Die Haltbarkeit von Winterkonserven hängt von der Qualität der verwendeten Zutaten ab. Alles spielt eine Rolle: Wasser, Essig und der Zustand des Gemüses. Es ist wichtig zu wissen, welches Salz man beim Einlegen von Gurken für den Winter verwendet, damit sie knackig, fest und lecker bleiben.
Wie beeinflusst Salz den Geschmack von Konserven?
Seit der Antike werden gewöhnliche Kristalle ohne Zusätze zum Einlegen von Gemüse verwendet. Für moderne Menschen ist es schwierig, die Herstellungsprozesse zu verstehen. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass es verschiedene Mahlarten gibt. Feine Kristalle dringen schneller in die Frucht ein und beschleunigen so den Einlegeprozess. Dies verbessert jedoch nicht immer den Geschmack von Gurken oder Tomaten. Es ist besser, Gemüse langsam einzulegen. So bleiben seine wohltuenden Eigenschaften erhalten. Daher lohnt es sich, eine grobe Mahlung in Betracht zu ziehen.
Die Zubereitungsmethode beeinflusst Aussehen, Geschmack und Aroma der Konserven. Daher ist es wichtig zu wissen, welches Salz zum Einlegen von Gurken und anderem Gemüse verwendet werden sollte.
Salzarten
Die Qualität der Salzkristalle hängt von der Extraktionsmethode ab. Sie werden mit verschiedenen Geräten aus dem Boden gewonnen. Natriumchloridkristalle werden aus Meerwasser verdampft. Dies führt zu einer abwechslungsreichen Produktzusammensetzung, die sich auf Geschmack und Qualität von Gemüsekonserven für den Winter auswirkt.
Marine
Meersalzkristalle variieren je nach Herkunft des Produkts in Farbe und Aroma. Graues Salz beispielsweise enthält Partikel aus Vulkanstaub, Meeresbodenlehm und Algen. Dieses unverwechselbare Aroma verleiht es auch Pickles.

Im Indischen Ozean abgebaute Salzvorkommen enthalten viel Schwefel und andere Spurenelemente.
Große Natriumchloridkristalle in rein weißer Farbe werden zum Einlegen von Gurken und zum Fermentieren von Kohl verwendet.
Jodiert
Die Anreicherung von Lebensmitteln mit Jod ist erst seit kurzem im Gange. Dies liegt daran, dass der Verzehr von Lebensmitteln mit ausreichend Jod zurückgeht. Ohne diesen Nährstoff kommt es zu Funktionsstörungen der Schilddrüse.
Machen Sie sich keine Sorgen, dass Jodsalzkristalle Ihre Winterkonserven ruinieren. Dieses Produkt ist jedoch nicht für alle Gemüsesorten geeignet.

Stein
Natriumchlorid wird in Bergwerken abgebaut. Die Kristalle dieses Minerals sind rein weiß. Manchmal findet man jedoch auch Natriumchlorid mit einem gräulichen oder gelblichen Farbton. Die Farbe ist auf die Zusammensetzung zurückzuführen. Bei der Verwendung in Konserven ist darauf zu achten, dass der Geschmack der Konserven nicht beeinträchtigt wird.
Extra Salz
Dieser Typ zeichnet sich durch eine feine Mahlung aus. Da das Mineral tief in der Erde gewonnen wird, muss die Lagerstätte zunächst mit Wasser geflutet und die Lösung abgepumpt werden. Anschließend wird die Flüssigkeit verdampft oder eingefroren, wodurch feine Kristalle entstehen. Bei der Verwendung dieses Produkts ist Vorsicht geboten. Die Natriumchloridkonzentration ist so hoch, dass man es mit dem Salzen leicht übertreiben kann. Extra wird selten für die Winterkonservierung verwendet.

Selbstausfällend oder Kochen
Eine Art von Gesteinskristallen findet sich am Grund von Gewässern. Nicht umsonst nennt man sie selbstsedimentierend. Beim Absetzen nehmen die Kristalle eine gräuliche Farbe an. Dies liegt an den darin eingeschlossenen Sedimentpartikeln.
Die Kristalle verlieren ihren Nährwert nicht und können zum Einmachen von Gemüse verwendet werden.
Welche Art von Salz wird verwendet?
Bevor Sie die Salzlake zubereiten, wählen Sie die Zutaten sorgfältig aus. So können Sie das Gemüse den ganzen Winter über sicher konservieren.
Zur Konservierung
Gurken lassen sich am besten mit grobem Salz für den Winter konservieren. Dadurch kann die Salzlake länger einziehen und das Gemüse behält alle Vitamine und wertvollen Spurenelemente. Sie benötigen mittelkörniges Salz, das jedoch rein und frei von Verunreinigungen sein sollte.

Zum Salzen
Das Einlegen von Gurken erfolgt entweder mit Steinsalz oder Speisesalz. Am besten ist reines, weißes Salz. Zum Einlegen ist ein mittlerer Mahlgrad erforderlich.
Zum Marinieren
Die Gurkenmarinade wird vorgekocht. Am besten verwendet man grobes, mittelfeines oder fein gemahlenes Natriumchlorid. Letzteres mariniert schneller und löst sich sofort auf. Wichtig ist, dass die Marinade das richtige Salzverhältnis aufweist.
Können Gurken mit Jodsalz konserviert werden?
Hausfrauen sind schockiert über den Parlamentsvorschlag, nur noch Jodsalz zu verkaufen: Dürfen Gurken nun eingelegt werden oder nicht? Die Herstellung von Jodsalz hat sich geändert, sodass man sich keine Sorgen mehr machen muss, dass Gurken verderben oder ihren Geschmack verlieren. Heutzutage werden Kristalle nicht mehr mit Natriumthiosulfat angereichert. Dank der veränderten Kristallanreicherung kann nun Jodsalz zum Einlegen von Gurken verwendet werden. Aussehen, Geschmack und Haltbarkeit der eingelegten Gurken werden dadurch nicht beeinträchtigt.

Was passiert, wenn man mit Jod einlegt?
Wenn die Salzkristalle Kaliumiodat enthalten, besteht kein Grund zur Sorge, dass die eingelegten Gurken verderben.
Durch die mittlere Mahlung des Produkts können Gurken lange in Salzlake aufbewahrt werden, da Kaliumjodat durch Hitze nicht zerstört wird.
Ist Natriumthiosulfat als Zutat auf der Verpackung aufgeführt, sollte das Produkt besser nicht zum Einlegen oder Marinieren verwendet werden. Das Gemüse verliert dadurch seine kräftige Farbe, wird schwarz und schrumpelt. Auch die Gurken schmecken dann bitter.











