Beschreibung und Eigenschaften der 27 besten Pflaumensorten für den Ural, Pflanzung und Pflege

Die Auswahl der besten Pflaumensorten für den Ural ist nicht allzu schwierig. Heute gibt es viele Pflanzensorten, die frost- und temperaturbeständig sind. Für ein gutes Wachstum ist es wichtig, die Pflanzrichtlinien zu beachten und den Baum richtig zu pflegen. Auch die rechtzeitige Behandlung von Krankheiten und Schädlingen ist entscheidend.

Was Sie vor dem Pflanzen eines Pflaumenbaums wissen sollten

Um eine robuste Pflanze zu züchten und eine gute Ernte einzufahren, ist es wichtig, die richtige Sorte auszuwählen. Dabei muss das Klima der Region berücksichtigt werden.

Klimatische Eigenschaften der Region

Der Pflaumenanbau im Ural ist eine große Herausforderung. Die Region ist geprägt von schwierigen klimatischen Bedingungen, die berücksichtigt werden müssen. Pflaumen gelten als wärmeliebende Pflanzen, die sich nur schwer an das raue Klima anpassen können.

Ein erheblicher Teil des Territoriums liegt im Uralgebirge. Dieses Gebiet zeichnet sich durch eine unebene Topographie aus. Die Region liegt im Landesinneren und erstreckt sich von Norden nach Süden. Daher ist sie durch ungleichmäßige Niederschläge gekennzeichnet. Dies gilt nicht nur für verschiedene Regionen, sondern auch innerhalb eines einzigen Gebiets.

Trotz des rauen Klimas lassen sich mit der richtigen Sortenwahl und der richtigen Pflege hervorragende Erträge erzielen.

reife Pflaume

Kriterien für die Auswahl einer Sorte

Pflaumen zählen zu den beliebtesten Obstsorten. Sie werden für ihren hervorragenden Geschmack und ihre zahlreichen gesundheitlichen Vorteile geschätzt. Mit der richtigen Sorte gedeihen Pflaumen im Ural und bringen eine reiche Ernte.

Heute gibt es viele Pflaumensorten. Das staatliche Register listet mindestens 30 Sorten auf, die für den Anbau in Nordrussland zugelassen sind. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl Frostbeständigkeit, Pflegeanforderungen und Ihre Geschmacksvorlieben.

Beliebte Pflaumensorten für den Ural und Sibirien

Der Erfolg des Pflaumenanbaus in diesen Regionen hängt von der richtigen Sortenwahl ab.

beliebte Sorten

Ailinskaja

Diese Hybride entstand durch Kreuzung einer sandigen Variante der Pflanze mit der Sorte Golden Plum. Der Baum wächst langsam, hat aber eine breite Krone. Er trägt violette Früchte, die mit einer markanten Wachsschicht überzogen sind. Das Fruchtfleisch ist süß und grünlich. Die Blütezeit beginnt im Mai, und die Früchte können im August geerntet werden.

Schneewittchen

Diese Sorte wurde für den Ural und Sibirien entwickelt. Es zeichnet sich durch eine hervorragende Frostbeständigkeit aus und hält Temperaturen bis zu -40 Grad Celsius stand. Der Baum wächst klein, hat aber eine üppige Krone mit einem Durchmesser von bis zu 4 Metern.

Die Früchte haben eine gelbe Schale mit einem leichten Belag. Bei richtiger Pflege wiegt jede Frucht 30 Gramm. Ein einzelner Baum kann 20-30 Kilogramm Früchte tragen. Der Geschmack der Pflaume ist süß mit einer leichten Säure.

Schneewittchen-Sorte

Blaue Süßigkeit

Es handelt sich um eine säulenförmige Hybride, die sich durch das Fehlen seitlicher Äste auszeichnet. Die Krone ist nach oben gerichtet. Die Frucht ist mit einer ziemlich dicken Schale bedeckt, die schmackhaftes Fruchtfleisch enthält. Die Früchte sind frisch gut haltbar. Ein einzelner Baum kann bis zu 80 Kilogramm Früchte tragen.

Generals

Diese Sorte wurde im Fernen Osten entwickelt. Der Baum ist kompakt und trägt große Früchte mit einem Gewicht von bis zu 40 Gramm. Die Früchte sind mit einer leuchtend orangefarbenen Schale bedeckt. Im Inneren befindet sich zartes Fruchtfleisch mit ausgezeichnetem Geschmack. Ein geeigneter Bestäuber für diese Pflanze ist die Sorte Ural Red.

Generals Vielfalt

Stolz des Urals

Diese Sorte wurde durch Bestäubung der Zhemchuzhina-Pflaume gewonnen. Sie wurde bereits in den 1950er Jahren entwickelt. Seitdem wird sie im Ural aktiv angebaut. Auch in Sibirien ist sie beliebt.

Die Pflanze ist temperaturbeständig bis -30 Grad Celsius. Darüber hinaus zeichnet sich die Pflaume durch hohe Erträge aus.

Ein Baum kann bis zu 35 Kilogramm Früchte tragen. Die Pflanze gilt als frühreifend, die Ernte ist bereits nach 120 Tagen möglich. Der Baum erreicht eine Höhe von 4 Metern und trägt mittelgroße rote Früchte.

Großer Berg

Es handelt sich um einen niedrig wachsenden Baum, der eine Höhe von 2,5 Metern erreicht. Er hat eine charakteristische abgerundete Krone. Er bringt eine reiche Ernte hervor, die Mitte August geerntet werden kann. Die Früchte erreichen ein Gewicht von 30 Gramm und zeichnen sich durch einen leuchtend gelben Farbton aus.

großer Berg

Das Fruchtfleisch ist saftig und süß mit einer leichten Säure. Die Früchte können frisch gegessen oder in verschiedenen Gerichten verwendet werden.

Gelbe Hopta

Diese selbstfruchtbare Sorte stammt ursprünglich aus China. Der Baum gilt als wüchsig und hat eine ausladende, aber eher spärliche Krone. Er trägt runde, bis zu 14 Gramm schwere Früchte. Sie sind gelb gefärbt und mit einer wachsartigen Schicht überzogen. Im Inneren befindet sich ein weiches, süß-säuerliches Fruchtfleisch.

Perle des Urals

Charakteristisch für diese Sorte ist ihre ausladende Krone. Die Früchte sind groß und wiegen bis zu 25 Gramm. Die Schale ist außen grünlich, innen saftig. Der Zuckergehalt der Pflaumen ist höher als der Säuregehalt, was ihnen einen angenehm süßen Geschmack verleiht.

Perle des Urals

Die Pflanze gilt als teilweise selbstfruchtbar und zeichnet sich durch eine mittlere Reifezeit aus. Im Winter sind die Triebe nahezu frostfrei. Allerdings kann Frost die Blütenknospen schädigen.

Goldene Niva

Diese Hybride zeichnet sich durch eine mittelfrühe Reifezeit aus. Die Pflaume trägt runde, goldfarbene Früchte mit saftigem, zartem Fruchtfleisch. Der Baum wird bis zu zwei Meter hoch und hat eine breite Krone. Die Pflanze trägt regelmäßig Früchte.

Kaiserliche

Diese neue Hybride gehört zu den säulenförmigen Sorten. Die Baumkrone ähnelt einer spitz zulaufenden Pyramide und wird bis zu zwei Meter hoch. Die Früchte sind rund und haben ein goldenes Fruchtfleisch mit einem charakteristischen Honiggeschmack. Die Sorte zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Frostbeständigkeit und Resistenz gegen Pilzkrankheiten aus.

Kaiserpflaume

Juli Rose

Der Baum trägt große Pflaumen mit einem Gewicht von bis zu 30 Gramm. Sie sind eiförmig und dunkelrot. Die Pflaumen sind außen mit einer wachsartigen Schicht überzogen. Im Inneren befindet sich saftiges, gelbes Fruchtfleisch.

Die Früchte reifen recht früh – Ende Juli. Sie werden frisch oder eingelegt verzehrt. Der Baum ist frostbeständig. Die Pflaume „Podarok Sankt-Peterburgu“ gilt als idealer Bestäuber.

Kommandant

Diese säulenförmige Sorte zeichnet sich durch ihre kompakte Krone aus. Der Baum wird bis zu 2 Meter hoch. Die Ernte beginnt zwei Jahre nach der Pflanzung. Die Pflanze produziert große Früchte mit einem Gewicht von bis zu 50 Gramm. Ihr Fruchtfleisch ist saftig und leicht säuerlich.

Krasnoselskaja

Dieser Baum hat eine ausladende Krone und abgerundete Blätter mit einer spitzen Spitze. Die Früchte haben eine rote Schale mit gelbem Fruchtfleisch. Jede Frucht wiegt 20 Gramm. Diese Sorte gilt als spätreifend. Sie ist frosthart, kann aber durch Frühjahrsfröste beschädigt werden.

Krasnoselskaya Pflaume

Kujaschskaja

Dieser mittelgroße Pflaumenbaum trägt Früchte an verkürzten Trieben. Charakteristisch für die Sorte sind runde Früchte mit glatter Schale. Im Inneren befindet sich süßes, gelbes Fruchtfleisch. Die Pflanze trägt zeitweise Früchte. Charakteristisch ist die normale Anfälligkeit für Frühjahrsfröste bis -5 Grad Celsius.

Mandschurische Schönheit

Diese Pflaume vereint Merkmale dreier Sorten: Simon, Ussuri und Chinesisch. Dieser Zwergbaum hat eine dichte Krone. Die Knospen öffnen sich schnell, was zu einer ausgeprägten Verzweigung führt.

Die Früchte haben eine orangefarbene Schale und einen kleinen Kern. Die Pflaumen reifen im August-September. Die Pflanze ist resistent gegen Frost und bestimmte Krankheiten.

Pflaume im Garten

Honig

Dies ist eine der anspruchslosesten Sorten. Es zeichnet sich durch hohe Erträge und hervorragenden Geschmack aus. Der Hybrid gilt als recht verbreitet und verträgt problemlos Klimawandel und Frost.

Der Baum trägt ovale Früchte mit gelber Schale. Ihr Gewicht beträgt 30–50 Gramm. Mit zunehmender Reife verfärben sich die Pflaumen orange und werden von einem weißen Belag überzogen.

Michaltschik

Diese frühreifende Sorte zeichnet sich durch hohe Erträge aus. Der Baum trägt große Früchte mit einem Gewicht von bis zu 25-30 Gramm. Sie haben eine satte Preiselbeerfarbe und einen ausgezeichneten Geschmack.

Pflaumensorte im Ural

Die Sorte zeichnet sich durch eine hohe Winterhärte aus. Der Baum gilt als mittelgroß und kompakt. Die Sorte Uralskaya Krasnaya ist ein guter Bestäuber.

Pionier

Diese ursprüngliche Sorte wird durch offene Bestäubung aus der Ussuri-Pflaume gewonnen. Sie wird 3-4 Meter hoch und hat eine üppige, ausladende Krone.

Die Früchte wiegen 18–20 Gramm. Sie haben eine glatte Oberfläche, einen abgerundeten Boden und eine spitze Spitze. Die Früchte sind recht süß und reifen Mitte August. Diese Sorte ist gut transportierbar. Der Ertrag pro Baum beträgt 35–40 Kilogramm.

Chemals Geschenk

Dieser Baum gilt als mittelgroß und trägt alle 3-4 Jahre Früchte. Die Pflanze ist mit runden Früchten geschmückt. Unter der orangefarbenen Schale verbirgt sich köstliches grün-gelbes Fruchtfleisch. Die Ernte beginnt Ende August. Die Pflaume übersteht den Winter gut, kann aber faulen.

Chemals Geschenk

Sinilga

Diese frühreifende Sorte gilt als recht ertragreich. Sie bringt große Früchte mit einem Gewicht von bis zu 40 Gramm hervor. Sie sind mit einer reichhaltigen Wachsschicht überzogen. Das Fruchtfleisch hat ein ausgezeichnetes Aroma und gilt als saftig und locker.

Die Früchte halten fest und fallen selten ab. Der Baum hat eine pyramidenförmige Krone und übersteht problemlos den Winter. Diese selbststerile Sorte wird zur Bestäubung mit der Ural-Rotpflaume empfohlen.

Uwelskaja

Diese Sorte ist mittelgroß. Sie hat abgerundete Blätter mit einer spitzen Spitze. Die Früchte wachsen an verkürzten Trieben und wiegen 24 Gramm. Das Fruchtfleisch ist reich an Zucker. Die Früchte sind gut transportierbar. Diese spätreifende Sorte verträgt Frost gut und ist selten von Pilzbefall betroffen.

Uyskaja

Diese Sorte zeichnet sich durch eine spärliche Krone aus. Der Baum erreicht eine Höhe von 3 Metern. Eine einzelne Pflanze kann bis zu 15 Kilogramm Früchte tragen. Die Pflanze produziert ungewöhnliche orangefarbene Früchte mit saftigem Fruchtfleisch und süßem Geschmack. Sie kann von der Ussuri-Pflaume bestäubt werden.

Uyskaya-Pflaume

Ural golden

Die Pflanze wurde 2004 in das staatliche Register aufgenommen. Die Früchte haben einen ausgezeichneten Geschmack und ein ausgezeichnetes Aussehen. Die Schale hat einen gelben Farbton.

Pflaumen sind leicht zu transportieren. Der Baum bringt jährlich eine Ernte ein. Die Fruchtbildung beginnt im vierten Jahr. Als Vorteile gelten die Krankheitsresistenz und die geringe Frostbeständigkeit der Pflanze.

Ural Dawns

Der Vorteil dieser selbstfruchtbaren Sorte ist ihre frühe Reife, die Ende Juli und August erfolgt. Die Früchte wiegen bis zu 30 Gramm. Die Pflanze ist kältebeständig. Der Baum wächst groß und erreicht eine Höhe von 3 Metern. Die Pflaumen haben eine dunkelrote Schale und eine bläuliche Blüte.

Ural-Pflaumen

Diese mittelfrühe Sorte zeichnet sich durch dunkelblaue Früchte mit einem Gewicht von bis zu 15 Gramm aus. Die Früchte haben einen süßen Geschmack und eine längliche Form. Die Sorte ist frostbeständig und liefert hervorragende Erträge. Die Früchte sind gut transportierbar und können getrocknet oder Kompotten beigemischt werden.

Ural-Pflaumen

Tschebarkulskaja

Der Baum erreicht eine Höhe von 3,5 Metern und hat eine ausladende Krone. Diese Sorte produziert große blaue Früchte mit einem Gewicht von bis zu 30 Gramm. Das Fruchtfleisch hat einen ausgezeichneten Geschmack und eine grünliche Tönung.

Scherschnewskaja

Diese Sorte entstand durch freie Bestäubung der Ussuri-Pflaume. Zu ihren Vorteilen zählen ein hervorragendes Fruchtaroma und ihre Vielseitigkeit. Die Pflanze ist nahezu unempfindlich gegen Frostschäden und resistent gegen Pilzbefall. Sie gilt als ertragreiche Sorte.

Grundlagen der Pflanz- und Landtechnik

Für einen erfolgreichen Pflaumenanbau im Ural ist die Beachtung der Pflanz- und Pflegehinweise unerlässlich.

Pflaumen pflanzen

Vorbereitung der Setzlinge und des Standorts

Für den Anbau eines Pflaumenbaums sollten Sie Sorten wählen, die für den Ural geeignet sind. Wichtig ist eine winterharte Hybride. Sie sollte nicht unter Frühlingsfrösten leiden. Achten Sie beim Kauf eines Pflaumensetzlings auf Pflanzen mit starken Wurzeln. Diese sollten nicht vertrocknet oder verfault sein. Einjährige Setzlinge erreichen eine Höhe von 1–1,3 Metern.

Wenn Sie im Frühjahr Pflaumenbäume pflanzen möchten, sollten Sie diese für den Winter in Gräben ausheben. Diese Gräben sollten 40 Zentimeter tief sein. Zweijährige Sämlinge wurzeln am besten.

Auch die Bodenbeschaffenheit ist entscheidend. Wichtig ist, dass der Boden gut aufgetaut und erwärmt ist. Es empfiehlt sich, die Löcher im Frühjahr, 2-3 Wochen vor der Pflanzung, vorzubereiten. Sie sollten 60 Zentimeter tief und 60-70 Zentimeter im Durchmesser sein.

ein Pflanzloch vorbereiten

Es empfiehlt sich, die Erde auszuheben und mit Kompost zu vermischen. Dies geschieht im Verhältnis 2:1. Geben Sie zusätzlich eine kleine Menge Mehrnährstoffdünger in das Loch. Füllen Sie anschließend die Erde wieder in das Loch. Es empfiehlt sich, das Loch vor dem Pflanzen des Baumes erneut auszuheben.

Wann pflanzen?

Pflaumen pflanzt man am besten im Frühjahr. Dies sollte innerhalb von zwei Wochen nach dem Auftauen des Bodens erfolgen. Es wird empfohlen, das Pflanzloch im Herbst vorzubereiten.

Wenn Sie im Herbst einen Pflaumenbaum pflanzen möchten, tun Sie dies 1,5 Monate vor dem ersten Frost. Es wird empfohlen, das Pflanzloch zwei Wochen im Voraus auszuheben. Geben Sie einen Eimer Kompost hinzu. Kaliumsalz und Superphosphat werden ebenfalls hinzugefügt. Düngemittel sollten mit der Muttererde vermischt und in das Pflanzloch gegeben werden. Um den Boden aufzulockern, fügen Sie groben Sand hinzu.

ein Hochhaus der Pflaumensorten

Pflanztechnik

Um einen Setzling zu pflanzen, empfiehlt es sich, ihn in ein Loch zu setzen. Der Wurzelhals sollte 5–6 Zentimeter über der Bodenoberfläche liegen. Streuen Sie etwas Erde darüber. Binden Sie den Baum zunächst an einen Holzpfahl, um ein gutes Wurzelwachstum zu gewährleisten.

Wie oft gießen

Damit die Pflanze gut gedeiht, bedarf sie der richtigen Pflege. Nach dem Einpflanzen sollte der Baum reichlich gegossen werden. Pro Setzling werden etwa 30 Liter Wasser benötigt. Anschließend empfiehlt es sich, den Baum großzügig zu mulchen.

In der folgenden Saison werden Pflaumenbäume drei- bis viermal gegossen. Das erste Mal Mitte Mai, dann während der intensiven Fruchtentwicklung und das dritte Mal während der Reifezeit. Die letzte Bewässerung erfolgt im Spätherbst.

Pflaumen gießen

Womit düngen

Besondere Aufmerksamkeit sollte der Düngung gewidmet werden. Pflanzen sollten im dritten Jahr gedüngt werden. Verwenden Sie eine Mischung aus 7 Kilogramm Kompost oder Humus und 200 Gramm Holzasche pro Quadratmeter.

Während der aktiven Vegetationsperiode sollten komplexe Mineraldünger ausgebracht werden. Stickstoffdünger werden in Lösungsform empfohlen. Im Herbst werden Mischungen auf Phosphor- und Kaliumbasis empfohlen, die eine trockene und schwerlösliche Struktur aufweisen.

Lockerung des Baumstammkreises

Der Baumstammkreis ist eine Fläche mit einem Radius von 1 Meter. Dieser Bereich sollte regelmäßig gelockert und gejätet werden. Am Ende des Winters sollte eine Mulchschicht auf den Schnee aufgetragen werden. Im Herbst empfiehlt es sich, beim Umgraben Torf oder Humus in den Boden einzuarbeiten. Mulch sollte in regnerischen Sommern entfernt werden, wenn kein Feuchtigkeitsmangel herrscht.

Lockern und Wässern

Trimmen

Damit ein Baum gesund und schön bleibt, ist es wichtig, ihn regelmäßig zu beschneiden. Dabei gibt es folgende Varianten:

  1. Der Hygieneschnitt wird im Frühjahr durchgeführt. Dabei werden Triebe entfernt, die den Winter nicht überlebt haben.
  2. Formschnitt – die Besonderheiten dieser Methode hängen von der Sorte ab. Einige Arten haben keine besonders dichte Krone. Diese Pflanzen benötigen keinen Schnitt.
  3. Verjüngung – dieses Verfahren ist für Bäume erforderlich, die älter als 5-8 Jahre sind. 25-30 % der alten Äste werden entfernt.

Saisonale Behandlungen gegen Insekten und Krankheiten

Um einen zuverlässigen Schutz vor schädlichen Insekten und Krankheiten zu gewährleisten, empfiehlt es sich, die Kultur zweimal jährlich mit Fungiziden und Insektiziden zu behandeln.

Pflaumenpflege

Bei Bäumen können folgende Probleme auftreten:

  1. Harzfluss. Dieser Zustand führt zur Bildung von Harztropfen am Stamm. Unbehandelt kann der Baum infiziert werden. Um dem entgegenzuwirken, kratzen Sie die betroffene Stelle mit einem Messer ab. Anschließend behandeln Sie sie mit einer 1%igen Kupfersulfatlösung. Es empfiehlt sich außerdem, die Stelle mehrmals mit Sauerampferblättern abzuwischen und anschließend mit Gartenpech zu behandeln.
  2. Zwergwuchs. Im Anfangsstadium der Krankheit werden die Blätter des Baumes klein und haben gezackte Ränder. Mit fortschreitender Krankheit werden die Blätter spröder und dicker. Dieser Zustand ist nicht behandelbar. Es wird empfohlen, den Baum auszureißen und außerhalb des Standorts zu verbrennen.
  3. Pflaumentaschen. Diese Krankheit schädigt die Früchte, lässt sie sackartig werden und verformt sich dann stark. Die Anwendung von Bordeauxbrühe in einer Konzentration von 3 % kann helfen, dieses Problem zu bekämpfen. Tragen Sie die Lösung im Frühjahr vor dem Austrieb auf. Bei einer späteren Anwendung reduzieren Sie die Konzentration auf 1 %.
  4. Clasterosporium-Blattfleckenkrankheit. Bei Auftreten der Krankheit sind die Blätter mit graubraunen Flecken bedeckt. Diese vertrocknen schnell und fallen ab. Die Krankheit befällt häufig die Früchte, die dann beginnen, Harz abzusondern. Unbehandelt droht der gesamte Baum abzusterben. Eine 1–3%ige Bordeauxbrühe kann helfen, das Problem zu bekämpfen. Tragen Sie sie auf die Pflanze auf, bevor sich Knospen und Knospen öffnen. Die Lösung wird dann nach der Blüte, 14 Tage später und drei Wochen vor der Ernte angewendet.
  5. Fruchtfäule. Mit fortschreitender Krankheit erscheinen Äste und Triebe versengt. Im zweiten Stadium bilden sich an den Früchten Fäulnisflecken und mit Pilzsporen bedeckte Polster. Zur Vorbeugung der Krankheit wird eine 1%ige Lösung aus Bordeauxbrühe und Kupfersulfat angewendet. Diese Behandlung sollte vor und nach der Blüte durchgeführt werden. Beschädigte Früchte sollten vernichtet werden. Anschließend werden die Bäume mit einer 1%igen Lösung aus Bordeauxbrühe behandelt.
  6. Pflaumenpocken. Diese Krankheit führt dazu, dass die Blätter mit Flecken bedeckt sind, die gewundenen Linien oder Ringen ähneln. Die Krankheit ist viralen Ursprungs. Daher muss die Pflanze vernichtet werden. Es wird empfohlen, diesen Vorgang außerhalb des dafür vorgesehenen Bereichs durchzuführen.
  7. Rost. Zunächst bilden sich rostige Flecken auf den Blättern, später bilden sich schwarze, mit Pilzsporen bedeckte Polster. Die betroffenen Blätter fallen ab und der Baum verliert seine Abwehrkräfte. Jedes Fungizid bekämpft den Pilz. Auch Bordeauxbrühe in einer Konzentration von 1 % kann verwendet werden. Die Behandlung sollte im Hochsommer beginnen und dann alle zwei Wochen wiederholt werden. Die Behandlung sollte drei Wochen vor der Ernte beendet werden.
  8. Blattläuse. Diese Insekten leben meist auf der Blattunterseite, daher ist eine regelmäßige Kontrolle unerlässlich. Das Besprühen der Blätter mit Intavir oder Decis hilft bei der Blattlausbekämpfung.

Schädlingsbekämpfung

Den Baum auf Frost vorbereiten

Vor dem Winter sollten Pflaumenbäume reichlich gegossen und mit Mineraldünger gedüngt werden. Junge Pflanzen benötigen Schutz, daher sollten sie in 2-3 Lagen Vlies eingewickelt werden. Kleinere Pflanzen können mit Fichtenzweigen abgedeckt werden.

Fehler von Gärtneranfängern

Beim Pflaumenanbau machen unerfahrene Gärtner oft eine Reihe von Fehlern:

  1. Selbststerile Sorten werden ohne Bestäuber angebaut.
  2. Sie schützen die Pflanzen nicht vor Krankheiten und schädlichen Insekten, was sich negativ auf ihren Ertrag auswirkt.
  3. Das Pflanzen von Pflaumenbäumen in sauren oder sumpfigen Böden kann zum Absterben des Baumes führen.
  4. Es werden falsche Sorten gewählt. Die Folge ist, dass die Pflanze keinen Ertrag bringt und verkümmert.

Für den Anbau im Ural eignen sich zahlreiche Pflaumensorten. Die Wahl der richtigen Sorte kann zu hervorragenden Ergebnissen beitragen. Um eine gute Ernte zu gewährleisten, muss die Pflanze umfassend und hochwertig gepflegt werden.

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