- Ist es möglich, Paprika zu Hause anzubauen?
- Entscheidung für die Sorte
- Sorten von Paprika
- Sorten scharfer und bitterer Paprika
- Notwendige Bedingungen für Wachstum und Fruchtbildung
- Temperatur
- Beleuchtung
- Luftfeuchtigkeit
- Belüftung
- Kapazitäts- und Bodenzusammensetzungsanforderungen
- Vorbereitungsphase
- Erde und Topf vorbereiten
- Saatgutbehandlung vor der Aussaat
- Keimung und Pflege von Sämlingen
- Zeitpunkt und Technologie der Aussaat
- Wie pflegt man Setzlinge richtig?
- Kommissionierung
- Wir pflanzen die Pflanze neu
- Wir organisieren die Pflege für reife Pfeffersträucher
- Regelmäßigkeit der Bewässerung
- Düngen
- Stimulation der Bestäubung
- Wann lohnt sich eine Neubepflanzung?
- Pflanzenformung und -schnitt
- Desinfektion und Schädlingsbekämpfung
- Wann ist mit der Ernte zu rechnen: Regeln für die Ernte und Lagerung von Früchten
- Wie man Samen zu Hause bekommt
- Welche Probleme treten beim Paprikaanbau zu Hause auf?
Paprika wächst überall in Gärten. Bevor Sie sie im Freien anpflanzen, sollten Sie lernen, wie man Paprika aus Samen im Haus zieht. Wenn Sie alle richtigen Anbaumethoden für Samen und die Pflege der Setzlinge befolgen, können Sie im Herbst eine reiche Ernte einfahren.
Ist es möglich, Paprika zu Hause anzubauen?
Paprika wird wie viele andere Nutzpflanzen zunächst im Haus angebaut und anschließend ins Freiland umgepflanzt. Sie können die Setzlinge aber auch im Haus belassen und die Ernte im Haus anbauen. Ein großer, verglaster Balkon schafft optimale Voraussetzungen für den Anbau von Paprika und Paprika. Balkone dienen nicht nur der Anzucht von Setzlingen für die spätere Aussaat im Freiland, sondern auch dem Anbau von Nutzpflanzen im Haus.
Paprika wächst gut auf Fensterbänken, an Süd- oder Westseiten. Wichtig ist, dass die Setzlinge ausreichend Sonnenlicht bekommen. Andernfalls werden sie langbeinig. Sollte das natürliche Licht nicht ausreichen, installieren Sie Kunstlichtlampen in der Nähe der Behälter.
Entscheidung für die Sorte
Nicht alle Sorten von Paprika und Paprika eignen sich für den Innenanbau. Hohe Sorten haben beispielsweise nicht genügend Platz und gedeihen daher nicht.

Sorten von Paprika
Für den häuslichen Gebrauch eignen sich kompakte, niedrig wachsende und pflegeleichte Büsche am besten.
Für den Anbau auf der Fensterbank geeignete Paprikasorten:
- Treasure Island ist eine mittelfrühe Sorte, die ersten Schoten erscheinen 90–105 Tage nach der Pflanzung an den Sträuchern. Die Schoten sind herzförmig und wiegen ca. 60 g. Die Schale ist 7–9 mm dick.
- Die Erstgeborene Sibiriens – die Früchte reifen 110–120 Tage nach der Aussaat. Diese großfrüchtige Sorte wiegt etwa 100 g. Die Schale ist leuchtend rot-orange, das Fruchtfleisch aromatisch.
- Zwerg – gekennzeichnet durch kleine, saftige Früchte mit rötlicher Schale. Reife Paprika wiegen 70–82 g. Sie reifen 110 Tage nach der Aussaat.
- Gift of Moldova ist eine großfrüchtige Sorte mit dunkelroten, süß schmeckenden Früchten. Ihr Gewicht beträgt 90–95 g. Diese Sorte hat eine späte Reifezeit, wobei die ersten reifen Früchte 130–138 Tage nach der Aussaat erscheinen.
- „Akvarel“ ist eine weitere mittelfrühe Sorte, deren Früchte 110 Tage nach der Pflanzung im Freiland die technische Reife erreichen. Reife Früchte haben ein geringes Gewicht von etwa 30-35 g.
Das Pflanzen hoher Büsche in Innenräumen wird nicht empfohlen. Diese Arten haben ein starkes Wurzelsystem, das unter solchen Bedingungen nicht gedeiht. Das bedeutet, dass sie keine Ernte bringen.
Sorten scharfer und bitterer Paprika
Der beste Sorten von scharfem Pfeffer Chili für den Eigenanbau:
- Hungarian Yellow ist eine scharfe Paprika, die sich für den Anbau auf der Fensterbank eignet. Die Paprika sind klein und haben eine gelbe Schale.
- Frühe Jalapeños sind scharfe rote Paprikaschoten. Die Paprikaschoten sind kegelförmig und haben eine dicke Schale. Sie haben einen sehr würzigen Geschmack.
- Lila Jalapeños sind große, schwarzrote Früchte mit länglicher, konischer Form und fleischigem Fruchtfleisch.
- Der Magic Bouquet-Paprika erhielt seinen Namen von der Art und Weise, wie seine Früchte in einem „Bouquet“ aus mehreren angeordnet sind. Die Paprika sind 10 cm lang und wiegen etwa 20 g.
Wie bei Paprika sollten Sie für die Anpflanzung im Innenbereich am besten kompakte, kleine Sträucher wählen.

Notwendige Bedingungen für Wachstum und Fruchtbildung
Der Anbau von Paprika ist ein einfacher Vorgang, stellt jedoch zu Hause viele Herausforderungen dar. Vielen Menschen, die zu Hause Paprika anbauen, gelingt es nicht immer gleich beim ersten Mal.
Temperatur
Paprika wächst nicht gut, wenn sie kalten Temperaturen ausgesetzt ist oder regelmäßig Zugluft ausgesetzt ist. Daher ist es wichtig, für die richtige Temperatur zu sorgen. Es ist auch unerwünscht, Pflanzen plötzlichen Temperaturschwankungen auszusetzen. Tagsüber sollte die Raumtemperatur zwischen 24 und 26 Grad Celsius und nachts zwischen 10 und 16 Grad Celsius liegen.

Beleuchtung
Ein häufiges Problem beim Paprikaanbau ist unzureichendes Sonnenlicht, insbesondere im Winter, wenn die Tageslichtstunden kurz sind. Pflanzen sollten mindestens 12 Stunden Licht pro Tag ausgesetzt sein. Lampen sollten in der Nähe der Behälter auf einer Fensterbank installiert und mehrere Stunden eingeschaltet sein.
Im Sommer sollten die Kübel am besten an Ost- oder Westfenstern aufgestellt werden. Südfenster sind im Sommer nicht zu empfehlen, da die Sonneneinstrahlung zu dieser Zeit sehr stark ist und die Pflanzen schädigen kann. Im Winter eignen sich Südfenster, da die Sonneneinstrahlung hier weniger intensiv ist.
Luftfeuchtigkeit
Paprika verträgt trockene Luft nicht gut. Dieses Problem tritt besonders häufig beim Anbau im Winter auf. Heizungen können die Luft in der Wohnung zu trocken werden lassen, insbesondere in der Nähe von Fenstern und Heizkörpern. Für ein gutes Wachstum und eine gute Ernte sollten Sie die Luft regelmäßig befeuchten. Legen Sie beispielsweise ein nasses Handtuch auf die Heizung oder sprühen Sie Wasser in die Nähe der Gefäße.

Belüftung
Verbrauchte Luft in der Wohnung beeinträchtigt das Wachstum der Pflanzen und die Fruchtbildung. Das Öffnen von Fenstern in der Nähe der Kisten ist jedoch nicht ratsam. Zugluft kann die Paprika töten.
Mehrmals pro Woche werden Behälter mit Pflanzen in einen anderen Raum gebracht und die Fenster für 10-15 Minuten geöffnet, um den Raum zu lüften.
Kapazitäts- und Bodenzusammensetzungsanforderungen
Paprika bevorzugt fruchtbaren, lockeren Boden. Am besten eignen sich Schwarzerde, Lehmboden oder sandiger Lehm. Paprikatöpfe sollten tief und geräumig sein. Für ein normales Wachstum benötigen die Pflanzen ausreichend Platz. In einem kleinen Gefäß kann sich das Wurzelsystem nicht richtig entwickeln.

Vorbereitungsphase
Das Anpflanzen von Paprika und Peperoni ist Schritt für Schritt ganz einfach. Bereiten Sie zunächst den Boden, die Behälter und das Pflanzmaterial vor.
Erde und Topf vorbereiten
Am einfachsten ist es, eine fertige Erdmischung für Gemüsekulturen zu kaufen.
Um Ihre eigene Bodenmischung herzustellen, benötigen Sie:
- 2 Teile Rasenerde;
- 1 Teil Humus;
- 1 Teil sauberer Flusssand.
Mischen Sie alle Zutaten zu einer homogenen Erdmischung. Geben Sie feines Drainagematerial (Kieselsteine, Eierschalen oder feinen Schotter) auf den Boden des Gefäßes. Füllen Sie anschließend die Gefäße damit auf. Anschließend können Sie mit der Aussaat beginnen.

Vor der Aussaat sollten die Töpfe zur Desinfektion in einer schwachen Kaliumpermanganatlösung gewaschen werden.
Saatgutbehandlung vor der Aussaat
Vor der Aussaat ist es ratsam, die guten von den schlechten Samen zu trennen. Lösen Sie dazu zwei Esslöffel Salz in 200 ml Wasser auf. Geben Sie dann die Samen hinzu. Nach einiger Zeit sinken einige zu Boden. Samen, die an der Wasseroberfläche schwimmen, sind schlecht und nicht zum Pflanzen geeignet. Spülen Sie die Sämlinge anschließend mit Wasser ab und trocknen Sie sie.
Lassen Sie die Samen einige Tage vor dem Pflanzen keimen. Befeuchten Sie dazu ein Stück Käsetuch und legen Sie die Setzlinge hinein. Decken Sie es anschließend mit einem zweiten Stück Käsetuch ab. Stellen Sie das Paket an einen warmen Ort. Wichtig ist, dass die Samen nicht austrocknen. Besprühen Sie das Käsetuch regelmäßig mit Wasser. Nach einigen Tagen beginnen die Samen zu keimen. Danach sind sie bereit zum Pflanzen.

Keimung und Pflege von Sämlingen
Die zweite Phase des Paprikaanbaus besteht in der Festlegung des Aussaattermins und der eigentlichen Aufzucht der Setzlinge.
Zeitpunkt und Technologie der Aussaat
Am besten säen Sie Ende Februar. So haben die Setzlinge genügend Sonnenlicht und benötigen keine künstliche Beleuchtung.
Der Prozess des Paprikapflanzens:
- Füllen Sie die Behälter mit Erde.
- Machen Sie mehrere Furchen in den Boden, 1–1,5 cm tief;
- säen Sie die Samen (es ist besser, jeweils einen Samen auszustreuen und etwas Platz zwischen ihnen zu lassen);
- leicht mit Erde bestreuen und mit warmem Wasser gießen;
- dann decken Sie die Schachteln mit Frischhaltefolie ab;
- Die Folie wird regelmäßig entfernt, damit der Boden atmen kann und die Samen bewässert werden können.
- Nachdem die Sprossen erscheinen, wird die Folie entfernt.

Mit der gleichen Technologie werden Paprikasamen gepflanzt.
Wie pflegt man Setzlinge richtig?
Die Pflege von Zimmersträuchern erfolgt analog zur Pflege von Sträuchern im Freien. Gießen Sie die Sträucher regelmäßig. Geben Sie mineralische und organische Düngemittel hinzu. Zimmersträucher benötigen mehr Dünger als Sträucher im Freien. Ein weiteres wichtiges Verfahren ist die Vorbeugung von Schädlingen und Krankheiten. Diese Probleme treten auch in Innenräumen auf.
Kommissionierung
Sobald die ersten Blätter an den Büschen erscheinen, werden sie in einzelne Becher umgepflanzt. Torfbecher eignen sich am besten. Der Sämling wird zusammen mit etwas Erde ausgegraben und in den neuen Behälter gegeben. Mit warmem Wasser gießen.

Wir pflanzen die Pflanze neu
Eine ausgewachsene Paprikapflanze muss einmal jährlich umgetopft werden. Nach einem Jahr im selben Topf wird die Erde nährstoffarm und die Paprika trägt keine Früchte mehr. Nach zwei Jahren stellt die Paprikapflanze die Fruchtbildung vollständig ein, da ihr Lebenszyklus endet. Nach zwei Jahren kann die Pflanze entsorgt und eine neue gepflanzt werden.
Wir organisieren die Pflege für reife Pfeffersträucher
Auch beim Anbau auf dem heimischen Balkon bringen Paprikaschoten bei richtiger Pflege eine gute Ernte.
Regelmäßigkeit der Bewässerung
Paprika bevorzugt feuchten Boden. Im Winter und Frühling trocknet der Boden aufgrund der Erwärmung jedoch schnell aus. Gießen Sie die Pflanzen, sobald der Boden austrocknet. Verwenden Sie warmes Wasser zum Bewässern.

Düngen
Paprika sollte sofort nach dem Austrieb gedüngt werden. Die Düngung erfolgt alle zwei Wochen nach dem Gießen. In der ersten Saisonhälfte wird meist stickstoffhaltiger Zimmerpflanzendünger verwendet. Paprika kann auch mit verrottetem Mist oder in Wasser verdünntem Hühnermist gegossen werden. Sobald die Blüte beginnt, werden die Pflanzen mit Phosphor- und Kaliumdünger gedüngt. Während der gesamten Vegetationsperiode wird organischer Dünger verwendet.
Wenn die Blätter eine „marmorierte“ Farbe annehmen, liegt ein Magnesiummangel vor. Wenn sie anfangen, sich zu kräuseln, geben Sie dem Boden Kaliumnitrat oder Kaliumsulfat hinzu.
Stimulation der Bestäubung
Die größte Herausforderung beim Paprikaanbau im Innenbereich ist die Bestäubung. Bienen anzulocken oder Bienenstöcke aufzustellen ist unmöglich. Die Bestäubung der Blüten gestaltet sich sonst schwierig. Eine Methode besteht darin, den Pollen während der Blüte von den Blüten abzuschütteln. Effektiver ist jedoch der Kauf selbstbestäubender Sorten, die sich für Gewächshäuser eignen.

Wann lohnt sich eine Neubepflanzung?
Nach dem Umpflanzen beginnen die Paprikapflanzen aktiv Blätter und Wurzeln zu bilden. Sobald die Pflanze mehrere vollwertige Blattpaare gebildet hat und groß geworden ist, wird sie in größere Töpfe umgepflanzt. Vermeiden Sie es, die Paprika zu lange im Topf zu lassen, da dies das Wurzelsystem negativ beeinflusst. Besser ist es, sie früher in einen größeren Topf umzupflanzen.
Pflanzenformung und -schnitt
Paprika muss nicht geformt oder beschnitten werden. Sie können die Spitze abknipsen, um zu verhindern, dass die Pflanze zu hoch wird, und um ein buschiges Wachstum zu fördern.

Desinfektion und Schädlingsbekämpfung
Auch im Innenbereich können Krankheiten und Schädlinge ein Problem darstellen. Die häufigste Paprika-Erkrankung ist die Schwarzbeinigkeit. Sie tritt während des Triebwachstums auf. Sämlinge werden mit einer schwachen Kaliumpermanganatlösung gegossen und die Gießhäufigkeit reduziert. Die Desinfektion von Saatgut und Erde vor dem Pflanzen beugt Bakterienflecken vor. Ist eine Pflanze infiziert, muss sie entsorgt werden.
Fusarium-Welke kann durch die Behandlung des Busches mit Fundazol verhindert werden. Tragen Sie es vor dem Pflanzen auf das Pflanzmaterial auf.
Paprika kann im Innenbereich anfällig für Spinnmilben sein. Um sie loszuwerden, besprühen Sie sie mit einer Seifenlauge oder einem Knoblauchaufguss. Um Schädlingen vorzubeugen, erwärmen Sie den Boden und gießen Sie ihn vor dem Pflanzen mit einer schwachen Kaliumpermanganatlösung.

Wann ist mit der Ernte zu rechnen: Regeln für die Ernte und Lagerung von Früchten
Technisch reife Paprikaschoten werden mitsamt Stielen abgeschnitten, gewaschen und gekühlt. So sind sie bis zu einer Woche haltbar. Um sie für verschiedene Gerichte besser geeignet zu machen, werden die Paprikaschoten gewürfelt und eingefroren.
Wie man Samen zu Hause bekommt
Samen von einheimischen Paprikasorten können nur gewonnen werden, wenn es sich nicht um Hybridsorten handelt. Samen von F2-Sorten keimen nicht. Pflanzmaterial von regulären Sorten wird von den größten und gesündesten Paprikasorten gewonnen. Entfernen Sie dazu den Stiel mit den Samen von der Paprika und reinigen Sie ihn. Spülen Sie die Samen anschließend ab und breiten Sie sie auf einem Käsetuch aus, damit sie trocknen und sich lösen.
Welche Probleme treten beim Paprikaanbau zu Hause auf?
Beim Paprikaanbau im Haus kann es zu Problemen kommen, da die Büsche im Topf nicht genügend Platz haben. Auch die Bestäubung ist problematisch. Pflanzen Sie daher lieber selbstbestäubende Sorten im Haus an. Außerdem bekommen die Büsche nicht immer genügend Licht.











