Warum Zwiebelfedern weiß werden und was man dagegen tun kann

Manche Gärtner fragen sich, warum ihre Zwiebeln weiß geworden sind, obwohl dieses Gemüse selten krank wird. Es ist erwähnenswert, dass die Weißfleckenkrankheit in dieser Hinsicht eines der häufigsten Probleme ist. Die Ursache können unsachgemäßer Anbau oder Bodenprobleme sein. Die Bodenzusammensetzung sollte besonders berücksichtigt werden, da sie die Qualität der Ernte direkt beeinflusst.

Der Grund für das Auftreten von weißen Flecken auf Zwiebeln

Weiße Zwiebeln weisen auf bestimmte Probleme hin. Die Bodenzusammensetzung bestimmt die Farbe der Frühlingszwiebeln. Eine der häufigsten Ursachen für weiße Flecken ist daher ein hoher Säuregehalt. Ist der pH-Wert für den Zwiebelanbau ungeeignet, ist keine gute Ernte zu erwarten. Dies gilt nicht nur für den grünen Teil der Zwiebel, sondern auch für die Knollen.

Zwiebelköpfe

Durch den hohen Säuregehalt bleiben die Zwiebeln auch am Ende der Saison sehr klein. Außerdem ist das Laub welk, saftlos und farblos. In extremen Fällen können die Spitzen sogar weiß werden.

Darüber hinaus ist es wichtig zu bedenken, dass Zwiebeln Nährstoffe benötigen. Dies gilt nicht nur für die aus Düngemitteln gewonnenen Elemente, sondern auch für Sauerstoff. Ausreichende Luftzufuhr für die Wurzeln ist entscheidend, daher sollten Gärtner daran denken, den Boden aufzulockern. Zwiebeln gedeihen in lockerem, gut durchlässigem Boden.

Wenn die Zwiebelblätter aufgrund von Nährstoffmangel tatsächlich weiß geworden sind, ist es wichtig, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um ähnliche Probleme in Zukunft zu vermeiden. Geben Sie dazu nach der Zwiebelernte im Herbst gelöschten Kalk, Pflanzenasche und Dolomitmehl in den Boden. All dies wirkt sich positiv auf die Bodenzusammensetzung aus und macht ihn weniger sauer.

Zwiebelköpfe

Manche Gärtner wenden eine andere Methode an, die auch während des Wachstums der Pflanzen angewendet werden kann. Um den Boden schnell zu alkalisieren, gießen Sie eine Tasse einer speziellen Mischung auf jede Zwiebel. Diese besteht aus Calciumnitrat, verdünnt in einem 10-Liter-Eimer Wasser.

Sie können auch Asche verwenden, die in kochendem Wasser verdünnt und dann zum Gießen der Pflanzen verwendet wird. Pro 1 m² sollten ungefähr 10 Liter Flüssigkeit verwendet werden.

Viele Experten loben die wohltuenden Eigenschaften von Holzasche. Sie entzieht dem Boden nicht nur überschüssige Säure, sondern reichert ihn auch mit einer Vielzahl wertvoller Nährstoffe an, insbesondere Natrium, Phosphor, Magnesium und Kalzium. Schon eine einmalige Aschegabe im Boden stellt sicher, dass Ihre Pflanzen nicht unter Nährstoffmangel leiden. Organische Verbindungen helfen, die Wasserversorgung auszugleichen, was zu schönen, grünen und üppigen Blättern führt.

Welche Mikronährstoffe fehlen?

Oftmals werden Zwiebelblätter nicht aufgrund von Säure weiß, sondern aufgrund eines Mangels an bestimmten Bodenbestandteilen. Fehlt dem Boden beispielsweise Stickstoff, wirkt sich dies unmittelbar auf die Qualität der Blätter aus. Sie welken, können gelb werden und weiße Flecken entwickeln.

Liegt das Problem an einem Kaliummangel, ist mit zu hellem und gekräuseltem Laub zu rechnen. Auch die Zwiebeln selbst verkümmern und wirken unterentwickelt.

Manchmal entstehen Probleme durch übermäßige Aufmerksamkeit des Gärtners. Beim Zwiebelanbau beispielsweise legen manche Gärtner zu viel Wert auf die Düngung. Die Zugabe großer Mengen Torf zu Zwiebeln ist nicht zu empfehlen. Dies kann zu Kupfermangel führen. Das Grünzeug reagiert darauf mit welken, weißen Spitzen.

vergilbte Zwiebeln

Für jedes Problem gibt es realistische Lösungen. Bei Stickstoffmangel empfiehlt sich beispielsweise die Verwendung von Calciumnitrat, das in einem Eimer Wasser verdünnt und zum Gießen verwendet wird. Alternativ kann das Grünzeug mit einer Ammoniaklösung besprüht werden. Zwiebeln leiden häufig unter Stickstoffmangel, wenn sie in einem mit Stroh bedeckten Beet angebaut werden. So werden die Wurzeln vor Frost und Austrocknung geschützt. Es kann jedoch auch sein, dass die Pflanze einfach nicht genügend Nährstoffe erhält.

Die Lösung besteht darin, die Beete mit Harnstoff zu gießen. Verwenden Sie 1/2 Tasse Granulat pro Eimer Wasser.

Kupfermangel lässt sich durch die Behandlung der Beete mit einer 1%igen Kupferoxychloridlösung ausgleichen. Verwenden Sie 10 g der Lösung pro Eimer Wasser. Zwiebeln können auch mit Bordeauxbrühe oder Kupfersulfat gedüngt werden.

ZwiebelköpfeEs ist sehr wichtig, die Kaliummenge im Boden zu überwachen. Dieser Bestandteil ist beim Zwiebelanbau sehr wichtig. Kalium ist für die richtige Bildung von Grün und Zwiebeln unerlässlich.

Wird ein Mangel an diesem Bestandteil ignoriert, werden die Federn schlaff, gekräuselt und weiß. Einen Kaliummangel zu beheben ist ganz einfach. Nehmen Sie dazu einen Eimer Wasser und lösen Sie darin zwei Tassen Holzasche und drei Esslöffel Kaliumchlorid auf.

Wetterbedingungen

Auch äußere Einflüsse können die Farbe von Zwiebeln beeinflussen. Beispielsweise verfärben sich Blätter bei Frost plötzlich weiß. Gefrorene Zwiebeln verfärben sich hingegen recht schnell weiß. Wenn Zwiebeln bereits grüne Blätter austreiben, bevor das Wetter besser wird, ist Mulchen des Bodens unerlässlich. Im Frühjahr, bevor der Boden vollständig auftaut, kann außerdem Ammoniumnitrat ausgebracht werden. Dies sorgt auch bei ungünstigen Wetterbedingungen für eine gute Zwiebelernte.

Zwiebelköpfe

Viele Gärtner bemerken, dass ihre Zwiebeln in der Hitze blass und weiß werden. Dem kann durch richtiges Gießen entgegengewirkt werden. Im Sommer müssen Zwiebelbeete täglich gegossen werden. Pro Quadratmeter sollte ein Eimer Wasser verwendet werden. Sobald es kühler wird, sollte die Wassermenge um die Hälfte reduziert werden.

Was tun, wenn Ihre Zwiebel krank ist?

Jeder Gärtner sollte wissen, was zu tun ist, wenn die Blätter seiner Zwiebeln weiß werden. Zunächst gilt es, Krankheiten auszuschließen. Echter Mehltau ist eine ernstzunehmende Gefahr für Zwiebeln. Diese Krankheit verursacht einen weißen Belag, welke Blätter und einen deutlichen Ertragsverlust. Echter Mehltau wird durch Besprühen mit Kupfersulfat behandelt.

Wenn in Ihrem Garten Falscher Mehltau auftritt, sollten Sie die Pflanzungen sofort mit Fungiziden behandeln. Andernfalls kann es zum Verlust Ihrer gesamten Zwiebel- und anderen Pflanzen kommen.

Um eine gute Ernte zu gewährleisten, sollten Zwiebeln nicht länger als vier Jahre am selben Standort angebaut werden. Die Pflanze freut sich über Dünger und Wasser, aber Überdüngung kann zur Entwicklung unangenehmer Krankheiten führen. Wenn an der Zwiebel Krankheitszeichen auftreten, sollten Sie die erkrankten Blätter sofort entfernen und verbrennen.

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  1. Olja

    Wenn Ihr Boden über genügend Mikronährstoffe verfügt, werden Sie dieses Problem nie haben. Versuchen Sie es mit einem Bioaktivator.BioGrow", wird es zur Genesung beitragen.

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