- Beschreibung und Funktionen
- Eigenschaften und Merkmale
- Kaloriengehalt
- Nutzen und Schaden
- Säure
- Bündel
- Produktivität
- Frostbeständigkeit
- Vor- und Nachteile der Sorte
- Pflanzmethoden
- Transplantat
- Stecklinge
- Samen
- Schichtung
- So pflanzen Sie richtig
- Empfehlungen zur Wahl der Fristen
- Standort auswählen
- Bodenvorbereitung
- Vorbereitung des Pflanzlochs
- Auswahl und Vorbereitung des Pflanzmaterials
- Pflanzschema
- Pflegehinweise
- Bewässerung
- Top-Dressing
- Kronenbildung
- Belag
- Stiefsöhne auskneifen
- Belüftung
- Behandlung mit Bordeauxbrühe
- Vogelschutz
- Vorbereitung auf den Winter
- Krankheiten und Schädlinge
- Oidium
- Mehltau
- Anthraknose
- Bakteriose
- Chlorose
- Bakterielle Krebserkrankungen
- Röteln
- Wespen
- Ernte und Lagerung
- Anwendungen von Beeren
- Tipps und Ratschläge von erfahrenen Gärtnern
Livia ist eine junge Rebsorte, die für ihren süßen Muskatgeschmack bekannt ist. Sie wurde von Witali Wladimirowitsch Sagorulko, einem Züchter aus Saporischschja, gezüchtet. Dank ihres hohen Ertrags und ihrer langen Haltbarkeit erfreute sich Livia schnell großer Beliebtheit. Die Trauben bringen schöne, schwere Trauben mit ungleichmäßigen Beeren hervor, die von grün bis rosa reichen.
Beschreibung und Funktionen
Livia ist eine Kreuzung aus rosa Tafeltraubensorten. Die Trauben erreichen eine Länge von 40 cm und haben eine lockere, nicht dichte Oberfläche. Die Trauben sind schwer, jeder Zweig wiegt 1 kg. Die Beeren variieren aufgrund der ungleichmäßigen Reifung in der Farbe, ein charakteristisches Merkmal dieser Sorte. Je nach Reifeprozess und Stadium der einzelnen Beeren kann die Farbe gelb, grün, rosa oder violett sein.
Die Früchte unterscheiden sich voneinander: Einige haben eine ovale Form, während andere vollkommen rund sind.
Die Beeren sind sehr saftig und fleischig und haben einen Muskatgeschmack. Die Schale ist weich und beim Verzehr kaum spürbar.
Sie unterscheidet sich von anderen Sorten durch die geringe Anzahl an Samen in der Beere, bis zu drei in jeder Frucht.
Livia bildet sowohl männliche als auch weibliche Blüten, was zu einem hohen Ertrag führt. Die Blüten selbst benötigen keine Bestäubung. Die Reben sind sehr stark und wachsen auch bei schweren Trauben gut in die Höhe. Junge Triebe haben eine hellgrüne Krone. Das erste Blatt ist ungeteilt, während die nachfolgenden Blätter fünflappig und jeweils mäßig geteilt sind.

Eigenschaften und Merkmale
Libyen hat im Vergleich zu anderen Rebsorten einen großen Eigenschaftsvorteil.
Kaloriengehalt
Livia-Trauben sind sehr süß, jede Frucht enthält 20 % Zucker. Der Kaloriengehalt pro 100 g Trauben beträgt 65 kcal.
Nutzen und Schaden
Livia enthält wertvolle Ballaststoffe, organische Säuren und Antioxidantien, die den Körper entgiften. Der erhöhte Glukosespiegel wirkt sich positiv auf die Gehirnfunktion aus.
Der Verzehr der Frucht hilft bei der Linderung von Darmproblemen und verbessert die Gesundheit der oberen Hautschicht.

Trauben sind jedoch schädlich für Menschen mit Magengeschwüren und Gastritis. Trauben sind insbesondere für Diabetiker kontraindiziert. Trauben wirken sich negativ auf die Leber aus, daher sollte übermäßiger Verzehr vermieden werden.
Säure
Der maximale Säuregehalt libyscher Beeren beträgt 6 Gramm pro Liter. Je nördlicher die Trauben angebaut werden, desto geringer ist ihr Säuregehalt. Diese Sorte wird jedoch nicht zur Weinherstellung verwendet, da ihr Säuregehalt die erforderlichen 7-10 Gramm nicht erreicht.
Bündel
Ganze Trauben sind hervorragend haltbar. Sie bleiben bis zu einem Monat lang frisch und aromatisch, ohne zerdrückt zu werden.
Trotz der Größe und des hohen Gewichts der Traube platzen die Beeren nicht und verlieren auch nicht schnell ihre Elastizität.

Während jeder Blütezeit müssen überschüssige Blüten abgeschnitten werden, um Trauben zu bilden. Dadurch wird verhindert, dass unreife Trauben zu viele Blüten an der Rebe bilden.
Produktivität
Trauben bringen bereits im dritten Jahr nach der Pflanzung ihre erste Ernte ein. Unsachgemäße oder fehlende Pflege kann jedoch die Fruchtbildung verzögern. Livia ist eine frühreifende Sorte, daher beträgt die Zeitspanne von den ersten Knospen bis zur vollständigen Reifung der Beeren drei Monate.
Um eine Überbelegung der Trauben zu vermeiden und eine gute Ernte zu gewährleisten, ist es notwendig, während der Blüte mehrere Blüten zu entfernen. Dies trägt auch dazu bei, dass alle Beeren der Traube gleichmäßiger und gleichzeitig reifen. Ein überbelegter Zweig liefert jedoch nur bis zu 75 % der Ernte.
Frostbeständigkeit
Livia ist wie alle Rebsorten nicht besonders frosthart. Die maximale Temperatur, die sie verträgt, liegt bei -20 Grad Celsius. Daher ist es bei der Anpflanzung dieser Sorte unter rauen Wetterbedingungen unerlässlich, für ausreichend Schutz zu sorgen.
Vor- und Nachteile der Sorte
Libyen hat viele Vorteile. Es ist kein Zufall, dass libysche Trauben in relativ kurzer Zeit seit ihrer Einführung eine immense Popularität erlangt haben.

Vorteile der Rebsorte Livia:
- frühe Reifung;
- hohe Ausbeute;
- schönes Aussehen der Trauben;
- angenehmer und süßer Geschmack;
- gute Präsentation über einen langen Zeitraum;
- Erhaltung des Geschmacks und der Form der Früchte während des Transports.
Einige Gärtner haben jedoch auch einige negative Eigenschaften Libyens festgestellt:
- ungleichmäßige Reifung der Beeren an einem Bund;
- verringerte Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten: Oidium und Mehltau;
- Aufgrund des hohen Zuckergehalts in den Früchten ist die Sorte anfällig für Vogel- und Wespenbefall;
- geringe Frostbeständigkeit.
Pflanzmethoden
Die Rebsorte Livia kann auf verschiedene Arten vermehrt werden: durch Stecklinge, Veredelung, Samen und Absenker. Unabhängig von der Methode ist es wichtig, gesundes, krankheitsfreies Pflanzmaterial auszuwählen.

Transplantat
Ein gesunder Spross wird auf die Mutterpflanze gepfropft, die zuvor zu einem kleinen Stumpf geschnitten wurde. Die Verbindung wird dann sicher mit Plastikfolie umwickelt und mit einer Schicht aus lockerer Erde und Moos umhüllt.
Stecklinge
Die am häufigsten verwendete Methode ist die Stecklingsvermehrung. Ein Setzling mit drei Knospen und gesunden Wurzeln wird entnommen und in ein dreimal so großes Loch gepflanzt. Das Loch wird sorgfältig mit Erde und Humus aufgefüllt.
Samen
Von Gärtnern wird diese Methode selten verwendet, unter Züchtern ist sie jedoch üblich, um neue Rebsorten zu entwickeln. Dabei werden die Samen desinfiziert.
Schichtung
Die benötigte Anzahl Rebstöcke wird horizontal in einer Reihe in die gegrabenen Löcher gelegt. Damit sie fest im Boden liegen, werden sie mit Eisenklammern fixiert. Der Hauptteil der Rebstöcke wird mit Erde bedeckt, während der obere Teil frei bleibt. Alle Knospen werden mit einem Messer entfernt. Sobald die Rebstöcke Wurzeln geschlagen haben, wird der Graben bis zur gewünschten Höhe vollständig mit Erde aufgefüllt.
So pflanzen Sie richtig
Richtig gepflanzte Trauben können jede Saison eine reiche Ernte einbringen. Wichtig ist die Wahl des richtigen Standorts und Pflanzmaterials sowie die Pflege des Bodens.

Empfehlungen zur Wahl der Fristen
Es wird empfohlen, Weinreben im Frühjahr zu pflanzen. Livia kann sich bei wärmerem Wetter leichter etablieren, da sie keine Kälte mag.
Standort auswählen
Die Wahl des Anbaustandortes erfordert besondere Sorgfalt, da sie die Qualität und Quantität der Ernte bestimmt. Livia bevorzugt lehmige Böden. Der Standort sollte gut beleuchtet und gut belüftet sein.
Agronomen raten dazu, Weintrauben an der Südseite von Häusern und Nebengebäuden anzupflanzen.
Besonders empfehlenswert ist die Anpflanzung der Pflanze an einem solchen Standort in mittleren und nördlichen Breitengraden, um die Trauben vor dem kalten Nordwind zu schützen.
Bodenvorbereitung
Libyen ist nicht sehr wählerisch, was die Bodenzusammensetzung angeht. Selbst der ungünstigste Boden kann durch regelmäßige Düngung und Topdressing verbessert werden. Es ist jedoch am besten, sich im Voraus zu vergewissern, dass der Boden geeignet ist.
Diese Sorte gedeiht besonders gut auf leichten Lehm- und Tonböden sowie auf Schwarzerde mit Grundwasseranreicherung. Sind diese Böden nicht vorhanden, ist vor der Pflanzung eine Düngung mit gut verrottetem Mist oder Kompost erforderlich. Die passenden Mehrnährstoffdünger für die jeweilige Rebsorte sind im Fachhandel erhältlich.
Vor dem Pflanzen muss der ausgehobene Boden gut eingeebnet und von Steinen befreit werden.
Vorbereitung des Pflanzlochs
Bereiten Sie vor dem Einpflanzen der Setzlinge Pflanzlöcher vor. Die Tiefe der Löcher hängt vom Wurzelsystem des Setzlings ab und sollte das 2- bis 3-fache seiner Länge und seines Durchmessers betragen. Füllen Sie den Boden jedes Lochs mit Kompost.

Auswahl und Vorbereitung des Pflanzmaterials
Zum Pflanzen werden nur gesunde Setzlinge mit einem starken Wurzelsystem ausgewählt. Vor dem Pflanzen müssen Gartengeräte desinfiziert werden, um die Einschleppung von Infektionen und pathogenen Bakterien zu verhindern.
Für die Bepflanzung wird ein Substrat aus lockerer Schwarzerde, Humus oder Kompost vorbereitet; manchmal wird auch Torferde verwendet. Zur Bewässerung wird Regen- oder Flusswasser verwendet.
Pflanzschema
Ich setze die Setzlinge vorsichtig in die Löcher und achte darauf, das Wurzelwerk nicht zu beschädigen. Der Wurzelhals sollte über der Erde bleiben. Anschließend bedecke ich den Strauch vorsichtig mit Erde. Wenn die Reben nicht in der Nähe eines Hauses oder anderer Gebäude gepflanzt werden, stecke ich zur Unterstützung einen stabilen, senkrechten Gegenstand in die Nordseite des Setzlings. Zum Schluss gieße ich die Reben großzügig mit weichem, leicht kühlem Wasser.
Pflegehinweise
Die Pflege der Livia-Trauben sollte nicht vernachlässigt werden. Der Ertrag und die Gesundheit der Pflanze hängen davon ab. Besonders während der Blütezeit ist Pflege erforderlich, da sich die Trauben bilden müssen. Livia-Trauben müssen häufig vor Krankheiten und Schädlingen, insbesondere Vögeln und Wespen, geschützt werden.
Bewässerung
In gemäßigten Klimazonen muss Livia zweimal pro Saison gegossen werden. Das erste Mal gießen Sie, bevor die Blüten blühen, und das zweite Mal, wenn die Blüte vorbei ist und die ersten Beeren zu wachsen beginnen.

Das seltene Gießen ist darauf zurückzuführen, dass übermäßige Feuchtigkeit zum Platzen der Früchte führt. Im Sommer erfordert Regen zusätzlich Wasser. In besonders trockenen Jahreszeiten ist jedoch eine erhöhte Wassermenge akzeptabel.
Top-Dressing
Libyen benötigt organische und mineralische Düngemittel. Besonders wichtig sind Düngemittel mit hohem Kalium- und Phosphorgehalt. Trockendünger wird für die Anwendung im Frühjahr und Herbst empfohlen, mit regelmäßiger Düngung während der gesamten Vegetationsperiode.
Als organischer Dünger eignet sich eine Lösung aus Königskerze und verrottetem Mist. Besser ist jedoch der Kauf eines organischen Volldüngers speziell für diese Rebsorte. Gleiches gilt für Mineraldünger. Produkte wie Aquarin, Novofert und Plantafol sind gute Alternativen zu herkömmlichen Methoden.
Kronenbildung
Um spätere starke Belastungen zu vermeiden, ist bei Livia eine Buscherziehung erforderlich. An einer einzelnen Rebe dürfen nicht mehr als 45 Knospen verbleiben.
Dieses Verfahren ist unerlässlich. Es erhöht den Ertrag, da weniger Trauben an der Rebe verbleiben und diese so gut wachsen und rechtzeitig reifen können.
Belag
Livia zeichnet sich durch eine große Anzahl an Trieben und Seitentrieben aus. Um eine hochwertige Ernte zu erhalten, müssen diese ausgeknipst werden. Entfernen Sie vor der Blüte überschüssige Seitentriebe und Fruchtstiele von Hand. Die Spitzen jedes Triebs werden abgerissen und abgebrochen.
Stiefsöhne auskneifen
Das Ausknipsen der Seitentriebe schützt Livia vor Pilzkrankheiten und Chlorose und fördert die rechtzeitige Reifung der Beeren. Das Ausknipsen der Seitentriebe erfolgt im Frühjahr. An den Zweigen der Hauptrebe bleiben nur die unteren Blätter stehen, der obere Teil wird abgeschnitten.
Belüftung
Bei warmen Wintern benötigen die abgedeckten Trauben Belüftung. Bei Tauwetter schneiden Sie die Folie ein, damit Luft an die Reben gelangt. Alternativ können Sie an einem warmen Tag die Folie entfernen und den Bereich um den Stamm mit zwei Eimern Erde auffüllen. Anschließend stecken Sie jede Rebe wieder in den Boden und bedecken sie mit Fiberglas, das für gute Belüftung sorgt.

Behandlung mit Bordeauxbrühe
Es wird empfohlen, Livia-Reben während der gesamten Saison regelmäßig mit Bordeauxbrühe zu behandeln. Die Behandlung erfolgt sechsmal pro Saison, frühmorgens oder abends. Besprühen Sie den gesamten oberirdischen Teil der Rebe und achten Sie dabei darauf, auch Risse und Spalten zu behandeln, da sich dort die meisten Mikroben befinden.
Im Frühjahr vor dem Austrieb mit einer 3%igen Bordeauxbrühe besprühen. Bevor die ersten Blüten erscheinen, erneut mit einer 1%igen Lösung besprühen. Die Behandlung während der Blüte unterbrechen und im Sommer fortsetzen.
Vogelschutz
Um Ihre Weinlese vor Vögeln zu schützen, müssen Sie die Trauben isolieren. Wickeln Sie dazu die Reben in ein Pflanzennetz. Für die Trauben können Sie große, luftdurchlässige Plastikflaschen verwenden.
Neben der Isolierung der Trauben ist es wichtig, Vögel fernzuhalten. Hängen Sie selbstgemachte Strukturen aus Klebeband, Spiegeln und Lärm erzeugenden Gegenständen rund um das Grundstück auf. Vögel sind misstrauisch gegenüber der Farbe Blau, daher empfiehlt es sich, blaue Säcke aufzuhängen.
Vorbereitung auf den Winter
Livia ist nicht frostbeständig. In Regionen mit Wintertemperaturen unter -20 °C ist daher eine Isolierung der Büsche erforderlich. Decken Sie sie zur Winterisolierung mit Stroh, Erde, Fichtenzweigen, Sackleinen oder Agrofaser ab.

Wenn die Setzlinge jung sind, werden sie unabhängig vom Klima abgedeckt.
Krankheiten und Schädlinge
Livia leidet mehr unter Krankheiten und Schädlingen als unter unsachgemäßer Pflege. Behandlungs- und Kontrollmaßnahmen sind bereits beim ersten Anzeichen von Problemen erforderlich. Die Sorte ist besonders anfällig für Krankheiten wie Echter Mehltau und Mehltau.
Oidium
Das Hauptsymptom von Mehltau ist Grauschimmel auf den Blättern der Libyenpflanze. Unbehandelt breitet sich der Schimmel mit der Zeit auf andere Pflanzenteile aus: Weintrauben, Triebe, Blütenstände, Früchte und Reben. Der Pilz breitet sich schnell aus, insbesondere bei heißem und trockenem Wetter. Daher ist es notwendig, bei den ersten Anzeichen der Krankheit mit der Behandlung zu beginnen und regelmäßig vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.
Zur Behandlung von Oidium wird kolloidaler Schwefel verwendet, besser ist jedoch die Verwendung spezieller biologischer Präparate zur Behandlung von Oidium.
Mehltau
Falscher Mehltau wird auch Echter Mehltau genannt. Die Krankheit tritt am häufigsten in dicht bepflanzten Rebstöcken mit schlechter Belüftung auf. Der Krankheit kann durch das Beschneiden und Entfernen von Seitentrieben vorgebeugt werden, was jede Saison erfolgen sollte. Trauben werden mit Bordeauxbrühe behandelt und für gute Belüftung gesorgt. Manchmal kann die Krankheit durch das Pflanzen mehrerer Reihen Dill in der Nähe verhindert werden.
Anthraknose
Die Krankheit tritt als Pilz auf und befällt Triebe, Blütenstände und Blätter. Manchmal kann sie auch Beeren befallen, wodurch trockene, dunkle Flecken auf der Schale entstehen. Ausgewachsene Sträucher können von einer fortgeschrittenen Erkrankung verschont bleiben, junge Setzlinge sind jedoch besonders anfällig.
Um die Krankheit erfolgreich zu behandeln, ist es notwendig, die Sträucher zu lüften, Unkraut zu entfernen und die Trauben mit Bordeauxbrühe zu besprühen. Besonders wirksam ist die Behandlung mit Fungiziden wie Fundazol oder Previkur.
Bakteriose
Bakterienwelke ist eine Krankheit, die durch Bakterien im Boden und Wasser verursacht wird. Manchmal wird die Krankheit durch kontaminierte Gartengeräte und Pflanzmaterialien übertragen.
Bei einer Bakteriose verändert sich die Farbe der Blätter und Früchte der Weintraube in einen bräunlich-braunen Farbton.
Die Behandlung mit Bordeauxbrühe hilft, die Krankheit zu bekämpfen. Die Konzentration sollte bei der Erstbehandlung höher sein und dann mit jeder weiteren Behandlung verringert werden. Auch schwefelhaltige Präparate werden verwendet.

Chlorose
Chlorose stört die Photosynthese aufgrund eines Mangels an Mineralien, insbesondere Eisen. Livia beginnt zu verblassen und weiß zu werden, gefolgt von einer Gelbfärbung und Austrocknung der grünen Teile.
Damit die Wurzeln Nährstoffe aufnehmen können, ist eine regelmäßige Drainage des Bodens unerlässlich. Mineralische Düngemittel sind hierfür besonders hilfreich. Eine Eisensulfatlösung ist hilfreich. Bewässern Sie den Boden rund um die Wurzeln der Pflanze mit dieser Lösung. Sie können auch die oberirdischen Teile der Trauben mit dieser Lösung besprühen.
Bakterielle Krebserkrankungen
Am häufigsten tritt die Krankheit in kälteren Regionen auf und befällt den oberirdischen Teil der Weinrebe, nahe den Wurzeln. An Trieben und Zweigen bilden sich bräunliche Tumoren. Das Wachstum der gesamten Rebe wird reduziert, da dem Pflanzengewebe die Feuchtigkeit entzogen wird.
Die Krankheit ist mit herkömmlichen Mitteln kaum behandelbar. Am wirksamsten ist Galltrol. Es tötet jedoch nur sichtbare Läsionen ab; die Bakterien verbleiben in den Zellen der Livia-Pflanze. Befallene Sträucher sollten so schnell wie möglich mit den Wurzeln entfernt werden, da sich die Krankheit sonst auf andere Pflanzen ausbreitet.
Röteln
Röteln werden durch einen Pilz verursacht, der zuerst die Blätter und dann den Rest der Pflanze befällt. Auf den Blättern bilden sich braune und dunkelrote Flecken. Die betroffenen Blätter beginnen bald abzusterben und fallen ab, was zum Abfallen der Blüten und zum Verlust des größten Teils der Ernte führt. Die Krankheit wird wie Mehltau behandelt.
Wespen
Libyen leidet unter Wespenbefall, der von den süßen Trauben angezogen wird. Um die Trauben vor Schädlingen zu schützen, empfiehlt es sich, sie mit einem transparenten Netz abzudecken, das vorzugsweise zwischen den Spalieren gespannt wird.

Es ist wichtig, alle Wespennester aus dem Gebiet zu entfernen und Fallen für die Wespen aufzustellen. Diese Fallen sind Behälter, die mit Honig oder Zuckersirup gefüllt sind, der mit Insektiziden behandelt wurde. Diese Behälter werden im gesamten Weinbaugebiet aufgestellt.
Ernte und Lagerung
Die Ernte erfolgt bei trockenem, klarem Wetter, sobald die Beeren reif und rosa sind. Die Trauben werden mit einer Gartenschere am unteren Ende abgeschnitten und in große, saubere und trockene Behälter gelegt. Die Beeren müssen sorgfältig gestapelt werden, um die Wachsschicht auf der Schale nicht zu beschädigen.
Vor der Lagerung der Beeren werden alle faulen oder beschädigten Beeren aus den Trauben entfernt. Anschließend werden die Trauben in den Kühlschrank gelegt. Livia-Trauben werden bei einer Temperatur von mindestens 0 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 90 % gelagert.
Anwendungen von Beeren
Aufgrund ihres Säuregehalts von 6 g (im Vergleich zu den erforderlichen 7–10 g) wird Livia nicht zur Weinherstellung verwendet. Die Beeren werden aufgrund ihrer langen Haltbarkeit häufiger frisch verzehrt. Aus den Früchten dieser Sorte werden Marmeladen, Konfitüren, Kompotte und Säfte hergestellt.
Tipps und Ratschläge von erfahrenen Gärtnern
Erfahrene Gärtner und Agronomen raten von der Düngung mit stickstoffhaltigen Düngemitteln während der Blütezeit ab. Stickstoff wirkt sich negativ auf das Auflaufen und die Entwicklung der Blüten aus. Überschüssiger Stickstoff im Boden kann den Ertrag erheblich reduzieren.











