- Warum ist der Pflanzzeitpunkt so wichtig?
- Auswahl der besten Methode
- Sämlingsmethode
- Samen säen
- So ermitteln Sie die Fristen
- Günstige Tage
- Ungünstiger Zeitraum für Pflanzarbeiten
- Faktoren, die das Timing beeinflussen
- Temperaturbedingungen und Bodenerwärmung
- Sortenmerkmale
- Abhängigkeit vom Anbaugebiet
- Wann empfiehlt es sich, Chinakohl für Setzlinge auszusäen?
- Schemata und Technologie für die Aussaat im Freiland
- Der optimale Zeitpunkt zum Einpflanzen von Setzlingen in den Boden
- Frühlingspflanzung
- Sommerpflanzung
- Herbstpflanzung
- Wann kann man Chinakohl ein zweites Mal pflanzen?
- Regeln für die Durchführung von Pflanzarbeiten
- So ordnen Sie Pflanzungen auf einem Grundstück richtig an
- So düngen Sie die Löcher vor dem Pflanzen
- Wir pflanzen Setzlinge in die Beete
- Nuancen der Pflanzenpflege
Gartenanfänger kennen oft den richtigen Zeitpunkt für die Aussaat von Chinakohl im Freien nicht und begehen Fehler, indem sie den Zeitpunkt falsch einschätzen. Wird er zur falschen Zeit gepflanzt, schießt er bereits, bevor er einen Kopf entwickeln kann. Mit den richtigen Informationen können Gärtner ganz einfach saftige, knackige Kohlköpfe im eigenen Garten züchten.
Warum ist der Pflanzzeitpunkt so wichtig?
Chinakohl gedeiht nur, wenn die Tage kurz sind und die Hitze noch nicht eingesetzt hat oder bereits nachlässt. Der beste Zeitpunkt ist Ende März bis Anfang April oder Ende Juli bis Anfang August. Beim Pflanzen im Mai oder Juni besteht die Gefahr, dass der Kohl schießt, bevor er überhaupt einen Kopf bildet. Deshalb ist eine rechtzeitige Pflanzung so wichtig.
Auswahl der besten Methode
Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Bei Setzlingen reifen die Köpfe früher, aber beim Anbau in Kisten schädigt das anschließende Umpflanzen die Wurzeln, und es kann lange dauern, bis der Kohl sich etabliert.
Bei der Direktsaat ins Freiland bilden sich die Köpfe zwar später, die Pflanzen wachsen jedoch stark und abgehärtet heran.
Sämlingsmethode
Um Wurzelschäden beim Umpflanzen junger Büsche in den Boden zu vermeiden, pflanzen Sie die Samen in Torftöpfe. Sie zersetzen sich allmählich im Boden, ohne die Pflanzen zu schädigen. Als Substrat wird folgende Zutatenmischung verwendet:
- 2 Teile Kokoserde;
- 1 Teil Humus.

Eine andere Möglichkeit:
- 1 Teil Torf;
- 1 Teil Flusssand;
- etwas Holzasche.
Alternativ können Sie im Fachhandel auch Gemüseerde kaufen. Diese ist leicht, atmungsaktiv und mit Nährstoffen angereichert. Sie muss nicht desinfiziert werden, Sie können einfach etwas Flusssand hinzufügen.
Der Samen wird in einem separaten Behälter in einer Tiefe von 1 Zentimeter gepflanzt und bewässert. Die Töpfe werden in einen dunklen Raum gestellt, bis die Sprossen auftauchen. Anschließend werden sie auf eine helle Fensterbank gestellt.
Samen säen
Vor der Aussaat wird der Boden umgegraben, gedüngt und Löcher oder Furchen gegraben. Die Samen werden zunächst dicht im Abstand von 10 Zentimetern ausgesät. Anschließend werden die Sämlinge ausgedünnt, bis sie etwa 40 Zentimeter voneinander entfernt sind. Die entfernten jungen Triebe können gegessen werden.

Die Samen müssen für die Aussaat vorbereitet werden. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Entfernen Sie kleine, verfärbte oder gesprungene Samen.
- legen Sie sie 15-20 Minuten lang in warmes Wasser;
- Lassen Sie das warme Wasser ab und fügen Sie kaltes Wasser hinzu: Dieses Verfahren hilft, die Samen zu wecken.
- die Flüssigkeit nach 5-6 Stunden abgießen;
- Die Samen in ein feuchtes Leinentuch geben und für 24 Stunden in den Kühlschrank legen.
Zusätzliche Informationen: Durch Aufbewahren und Einpflanzen des Stängels können Sie einen ausgewachsenen Chinakohlkopf züchten.
So ermitteln Sie die Fristen
Das Wachstum lebender Organismen hängt maßgeblich von den Mondphasen ab. Man geht davon aus, dass Wurzelfrüchte bei abnehmendem Mond gepflanzt werden sollten, während Pflanzen, die oberirdische Früchte produzieren, bei zunehmendem Mond gepflanzt werden sollten. Daher sollte der richtige Aussaatzeitpunkt anhand günstiger Daten gewählt werden.

Günstige Tage
Laut Mondkalender ist die beste Zeit zum Pflanzen von Chinakohl die erste Woche nach Neumond. Bei zunehmendem Mond befindet sich das Wasser in Bodennähe, was dazu beiträgt, die Wurzeln der Pflanzen mit Feuchtigkeit zu versorgen. In dieser Zeit entwickeln die Pflanzen ein starkes Wurzelsystem, gewinnen an Kraft und gedeihen.
Darüber hinaus sollte der Mond in den fruchtbarsten Zeichen stehen: Krebs, Fische, Steinbock, Skorpion, Waage, Stier.
Ungünstiger Zeitraum für Pflanzarbeiten
Säen Sie bei abnehmendem Mond keine Samen und pflanzen Sie keine Setzlinge. Auch Vollmond- und Neumondtage sind für die Anpflanzung von Chinakohl ungünstig. In dieser Zeit gepflanzte Setzlinge sind wahrscheinlich unterentwickelt. Das Pflanzen sollte vermieden werden, wenn der Mond in den am wenigsten fruchtbaren Zeichen steht: Löwe, Wassermann und Widder.

Faktoren, die das Timing beeinflussen
Wann Chinakohl gepflanzt werden sollte, hängt von mehreren Faktoren ab.
Temperaturbedingungen und Bodenerwärmung
Chinakohl ist eine winterharte Pflanze. Er kann im Freien bei Temperaturen von 4 bis 5 °C gepflanzt werden, gedeiht aber auch bei Temperaturen von 15 bis 20 °C. Aus diesem Grund sollte der Boden vor dem Pflanzen gut durch die Sonne erwärmt werden. Verzögerungen beim Pflanzen können jedoch dazu führen, dass der Kohl schießt.
Sortenmerkmale
Der Pflanzzeitpunkt für Chinakohl hängt stark von der Sorte ab. Frühreifende Sorten haben eine Wachstumsperiode von 40–50 Tagen ab der Pflanzung. Mittelreife Sorten sind nach 60–70 Tagen verzehrfertig. Sorten, die 75–90 Tage nach der Pflanzung im Freiland reifen, gelten als spätreifend. Anhand dieser Faktoren (und der Wetterbedingungen) wählen Gärtner den optimalen Pflanzzeitpunkt.

Abhängigkeit vom Anbaugebiet
Es ist schwierig, Pflanzzeiten für jede Region zu empfehlen. Wichtig ist, die Wetterbedingungen des laufenden Jahres zu berücksichtigen. In der Region Krasnodar erwärmt sich der Boden beispielsweise vom 15. bis 20. März, in der Region Moskau und der Region Leningrad Anfang April und in der sibirischen Region und im Ural Ende April.
Wann empfiehlt es sich, Chinakohl für Setzlinge auszusäen?
Die Sämlinge reifen innerhalb eines Monats, daher werden die Samen Ende Februar ausgesät. Bis zum Auspflanzen im Freien haben sie 4-5 Blätter entwickelt. Für Sommerpflanzungen wird die Pflanze im Juli direkt in den Boden gesät. Wenn Sie keine Erfahrung mit dem Kohlanbau haben, kaufen Sie am besten eine frühreifende holländische Hybride. So können die Köpfe vor Einsetzen der Hitze reifen und das Schossen wird verhindert.

Um die Pflanze aus Samen zu ziehen, werden diese in zuvor in Wasser eingeweichte Torftöpfe oder Pellets gepflanzt. Legen Sie 1-3 Samen in eine Tiefe von 1 cm. Lassen Sie anschließend eine der kräftigsten Pflanzen im Topf. Chinakohl benötigt kurze Tageslichtstunden, daher ist bei Bedarf Schatten erforderlich.
Achtung! Spät gepflanzter Chinakohl schießt.
Schemata und Technologie für die Aussaat im Freiland
Um eine bessere Erwärmung der Wurzeln zu gewährleisten, werden in den Beeten zunächst Furchen und anschließend Löcher oder Furchen gezogen. Die Samen werden dicht ausgesät und anschließend ausgedünnt. Zur besseren Keimung werden die Sämlinge mit Plastikfolie abgedeckt. Der Abstand zwischen den ausgewachsenen Pflanzen sollte etwa 40 Zentimeter betragen.

Beim Anbau von Nutzpflanzen ist Fruchtfolge wichtig. Die besten Vorgänger sind Gurken, Knoblauch, Kartoffeln und Zwiebeln. Am schlechtesten sind Pflanzen aus der Familie der Kreuzblütler. Verwandte Pflanzen übertragen untereinander verschiedene Krankheiten. Durch den Anbau von Zwischenfrüchten wie Luzerne, Phacelia, Hafer und Wicken können Sie Krankheitserreger im Boden beseitigen.
Der optimale Zeitpunkt zum Einpflanzen von Setzlingen in den Boden
Chinakohl benötigt einen Platz, der morgens gut von der Sonne beleuchtet und nachmittags im Schatten liegt.
Frühlingspflanzung
Das Gemüse wird ab Mitte des Frühlings im Garten gepflanzt. Chinakohl ist eine Kurztagpflanze. Die optimale Pflanzzeit ist April und Juli. In diesen Monaten ist die Tageslichtdauer relativ kurz, was für die Entwicklung des Kohlkopfes notwendig ist. Frühe Sorten, die nicht für die Langzeitlagerung geeignet sind, werden meist im Frühjahr gepflanzt.

Sommerpflanzung
Kohl wird im Sommer gepflanzt, wenn Gärtner ihn für den Winter lagern möchten. Es ist wichtig, mittelspäte und spätreifende Sorten zu wählen, da frühreifende Sorten nicht lange haltbar sind. Für die Sommerpflanzung werden die Samen (je nach Region) Ende Juli oder Anfang August im Freiland ausgesät.
Im Mai oder Juni gepflanzter Chinakohl wird höchstwahrscheinlich einen Blütenstiel bilden und seine ganze Energie in dessen Wachstum stecken.
Herbstpflanzung
Kohl lässt sich nicht nur im Frühjahr und Sommer, sondern auch im Herbst erfolgreich in Gewächshäusern anbauen. Im Gewächshaus lassen sich Temperatur und Lichtverhältnisse, auf die Chinakohl sehr empfindlich reagiert, gut regulieren. Der Anbau im Gewächshaus ähnelt dem Pflanzen und Pflegen im Freiland. Sie können Kohl pflanzen als sowohl durch Samen als auch durch Setzlinge.

Wann kann man Chinakohl ein zweites Mal pflanzen?
Das erste Mal in dieser Saison wird Chinakohl im zeitigen Frühjahr gepflanzt, das zweite Mal im Spätsommer. Diese zweite Pflanzung hat den Vorteil, dass die Setzlinge bei späteren Frösten nicht erfrieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Hitze nachlässt und die Gefahr des Schossens sinkt. Ebenso wichtig ist die Verkürzung der Tageslichtstunden, da die Pflanze bei längerer Sonneneinstrahlung nicht gedeiht.
Regeln für die Durchführung von Pflanzarbeiten
Damit die Ernte saftige, knackige Köpfe hervorbringt, ist eine fachgerechte Pflanzung des Kohls erforderlich.

So ordnen Sie Pflanzungen auf einem Grundstück richtig an
Bei heißem Mittagswetter sollte der Pflanzplatz schattig sein. Pflanzen Sie Chinakohl im Abstand von 30–40 Zentimetern. Das Gemüse gedeiht gut neben Knoblauch, dessen Aroma Schädlinge abwehrt. Ringelblumen und Topfblumen können rund um das Beet gepflanzt werden. Sie wirken nicht nur schädlingsabweisend, sondern verbessern auch den Boden.
So düngen Sie die Löcher vor dem Pflanzen
Das Grundstück für den Chinakohlanbau wird im Herbst vorbereitet. Während dieser Zeit wird mit einer Mischung aus verrottetem Mist (4,5 Kilogramm pro Meter Boden), flüssigem Doppelsuperphosphat (1 Esslöffel) und Kaliumsulfat (1,5 Esslöffel) gedüngt. Ist der Boden zu sauer, wird er mit Holzasche, Knochenmehl oder Dolomit entsäuert.

Geben Sie beim Pflanzen im Frühjahr in jedes Loch Dünger, der aus den folgenden Komponenten besteht:
- 0,5 Kilogramm Humus;
- 2 Esslöffel Holzasche;
- 1 Esslöffel organomineralischer Dünger.
Die Zutaten werden gründlich mit der Erde vermischt, bewässert und anschließend die Setzlinge dort eingepflanzt.
Wir pflanzen Setzlinge in die Beete
Das Wurzelwerk der Setzlinge wird mit Erde bedeckt. Dabei ist darauf zu achten, dass keine Erde bis an die Spitze der Setzlinge gelangt. Eine mit Erde gefüllte Pflanze wird es schwer haben, einen Kohlkopf zu entwickeln. Die Erde um die Setzlinge wird leicht verdichtet und bewässert.

Tipp: Um einen Befall junger Setzlinge durch Erdflöhe zu verhindern, bestreuen Sie diese gleich nach dem Einpflanzen mit Holzasche.
Nuancen der Pflanzenpflege
Damit Chinakohl gut wächst, ist es notwendig, folgende Pflegeregeln zu beachten:
- Bilden Sie Betten auf einer kleinen Erhebung, einem Grat.
- Achten Sie darauf, dass keine Erde in den Strauch gelangt.
- Nicht zu dicht pflanzen.
- Gießen und düngen Sie die Pflanze rechtzeitig.
- Bei Lufttemperaturen über 22 °C wird das Wachstum des Chinakohls gehemmt, daher sollte bei großer Hitze der Pflanzbereich beschattet werden.
- Schneiden Sie die Kohlköpfe rechtzeitig ab, da es sonst zu Schossen kommen kann.
- Verwenden Sie Geotextilien, um das Gemüse vor Überhitzung sowie vor verschiedenen Schädlingen zu schützen.
Der Anbau von Chinakohl ist für Gärtner kein großer Aufwand, solange sie die wichtigste Voraussetzung beachten: die Pflanzung bei kurzen Tageslichtstunden. Durch die Pflege während der gesamten Saison können Landwirte dieses schmackhafte und nahrhafte Gemüse die ganze Saison über genießen.











