Beschreibung und Eigenschaften der Auberginensorte Nussknacker, Anbau und Pflege

Obwohl Auberginen wärmeliebende Pflanzen sind, werden sie seit langem in nahezu allen Klimazonen angebaut. Züchter haben schon lange kälteresistente Sorten entwickelt, die in nördlichen Breitengraden gute Erträge liefern. Die Auberginensorte „Nussknacker“ erfreut sich dank ihrer Eigenschaften und der einfachen Kultivierung bei Gärtnern großer Beliebtheit.

Die Geschichte des F1-Hybrids

Die Nussknacker-Aubergine wurde von russischen Züchtern entwickelt. Diese Sorte eignet sich für den Anbau im Ural, in den zentralen Regionen, im Süden und in Sibirien.

Beschreibung und Foto

Das Studium der Beschreibung des Aussehens der Büsche und Früchte hilft Ihnen bei der Entscheidung, ob Sie die Auberginensorte Nutcracker pflanzen oder eine andere Hybride wählen.

Obst

Reife Früchte sind kugelig oder birnenförmig. Die Schale ist glänzend und hat einen satten violetten Farbton. Die Fruchtlänge variiert zwischen 13 und 16 cm. Das Durchschnittsgewicht einer reifen Frucht beträgt 240–265 g, maximal jedoch 700 g. Das Fruchtfleisch ist weiß und nicht bitter. Die Samen sind klein.

Büsche

Die Höhe eines ausgewachsenen Busches kann variieren und hängt von den Wachstumsbedingungen ab. Im Freiland wird die Pflanze bis zu 1 m hoch. Im Gewächshaus kann der Stängel bis zu 1,5 m hoch werden. Der Strauchtyp ist halb ausladend. Die Blätter sind mittelgroß und von sattem Hellgrün. Die Form ist länglich und abgerundet. Der Hauptstamm ist kräftig.

Nussknacker-Aubergine

Eigenschaften der Sorte

Wichtige Merkmale sind neben der Beschreibung des Aussehens des Strauchs auch Ertrag, Fruchtdauer und Krankheitsresistenz.

Produktivität und Fruchtbildung

Die Fruchtreife ist mittelfrüh. Die ersten reifen Auberginen erscheinen 100–113 Tage nach der Aussaat an den Büschen. Der Ertrag ist gut; bei richtiger Pflege kann eine reife Pflanze bis zu 8 kg Früchte tragen. Die Fruchtbildung dauert während der gesamten Vegetationsperiode an.

Geltungsbereich

Reife Auberginen sind vielseitig verwendbar. Da sie nicht bitter schmecken, eignen sie sich perfekt für Vorspeisen und Salate, ohne dass sie in Salzwasser eingeweicht werden müssen. Auch für Winterkonserven werden sie gerne verwendet.

Nussknacker-Aubergine

Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge

Die Krankheits- und Schädlingsresistenz ist durchschnittlich. Die Sorte hat eine gute Immunität gegen Tabakmosaik. Die Resistenz kann durch richtige Pflege erhöht werden.

Besonderheiten

Das Hauptunterscheidungsmerkmal der Auberginensorte Nutcracker ist das Fehlen von Bitterkeit im Fruchtfleisch, wie dies bei den meisten Hybridsorten der Fall ist.

Vorteile und Nachteile

Zu den Vorteilen der Nussknacker-Sorte gehören:

  • hoher Ertrag und lange Fruchtperiode;
  • Gemüse beginnt früh zu reifen;
  • Abwesenheit von Bitterkeit im Geschmack;
  • Vielseitigkeit beim Kochen.

Nussknacker-Aubergine

Bei der Hybride wurden keine nennenswerten Nachteile festgestellt. Einziger Nachteil: Die Auberginensamen können nicht gesammelt werden. Die Sorte gilt als Hybride und ist nicht zur weiteren Vermehrung vorgesehen.

Wachsende Setzlinge

Der Anbau von Auberginensetzlingen ist nicht besonders schwierig. Und es unterscheidet sich nicht wesentlich vom Anbau anderer Gemüsepflanzen.

Timing

Auberginensamen werden gegen Ende des Winters, Ende Februar oder Anfang März, gepflanzt. In nördlichen Regionen kann die Aussaat bis Mitte März verschoben werden. In südlichen Regionen kann die Aussaat bis Mitte Februar verschoben werden.

Nussknacker-Aubergine

Erde und Behälter vorbereiten

Waschen Sie die Behälter vor der Aussaat mit einer schwachen Kaliumpermanganatlösung. Die Auberginenerde enthält:

  • Rasenboden;
  • Torf;
  • Sand.

Alle Zutaten werden zu gleichen Teilen eingenommen. Holzasche kann vor dem Einpflanzen der Samen hinzugefügt werden. Feiner Kies oder zerkleinerte Muscheln werden auf den Boden des Behälters gelegt. Dann Erde hinzufügen und mit dem Pflanzen beginnen.

Aussaatmuster

Ziehen Sie 1 cm tiefe Furchen in die Erde. Pflanzen Sie die Samen mit etwas Abstand ein. Bedecken Sie die Erde leicht mit Erde und gießen Sie großzügig mit warmem Wasser.

Nussknacker-Aubergine

Pflege

Damit die Sämlinge möglichst früh erscheinen, müssen ihnen günstige Bedingungen für ein aktives Wachstum geboten werden.

Temperaturbedingungen

Auberginen mögen weder Kälte noch Zugluft. Die optimale Temperatur für das Wachstum der Sämlinge liegt zwischen 16 und 23 Grad Celsius. Ein Rückgang von einigen Grad in der Nacht ist akzeptabel.

Tageslichtstunden

Auberginen sind sonnenliebende Pflanzen. Stellen Sie die Sämlingsbehälter daher an sonnige Fenster. Am besten eignen sich nach Osten oder Westen ausgerichtete Fenster. Die Sämlinge sollten mindestens 14 Stunden Sonne bekommen. Bei zu wenig Sonnenlicht stellen Sie Lampen neben die Kästen und schalten Sie diese abends für 3-4 Stunden ein.

Nussknacker-Aubergine

Bewässerung

Pflanzen bevorzugen feuchte Erde. Gießen Sie daher die Erde um die Setzlinge herum, wenn sie austrocknet. Verwenden Sie warmes, gefiltertes Wasser. Gießen Sie die Setzlinge frühmorgens oder abends nach Sonnenuntergang. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung auf die Blätter nach dem Gießen.

Top-Dressing

Einige Tage nach der Aussaat gießen Sie den Boden mit in warmem Wasser verdünntem Kaliumhumat. Düngen Sie einmal pro Woche. Es ist auch hilfreich, die Sämlinge mit in Wasser verdünnter Holzasche zu gießen.

Kommissionierung

Die Büsche werden pikiert, sobald sie zwei vollwertige Blätter haben. Zum Umpflanzen eignen sich verrottbare Torfbehälter. Im Frühjahr werden die Setzlinge dann in die Erde gepflanzt.

Nussknacker-Aubergine

Top-Dressing

Nach dem Umpflanzen die Sämlinge weiter füttern. Die Büsche werden mit in Wasser verdünntem Hühnermist bewässert.

Setzlinge im Freiland pflanzen

Auberginen werden etwa Mitte Mai ins Freiland umgepflanzt. Draußen sollte es warm werden.

Der Prozess des Pflanzens von Setzlingen:

  • den Boden umgraben, Unkraut entfernen;
  • Dünger hinzufügen und den Boden erneut umgraben;
  • den Boden 2 Wochen lang stehen lassen;
  • Beginnen Sie nach 2 Wochen mit dem Pflanzen der Setzlinge.
  • In den Boden werden 30 cm tiefe Löcher gebohrt;
  • der Lochabstand beträgt 60 cm;
  • Setzen Sie den Setzling in das Loch und bedecken Sie ihn mit Erde.

Auberginen pflanzen

Gießen Sie das Beet großzügig. Decken Sie die Beete abends mit einem warmen Tuch ab. Decken Sie die Auberginen in den ersten zwei Wochen am besten ab.

Pflege

Nach dem Umpflanzen der Setzlinge ins Freiland wird die Pflege der Büsche fortgesetzt. Besonderes Augenmerk wird auf die Bewässerung und Düngung des Bodens gelegt.

Bewässerung und Bodenpflege

Jäten Sie einmal pro Woche die Beete und entfernen Sie sämtliches Unkraut. Am besten jäten Sie vor dem Gießen. Das Gießen sollte abends nach Sonnenuntergang erfolgen. Das Gießen der Büsche in der Hitze kann zu Sonnenbrand auf dem Laub führen. Vermeiden Sie es, die Beete mit kaltem Wasser zu gießen. Zur Bewässerung ist nur sonnenerwärmtes Wasser geeignet.

Achten Sie auf die Bewässerung und die Zugabe von Düngemitteln zum Boden.

Top-Dressing

Ohne Düngung ist eine gute Ernte unmöglich. Nach dem Umpflanzen an den endgültigen Standort sollten die Pflanzen mit stickstoffhaltigem Dünger gedüngt werden, um ein kräftiges Blattwachstum zu fördern. Während der Blüte- und Fruchtbildung benötigen Pflanzen Phosphor und Kalium. Gießen Sie den Boden mehrmals pro Saison, etwa einmal im Monat, mit Hühnermist. Auch das Gießen mit Unkrautaufgüssen ist wirksam.

Sprühen gegen Schädlinge und Krankheiten

Unter Schädlinge treten am häufigsten bei Auberginen auf Der Kartoffelkäfer tritt auf. Kartoffelkäfer werden von Hand entfernt. Bei kleinen Beeten kann der Einsatz von Chemikalien die Früchte schädigen.

Auberginen sind häufig von Krankheiten betroffen wie:

  • Spätfäule;
  • Wurzelfäule.

Achten Sie auf die Bewässerung und die Zugabe von Düngemitteln zum Boden.

Das Besprühen der Büsche mit Fitosporin hilft gegen Krautfäule. Bei erst kürzlich aufgetretenen Krautfäule-Anzeichen hilft eine Behandlung mit Bordeauxbrühe. Bei starkem Befall werden die Pflanzen ausgegraben und vernichtet. Gegen Wurzelfäule werden Holzasche und Fundazol eingesetzt. Die Büsche werden mit Asche bestreut und am nächsten Tag mit Fundazol besprüht. Nach 14 Tagen werden die Pflanzen mit Bordeauxbrühe besprüht.

Buschbildung

Wenn die Büsche zu wachsen beginnen, lassen Sie drei gesunde Stängel stehen und schneiden Sie den Rest ab. Schneiden Sie auch die unteren Blätter ab, während sie wachsen. Sie sind zwar nicht nützlich, entziehen dem Boden aber Nährstoffe.

Mögliche Schwierigkeiten

Beim Pflanzenanbau ist vergilbendes Laub ein häufiges Problem. Auberginenblätter sind dünn und reagieren schnell auf Veränderungen der Bodenzusammensetzung. Wenn das Laub gelb wird, muss dem Boden Stickstoff zugeführt werden.

Achten Sie auf die Bewässerung und die Zugabe von Düngemitteln zum Boden.

Bei hohen Temperaturen werden Blütenstände steril. Dieses Problem ist insbesondere beim Anbau im Freien schwer zu lösen. Dies tritt auch auf, wenn Sämlinge in kalte Erde gepflanzt wurden.

Ernte und Lagerung

Ernten Sie, sobald die Früchte reif sind. Lassen Sie das Gemüse nicht zu lange im Garten stehen, da es sonst weich und bitter wird. Lagern Sie die geerntete Ernte am besten im Kühlschrank. Die Haltbarkeit beträgt bis zu zwei Wochen.

Geheimnisse der Gemüsebauern

Geheimnisse des Auberginenanbaus im Garten:

  • Um Krankheiten der Büsche vorzubeugen, werden sie im Frühjahr prophylaktisch mit Bordeauxbrühe besprüht.
  • Vor der Aussaat werden die Samen zum Keimen gebracht. Dieses Verfahren erhöht die Keimrate. Die Setzlinge werden in ein Käsetuch gelegt und in Wasser eingeweicht. Anschließend werden sie an einen warmen Ort gestellt und regelmäßig befeuchtet. Die Sprossen sollten innerhalb von 2-3 Tagen erscheinen. Anschließend werden die Samen in die Erde gepflanzt.
  • Es wird nicht empfohlen, Auberginen neben Tomaten zu pflanzen. Diese beiden Pflanzen vertragen sich nicht gut.

Nussknacker-Aubergine

Ein weiteres Geheimnis beim Auberginenanbau ist das Umpflanzen. Oder besser gesagt: Nicht umpflanzen. Die Sämlinge sind sehr empfindlich und vertragen das Umpflanzen nicht gut. Am besten pflanzt man die Samen direkt in einzelne Töpfe.

Bewertungen

Klavdiya, 59: „Ich züchte die Nussknacker-Auberginen seit einigen Jahren. Ich bin sehr zufrieden, dass das Gemüse nicht bitter schmeckt. Das war das Hauptkriterium bei der Sortenwahl. Der Ertrag ist gut und die Auberginen reifen früh.“

Matvey, 32: „Letztes Jahr habe ich zum ersten Mal versucht, die Sorte Shchelkunchik anzubauen. Die Auberginen wurden groß und hatten eine schöne, glänzende Schale. Der Ertrag war ausgezeichnet; wir konnten bis in den Herbst hinein ernten.“

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