Pfirsichbaumpflege und landwirtschaftliche Geheimnisse, Schädlingsbekämpfung

Die richtige Pflege des Pfirsichbaums ermöglicht gute Ergebnisse. Rechtzeitige Düngung, ausreichende Bodenfeuchtigkeit, Lockerung und Unkrautentfernung gewährleisten die normale Entwicklung des Baumes und eine reiche Ernte. Wichtig ist außerdem die strikte Einhaltung aller landwirtschaftlichen Empfehlungen und der zuverlässige Schutz der Pflanzen vor Krankheiten und Schädlingen.

Anforderungen an die Pfirsichbaumpflege

Damit die Pflanze gut gedeiht und eine reiche Ernte hervorbringt, bedarf es einer hochwertigen Pflege. Diese Pflege muss umfassend sein.

Bewässerung

Die Häufigkeit des Gießens hängt direkt vom Wetter ab. Frühreifende Sorten sollten durchschnittlich 2-3 Mal pro Saison gegossen werden. Später reifende Sorten benötigen 5-6 Wassergaben. Gießen Sie jeweils 2-5 Eimer Wasser unter den Baum. Dies sollte früh morgens oder spät abends erfolgen.

Lockern und Jäten

Regelmäßiges Lockern des Bodens verbessert die Luftzufuhr. Dieses einfache Verfahren bricht die Bodenkruste auf und zerstört das Wurzelsystem von Unkraut, das eine Quelle von Infektionen und Schädlingen darstellt. Häufiges Lockern reduziert die Feuchtigkeitsverdunstung und verbessert deren Aufnahme.

Pflege des Baumstammkreises

Um das Austrocknen des Bodens am Stammfuß zu verhindern und den Gießbedarf zu reduzieren, empfiehlt es sich, den Bereich rund um den Baumstamm zu mulchen. Torf oder Stroh eignen sich hervorragend. Die Mulchschicht sollte 3–4 Zentimeter dick sein.

Pflanzenpflege

Mulch sollte nicht in der Nähe des Stammes platziert werden, da dies zur Verrottung der Rinde und zur Schwächung der Widerstandsfähigkeit des Baumes führt.

Beschneiden und Formen

Es empfiehlt sich, Pfirsichbäume im Frühjahr zum ersten Mal zu beschneiden. Dies sollte geschehen, bevor der Saft aktiv zu fließen beginnt. Vor der Blüte ist es sinnvoll, durch Frost oder Winterschäden beschädigte Äste zu beschneiden.

Besonderes Augenmerk sollte auf die Kronenbildung gelegt werden. Es ist wichtig, dass sie nicht zu stark wächst.

Durch das Beschneiden wird der Baum nicht nur attraktiver, sondern es wird auch ein Gleichgewicht zwischen Wurzeln und Stamm hergestellt. Die Krone ist typischerweise schalenförmig. Wichtig ist, dass die Äste nicht zu dicht werden, da dies zu Problemen bei der Ernte führt und die Früchte nicht ausreichend mit Sonnenlicht versorgt werden.

Pfirsichschnitt

Zusätzlich sollte im Herbst ein Baumschnitt durchgeführt werden. Dabei werden alle Äste abgeschnitten, die bei der Ernte beschädigt wurden.

Regionale Besonderheiten

Bei Pfirsichanbau in Zentralrussland Während der Blütezeit empfiehlt es sich, die Krone mit Spinnvlies abzudecken. Dies schützt die Pflanze vor späterem Frost. Andernfalls besteht die Gefahr, dass viele Blütenstiele beschädigt werden. Es empfiehlt sich, Löcher in das Abdeckmaterial zu bohren, damit bestäubende Insekten eindringen können. In der Wolgaregion sollten nur Zonensorten gepflanzt werden, da diese Region anfällig für kalte Winde ist.

Im Frühjahr lohnt es sich, auf die Bewässerung zu achten, da es in dieser Gegend zu einer frühen Dürre kommen kann.

Im Ural und in Sibirien werden Stickstoffdünger nur im Frühjahr ausgebracht. Die Anwendung nach der Ernte kann zu Problemen bei der Triebreifung führen und das Immunsystem des Baumes über den Winter erheblich schwächen.

Saisonale Bewässerungsfunktionen

Die Häufigkeit des Gießens hängt vom Klima ab. Der Baum sollte Anfang Juni zum ersten Mal gegossen werden. Wenn der Winter in der Region schneearm war und es im Frühjahr wenig Niederschlag gab, ist es am besten, den Boden Ende Mai zu gießen.

einen Pfirsich gießen

Die zweite Bewässerung erfolgt Anfang Juli. Dies sollte während der Fruchtreifezeit erfolgen. Die nächste Bewässerung erfolgt Anfang August. Es ist wichtig, den Boden bis zur Wurzeltiefe (60–70 Zentimeter) zu befeuchten. Während der Fruchtbildung ist das Gießen unerlässlich. Dies wird 3–4 Wochen vor der Ernte empfohlen. Dadurch wachsen die Früchte größer.

Ein Baum benötigt 30-60 Liter Wasser pro Quadratmeter Stammfläche. Die genaue Menge hängt vom Alter der Pflanze ab.

Danach ist das Gießen des Bodens bis zur Ernte verboten. Andernfalls werden die Früchte wässrig und verlieren ihren Zuckergehalt. Das Gießen vor dem Winter gilt als wesentlicher Bestandteil der Baumpflege. Es hilft, den Boden mit Feuchtigkeit zu sättigen und erhöht die Winterhärte des Baumes. In diesem Fall werden 90-100 Liter Wasser pro Quadratmeter empfohlen.

Pflanzenpflege

Wie man füttert

Um ein gutes Wachstum zu gewährleisten, muss der Baum regelmäßig gedüngt werden. Dabei ist die richtige Düngung wichtig.

Mineraldünger

Das Düngen von Pfirsichbäumen mit Mineraldüngern ist sehr beliebt. Es hat eine hervorragende Wirkung auf die Pflanze. Es wird generell empfohlen, solche Düngemittel jährlich anzuwenden. Sie wirken schnell und haben eine moderate Konzentration, da sie als Lösung angewendet werden.

Organische Stoffe

Jedes Jahr im Herbst sollten 3-4 Eimer Mist unter einen ausgewachsenen Baum ausgebracht werden. Für junge Bäume reichen 1-2 Eimer. Die Düngung erfolgt in der Regel alle 3-4 Jahre. Manchmal wenden Gärtner jährlich organischen Dünger an. In diesem Fall sollten sie jedoch in kleinen Dosen ausgebracht werden.

Pflanzendüngung

Wann und wie füttern

Bei der Auswahl des Düngers für einen Pfirsichbaum ist es wichtig, saisonale Faktoren zu berücksichtigen. Dadurch wird die volle Entwicklung des Baumes gewährleistet.

Frühling

Um das Wachstum von Pfirsichbäumen zu fördern, empfiehlt es sich, diese im Frühjahr zu düngen. In dieser Zeit benötigt der Baum Stickstoff. Halb verrotteter Mist sollte im Stammbereich des Baumes ausgebracht werden. Stickstofflösungen können ebenfalls in einer Menge von etwa 10 Gramm pro Quadratmeter verwendet werden.

Auch kombinierte Mineraldünger sind zulässig. Vor der Fruchtbildung sind Kalidünger zulässig. Diese sollten in flüssiger Form ausgebracht werden.

Frühjahrsdüngung

Im Sommer

Im Sommer empfiehlt sich die Blattdüngung für Pfirsichbäume. Vor der Ernte empfiehlt es sich, zwei- bis dreimal im Juli und August zu düngen. Dies verbessert die Qualität der Früchte und macht sie süßer und größer.

Im Herbst

Im Herbst kann eine Blatt- und Wurzeldüngung durchgeführt werden. Experten empfehlen am häufigsten, dem Boden Phosphor und Kalium hinzuzufügen. Auch Holzasche ist erlaubt.

Während dieser Zeit ist die Verwendung stickstoffhaltiger Düngemittel strengstens verboten. Der Baum tritt nicht rechtzeitig in den Ruhezustand ein und kann absterben. Manchmal düngen Gärtner den Boden mit Mist. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass er gut verrottet ist.

Holzaschedüngung

Regeln und Empfehlungen für die Transplantation

Beim Umpflanzen eines Baumes ist es wichtig, wichtige Aspekte zu beachten. Pfirsichbäume benötigen offene, sonnige Standorte und vertragen keinen Schatten. Daher ist es wichtig, dies bei der Wahl des neuen Standorts zu berücksichtigen.

Es wird empfohlen, den Baum vor Beginn der Vegetationsperiode neu zu pflanzen. Der Vorgang wird von Mitte März bis Anfang April durchgeführt.

Dadurch hat der Baum Zeit, sich schnell an die neuen Bedingungen anzupassen und seine Wachstumsperiode beginnt pünktlich.

Im Frühjahr ist der Boden normalerweise feucht, was das Umpflanzen des Baumes erleichtert. Wichtig ist, dass Pfirsichbäume, die nicht älter als drei Jahre sind, umgepflanzt werden können. Um die Wurzelbildung zu fördern und das Wachstum anzuregen, gießen Sie den Boden unbedingt mit einer Kornevin-Lösung. Verwenden Sie zur Zubereitung 5 Gramm der Lösung pro 5 Liter Wasser.

Regeln und Pflege

Wichtig ist auch das Beschneiden der Seitentriebe des Pfirsichbaums. Sie sollten um ein Drittel ihrer Länge gekürzt werden. Dies trägt dazu bei, die Krone und das Wurzelsystem auszugleichen.

In welchen Regionen ist Mulchen notwendig?

Das Mulchen des Bodens rund um einen Baum wird in allen Regionen empfohlen. In kälteren Regionen ist dieses Verfahren ein obligatorischer Bestandteil der Wintervorbereitung, in wärmeren Regionen hilft es, Feuchtigkeitsverlust zu vermeiden.

Experten empfehlen die Verwendung von Torf oder Stroh als Mulch. Die Schichtdicke sollte drei bis vier Zentimeter betragen. Wichtig ist, den Mulch nicht direkt am Baumstamm anzubringen, da dies dem Baum schadet.

einen Pfirsich mulchen

Krankheits- und Schädlingsprävention

Pfirsichbäume können anfällig für eine Vielzahl von Krankheiten und Insektenbefall sein. Um Ernteausfälle und Ertragseinbußen zu vermeiden, ist es wichtig, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen.

Lockiges Haar

Die Kräuselkrankheit gilt als eine sehr gefährliche Krankheit für Pfirsichbäume. Sie tritt am häufigsten bei längerem, feuchtem Frühling auf. Sie ist durch das Auftreten hellroter Schwellungen auf der Blattoberfläche gekennzeichnet. Zusätzlich nehmen die Blätter eine wellige und unebene Oberfläche an.

Blattkräuselung

Allmählich schwellen die Schwellungen an und auf der Blattunterseite bildet sich ein weißer Belag. Nach einiger Zeit werden die Blätter braun und fallen ab. Die Stängel werden allmählich kahl und ähneln einem Löwenschwanz.

Die Triebe verformen sich, verdicken sich und verfärben sich gelb. Wenn nicht sofort eingegriffen wird, kommt es zu Entwicklungsverzögerungen des Baumes, die zum Absterben führen.

Bei einem Befall mit Kräuselkrankheit empfiehlt sich eine Besprühung mit Kupferoxychlorid oder Meteor. Diese Behandlung sollte nach der Ernte und dem Beginn des Laubfalls durchgeführt werden. Eine ähnliche Behandlung sollte im zeitigen Frühjahr und während der Bildung der rosa Knospen durchgeführt werden. Anstelle von kupferhaltigen Mitteln können Skor oder Horus verwendet werden. Befallene Triebe und Blätter sollten vor Beginn der Sporenbildung beschnitten und verbrannt werden.

Pfirsichfütterung

Moniliose

Pfirsichbäume leiden häufig unter Moniliose. Betroffene Pflanzen leiden an Stamm- und Astwelke. Die Früchte sind mit dunklen Flecken bedeckt, die allmählich größer werden. Das Fruchtfleisch der betroffenen Früchte verfärbt sich braun.

Faule Früchte werden schrumpelig und sterben ab, was zu Infektionen führen kann.

Bei fortschreitender Krankheit sind drei Behandlungen erforderlich. Bevor die ersten rosa Knospen erscheinen, empfiehlt sich die Anwendung von Horus. Die zweite Behandlung sollte Topaz sein. Dies sollte nach der Blüte erfolgen.

Pfirsichkrankheit

Die dritte Behandlung erfolgt zwei Wochen nach dem zweiten Sprühen. Zu diesem Zweck wird Topsin empfohlen. Infizierte Bereiche müssen abgeschnitten und verbrannt werden.

Echter Mehltau

Bei der Entwicklung von Echtem Mehltau bildet sich auf Blättern, Früchten und Trieben ein weißer, filzartiger Belag. Zweige verändern ihre Form, verzögern sich in der Entwicklung und sterben teilweise ab. Die ersten Krankheitssymptome treten von Ende April bis zur zweiten Maihälfte auf. Bei heißem Wetter erreicht die Krankheit ihren Höhepunkt.

Echter Mehltau

Um die Pflanze vor Mehltau zu schützen, empfiehlt es sich, sie nach der Blüte zu behandeln. Besprühen Sie sie mit Vectra, Skor oder Topsin. Topaz oder Strobi können ebenfalls verwendet werden. Als vorbeugende Maßnahme können Sie befallene Stämme im Frühjahr und Herbst beschneiden und vernichten. Abgefallene Früchte und Blätter sollten ebenfalls gesammelt und verbrannt werden. Der Boden um den Stamm herum sollte gelockert werden.

Blattlaus

Diese Parasiten saugen Pflanzensaft auf. Dadurch wird das Immunsystem der Pflanze deutlich geschwächt. Die Abfallprodukte der Insekten sind fast immer mit Rußtaupilzen infiziert. Dieser befällt Triebe und Blätter des Baumes und verursacht einen dunklen Belag.

Zu bedenken ist auch, dass Blattläuse gefährliche Viruserkrankungen übertragen können, die sich nicht bekämpfen lassen. Deshalb ist es so wichtig, rechtzeitig Maßnahmen zur Bekämpfung dieser gefährlichen Schädlinge zu ergreifen.

Pfirsichbäume können von grünen, schwarzen oder großen Blattläusen befallen sein. Sind nur wenige Schädlinge vorhanden, können diese mechanisch entfernt werden. Anschließend empfiehlt es sich, die betroffenen Stellen gründlich mit Seifenlauge zu waschen. Bei starkem Befall kann die Pflanze mit Karbofos, Actellic oder einer anderen Lösung mit ähnlicher Wirkung besprüht werden.

Blattläuse auf einem Pfirsich

Falls erforderlich, behandeln Sie den Baum nach 1,5–2 Wochen erneut. Stellen Sie die Verwendung von Chemikalien 15–20 Tage nach der Ernte ein.

Rüsselkäfer

Diese Parasiten stellen eine ernsthafte Bedrohung für Bäume dar. Erwachsene Insekten durchbohren Knospen und Blüten und fressen sie von innen auf. Junge Blätter bleiben meist unberührt.

Zur Bekämpfung von Rüsselkäfern sollte die Pflanze gründlich mit einem speziellen chemischen Mittel behandelt werden. Wichtig ist, den Baum rechtzeitig zu beschneiden und abgestorbene Rinde vom Stamm zu entfernen. Auch das Kalken der Pflanze trägt zur wirksamen Schädlingsbekämpfung bei.

Pfirsichrüssler

Clusterosporiasis

Es handelt sich um eine gefährliche Pilzkrankheit, die alle oberirdischen Teile des Baumes befällt. Die Blätter sind mit hellbraunen Flecken bedeckt, die von einem rötlichen oder purpurnen Farbton umrandet sind. Nach einiger Zeit trocknet das Gewebe innerhalb der Flecken aus.

Danach stirbt die Pflanze ab und fällt aus. Dadurch werden die Blätter mit Löchern übersät. Daher wird dieser Zustand manchmal als Lochfleckenkrankheit bezeichnet.

Bei jungen, einjährigen Bäumen ist die Rinde mit orangefarbenen, lackartigen Flecken bedeckt, die die Längsfasern beeinträchtigen. Die Rinde selbst reißt, und aus den entstandenen Defekten beginnt Harz zu sickern. Befallene Triebe beginnen abzusterben, und der Baum trocknet aus.

Baumkrankheit

Zur Bekämpfung der Clasterosporium-Blattfleckenkrankheit sollte die erste Besprühung erfolgen, wenn die Knospen anschwellen. Dies sollte vor dem Öffnen geschehen. Zu diesem Zweck wird Kupferoxychlorid verwendet. Meteor ist ebenfalls eine Option.

Anschließend sollten die Bäume vor und nach der Blüte behandelt werden. Hierfür eignen sich Horus oder Topsin M. Im Frühjahr, bevor der Pfirsichbaum blüht, sollten alle befallenen Äste und Stämme beschnitten werden.

Die beschädigten Stellen werden mit einer 8%igen Kalklösung behandelt, der eine 2%ige Kupfer- oder Eisensulfatlösung zugesetzt wird. Abschließend werden die Schnittflächen mit Gartenpech behandelt.

Baumverarbeitung

Pflaumenwickler

Bei diesem Schädling handelt es sich um einen kleinen Schmetterling. Die Raupen fressen junge Triebe der Nutzpflanze. Erwachsene Insekten schädigen dann die Fruchtkerne. Die Schädlinge überwintern in Rindenspalten oder unter abgefallenem Laub.

Um Parasiten abzutöten, behandeln Sie die Pflanze mit Insektiziden wie Karbofos, Chlorophos oder Durban. Insgesamt sollten drei Sprühvorgänge im Abstand von zwei Wochen durchgeführt werden.

Schildläuse

Diese Schädlinge können alle oberirdischen Pflanzenteile schädigen. Innerhalb von 24 Stunden nach dem Befall durch Schildläuse sind die Oberfläche der Früchte und der Rinde mit roten Flecken bedeckt. Die Schädlinge befallen die oberen Teile der Triebe, die Rinde und die Skelettäste. Dies führt zu einer Verarmung der Pflanze.

Schildläuse auf Blättern

Schildläuse verursachen Rindenrisse, die zu Rissen führen. Darüber hinaus führen diese Schädlinge zum Austrocknen der Triebe, zur Verformung der Früchte und zum Abfallen der Blätter.

Um Parasiten abzutöten, sollte der Baum mit Actellic, Aktara oder Inta-vir behandelt werden.

Auch wirksame Hausmittel sind akzeptabel. Pfeffertinktur oder Zwiebelschalenabkochung werden häufig zu diesem Zweck verwendet. Solche Mittel sind jedoch nicht so wirksam wie chemische Behandlungen.

Schutz vor Sonnenbrand

Pfirsiche gelten als wärmeliebende Pflanzen und benötigen ausreichend Licht. Wichtig ist jedoch ein ausreichender Schutz vor Sonnenbrand. Um solche Schäden zu vermeiden, sollten Stamm und Äste weiß getüncht werden. Hierfür empfehlen sich spezielle Mittel.

Pfirsich im Garten

Bordeauxbrühe wird für den Stamm und die großen Skelettäste eines Baumes empfohlen. Diese Substanz hilft, Holzverbrennungen an sonnigen Wintertagen zu verhindern. Es hilft auch, Überhitzung und vorzeitige Knospenbildung zu verhindern.

Junge Pfirsichbäume sollten für den Winter mit Mais- oder Sonnenblumenstängeln umwickelt werden. Auch dickes Papier oder Fichtenzweige eignen sich hierfür gut.

So schützen Sie sich vor Nagetieren

Um eine normale Entwicklung der Pflanze zu gewährleisten, ist es wichtig, sie vor Nagetieren zu schützen. Andernfalls besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Pflanze abstirbt. Dies kann chemisch oder mechanisch erfolgen.

Schutz vor NagetierenBei der mechanischen Methode ist es wichtig, verschiedene Materialien um den Baum und seine Äste zu binden. Spezielle Netze, die zuverlässig vor Nagetieren schützen, eignen sich hierfür. Auch Fichtenzweige oder Dachpappe eignen sich gut. Bei der Verwendung dichter Materialien ist es wichtig, Kondenswasserbildung zu vermeiden. Daher empfiehlt es sich, diese bei Tauwetter zu entfernen.

Bäume können auch mit speziellen Abwehrmitteln behandelt werden. Eine Mischung auf Basis von Mist und Lehm ist hierfür ideal.

Es wird empfohlen, Karbolsäure hinzuzufügen. Verwenden Sie 1 Esslöffel der Substanz pro Eimer der Mischung. Um Hasen abzuwehren, verwenden Sie eine Mischung aus Fischöl und Naphthalin. Diese Komponenten werden im Verhältnis 8:1 gemischt.

Baumkontrolle und -schutz

Häufige Fehler

Um hochwertige Früchte zu ernten und das Immunsystem des Baumes zu stärken, ist die richtige Pflege der Pflanze wichtig. Unerfahrene Gärtner machen jedoch Fehler, die sich negativ auf Wachstum und Fruchtbildung auswirken.

Beim Anbau einer Pflanze ist es wichtig, auf die folgenden Merkmale zu achten:

  1. Wenn Sie den Baum nicht rechtzeitig beschneiden und von verdickenden Trieben befreien, werden die Früchte klein und geschmacklos.
  2. Bei einer späten Stickstoffdüngung kommt es regelmäßig vor, dass junge Triebe durch Winterfröste absterben. Dies wirkt sich negativ auf den Baumertrag aus.
  3. Wenn der Boden keine Feuchtigkeit mehr hat, verliert der Baum plötzlich seine Blüten und Früchte. Eine solche Pflanze kann der vollen Belastung einfach nicht standhalten.
  4. Zu hohe Mengen an Mineraldünger erhöhen den Salzgehalt des Bodens. Dadurch wird das Wurzelsystem der Pflanze unterdrückt.
  5. Bei der Wahl der falschen Sorte für eine bestimmte Region besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Pflanze komplett erfriert.

Mit der richtigen Pflege erzielen Sie hervorragende Wachstumsergebnisse. Regelmäßiger Schnitt, Düngung und Bodenbefeuchtung sind unerlässlich. Der Schutz der Pflanze vor Krankheiten und Schädlingen ist ebenfalls wichtig.

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