaufproblemen empfohlen. Sie werden auch bei schwacher Immunität, Erkältungen und Infektionen empfohlen. Die Früchte haben eine mittlere Süße.
Rote Wilde Johannisbeere
Rote Johannisbeeren (Russica spp.) haben einen herben Geschmack. Sie wachsen an Flussufern und in Wäldern in Zentralrussland, Sibirien und dem Fernen Osten. Die Beeren enthalten viel Pektin und eignen sich daher hervorragend als Gelee. Rote Johannisbeeren löschen schnell den Durst und regen den Appetit an. Die Früchte sind reich an Vitamin A und C. Sowohl die Beeren als auch die Blätter werden für Konfitüren verwendet.

Landeregeln
Für eine erfolgreiche Pflanzung von Wilden Johannisbeersetzlingen ist es wichtig, den richtigen Standort zu wählen und den optimalen Zeitpunkt abzuwarten. Die Setzlinge werden im Voraus vorbereitet und beim Pflanzen wird das vorgeschriebene Verfahren strikt eingehalten.
Auswahl eines Sämlings
Das Pflanzmaterial muss intakt, frei von Krankheiten oder Käferbefall sein und ein gut entwickeltes Rhizom aufweisen. Die Wurzel muss mindestens 20 cm lang sein und 2-3 starke Triebe aufweisen.
Vorbereitung des Standorts und des Pflanzlochs
Wilde Johannisbeeren sollten in Schwarzerde oder Lehm gepflanzt werden. Sie bevorzugen sonnige Standorte abseits von Nordwinden. Die Pflanzung sollte an einem bewölkten Tag erfolgen. Der Boden sollte bajonetttief gelockert und mit kochendem Wasser übergossen werden. Dies hilft, Schädlingslarven zu beseitigen. Geben Sie Torf, Mist und Kompost in den Boden und gießen Sie mit einer Salpeterlösung.

Buschplatzierungsschemata
Johannisbeeren gedeihen im Freien und sollten mindestens 2,5 Meter von Obstbäumen entfernt stehen. Bei Reihenpflanzungen sollte ein Abstand von 2 bis 3 Metern eingehalten werden. Innerhalb einer Reihe sollte der Abstand zwischen den Pflanzen mindestens 0,5 Meter betragen. Bei Pflanzungen entlang eines Zauns sollte ein Abstand von 1,5 Metern eingehalten werden.
Zeitpunkt und Technologie der Pflanzung
Es wird empfohlen, Johannisbeeren im Herbst, Ende September oder Mitte Oktober, zu pflanzen. Die Setzlinge sollten mindestens drei Wochen Zeit haben, bevor der Frost einsetzt, damit sie Wurzeln schlagen können. In dieser Zeit erneuert die Pflanze ihr Rhizom und ist bereit für den Winter.
Welche Pflege benötigt Okhta?
Wilde Johannisbeeren sind leicht zu züchten; sie müssen rechtzeitig gegossen, gelockert, gedüngt und gegen Ungeziefer und Krankheiten behandelt werden. Bei richtiger Pflege belohnen die Sträucher Sie mit einer reichen, köstlichen Ernte.

Regelmäßigkeit der Bewässerung
Die Büsche werden einmal wöchentlich mit 10 Litern pro Pflanze gegossen. Die Bewässerungshäufigkeit wird je nach Wetterlage angepasst. Es wird empfohlen, abgesetztes Wasser zu verwenden.
Top-Dressing
Wilde Johannisbeeren werden zweimal jährlich gedüngt. Die erste Düngung erfolgt Ende März mit Hühnermist und Mineraldünger. Die zweite Düngung erfolgt im September mit Humus und Asche.
Beschneiden und Kronenformung
Fichtenwurzelstöcke müssen nicht beschnitten werden, es sei denn, die Pflanzen sind krank. In solchen Fällen sollten alle betroffenen Triebe und Blätter gesammelt und außerhalb des Gartens verbrannt werden.

Lockern und Mulchen des Bodens
Der Boden unter den Büschen wird gelockert, Unkraut und verrottetes Laub entfernt. Die Johannisbeeren werden mit Sägemehl, Fichtenzweigen und Stroh gemulcht.
Insekten- und Krankheitsbekämpfung
Zu den vorbeugenden Maßnahmen gegen Johannisbeerkrankheiten und Käferbefall gehören das Entfernen erkrankter Zweige und das Pflügen des Bodens unter dem Strauch. Wenn sich die Knospen öffnen, tragen Sie eine Lösung aus Decis, Calypso, Confidor oder einer 25%igen Anometrin-Emulsion auf.

Vor und nach der Blüte werden die Büsche mit kolloidalem Schwefel besprüht, der die Pflanzen vor Johannisbeermilben und Mehltau schützt. Einen Monat nach der Blüte werden die Pflanzen mit Malathion oder Chlorophos gegen Bohrer und Glaswürmer behandelt. Zu den Volksheilmitteln zählen Zwiebelschalenlösungen, Löwenzahn- und Knoblauchaufgüsse, Wermutabkochungen und Seifenlösungen. Bei Milbenbefall werden die Büsche ausgegraben und verbrannt. In schweren Fällen muss möglicherweise die gesamte Plantage vernichtet werden.
Überwinterung
Wilde Johannisbeeren vertragen problemlos Frost und benötigen keinen Winterschutz. Sie überstehen problemlos die Kälte in Sibirien, im Ural und im Fernen Osten.
Wenn ein Busch erfriert, wächst ein neuer.
Kulinarische Verwendung
Aus wilden Johannisbeeren werden Marmeladen, Kompotte und Backwaren hergestellt. Die Früchte eignen sich auch gut zur Herstellung von Fruchtgetränken und Gelees.
Johannisbeermarmelade "Vitamin"
Um die Vitamine in Johannisbeeren zu erhalten, stellen viele Hausfrauen Marmelade ohne Wärmebehandlung her. Für 3 kg Obst werden 2 kg Zucker benötigt. Die Beeren werden gehackt und mit Kristallzucker vermischt. Die Mischung wird in Behälter gefüllt und im Kühlschrank aufbewahrt oder eingefroren.

Wilde Johannisbeer-Aprikosen-Marmelade
Für die Herstellung von Johannisbeer-Aprikosen-Marmelade benötigt man 3 kg Beeren, 2 kg reife Aprikosen und 4 kg Zucker. Die Johannisbeeren werden sortiert, entstielt und gewaschen. Die gesäuberten Beeren werden zerkleinert und mit Kristallzucker vermischt.
Aprikosen waschen, entsteinen und in Würfel schneiden. Die Beeren-Frucht-Mischung mit Zucker 3 Stunden unter gelegentlichem Rühren einkochen, bis sie eindickt. Anhaftende Masse vom Topfrand abkratzen. Die gekochte und abgekühlte Marmelade in sterilisierte Gefäße füllen und mit Deckel verschließen. Im Keller bei 2–3 Grad Celsius oder im Kühlschrank lagern.
Wilde Johannisbeermarmelade
Für die klassische Johannisbeermarmelade nehmen Sie 3 kg Zucker, 3 kg Beeren und ein Glas Wasser. Die Beeren verlesen, Blätter und Stiele entfernen, abspülen und trocknen. Die Johannisbeeren mahlen, auf den Herd stellen und mit Wasser bedecken. Mit Kristallzucker bestreuen. Die Marmelade unter gelegentlichem Rühren eindicken lassen. Das fertige Produkt in Behälter füllen und die Deckel fest verschließen.











