- Geschichte der Auswahl
- Beschreibung und Funktionen
- Weinsträucher
- Beeren
- Widerstand
- Bestäubung
- Reifezeit
- Hauptmerkmale der Sorte
- Geschmacksqualitäten
- Frostbeständigkeit
- Produktivität
- Anpassung
- Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge
- Transport und Lagerung
- Nützliche Eigenschaften von Beeren
- Für und Wider
- Landeregeln
- Auswählen eines Standorts auf der Site
- Bodenvorbereitung
- Auswahl und Vorbereitung des Pflanzmaterials
- Vorbereitung des Pflanzlochs
- Pflanzschema
- Pflege
- Mulchen
- Bewässerung
- Top-Dressing
- Bildung
- Vorbereitung auf den Winter
- Verarbeitung
- Buchsenbelastungseigenschaften
- Krankheiten und Schädlinge
- Oidium
- Schwefelpräparate
- Kaliumpermanganatlösung
- Königskerzenaufguss
- Chemikalien
- Chlorose
- Bakteriose
- Röteln
- Anthraknose
- Bakterielle Krebserkrankungen
- Wespen
- Blattroller
- Rüsselkäfer
- Motte
- Spinnmilbe
- Thrips
- Flöhe
- Nagetiere
- So vermehren Sie richtig
- Stecklinge
- Sämlinge
- Ernte und Lagerung
- Anwendungen von Beeren
- Tipps und Ratschläge von erfahrenen Gärtnern
Die frühreifende Tafeltraube Laura gilt als eine der besten Hybridobstsorten der letzten zwanzig Jahre. Diese Obstsorte zeichnet sich durch schnelle Reifung, hervorragenden Geschmack, Frostbeständigkeit, geringen Pflegeaufwand und lange Haltbarkeit aus.
Geschichte der Auswahl
Die Laura-Traube ist den meisten Landwirten und Gärtnern als „Flora“ bekannt. Unter diesem Namen ist die Frucht in staatlichen Registern eingetragen. Die Laura-Traubensorte wurde von Wissenschaftlern des Tairov-Instituts für Weinbau in Odessa entwickelt. Fünf verschiedene Rebsorten wurden als Bestäuber verwendet, um diese neue Fruchtsorte zu züchten.
Durch Kreuzungen gelang es den Wissenschaftlern, eine einzigartige Beerenernte zu erzielen, die die besten Eigenschaften der Elternrebsorten in sich vereint.
Beschreibung und Funktionen
Die Rebsorte Laura weist sortentypische Eigenheiten auf, die Einfluss auf Pflege, Anbau und Ertrag haben.
Weinsträucher
Schnell wachsende, mittelgroße Weinsträucher mit vielen fruchttragenden Trieben.
Der Hauptstamm ist stark und kräftig, mit gräulicher Rinde und braunen Zweigen. Die Blattspreiten sind groß, glatt, sattgrün und an den Rändern gezähnt.
Die Trauben sind dicht, massiv, kegelförmig und wiegen zwischen 700 und 1000 g.
Hinweis! Eine große Anzahl fruchttragender Triebe muss kontrolliert und die Belastung der Rebe reduziert werden. Dadurch erhöht sich das Traubengewicht auf 2 kg.
Beeren
Reife Früchte der Rebsorte Laura zeichnen sich durch ihr attraktives kommerzielles Erscheinungsbild, ihren hervorragenden Geschmack und ihre wohltuenden Eigenschaften aus.

Die Beeren sind groß, wiegen bis zu 12 g, sind länglich, haben eine dichte grünlich-weiße Schale und eine schützende Blüte; manchmal erscheint auf der Sonnenseite eine rosa Röte. Jede Beere enthält mehrere Samen, die sich leicht vom Fruchtfleisch trennen lassen.
Widerstand
Dank langjähriger wissenschaftlicher Arbeit ist die Beerensorte Flora resistent gegen Krankheiten, Schädlinge und klimatische Bedingungen geworden.
Bestäubung
Um eine Ernte schmackhafter und gesunder Beeren zu erzielen, benötigt die Hybridsorte Flora eine Bestäubung. Während der Blütezeit blühen nur weibliche Blüten, daher werden andere Rebsorten mit ähnlicher Blütezeit in der Nähe gepflanzt oder die Bestäubung erfolgt manuell.
Tipp! Die besten Bestäuber für die Laura-Traube sind die Sorten Kishmish Radiant oder Arcadia.
Reifezeit
Die Reifezeit der Beeren hängt direkt von der richtigen Pflege, dem Beschneiden und den klimatischen Bedingungen des Anbaugebiets ab.
Im Mai tritt der Beerenstrauch in die aktive Blütephase ein.

Gemäß den Angaben in den Sortenmerkmalen erfolgt die Fruchtreife 110–115 Tage nach der Bildung der Eierstöcke.
Es gibt jedoch mehrere Gründe, warum die Reifung der Ernte beschleunigt oder verzögert werden kann.
- Eine große Anzahl von Fruchttrieben. Wenn eine Rebe mehr als 30 Trauben hat, dauert die Reifung der Trauben viel länger.
- In den südlichen Regionen reifen die Beeren 10–14 Tage früher als in der zentralen Zone.
- Befinden sich nur wenige Weintrauben am Rebstock, beginnt Anfang August die Reifezeit, die mit der Bildung neuer Eierstöcke im Frühherbst verbunden ist.
Die empfohlene Anzahl an Trauben an einem ausgewachsenen Weinstock beträgt 23 bis 28.
Hauptmerkmale der Sorte
Die angegebenen Sorteneigenschaften und -merkmale können je nach klimatischen Veränderungen, dem Standort der Setzlingspflanzung und der Qualität der Pflege der Beerenernte variieren.
Geschmacksqualitäten
Der Geschmack reifer Beeren ist der Hauptvorteil der Flora-Trauben.
Große, knackige Früchte mit saftigem, süßem Fruchtfleisch und einem Muskat-Nachgeschmack.

Der ausgewogene Zuckergehalt von bis zu 20 % und Säuren von bis zu 9 g/l in den Beeren macht die Früchte sowohl für den Frischverzehr als auch für die Herstellung verschiedener Weinsorten attraktiv.
Frostbeständigkeit
Bei der Züchtung der Sorte Laura ist es den Züchtern gelungen, die Frostresistenz dieser Obstart zu erhöhen. Die Weinreben vertragen problemlos Temperaturen bis zu -27 Grad Celsius, sodass der Anbau dieses Beerenstrauchs auch bei Minusgraden möglich ist.
Produktivität
Weinreben tragen im zweiten oder dritten Jahr im Freien Früchte. Bei richtiger und rechtzeitiger Pflege kann eine einzelne Pflanze bis zu 35 kg Beeren liefern. Durch zusätzliche Stärkung der Fruchttriebe steigt der Ertrag auf 50 kg pro Rebe.
Anpassung
Aufgrund ihrer Resistenz gegen niedrige Temperaturen, Krankheiten und Schädlinge wird diese Rebsorte in verschiedenen Klimazonen angebaut. Sowohl südliche Breitengrade als auch Regionen mit gemäßigtem Klima eignen sich für den Anbau dieser Obstpflanze.
Wichtig! Hohe Luftfeuchtigkeit und starke Regenfälle mindern Geschmack und Ertrag der Trauben.

Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge
Bei der Entwicklung der Sorte Laura wurde besonderes Augenmerk auf die Krankheits- und Schädlingsresistenz gelegt. Obwohl die Trauben von Natur aus immun sind, befallen Mehltau und Schwarzschimmel häufig die Fruchternte.
Transport und Lagerung
Reife Trauben behalten lange Zeit am Rebstock ihr marktfähiges Aussehen; die Beeren trocknen nicht aus, verderben nicht und fallen nicht ab. Dank ihrer dichten Schale sind die geernteten Trauben lange lagerfähig und können über weite Strecken transportiert werden.
Nützliche Eigenschaften von Beeren
Trauben enthalten eine große Menge an Vitaminen, Mikro- und Makroelementen, Fruktose, Glukose, Aminosäuren, Pektinen, Flavonoiden und Ballaststoffen.
Die Früchte werden zur Behandlung und Vorbeugung von Erkältungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt. Sie unterstützen den Magen-Darm-Trakt, ergänzen die Nährstoff- und Nährstoffversorgung des Körpers, wirken beruhigend und werden bei Stress und Depressionen empfohlen.
Außerdem werden Trauben zur Herstellung von Parfüms und Kosmetika verwendet.
Für und Wider
Um eine Obsternte richtig anzubauen, ist es notwendig, alle Vor- und Nachteile der Rebsorte Laura zu verstehen.

Vorteile:
- Frühe Reifung der Früchte.
- Resistenz gegenüber den klimatischen Gegebenheiten des Anbaugebiets.
- Hohe Renditen.
- Pflegeleicht.
- Hervorragender Beerengeschmack.
- Die Früchte fallen nicht von den Sträuchern, sind lange lagerfähig und vertragen auch lange Transporte gut.
Bei richtiger Pflege und entsprechender landwirtschaftlicher Praxis erhöht sich der Ertrag der Rebsorte Flora um ein Vielfaches.
Mängel:
- Hohe Luftfeuchtigkeit und Niederschläge wirken sich negativ auf den Geschmack und die Reifezeit der Beeren aus.
- Die Sorte ist häufig von Echtem Mehltau befallen.
- Um eine Ernte zu erzielen, ist eine Bestäubung notwendig.
- Instabilität der Fruchtbildung.
- Aufgrund ihres süßen Geschmacks und Muskataromas sind die Beeren anfällig für Wespenbefall.
- Je größer die Trauben, desto schlechter der Geschmack der Beeren.
Doch selbst diese Schwierigkeiten beim Obstanbau hindern Gärtner und Landwirte nicht daran, reichliche Ernten an leckeren, saftigen und vor allem gesunden Beeren einzufahren.
Landeregeln
Die Rebsorte Laura ist pflegeleicht und kultivierbar, wächst und trägt Früchte in verschiedenen Klimazonen und stellt keine hohen Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit.

Bei richtiger und rechtzeitiger Pflanzung der Setzlinge schlagen Beerensträucher schnell Wurzeln und entwickeln sich.
Es wird empfohlen, Weinreben im Frühjahr zu pflanzen, sobald sich der Boden auf 15–17 Grad Celsius erwärmt hat. Wenn die Frühjahrspflanzung nicht funktioniert, verschieben Sie die Arbeit auf den Frühherbst.
Auswählen eines Standorts auf der Site
Obstkulturen gedeihen am besten auf sonnigen, leicht erhöhten Standorten, die vor Nordwinden und Zugluft geschützt sind. Bei einem hohen Grundwasserspiegel werden künstliche Dämme angelegt oder der Pflanzort verlegt.
Wichtig! Trauben vertragen keine sehr nassen Böden, Tiefland oder sumpfige Böden.
Bodenvorbereitung
Die Bodenvorbereitung erfolgt 3-4 Wochen vor den geplanten Pflanzarbeiten.
- Das Grundstück ist tief umgegraben.
- Der Boden wird von Unkraut, Wurzeln und Unrat befreit und aufgelockert.
- Der Boden wird mit Humus, organischen Stoffen und Mineraldüngern vermischt.
- Bereiche mit hohem Säuregehalt werden gekalkt, Lehmböden werden mit Flusssand und Humus versetzt und Sandböden werden mit Torf und Kompost vermischt.
Trauben wachsen und gedeihen am liebsten auf leichten, fruchtbaren Böden. Böden mit übermäßigem Säure- oder Salzgehalt töten die Sämlinge.

Auswahl und Vorbereitung des Pflanzmaterials
Es wird empfohlen, sortenreine Rebensetzlinge in spezialisierten Baumschulen oder Gartencentern zu kaufen.
- 1-3 Jahre alte Sämlinge wurzeln am besten.
- Der Pflanzenstamm weist keine offensichtlichen Schäden oder Verletzungen auf und hat eine einheitliche Farbe.
- Das Vorhandensein von Fruchtknospen und grünen Blättern ist erforderlich.
- Die Wurzeln sind gut befeuchtet, ohne Schäden oder Fäulnis- oder Pilzbefall.
Wichtig! Legen Sie die Sämlinge vor dem Pflanzen im Freiland 6-8 Stunden lang in einen Behälter mit warmem, abgesetztem Wasser und behandeln Sie sie anschließend mit einer Manganlösung und einem Wachstumsstimulans.
Vorbereitung des Pflanzlochs
In einem vorbereiteten Bereich mit fruchtbarem Boden werden Pflanzlöcher gegraben.
- Die Tiefe und Breite des Pflanzlochs sollte mindestens das Zweifache der Länge der Setzlingswurzeln betragen.
- Der Pflanzabstand beträgt 1 bis 1,5 m, zwischen den Reihen 2 m.
- Am Boden des Lochs wird eine Drainageschicht aus Schotter und Flusssand angebracht.
- Darüber wird fruchtbare Erde gegossen und bewässert.
Um junge Pflanzen zu stützen, wird ein Stützpflock in die Mitte des Lochs getrieben.
Pflanzschema
Sobald die Pflanzlöcher gegraben und vorbereitet sind, werden die Wurzeln der Setzlinge beschnitten, sodass nur entwickelte und gesunde Triebe übrig bleiben.
- Ein Setzling wird leicht schräg in die Mitte des Lochs gesetzt.
- Die Wurzeln werden gleichmäßig im Loch verteilt und mit fruchtbarer Erde bedeckt.
- Der Boden unter dem Busch wird sorgfältig verdichtet und bewässert.
- Der Setzling wird an einen Pflock gebunden.
- Der Baumstammkreis wird mit Humus oder trockenem Gras gemulcht.
Vermeiden Sie beim Pflanzen von Weinreben Lücken zwischen den Wurzeln und dem Boden. In diesen Lücken kann sich Feuchtigkeit ansammeln, was zu Wurzelfäule und der Entwicklung von Pilzen, Viren und Schädlingen führen kann.
Pflege
Die Rebsorte Laura ist pflegeleicht, erfordert jedoch rechtzeitiges Gießen und Beschneiden.
Mulchen
Durch das Mulchen des Bodens wird die Pflege der Beerensträucher deutlich erleichtert.
Trauben werden im Frühjahr und Herbst gemulcht, um die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten und Unkraut zu bekämpfen. Im Sommer wird der Mulch entfernt.

Bewässerung
Die Bewässerung richtet sich nach dem Klima des Anbaugebiets. In gemäßigten Klimazonen mit häufigen Niederschlägen wird der Strauch nach Bedarf oder gar nicht gegossen.
In Regionen mit trockenem Klima benötigen Trauben zusätzliche Feuchtigkeit, daher muss häufiger gegossen werden.
Wichtig! Obstbäume vertragen kein Gießen unter dem Pflanzenstamm, daher werden spezielle Entwässerungskanäle gegraben und das Wasser hineingegossen.
Top-Dressing
Die Rebsorte Laura ist eine ertragreiche Kulturpflanze, die zusätzliche Nährstoffe benötigt.
Der Beerenstrauch wird mit mineralischen und organischen Düngemitteln gedüngt.
Besonders wichtig sind Maßnahmen während der Blüte- und Eierstockbildungsphase.
Vor der Winterruhe werden den Sträuchern organische Stoffe und ein Mineralkomplex zugesetzt, die den Trauben helfen, die kalte Jahreszeit leichter zu überstehen.
Bildung
Die Buschbildung beginnt im 2. oder 3. Wachstumsjahr im Freiland. Fruchttriebe werden auf die optimale Knospenzahl zurückgeschnitten, um die Büsche vor übermäßiger Belastung zu schützen.

Im Herbst werden die fruchttragenden Reben vollständig beschnitten, wobei 3-4 Haupttriebe am Strauch verbleiben. Im Frühjahr und Herbst wird außerdem ein Hygieneschnitt durchgeführt, bei dem gefrorene, trockene, beschädigte oder von Krankheiten oder Schädlingen befallene Äste und Triebe entfernt werden.
Vorbereitung auf den Winter
In südlichen Regionen umfasst die Vorbereitung auf den Winter das Gießen, Beschneiden, Düngen und Mulchen des Bodens.
In Gebieten mit gemäßigtem und kaltem Klima werden die Sträucher in den Boden gebogen, befestigt und vollständig mit speziellen Materialien, Fichtenzweigen oder einer dicken Strohschicht bedeckt.
Verarbeitung
Um die Wahrscheinlichkeit der Verbreitung von Krankheiten und Schädlingen zu verringern, werden Beerensträucher und Erde vorbeugend mit chemischen und biologischen Präparaten besprüht.
Buchsenbelastungseigenschaften
Laura-Trauben bilden an fruchtbaren Rebstöcken Trauben von einheitlicher Form und Größe. Daher ist eine sorgfältige Überwachung des Pflanzenwachstums und der Entwicklung notwendig. Zu viele Trauben wirken sich negativ auf Geschmack und Größe der Beeren aus.
Es wird empfohlen, nicht mehr als 25–30 Knospen an fruchttragenden Reben an einem Busch zu belassen.

Krankheiten und Schädlinge
Der Gesundheitszustand der Obsternte ist entscheidend für die Ernte am Ende der Saison. Werden Pflanz- und Anbaupraktiken nicht befolgt, ist die Obsternte anfällig für Krankheiten und Schädlinge.
Oidium
Echter Mehltau befällt Blätter, Knospen, Früchte und Triebe von Weinreben. Der Pilz breitet sich schnell aus und schwächt die Abwehrkräfte der Obstpflanze. Befallene Pflanzen entwickeln einen weißlich-grauen Belag und einen unangenehmen Geruch, der an verfaulten Fisch erinnert. Erste Anzeichen einer Infektion treten im Frühjahr auf.
Schwefelpräparate
Zur Behandlung von Beerensträuchern lösen Sie 100 g Schwefelpulver in 10 Litern Wasser auf. Tragen Sie die Behandlung frühmorgens oder nach Sonnenuntergang bei einer Temperatur von mindestens 20 Grad Celsius auf. Wiederholen Sie die Behandlung alle 10 Tage, bis die Pflanze vollständig geheilt ist.
Kaliumpermanganatlösung
Einige Gärtner verwenden eine Manganlösung zur Bekämpfung von Pilzen. Verdünnen Sie dazu 1 g trockenes Mangan in 4 Litern Wasser und tragen Sie die resultierende Lösung alle 5-7 Tage auf den Beerenstrauch auf, bis der Pilz vollständig ausgeheilt ist.

Königskerzenaufguss
Außerdem wird ein Aufguss aus Kuhdung zur Behandlung von Pilzinfektionen verwendet, die durch Mehltau verursacht werden.
Füllen Sie einen großen Behälter zu einem Drittel mit Königskerze und geben Sie warmes Wasser hinzu. Decken Sie den Behälter mit Frischhaltefolie ab und lassen Sie ihn unter ständigem Rühren 4–6 Tage ziehen. Den Aufguss abseihen oder absetzen lassen und anschließend die Pflanzen damit besprühen.
Chemikalien
Wenn die Krankheit mit volkstümlichen Methoden nicht gestoppt werden kann, werden chemische Fungizide oder biologische Mittel zum Schutz der Pflanzen vor Pilzinfektionen eingesetzt.
Chlorose
Die Krankheit äußert sich in einer Gelbfärbung der Blätter, aber der gesamte Busch leidet unter Chlorose. Das Wachstum und die Entwicklung der Pflanze verlangsamen sich und Blüten, Eierstöcke und Beeren fallen ab.
Zur Vorbeugung und Behandlung werden Pflanzen gedüngt und Sträucher mit eisenhaltigen Präparaten besprüht.
Bakteriose
Bakterienbrand äußert sich durch spezifische Symptome an Blättern, Beeren und Fruchtstängeln. Hauptinfektionsquellen sind geschädigte Pflanzenteile und Schädlinge.

Zur Vorbeugung und Behandlung behandle ich die Büsche mit Präparaten und Lösungen auf Schwefelbasis oder mit Bordeauxbrühe.
Röteln
Eine häufige Pilzerkrankung der Weinblätter. Sie äußert sich in großen rötlichen Flecken auf den Blattspreiten. Die Blätter trocknen aus und fallen ab.
Von Röteln befallene Sträucher werden mit Fungiziden oder professionellen biologischen Schädlingsbekämpfungsmitteln besprüht.
Anthraknose
Eine Pilzinfektion des Weinlaubs. Sie erscheint auf den Blättern als braune Flecken mit violettem Rand. Infolgedessen bilden sich Löcher im betroffenen Laub und Geschwüre an den Trieben.
Zur Behandlung und Vorbeugung werden chemische Präparate auf Basis kupferhaltiger Fungizide eingesetzt.
Bakterielle Krebserkrankungen
Die Krankheit äußert sich in sich schnell ausbreitenden Verdichtungen in der gesamten Pflanze, die zum Wachstums- und Entwicklungsstopp der Trauben und zum Abfallen der Eierstöcke und Früchte führen.

Ein vollständig befallener Busch wird ausgegraben und verbrannt, und der kontaminierte Boden wird mit speziellen Mitteln behandelt. Es wird jedoch nicht empfohlen, in den nächsten 3–5 Jahren Pflanzen in solchen Boden zu pflanzen.
Wespen
Wespen lieben Traubensaft und richten durch das Beißen in die Früchte großen Schaden an der Ernte an.
Zur Bekämpfung der Schädlinge werden Wespennester zerstört, Giftköder im Weinberg ausgelegt und Bereiche, in denen sich Insekten aufhalten, mit speziellen Präparaten besprüht.
Blattroller
Eine besondere Gefahr stellen Blattroller im Raupenstadium dar, da sie Knospen, Beeren, Blätter, Blüten und Eierstöcke vollständig auffressen.
Um den Schädling zu bekämpfen, besprühen Sie die Büsche mit Alatar oder Inta-Vir.
Rüsselkäfer
Ein kleines Insekt, das eine Gefahr für Traubenfrüchte, Blätter und Eierstöcke darstellt. Zur Bekämpfung des Schädlings werden Insektizide eingesetzt.
Motte
Der Schädling ernährt sich von den Blättern der Pflanze und legt dort seine Eier ab. Um den Mottenbefall zu bekämpfen, sollten Sie das Unkraut sorgfältig beobachten und die Büsche mit Insektiziden besprühen.

Spinnmilbe
Dieser mikroskopisch kleine Schädling erscheint als dichtes Netz auf der Unterseite von Blättern. Das Insekt ernährt sich vom Saft der Blätter und Früchte und verursacht so Schäden an den Nutzpflanzen.
Zur Bekämpfung und Vorbeugung werden professionelle Chemikalien eingesetzt, erfahrene Gärtner empfehlen zudem, die Büsche mit Zwiebelbrühe oder einer Seifenlösung zu behandeln.
Thrips
Der Schädling befällt Blätter und Früchte der Weintraube und hinterlässt braune, längliche Flecken auf den Beeren.
Zur Bekämpfung des Schädlings werden Insektizide eingesetzt.
Flöhe
Der Schädling ernährt sich von den Blättern der Weinreben und legt darauf Larven ab, die die grüne Hülle der Pflanze vollständig zerstören können.
Zur Bekämpfung und Vorbeugung werden die Büsche mit Präparaten auf Insektizidbasis besprüht.
Nagetiere
Nagetiere befallen Weinreben häufig im Winter und schädigen junge Triebe. Werden im Frühjahr Nagetierschäden festgestellt, sollte der Rebstock auf ein Minimum reduziert werden, sodass an jedem Trieb ein bis zwei Knospen stehen bleiben. Nagetiere übertragen Bakterien und Viren, daher sollten beschädigte Zweige so weit wie möglich entfernt werden.

So vermehren Sie richtig
Zur Vermehrung der Rebsorte Laura werden vegetative Methoden zur Gewinnung neuer Pflanzen eingesetzt.
Stecklinge
Ein gesunder, kräftiger Trieb wird aus einem ausgewachsenen Busch geschnitten und in mehrere Stecklinge mit Fruchtknospen geteilt. Die Stecklinge werden mit einem Wachstumsstimulans behandelt und in Behälter mit fruchtbarer Erde gepflanzt. Im Frühjahr wird der Sämling ins Freiland umgepflanzt.
Sämlinge
Weinreben bilden viele Triebe, aus denen schließlich vollwertige Setzlinge wachsen. Im Frühsommer wird ein kräftiger, gesunder Trieb ausgewählt und bis zum Boden gebogen. Der Trieb wird fixiert und mit Erde bedeckt, wobei die Spitze der Pflanze über der Erdoberfläche bleibt. Im Herbst wird der bewurzelte Trieb vom Mutterstrauch abgeschnitten und separat eingepflanzt.
Ernte und Lagerung
Nach der Reife der Flora-Trauben bleiben die Trauben lange am Rebstock und behalten ihr marktfähiges Aussehen, was eine verlustfreie Ernte der Beerenfrucht ermöglicht.

Dank der dichten Schale der Früchte sind die gesammelten Trauben lange haltbar und halten dem Transport gut stand.
Anwendungen von Beeren
Laura-Trauben zeichnen sich durch ihren hervorragenden Geschmack und ihre Beerenzusammensetzung aus, wodurch die Früchte sowohl frisch als auch verarbeitet verzehrt werden können.
Aus ihren Trauben werden Säfte, Nektare, Kompotte, Marmeladen und Konfitüren hergestellt und sie werden in der Küche zum Backen, für Desserts, Soßen und Salate verwendet.
Und natürlich ist der Hauptzweck von Tafeltrauben die Weinherstellung.
Tipps und Ratschläge von erfahrenen Gärtnern
Zur Grundpflege der Rebsorte Laura gehören laut Gärtnern und Landwirten das rechtzeitige Beschneiden, Gießen und die vorbeugende Behandlung der Sträucher gegen Krankheiten und Schädlinge.
Diese Obstpflanze ist hinsichtlich der Anbaubedingungen und Pflege anspruchslos und daher auch für unerfahrene Gärtner zugänglich.











