- Blaubeeren auswählen und zubereiten
- Was kann man aus Blaubeeren für den Winter machen?
- Getrocknete Blaubeeren
- Gefrorene Blaubeeren
- Marmelade
- Marmelade in 5 Minuten
- Heidelbeermarmelade mit Honig
- Blaubeer- und Himbeermarmelade
- Heidelbeeren im eigenen Saft
- Kompott
- Heidelbeer-Brombeer-Kompott
- Paste
- Pastila mit Zucker
- Blaubeersaft mit Fruchtfleisch
- Alkohol
- Wein
- Konfitüre
- Gelee
- Heidelbeeren, mit Zucker püriert, ohne zu kochen
- Speicherfunktionen
Heidelbeeren und ihr Saft gelten als Nahrungsergänzungsmittel, die den Stoffwechsel anregen, den Blutzucker senken, die Blutgefäße stärken und die Herz- und Verdauungsfunktion normalisieren. Heidelbeeren werden roh gegessen und zur Herstellung von Konserven für den Winter verwendet: Marmelade, Kompott, Konfitüre, Gelees und Wein. Sie werden oft mit Beeren mit ausgeprägterem Geschmack (Preiselbeeren, Cranberries) gemischt.
Blaubeeren auswählen und zubereiten
Wählen Sie trockene, feste, unbeschädigte Beeren mit gleichmäßig blauer Blüte. Die Blaubeeren sollten sauber, schimmelfrei und unbeschädigt sein. Sortieren Sie die Beeren am besten aus und entsorgen Sie unreife oder beschädigte Beeren. Zum Einfrieren spülen Sie die Beeren mit kaltem Wasser ab und trocknen Sie sie auf einer ebenen Fläche.
Was kann man aus Blaubeeren für den Winter machen?
Es gibt unzählige Rezepte für die Langzeitlagerung von Heidelbeeren. Neben dem Einfrieren können sie getrocknet und mit Zucker gekocht werden.
Getrocknete Blaubeeren
Um ihren Nährwert zu erhalten, können Blaubeeren getrocknet werden, indem man sie dünn auf Tabletts verteilt. Legen Sie sie zum Trocknen in die Sonne und anschließend in den Schatten, bis sie vollständig trocken sind. Wenden Sie die Blaubeeren dabei mehrmals.
Die Beeren werden auch im Backofen getrocknet. Dazu werden sie auf Backblechen verteilt, der Backofen auf 40 Grad Celsius vorgeheizt und die Tür einen Spalt geöffnet. Die Beeren gelegentlich umrühren. Blätter können auf ähnliche Weise getrocknet werden. Die getrockneten Beeren können für einen Kuchen oder als Tee verwendet werden.

Gefrorene Blaubeeren
Vorbereitete frische Beeren werden in Beutel verpackt und in den Gefrierschrank gelegt.
Du kannst die Heidelbeeren zunächst lose auf einem Tablett einfrieren, sie dann in einen Beutel füllen und bei Minusgraden im Kühlschrank aufbewahren. So verhinderst du, dass die Beeren zu einem Klumpen zusammenfrieren, sondern bleiben knackig.
Sie können nicht nur ganze Früchte einfrieren, sondern auch solche, die im Mixer mit Zucker (zu gleichen Teilen) zerkleinert wurden.
Marmelade
Damit beim Kochen nicht alle Vitamine verloren gehen, kocht man die Marmelade am besten nur kurz – 5–10 Minuten. Am besten in einer Kupfer- oder Emailleschüssel. Ihre Form ermöglicht ein schnelles Erhitzen aller Beeren. Für einen besseren Geschmack können Sie einige Blaubeeren durch Heidelbeeren ersetzen oder Sanddorn oder Walderdbeeren hinzufügen. Zur Zubereitung benötigen Sie:
- Blaubeeren - 1 kg;
- Kristallzucker - 800 g;
- kaltes Wasser - 200 ml.
Die Beeren verlesen, abspülen und abtropfen lassen. Anschließend Sirup zubereiten. Die kochende Mischung über die Beeren gießen und 30–40 Minuten ziehen lassen. Anschließend die Schüssel auf den Herd stellen und 12–14 Minuten köcheln lassen. Die heiße Marmelade in Gläser füllen. Mit gebrühten Deckeln verschließen und die Gläser auf den Kopf stellen, bis sie vollständig abgekühlt sind.

Marmelade in 5 Minuten
Für dieses Dessert nehmen Sie:
- Blaubeeren - 1 kg;
- Kristallzucker - 1 kg.
Die Beeren mit Sand bedecken und einige Stunden ruhen lassen, bis der Saft austritt und sich der Zucker teilweise oder vollständig auflöst. Anschließend die Mischung auf den Herd stellen und ab dem Zeitpunkt des Kochens fünf Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen. Anschließend den Topf drei Stunden ruhen lassen und die Mischung erneut zum Kochen bringen. Heiß in Gläser füllen und mit vorgebrühten Deckeln verschließen.
Heidelbeermarmelade mit Honig
Für dieses Rezept benötigen Sie:
- Blaubeeren - 1 kg;
- Honig - 200 ml;
- Rum - 30 ml.
Die Beeren bei mittlerer Hitze erhitzen, bis sie Saft abgeben. Den Honig schmelzen und zu den Beeren geben. Aufkochen und 5 Minuten köcheln lassen. Den Rum hinzufügen, umrühren und vom Herd nehmen. Die heiße Marmelade in Gläser füllen, umdrehen und abkühlen lassen.

Blaubeer- und Himbeermarmelade
Die Zutaten, die Sie benötigen, sind:
- Blaubeeren - 250 g;
- Himbeeren - 750 g;
- Zucker - 1,2 kg.
Bereiten Sie zunächst einen Sirup aus Zucker und 0,5 Liter Wasser zu. Gießen Sie ihn über die Beeren und lassen Sie ihn vollständig abkühlen. Dann zum Kochen bringen und 5–7 Minuten köcheln lassen. Füllen Sie die Marmelade in Gläser, sterilisieren Sie sie und verschließen Sie sie luftdicht.
Heidelbeeren im eigenen Saft
Für dieses Dessert nehmen Sie ein Literglas Beeren und die gleiche Menge Kristallzucker. Sobald die Blaubeeren ihren Saft abgeben, rühren Sie sie regelmäßig um, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Nach 24 Stunden die Mischung in pasteurisierte Gläser füllen und kühl lagern.
Bei dieser Methode bleiben im Gegensatz zu Marmelade alle Vitamine erhalten.

Kompott
Für ein Drei-Liter-Glas nehmen Sie:
- Blaubeeren - 1 l;
- zucker - 250 g;
- Wasser - 2 l.
Die Beeren in ein Glas geben, mit heißem Sirup übergießen und verschließen. Das Glas auf den Kopf stellen, abkühlen lassen und im Kühlschrank oder Keller aufbewahren.
Heidelbeer-Brombeer-Kompott
Für ein Drei-Liter-Glas nehmen Sie:
- Blaubeeren - 1 kg;
- Brombeeren - 0,5 kg;
- Zucker - 1,5 Tassen;
- Zitronensäure - 10 g;
- Wasser - bis das Glas voll ist.
Heißes Wasser wird in das Glas mit den Beeren gegossen, dann in einen Topf gegeben, Zucker und Zitronensäure hinzugefügt und der Sirup aufgekocht. Das heiße Wasser wird über die Beeren gegossen und 20 Minuten pasteurisiert. Das Glas wird verschlossen und bei Raumtemperatur gelagert.

Paste
Pastila kann mit oder ohne Zucker zubereitet werden. Für das letztgenannte Rezept werden die Beeren einfach in einem Mixer oder Fleischwolf gemahlen, die Mischung auf einem mit Wachspapier ausgelegten Tablett verteilt, glatt gestrichen und in die Sonne gelegt. Sobald die Masse fest ist, kann sie umgedreht werden. Die getrocknete Pastila kann zum vollständigen Trocknen aufgehängt werden.
Ist dies nicht möglich, kann die Paste auch im leicht geöffneten Backofen bei 90 Grad Celsius getrocknet werden. Die fertige Pastila noch warm zu einer Rolle formen und mit Puderzucker bestreuen. Sollte sie am Papier kleben bleiben, besprühen Sie das Papier mit Wasser, damit sie sich leichter lösen lässt.
Die fertige Pastila wird in einem Glas mit Deckel im Kühlschrank höchstens einen Monat aufbewahrt oder eingefroren.

Pastila mit Zucker
Zur Zubereitung dieser Pastila benötigen Sie:
- zucker - 200 g;
- Blaubeeren - 1 kg.
Die Beeren werden in einem Mixer oder Fleischwolf püriert, Zucker hinzugefügt, gemischt, bis er sich vollständig aufgelöst hat, und zum Trocknen geschickt.
Blaubeersaft mit Fruchtfleisch
Reife Heidelbeeren werden sortiert, gewaschen und zerkleinert. Das verbleibende Fruchtfleisch wird gepresst. Das Fruchtfleisch wird leicht mit kochendem Wasser übergossen und erneut gepresst. Die Säfte aus beiden Pressungen werden zusammengegeben und auf 65–75 Grad Celsius erhitzt. Anschließend wird der Sirup hinzugefügt:
- Zucker (400 g);
- Wasser (600 ml).
Den Saft ein zweites Mal auf 85 Grad Celsius erhitzen und in trockene, saubere Flaschen oder Gläser füllen. 20 Minuten pasteurisieren. Für fruchtfleischfreien Saft den Saft durch drei Lagen Käsetuch filtern.
Ein anderes Rezept besteht darin, die Beeren zu zerkleinern oder zu pressen, den Saft abzugießen und 10 Minuten köcheln zu lassen, Sirup hinzuzufügen und weitere 10 Minuten köcheln zu lassen. Anschließend in Flaschen oder Gläser füllen, sterilisieren, verschließen und im Kühlschrank aufbewahren. Dieser Saft kann bei Zimmertemperatur gelagert werden.

Alkohol
Für den Likör benötigen Sie:
- zucker - 400 g;
- Wodka - 500 g;
- Beeren - 500 g.
Die pürierten oder gemahlenen Beeren werden in ein Glasgefäß gegeben und mit Wodka übergossen. Nach 4–5 Tagen wird die Mischung gefiltert, Zucker hinzugefügt und die Mischung ohne Kochen erhitzt, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Anschließend wird der Blaubeerlikör in Flaschen abgefüllt und verkorkt.
Wein
Der Wein wird durch natürliche Gärung hergestellt. Ungewaschene Beeren werden mit Zucker zerdrückt und 3-4 Tage bei Zimmertemperatur gären gelassen, wobei einmal täglich umgerührt wird. Sobald Schaum und ein säuerlicher Geruch auftreten, wird ein Wasserverschluss in die Flasche eingesetzt und der Wein weitere 30-35 Tage an einem dunklen Ort aufbewahrt. Sobald die Schaumbildung nachlässt, wird der Wein gefiltert, in Flaschen abgefüllt und hermetisch verschlossen. Anschließend reift er weitere 3-6 Monate an einem kühlen Ort.
Ein weiteres Rezept besteht aus folgenden Zutaten:
- Blaubeeren - 5 kg;
- ungewaschene Rosinen - 100 g;
- Zitronensäure - 20 g;
- Zucker - 2 kg;
- Wasser - 5 l.

Rosinen dienen als Sicherheitsnetz, wenn den Heidelbeeren die wilde Hefe fehlt, die vielleicht durch Regen weggespült wurde. Zitronensäure fördert die Gärung, erhält den Säuregehalt der Würze und ermöglicht eine weitere Lagerung.
Ungewaschene, pürierte Beeren werden mit 500 g Zucker und den restlichen Zutaten in einem Weithalsgefäß vermischt. Nach 3–4 Tagen wird die Flüssigkeit in ein Gärgefäß gefiltert, wobei mindestens ein Viertel des Volumens leer bleibt. Das Fruchtfleisch wird entsorgt. 500 g Zucker hinzufügen, umrühren, einen Gärspund installieren und bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Nach 4–5 Tagen ein Glas Flüssigkeit aus dem Behälter abgießen, 500 g Zucker darin auflösen und zurückgießen. Nach weiteren 4–5 Tagen den Vorgang wiederholen. Nach Abschluss der Gärung (nach 40–60 Tagen) wird der Wein klar und es bildet sich ein Bodensatz. Die Flüssigkeit mit einem Schlauch abgießen, den Bodensatz jedoch intakt lassen.
Wenn der Wein nach 60 Tagen immer noch gärt, sollte er vom Bodensatz abgelassen und unter einem Wasserverschluss bei gleicher Temperatur aufbewahrt werden.
In diesem Stadium wird der Wein verkostet und bei Bedarf mit Zucker und Alkohol versetzt. Der Wein reift weitere 3–6 Monate im Kühlschrank (Keller). Der fertige Wein ergibt 5 Liter mit einem Alkoholgehalt von 10–12 %.

Konfitüre
Zur Zubereitung benötigen Sie:
- gefrorene oder frische Blaubeeren - 600 g;
- Zitrone - ½;
- zucker - 200 g;
- Pektin - 20 g.
Die Beeren mit Zucker verrühren, eine halbe Zitrone auspressen und Pektin hinzufügen. Nach 30 Minuten umrühren und im Brotbackautomaten bei entsprechender Einstellung 1 Stunde backen. Wer keinen Brotbackautomaten hat, kocht die Beeren mit wenig Wasser 10 Minuten lang. Anschließend durch ein Sieb streichen.

Gelee
Für Gelee nehmen Sie:
- Wasser - 1 l;
- Zucker - 1 EL;
- Gelatine - 2 des. l.;
- Blaubeersaft - 1 EL.
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Anschließend den Sirup aufkochen, Saft und Gelatine hinzufügen, in Schüsseln füllen und 4–5 Stunden im Kühlschrank kalt stellen.
Heidelbeeren, mit Zucker püriert, ohne zu kochen
Für dieses Rezept nehmen Sie:
- Beeren - 1 l;
- Zucker - 1 l.
Die Beeren in einem Mixer oder Fleischwolf zerkleinern, Zucker hinzufügen, verrühren und 2 Stunden ruhen lassen, dabei gelegentlich umrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Mischung in saubere, trockene Gläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Speicherfunktionen
Gläser mit Konfitüre lagert man am besten im Keller oder Kühlschrank. Ist die Marmelade sauer geworden oder hat sich Schimmel gebildet, sollte dieser vorsichtig entfernt und die Marmelade unter Zugabe von Zucker erneut aufgekocht werden. Ist sie vergoren, kann man daraus Wein herstellen.











