- Geschichte der Auswahl
- Beschreibung und Eigenschaften der Sorte
- Hauptmerkmale
- Aussehen
- Cluster
- Beeren
- Frostbeständigkeit
- Produktivität
- Transportfähigkeit
- Krankheitsresistenz
- Für und Wider
- So pflanzen Sie richtig
- Standortauswahl und -vorbereitung
- So wählen und bereiten Sie einen Sämling vor
- Empfehlungen zur Wahl der Fristen
- Pflanzschema
- Pflegehinweise
- Bewässerung
- Mulchen
- Top-Dressing
- Bildung
- Vorbeugendes Sprühen
- Schutz vor Wespen und Vögeln
- Vorbereitung auf den Winter
- Reproduktionsmethoden
- Samen
- Stecklinge
- Schichtung
- Transplantat
- Ernte und Lagerung
- Anwendungen von Beeren
- Tipps und Ratschläge von erfahrenen Gärtnern
Dank der jahrelangen Arbeit eines Hobbyzüchters hat die Rebsorte Super Extra einzigartige Eigenschaften erworben, die den Anbau auch in kalten Klimazonen ermöglichen. Neben ihrer erhöhten Frostbeständigkeit ist die Sorte von Natur aus immun gegen die meisten Krankheiten und die Beeren reifen innerhalb von 90 Tagen nach der Vegetationsperiode.
Geschichte der Auswahl
Die neue Hybride wurde vom renommierten Winzer E. G. Pavlovsky entwickelt, der die bekannte Talisman-Traube mit der ebenso bekannten Cardinal-Traube kreuzte. Von ihren Elternsorten erbte die Super Extra-Traube hervorragende Geschmackseigenschaften und ein attraktives Erscheinungsbild.
Aufgrund der Ergebnisse der Sortenprüfung wurde die neue Hybridform im Jahr 2015 unter dem Namen Citrin-Traube in die staatlichen Register eingetragen.
Hinweis! Unter Gärtnern, Landwirten und Winzern hat diese Obstpflanze den Vornamen angenommen. Daher ist es unter Kennern als Super Extra bekannt.
Beschreibung und Eigenschaften der Sorte
Die Reifung der Trauben hängt von den Wetterbedingungen und der richtigen Pflege ab. In südlichen Regionen erfolgt die Ernte 90 Tage nach dem Austrieb. In nördlichen Breitengraden dauert die Reifung 110 bis 115 Tage.

Super Extra-Trauben werden als Tafel- und Dessertsorten von Beerenfrüchten klassifiziert, was den Verzehr der Früchte sowohl im frischen als auch im verarbeiteten Zustand ermöglicht.
Hauptmerkmale
Die Obstpflanze ist pflegeleicht und kultivierbar und passt sich schnell an nahezu alle klimatischen Bedingungen an.
Aussehen
Hybridreben zeichnen sich durch schnelles, kräftiges und ausladendes Wachstum aus, mit schnell reifenden Fruchttrieben in Grün- oder Hellbrauntönen. Die Blätter sind typisch für Beerenfrüchte, dunkelgrün, mit kleinen Härchen auf der Unterseite.
Während der Blütezeit erscheinen an den Trieben traubige Blütenstände mit männlichen und weiblichen Blüten, die auf die Fähigkeit der Sorte zur Selbstbestäubung hinweisen.
Wichtig! Während der Blüte bilden sich an der Fruchtrebe zahlreiche Trauben. Diese Trauben müssen sorgfältig beschnitten werden, sodass an jedem Trieb 1-3 Trauben übrig bleiben.

Cluster
Reife Trauben sind groß, wiegen zwischen 700 Gramm und 1,5 Kilogramm und haben die Form eines Kegels oder Zylinders. Die Trauben sind mitteldicht, wodurch die Beeren nicht verformen und gleichmäßig Sonnenlicht erhalten.
Das Hauptmerkmal der Super Extra-Trauben ist die ungleichmäßige Größe der Beeren, die sich negativ auf die Präsentation der Trauben auswirkt.
Beeren
Die Beeren sitzen an einem langen, hellgrünen Grat. Sie sind bis zu 3 Zentimeter groß, wiegen 6-8 Gramm und haben eine längliche Form. Die Beeren haben eine dünne, schöne gelblich-weiße Schale, die ein dichtes, saftiges, süß schmeckendes Fruchtfleisch mit einem leichten Aroma von Zitrone und Muskatnuss umhüllt.
Die Schale ist zwar dünn, aber dennoch recht dicht, was eine lange Lagerung der Früchte ermöglicht und die Beeren vor Schäden durch Wespen schützt.
Tipp! Lassen Sie die Trauben nach der Reifung nicht an den Reben. Übermäßige Feuchtigkeit führt dazu, dass die Beeren platzen und abfallen.
Frostbeständigkeit
Das Hauptziel des Sortenerzeugers war die Erhöhung der Kälteresistenz. Weinreben überstehen Fröste bis -23 bis -25 Grad Celsius ohne Einbußen. In nördlichen Regionen benötigen Obstkulturen zusätzlichen Schutz vor niedrigen Temperaturen.

Produktivität
Die erste Ernte erfolgt bereits im zweiten Jahr des Freilandanbaus. Der Ertrag der Sorte hängt vom Bestäubungsprozess und den Witterungsbedingungen im Anbaugebiet ab. Im industriellen Maßstab können auf einem Hektar Land bis zu 20 Tonnen Beeren geerntet werden. Gärtner ernten bis zu 25 Kilogramm Trauben von einem einzigen Rebstock.
In den südlichen Regionen wird Mitte September die zweite Erntewelle gesammelt, die an einjährigen Trieben reift.
Der Ertrag der Super Extra-Trauben hängt von der Belastung der Rebe ab. Je mehr Fruchtstände an der Rebe verbleiben, desto länger dauert die Reifung der Beeren, desto weniger Aroma entwickeln sie und desto kleiner sind die Früchte.
Transportfähigkeit
Aufgrund der dichten Schale überstehen reife Beeren problemlos lange Transportwege, ohne ihren Geschmack oder ihr marktfähiges Aussehen zu verlieren.
Krankheitsresistenz
Die Rebsorte Super Extra zeichnet sich durch eine hohe Resistenz gegen alle Arten von Mehltau und die meisten Schädlinge aus. Allerdings sind die Beerensträucher nicht immun gegen virale und bakterielle Infektionen und benötigen daher eine rechtzeitige vorbeugende Behandlung.

Für und Wider
Um Fehler beim Anbau einer Hybridrebsorte zu vermeiden, ist es notwendig, alle möglichen Vor- und Nachteile der Obsternte zu verstehen.
Vorteile:
- Hohe Frostbeständigkeitsschwelle.
- Höhere Ertragsraten.
- Pflegeleicht.
- Natürliche Immunität gegen Pilze und schädliche Insekten.
- Die Setzlinge passen sich problemlos an jede Klimazone an.
- Große Früchte mit ausgezeichnetem Geschmack.
Zu den Vorteilen dieser Sorte gehört außerdem die schnelle Reifung der Beeren.

Mängel:
- Pflanzen neigen zu erheblicher Überlastung, was sich negativ auf Ertrag und Geschmack der Früchte auswirkt.
- Ungleichmäßige Größe der Beeren in den Trauben.
Die dichte Schale ermöglicht zwar eine lange Lagerung und einen längeren Transport der Beeren, beeinträchtigt jedoch den Geschmack.
So pflanzen Sie richtig
Die Wahl des richtigen Standorts für Weinrebensetzlinge ist der Schlüssel zu einer qualitativ hochwertigen und reichlichen Beerenernte in der Zukunft.
Standortauswahl und -vorbereitung
Genetisch gesehen sind Trauben eine südliche, sonnenliebende Kulturpflanze. Daher werden Weinreben auch in nördlichen Regionen auf der Süd- oder Südwestseite des Gartengrundstücks gepflanzt.

Regeln für die Standortvorbereitung:
- Das ausgewählte Grundstück ist trocken, gut beleuchtet und vor böigem Wind und starker Zugluft geschützt.
- Der Grundwasserspiegel darf maximal 2 m über der Erdoberfläche liegen.
- Die Obstpflanze bevorzugt lockere, leichte und fruchtbare Böden mit neutralem Säure- und Feuchtigkeitsgehalt.
- Die Fläche wird sorgfältig umgegraben, von Unkraut befreit und aufgelockert.
- Der Boden wird mit Humus, organischen und mineralischen Düngemitteln vermischt.
- 4–6 Wochen vor dem Einpflanzen der Setzlinge werden Pflanzlöcher von 60–70 Zentimetern Tiefe und Breite ausgehoben.
- Der Abstand zwischen den Pflanzungen beträgt 1,5–2 Meter, zwischen den Reihen bis zu 3 Meter.
- Ich lege eine Drainage aus Schotter auf den Boden der Löcher und schütte einen Hügel aus fruchtbarer Erde auf.
- Der vorbereitete Pflanzplatz wird großzügig bewässert und ein Stützpflock in das Loch getrieben.
Wichtig! Große Weinreben benötigen zusätzliche Unterstützung, beispielsweise Spaliere oder Bögen.
So wählen und bereiten Sie einen Sämling vor
Das Wachstum und die Entwicklung des Weinstocks hängen von der Qualität und Herkunft des Pflanzmaterials ab.

Es wird empfohlen, Setzlinge nur in seriösen Baumschulen zu kaufen und dabei die folgenden Regeln zu beachten:
- Die Pflanze wird auf Schäden und Läsionen untersucht.
- Die Wurzeln sind entwickelt, ohne abgebrochene Teile und gut befeuchtet.
- Der Leiter muss Knospen oder grüne Blätter haben.
- Bei veredelten Sämlingen bleibt im unteren Stammbereich immer eine Spur der Veredelung zurück.
Tipp! Legen Sie die Setzlinge vor dem Pflanzen im Freien in einen Behälter mit warmem, abgesetztem Wasser und behandeln Sie die Wurzeln anschließend mit antibakteriellen Mitteln und einem Wachstumsstimulans.
Empfehlungen zur Wahl der Fristen
Der Zeitpunkt der Pflanzung hängt von den Wetter- und Klimabedingungen im Weinanbaugebiet ab. In südlichen Breitengraden wird empfohlen, die Trauben im Herbst, 4-6 Wochen vor dem ersten Frost, zu pflanzen.
In gemäßigten und nördlichen Klimazonen werden die Setzlinge im Frühjahr vor Beginn der Vegetationsperiode gepflanzt.
Pflanzschema
Am Tag der Umpflanzung der Pflanzen ins Freiland werden die Rhizome der Setzlinge beschnitten, sodass nur lange und entwickelte Zweige übrig bleiben.
Pflanzreihenfolge:
- Der Setzling wird in das Pflanzloch gesetzt.
- Die Wurzeln werden gleichmäßig im Loch verteilt und mit einer Nährmischung bedeckt.
- Der Boden unter dem Busch wird verdichtet und großzügig bewässert.
- Nach dem Pflanzen wird die Pflanze an eine Stütze gebunden und der Boden um den Stammkreis mit einer Schicht Humus oder Kompost gemulcht.
Sobald die Setzlinge Wurzeln geschlagen und gewachsen sind, werden sie an die errichteten Stützstrukturen gebunden.
Pflegehinweise
Die anschließende Pflege von Weinreben ist nicht kompliziert. Pflanzen müssen rechtzeitig gegossen, gedüngt, gejätet und beschnitten werden.

Bewässerung
Die Häufigkeit der Bewässerung hängt auch vom Klima der Region ab, in der die Obsternte angebaut wird. In trockenen Regionen müssen Trauben häufiger gegossen werden, während in gemäßigten Klimazonen 3-4 Bewässerungen pro Saison ausreichen.
Besonders wichtig ist die Bewässerung vor der Blüte und während der Beerenbildung.
Mulchen
Durch das Mulchen des Stammbereichs wird der Gieß-, Unkraut- und Bodenauflockerungsaufwand deutlich reduziert. Zudem bietet der nährstoffhaltige Mulch dem Wurzelwerk der Weinrebe eine zusätzliche Nahrungsquelle.

Top-Dressing
Während des Wachstums und der Reifung der Beeren geben die Sträucher viel Energie und Nährstoffe ab. Daher benötigt die Obsternte zusätzliche Düngung und Düngung:
- Zu Beginn des Frühlings werden die Trauben mit stickstoffhaltiger organischer Substanz gedüngt.
- Vor der Blüte und während der Beerenbildung benötigt die Pflanze Mineraldünger auf Phosphor- und Kaliumbasis.
- Nach der Ernte werden dem Boden Humus, Mist und ausgewogene Mineraldünger zugesetzt.
Wichtig! Tragen Sie vor der Winterruhe unter jedem Busch eine dicke Schicht Humus oder Torfmulch auf.
Bildung
In warmen Klimazonen werden Weinreben an hohen Stämmen erzogen. In gemäßigten und nördlichen Breitengraden benötigen Reben zusätzliche Isolierung und werden daher im Fächerverfahren angebaut.
Der Form- und Hygieneschnitt erfolgt im Frühjahr oder Herbst. Dabei werden alle alten, beschädigten und abgebrochenen Äste und Triebe entfernt. An jedem Strauch verbleiben bis zu 30 Knospen, also 3-4 Knospen pro Fruchttrieb.

Die Rebsorte Super Extra neigt zu starken Überlastungen, die sich negativ auf Ertrag und Geschmack der Beeren auswirken.
Vorbeugendes Sprühen
Obwohl die Hybridform der Trauben als resistent gegen Krankheiten und Schädlinge aller Art gilt, werden die Trauben bei Nichtbeachtung landwirtschaftlicher Praktiken und ungünstigen Umweltbedingungen anfällig für Krankheiten und Insektenbefall.
Zur Vorbeugung werden die Sträucher im Frühjahr und Herbst mit professionellen chemischen und biologischen Pestiziden besprüht.
Schutz vor Wespen und Vögeln
Große Vogelschwärme können eine Weinlese innerhalb von Minuten vernichten und Wespen ernähren sich vom Saft der Beeren, die dann aufplatzen und austrocknen.
Zum Schutz des Weinbergs werden spezielle Netze mit kleinen Löchern angeschafft, in die reifende Weintrauben gelegt werden.
Vorbereitung auf den Winter
In südlichen Breitengraden benötigen Weinreben keine zusätzliche Isolierung. Im Herbst werden die Reben großzügig bewässert, der Bereich um den Stamm mit einer dicken Humusschicht gemulcht und mit Stroh oder trockenem Laub abgedeckt.

In Breitengraden mit kalten Wintern wird die Weinrebe von ihren Stützen entfernt und auf eine Schicht trockener Blätter gelegt, die mit Erde und Sackleinen oder Agrofaser bedeckt ist.
Reproduktionsmethoden
Sie können selbst neue Weinrebensetzlinge ziehen, indem Sie Pflanzen verwenden, die bereits in Ihrem Garten wachsen.
Samen
Hybride Obstarten behalten bei der Vermehrung durch Samen ihre sortentypischen Eigenschaften und Merkmale nicht. Typischerweise entsteht aus den Samen ein ganz gewöhnlicher, wilder Weinstrauch.
Stecklinge
Zur Vermehrung durch Stecklinge schneidet man im Frühjahr einen langen, kräftigen Trieb von einem ausgewachsenen Busch ab und teilt ihn in mehrere gleich große Teile. Jeder Steckling sollte 3-4 Knospen oder Blätter haben. Die Stecklinge werden in Behälter mit fruchtbarer Erde gepflanzt und im Herbst in einzelne Pflanzlöcher umgepflanzt.

Schichtung
Wählen Sie im Frühsommer einen kräftigen, langen unteren Trieb eines ausgewachsenen Busches aus und biegen Sie ihn zur Erdoberfläche. Bedecken Sie den Trieb mit Erde, sodass nur die Spitze freiliegt. Gießen und düngen Sie ihn während der gesamten Wachstumsperiode. Trennen Sie im Herbst den bewurzelten Trieb vom Mutterbusch und setzen Sie ihn in ein mit fruchtbarer Blumenerde gefülltes Loch, damit er selbstständig wachsen kann.
Transplantat
Durch das Aufpfropfen eines Stecklings auf eine alte Unterlage wird der Weinanbau verjüngt und es entstehen neue, kräftige, fruchttragende Pflanzen.
Ernte und Lagerung
Die Reifung der Super Extra-Trauben hängt auch vom Anbaugebiet ab. In den südlichen Regionen beginnt die Ernte Anfang August, aber Mitte September reift eine zweite Welle von Trauben.
Im gemäßigten Klima der mittleren Zone werden die Trauben Anfang September geerntet.
Nach der Ernte werden die Trauben lange gelagert, ohne ihren Geschmack oder ihr Aussehen zu verlieren. In speziell ausgestatteten Kammern erhöht sich die Haltbarkeit der Trauben auf 2,5 bis 3 Monate.

Anwendungen von Beeren
Die Beeren dieser Obstpflanze enthalten eine große Menge an Nährstoffen und Vitaminen. Daher besteht der Hauptzweck von Tafeltrauben darin, die Früchte frisch zu essen.
Aus den Beeren werden auch köstliche Säfte, reichhaltige Nektare und Kompotte hergestellt. In der Küche werden die Früchte für Desserts und Backwaren verwendet. Aufgrund ihres hohen Saftgehalts eignen sich Super Extra-Trauben zur Herstellung von hausgemachtem Wein, Likören und Sirup.
Traubenkerne haben sich seit langem als hervorragender Rohstoff für die Herstellung von Kosmetika und medizinischen Präparaten etabliert.
Tipps und Ratschläge von erfahrenen Gärtnern
Laut erfahrenen Winzern und Gärtnern ist die Sorte Super Extra pflegeleicht. Ihre einzige Schwäche ist die Tendenz zur Überlastung der Fruchttriebe. Durch rechtzeitige und sorgfältige Überwachung des Wachstums und der Entwicklung der Beerensträucher ist eine hochwertige und reiche Weinernte gewährleistet.











