Regeln für das Pflanzen und Pflegen von Birnen im Freiland, wie man sie richtig anbaut

Die strikte Einhaltung der Pflegehinweise für Birnen ermöglicht Ihnen hervorragende Ergebnisse beim Anbau dieser Pflanze. Um jedes Jahr eine reiche Ernte zu gewährleisten, empfiehlt es sich, den richtigen Standort für den Birnbaum zu wählen und die Pflanzrichtlinien einzuhalten. Die Durchführung der notwendigen agronomischen Maßnahmen und der Schutz der Pflanze vor Krankheiten und Schädlingen sind ebenfalls entscheidend.

Was Sie vor dem Einsteigen wissen müssen

Um eine starke Pflanze zu züchten, ist es wichtig, die Ratschläge erfahrener Gärtner genau zu befolgen. Dies erfordert die Wahl der richtigen Sorte und des richtigen Pflanzorts.

Ein Baum oder ein Birnengarten?

Es ist schwierig, viele Pflanzen auf kleinem Raum anzupflanzen. Gärtner empfehlen jedoch, mindestens zwei Birnbäume zu pflanzen. Wenn Sie Sorten wählen, die nicht selbstbestäubend sind, bringt eine einzelne Birne keine Ernte. Für eine solche Kultur sind Bestäuber erforderlich.

Es gibt auch parthenokarpische Sorten. Dazu gehören Chizhovskaya, Pamyati Yakovleva und Bere Zimnyaya. Bei der Auswahl dieser Sorten reicht ein einzelner Baum aus, um eine gute Ernte zu erzielen.

So wählen Sie einen Ort aus

Birnbäume gelten als sonnenliebend. Sie vertragen zwar Feuchtigkeitsansammlungen im Wurzelbereich, jedoch keinen langanhaltenden feuchten Nebel. Dieser fördert das Wachstum von Pilzen und Bakterien. Im Garten sollten sie daher an sonnigen, gut belüfteten Standorten gepflanzt werden. Am besten eignet sich die West- oder Südseite des Gartens.

Pflanzung und Pflege

Bodenzusammensetzung und Grundwasser

Birnbäume gedeihen in fruchtbarem Boden, der gut durchlässig und atmungsaktiv ist. Lehm beeinträchtigt das Wachstum des Baumes nicht, da er eine gewisse Menge an Feuchtigkeit benötigt, um sich an der Wurzelbasis anzusammeln.

Ist der Boden dicht, enthält aber wenig Nährstoffe, lohnt es sich, aus dem Mutterboden eine Erdmischung herzustellen. Hierfür empfiehlt es sich, Humus oder Kompost hinzuzufügen. Auch Mineraldünger kommen zum Einsatz.

Erfahrene Gärtner raten davon ab, Birnbäume in tiefer gelegenen Gebieten oder Gebieten mit hohem Grundwasserspiegel zu pflanzen. Dies verlangsamt das Wachstum des Baumes und kann sogar zu seinem Absterben führen.

Günstige und ungünstige Nachbarn

Birnbäume sollten nicht in der Nähe von Kirschen, Walnüssen oder Pfirsichen gepflanzt werden. Auch Holunder und Kastanien gelten als unerwünscht. Solche Kombinationen wirken sich negativ auf die Entwicklung der Birne aus und führen zu Kümmerwuchs. Infolgedessen beginnt der Baum zu krankheiten und sein Ertrag sinkt.

Birnbaum

Vermeiden Sie außerdem, sie in der Nähe von Himbeeren, Johannisbeeren und anderen Sträuchern zu platzieren. Diese benötigen ausreichend Sonne. Pflanzen im Schatten ihrer Krone entwickeln sich nicht normal. Außerdem sind Himbeeren und Johannisbeeren von denselben Schädlingen befallen, die sich negativ auf das Wachstum der Birnen auswirken können.

Es gibt Berichte, dass der Baum in unmittelbarer Nähe zu anderen Steinobstkulturen nicht gedeiht. Diese Bäume haben gemeinsame Schädlinge und ähnliche Infektionskrankheiten.

Als günstige Nachbarn eignen sich Apfelbäume, Fichten, Kiefern und Ebereschen. Diese Kombinationen begünstigen die Entwicklung von Obstkulturen und sorgen für eine reiche Ernte. Wichtig ist, beim Pflanzen die empfohlenen Abstände einzuhalten. Der Abstand zwischen den Bäumen wird je nach Kronengröße angepasst.

reife Birne

Wann sollte ich einen Birnbaum pflanzen?

Um eine normale Entwicklung des Baumes zu gewährleisten, ist es wichtig, den richtigen Pflanzzeitpunkt zu wählen. Dabei sind viele Faktoren zu berücksichtigen.

Abhängig von der Sorte

Birnbäume können zu jeder Jahreszeit gepflanzt werden – im Frühling wie im Herbst. Die Sorte spielt dabei keine besondere Rolle. Bei der Auswahl eines Setzlings sollten das regionale Klima, die Frostbeständigkeit und die Pflegeanforderungen berücksichtigt werden. Auch die Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge ist wichtig.

Abhängig vom Anbaugebiet

Je nach Klima der Region können Birnbäume im Frühjahr oder Herbst gepflanzt werden. In Nord- und Zentralrussland ist der Frühling am besten geeignet, da diese Regionen typischerweise strenge Winter erleben. Mit der Pflanzung sollte im April begonnen werden, wenn warmes Wetter einsetzt und keine Gefahr von erneutem Frost besteht.

wachsende Birnen

Im Süden und anderen Regionen mit schneereichen Wintern und relativ warmen Herbsten empfiehlt sich die Pflanzung im Herbst. In wärmeren Regionen kommt es häufig zu heißen Quellen, die dazu führen können, dass junge Pflanzen verkümmern, ihre oberirdischen Teile austrocknen und sogar absterben.

Im Süden sollten Birnbäume Ende September oder Anfang Oktober gepflanzt werden. Die längere warme Periode ermöglicht den Setzlingen, sich an die neuen Bedingungen anzupassen. Die Pflanze verträgt das Umpflanzen nicht gut. Daher empfiehlt es sich, die Bäume sofort an ihren endgültigen Standort zu pflanzen. Dies gilt insbesondere für 3-4 Jahre alte Setzlinge.

Pflanzmethoden

Es gibt viele Möglichkeiten, einen Birnbaum zu pflanzen, jede mit ihren eigenen spezifischen Eigenschaften.

Samen

Um eine Birne aus Samen zu ziehen, ist es wichtig, die Schritt-für-Schritt-Anleitung genau zu befolgen. Im Spätherbst oder Winter empfiehlt es sich, eine reife Birne mit einem scharfen Messer aufzuschneiden. Entfernen Sie die Kerne und legen Sie sie in ein kleines Gefäß. Geben Sie sauberes, warmes Wasser hinzu und spülen Sie die Kerne gründlich ab. Um die Keimrate der Sämlinge zu bestimmen, lassen Sie sie in Sand keimen.

Aussaat

So säen Sie Samen richtig

Sobald die Samen keimen, können sie in einen Topf umgepflanzt werden. Es empfiehlt sich, den Behälter mit Erde zu füllen, eine Drainageschicht hinzuzufügen und Nährstoffe hinzuzufügen. Die Samen sollten 4–5 Zentimeter tief in die Erde gepflanzt werden.

Wachstum und Pflege

Sobald die ersten Triebe erscheinen, sollte man ihnen die richtige Pflege zukommen lassen. Birnbäume vertragen weder kalte Luft noch extrem trockene Erde. Dies führt zu einer Infektion mit Schorf oder Rußtau.

Damit sich die Sprossen optimal entwickeln, sollten sie an einem sonnigen Platz auf dem Balkon stehen. Wichtig ist, dass die Luft warm und feucht ist. Besprühen Sie die Keimlinge mit zimmerwarmem Wasser.

Im Sommer sollten sie zweimal pro Woche gegossen werden. Im Winter empfiehlt es sich, die Erde dreimal im Monat zu befeuchten. Das Gießen sollte großzügig, aber nicht übermäßig sein.

In geschlossenen Räumen ist eine Blattbewässerung zwingend erforderlich.

wachsende Birnen

Transplantation an den Standort

Bei der Topfkultur muss der Birnbaum zeitnah umgetopft werden. Die Setzlinge werden in die Erde gepflanzt, bis die Stämme einen Zentimeter dick sind. Anschließend können sie zum Veredeln verwendet werden.

Stecklinge und Schichten

Um Birnbäume mit diesen Methoden zu vermehren, lohnt es sich, die Anleitung erfahrener Gärtner zu lesen. Die strikte Einhaltung aller Regeln hilft Ihnen, gute Ergebnisse zu erzielen.

Vorbereitung des Pflanzmaterials

Der Zeitpunkt der Stecklinge variiert je nach Region. Im zentralen Teil des Landes wird dieser Vorgang Ende Juli durchgeführt. In den südlichen Regionen kann das Pflanzmaterial Ende Juli oder Anfang August gesammelt werden, während dies im Norden Ende Juni erfolgen sollte.

Vorbereitung zur Landung

Um einen Jungbaum zu erhalten, wählt man am besten reife Stecklinge mit verholzten Trieben. Wichtig ist, dass die Triebe gesund sind und eine gute Ernte bringen. Die Blätter an den Zweigen sollten bis auf das oberste Blatt geöffnet sein.

Die Zweige sollten frühmorgens beschnitten werden. Dann enthalten sie die meiste Feuchtigkeit. Der untere Schnitt sollte schräg in Richtung der Knospe erfolgen. Der obere Schnitt sollte horizontal über der Knospe erfolgen.

Es ist wichtig, dass jeder Steckling zwei Internodien und ein oder zwei Blattpaare aufweist. Stellen Sie die Stecklinge in einen Eimer mit Wasser und bedecken Sie sie mit transparenter Folie. Um das Wurzelwachstum anzuregen, verwenden Sie Kornevin.

einen Birnbaum pflanzen

Tiefe und Maße des Pflanzlochs

Es ist am besten, die Löcher im Voraus vorzubereiten. Dies sollte 2-3 Wochen im Voraus geschehen. Für die Frühjahrsbepflanzung bereiten Sie die Löcher im Herbst vor. Legen Sie dazu die obere fruchtbare Erde beiseite und die untere Erde beiseite. Es wird empfohlen, diese Erde zwischen den Reihen zu verteilen; diese Erde wird nicht zum Bepflanzen verwendet.

Es empfiehlt sich, den Boden des Lochs aufzulockern und dann den Standort für den Pflanzstab zu bestimmen. Bei der Wahl der Lochgröße sollten Sie bedenken, dass eine Tiefe von 50–70 Zentimetern und eine Breite von 75–100 Zentimetern ideal sind.

Technologie und Bepflanzungskonzepte auf dem Gelände

Es wird empfohlen, Setzlinge im Herbst in einem Gewächshaus zu pflanzen. Dieser Vorgang wird in der zweiten Septemberhälfte durchgeführt. Die Bäume sollten mit einem Klumpen Erde aus der Kiste genommen werden. Sie sollten in vorbereitete Löcher gepflanzt werden, wobei darauf zu achten ist, dass die Wurzeln nicht beschädigt werden. Es ist wichtig, den erforderlichen Abstand einzuhalten. Pflanzen können im Sommer gepflanzt werden, sofern sie ein geschlossenes Wurzelsystem haben.

Birnbaumpflanzung

Anschließend wird der Boden bewässert und gemulcht. Verwenden Sie hierfür Sägemehl, Torf oder Humus. Es empfiehlt sich, junge Bäume für den Winter mit Fichtenzweigen abzudecken. Die Pflanzen sollten 2-3 Jahre im Gewächshaus gehalten werden. Anschließend werden sie an ihren endgültigen Standort im Garten umgepflanzt.

Pflege von Pflanzen im Freiland

Damit sich eine Pflanze gut entwickelt und eine volle Ernte hervorbringt, muss sie richtig gepflegt werden.

Bewässerung

Birnbäume gelten als feuchtigkeitsliebende Pflanzen, vertragen jedoch keine übermäßige Bodenfeuchtigkeit. Daher empfiehlt es sich, die Pflanze häufig, aber mäßig zu gießen. Die Häufigkeit der Bewässerung sollte je nach Bodenart und regionalem Klima angepasst werden.

In Zentralrussland reicht es aus, den Boden einmal im Monat zu befeuchten. Wichtig ist auch, den Boden rund um die Baumstämme zu überwachen. Bei der Vorbereitung der Pflanzungen auf den Winter ist gründliches Gießen unerlässlich, um ausreichend Feuchtigkeit und Nährstoffe zu gewährleisten.

eine Birne gießen

Im Juli können die Setzlinge zweimal im Monat gegossen werden. Die empfohlene Menge beträgt maximal zwei Eimer Wasser pro Baum. Übermäßiges Wasser ist schädlich für Birnbäume, insbesondere für junge Pflanzen. Übermäßige Bodenfeuchtigkeit kann zu Wurzelfäule und sogar zum Absterben führen.

Top-Dressing

Ein Birnbaum bringt nur bei rechtzeitiger und richtiger Düngung eine reiche Ernte. Die Wahl des Düngers hängt vom Alter und Zustand des Baumes ab.

Wachstumsgeschwindigkeit und Blattzustand eines Birnbaums bestimmen seinen Düngebedarf. Am besten eignen sich vorgefertigte Mineraldünger. Im Handel ist eine große Auswahl an Düngemitteln für Birn- und Apfelbäume erhältlich.

Durch den Einsatz solcher Produkte wird die Düngung deutlich erleichtert.

Es wird empfohlen, Birnbäume ab dem zweiten Jahr nach der Pflanzung zu düngen. Es empfiehlt sich, sowohl mineralische als auch organische Düngemittel gleichzeitig zu verwenden. Diese Behandlungen sollten im Frühjahr und Herbst durchgeführt werden. Mineralische Düngemittel werden jährlich ausgebracht. Organische Düngemittel werden alle drei Jahre empfohlen.

Pflaumendünger

Um die Düngung effektiver zu gestalten, graben Sie lange Gräben um den Baumstamm. Geben Sie Dünger in diese Gräben und bedecken Sie sie sorgfältig mit Erde.

Im Frühjahr benötigt ein ausgewachsener Baum 10 Kilogramm Humus, 15 Gramm Harnstoff und 25 Gramm Kalium. Anschließend werden im Sommer, während der Vegetationsperiode, mehrere zusätzliche Düngungen mit Kalium und Harnstoff durchgeführt.

Im Herbst werden Düngemittel auf Kalium- und Phosphorbasis verwendet. Sie versorgen die Pflanze mit wichtigen Nährstoffen und verbessern die Frostbeständigkeit.

Lockern und Mulchen

Das Auflockern des Bodens ist für den Baum unerlässlich. Dies geschieht in der Regel nach dem Gießen. So wird sichergestellt, dass die Wurzeln optimal mit Sauerstoff versorgt werden. Auch das Mulchen des Bodens ist unerlässlich. Dies schützt die oberste Bodenschicht vor dem Austrocknen und beugt dem Wachstum von Unkraut vor.

Birnen mulchen

Pflege des Baumstammkreises

Die Pflege des Stammbereichs ist relativ einfach. Es empfiehlt sich, den Boden mit einem Spaten halb umzugraben. Wichtig ist außerdem, Unkraut und Wurzelausläufer sorgfältig zu entfernen.

Formschnitt von Birnen

Um eine gute Kronenbildung zu gewährleisten, sollte der Baumschnitt rechtzeitig erfolgen. Je nach Alter des Baumes gibt es jedoch Besonderheiten bei der Vorgehensweise.

junger Baum

Durch einen fachgerechten und rechtzeitigen Rückschnitt können die Erträge deutlich verbessert werden. Der erste Rückschnitt erfolgt im Alter von zwei Jahren. Birnbäume lassen sich auf verschiedene Arten erziehen. Für sie eignen sich offen gestufte und offen wachsende Kronen. Diese eignen sich besonders für Bäume mit empfindlichen Ästen.

Birnenformung

Um einen jungen Baum zu beschneiden, sollten Sie die folgenden Schritte befolgen:

  1. Suchen Sie den stärksten Trieb. Dieser sollte als Haupttrieb markiert und alle „Konkurrenten“ entfernt werden. So wird sichergestellt, dass der Ast die maximale Saftmenge erhält. Beachten Sie, dass diese Methode nur für junge Bäume geeignet ist.
  2. Wenn Sie einen Ast abschneiden, müssen Sie einen anderen Trieb finden, der ihn ersetzen kann.
  3. Es ist wichtig, die Schnittpläne strikt einzuhalten. Andernfalls kann die Pflanze geschwächt werden.
  4. Birnen können gegabelte Stämme haben, aus denen zwei gleich starke Äste wachsen. Es wird jedoch empfohlen, nur einen zu belassen.
  5. Steil wachsende Triebe sollten durch Beschneiden oder Beschweren reguliert werden. So erzielen Sie eine reichere Ernte.

Fruchttragender und alter Birnbaum

Bäume, die älter als drei Jahre sind, sollten beschnitten werden, um ihre Fruchtperiode und ihren Lebenszyklus zu verlängern. Bereiten Sie zunächst die Werkzeuge vor und behandeln Sie sie mit Desinfektionsmitteln.

Birnenschnitt

Dabei wird der obere Teil um etwa ein Drittel gekürzt. Abwärts gerichtete Triebe werden bis zum Ring zurückgeschnitten. Sollten aus der Rosette zwei kräftige Triebe hervortreten, sollte nur einer übrig bleiben.

Es ist wichtig, dass die untere erste und zweite Ebene 7 Skelettäste umfassen.

Ein Abstand von 80 Zentimetern sollte eingehalten werden. Die Krone sollte von nach unten gerichteten Ästen befreit werden. Trockene und beschädigte Fragmente sollten ebenfalls entfernt werden.

Es dürfen maximal drei Äste mit einem Durchmesser von 10 Zentimetern gleichzeitig entfernt werden. Daher empfiehlt es sich, Verjüngungsbehandlungen schrittweise durchzuführen. Dieser Prozess dauert mehrere Jahre.

Birnen vor Schädlingen und Krankheiten schützen

Die Pflanze wird häufig von der Birnenzikade befallen, die eine Blattblüte verursacht. Außerdem sind die Bäume anfällig für Angriffe durch den Apfelblütenkäfer, die Birnenmotte, Blattläuse und andere Insekten.

Behandlung gegen Krankheiten und Schädlinge

Um das Problem zu bekämpfen, wird die erste Behandlung durchgeführt, bevor der Saft zu fließen beginnt. Mischen Sie dazu 700 Gramm Harnstoff mit 10 Litern Wasser. Behandeln Sie die Bäume und den Boden unter ihnen, um überwinternde Schädlinge zu bekämpfen.

Akarin, Fitoverm und Agravertin helfen beim Schutz vor wandernden Insekten.

Es wird empfohlen, diese Produkte einmal im Monat anzuwenden. Ecoberin oder Zirkon können zur Vorbeugung eingesetzt werden. Diese Produkte tragen dazu bei, die Widerstandsfähigkeit der Bäume gegen Krankheiten und Schädlinge zu erhöhen. Darüber hinaus sind Birnbäume oft anfällig für verschiedene Krankheiten. Zu den häufigsten Erkrankungen gehören:

  1. Schorf entwickelt sich im zeitigen Frühjahr. Die Krankheit geht mit der Bildung eines grünlich-braunen Belags auf den Blättern einher, der dann abfällt.
  2. Fruchtfäule – in diesem Fall werden die Früchte mit graubraunen Flecken bedeckt. Die Sporen verbreiten sich über die Luft und verursachen Schäden an anderen Obstkulturen.
  3. Rußtaupilze verursachen einen spezifischen Belag auf Blättern und Früchten.
  4. Rost ist eine Pilzinfektion, die braune Flecken auf Blättern verursacht.

Birnenkrankheit

Um Schorf und Rost vorzubeugen, empfiehlt es sich, die Pflanzen vor dem Blattaustrieb oder nach der Blütezeit mit Bordeauxbrühe oder Kupferoxychlorid zu behandeln.

Bordeauxbrühe in einer Konzentration von 1 % hilft, die Entstehung von Fruchtfäule zu verhindern. Sie wird während der Knospenphase und nach der Blüte angewendet.

Wichtig zu wissen: Die größte Gefahr für Birnbäume stellen bakterielle Infektionen dar. Dazu zählen Rindennekrose, Feuerbrand und Wurzelkrebs. Für diese Krankheiten gibt es keine wirksamen Behandlungsmöglichkeiten, die letztlich zum vollständigen Absterben der Pflanze führen.

Vorbereitung auf die Winterzeit

Die Vorbereitung des Birnbaums auf den Winter ist ein wichtiger Schritt in der Pflege. In Regionen mit rauem Klima empfiehlt es sich, den Baum mit Tannenzweigen festzubinden und in Sackleinen einzuwickeln. Junge Bäume benötigen in der Regel diese Pflege. Ausgewachsene Pflanzen benötigen keinen zusätzlichen Schutz.

Vorbereitung auf den Winter

In welchem ​​Jahr nach der Pflanzung trägt es Früchte?

Im Durchschnitt beginnt die Fruchtbildung 5-7 Jahre nach der Pflanzung. Die genaue Reifezeit hängt jedoch von der Sorte ab. Birnen wie Bere Moskovskaya oder Severyanka tragen nach 3-4 Jahren Früchte, während Tonkovetka erst nach 8-10 Jahren Früchte trägt.

Mit welchen Schwierigkeiten sind Gartenanfänger konfrontiert?

Die mangelnde Entwicklung des Baumes und eine schlechte Ernte sind meist auf eine unsachgemäße Pflege der Pflanze zurückzuführen.

Zu den häufigsten Fehlern, die Gartenanfänger machen, gehören die folgenden:

  1. Junge Triebe erfrieren im Frühjahr ständig. Auslöser ist die unzeitgemäße Gabe von Stickstoffdünger, die die Reifung der Zweige vor dem Winter verhindert.
  2. Plötzliches Abfallen von Blüten oder Blättern. Dies wird durch Feuchtigkeitsmangel während der aktiven Wachstumsperiode verursacht.
  3. Die Rinde rund um den Stamm des Baumes verrottet. Dies wird durch Mulch verursacht, der in der Nähe der Rinde der Pflanze platziert wird. Dadurch wird die Integrität der Rinde beeinträchtigt.
  4. Der Keimling erfriert vollständig. Dies liegt daran, dass die Birnensorte für das Klima der Region nicht geeignet ist.
  5. Es reifen zu wenige Birnen. Um dieses Problem zu vermeiden, pflanzen Sie mehrere Birnbäume an derselben Stelle. So wird die Fremdbestäubung gewährleistet.

Die Birne ist eine beliebte Gartenpflanze mit ausgezeichnetem Geschmack. Heute sind zahlreiche Sorten bekannt, die den Anbau in verschiedenen Regionen ermöglichen. Für gute Ergebnisse ist die richtige Pflege erforderlich.

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