Auswahl eines Wurzelstocks für die Kirschveredelung und Knospenregeln für Anfänger

Das Pfropfen von Kirschbäumen auf andere Bäume ist ein sehr beliebtes Verfahren. Es ermöglicht eine schnelle und hochwertige Ernte. Es ist jedoch wichtig, die richtigen Verfahren strikt einzuhalten. Heutzutage gibt es viele Methoden zum Pfropfen von Kirschen, sodass jeder Gärtner die beste Option wählen kann.

Vor- und Nachteile der Methode

Das Pfropfen von Kirschen hat viele Vorteile:

  1. Verbessert die Anpassungsfähigkeit der Pflanze durch die Verwendung von Zonenunterlagen. Dies trägt oft zur Verbesserung der Winterhärte und Widerstandsfähigkeit gegen Frost und Trockenheit bei.
  2. Sorgt für hochwertige Beeren. Durch das Pfropfen werden die Früchte zart und haben einen süßen Geschmack.
  3. Dadurch ist bereits im zweiten Jahr nach der Veredelung eine Ernte möglich, also deutlich schneller als bei der Aussaat einer jungen Pflanze im Freiland.
  4. Ermöglicht Ihnen, zwei oder mehr Beerensorten aus einer Ernte zu erhalten.

Das Pfropfen hat praktisch keine Nachteile. Der einzige Nachteil ist, dass gewisse Fähigkeiten erforderlich sind, die unerfahrenen Gärtnern fehlen. Diese kommen jedoch mit der Erfahrung. Wenn das Pfropfen fehlschlägt, sind andere Methoden eine Überlegung wert. Methoden der Kirschvermehrung – beispielsweise die Verwendung von grünen oder holzigen Stecklingen.

Empfohlene Zeiträume

Damit der Eingriff erfolgreich ist und die gewünschten Ergebnisse erzielt, ist es notwendig, den Zeitplan für den Eingriff genau einzuhalten.

Frühling

Der Frühling gilt als optimaler Zeitpunkt für die Veredelung. Dann verwachsen Trieb und Unterlage am besten. Die Temperaturkontrolle ist entscheidend. Wichtig ist, dass die Temperatur mindestens 0 °C beträgt. Stecklinge vertragen Kälte nicht gut.

Baumveredelung

Sommer

Auch die Sommerveredelung ist problemlos möglich. Sie kann zu verschiedenen Zeitpunkten, beispielsweise im Juli oder August, durchgeführt werden. Um sicherzustellen, dass der Trieb vor dem Herbst Zeit hat, sich zu etablieren, sollte die Veredelung an einem bewölkten, trockenen Tag erfolgen.

Herbst

Eine Veredelung ist auch im Herbst möglich. Zu dieser Zeit verlangsamt sich der Saftfluss im Stamm. Eine gute Verwachsung von Unterlage und Edelreis ist jedoch weiterhin möglich. Wichtig ist jedoch, die Veredelung vor Einbruch der kalten Jahreszeit abzuschließen.

Auf welche Bäume soll gepfropft werden?

Damit das Verfahren erfolgreich ist, ist es wichtig, den richtigen Baum zum Pfropfen der Kirsche auszuwählen. Es gibt mehrere erfolgreiche Optionen, die dazu beitragen können, die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Veredelung von Kirschen und Kirschen

Kirsche

Dieser Baum ist in fast jedem Garten zu finden. Er gilt als Verwandter des Kirschbaums. Durch die richtige Veredelung lassen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit positive Ergebnisse erzielen.

Kirschpflaume

Diese Pflanze hat einige Vorteile. Sie produziert starkes Holz, während Kirschbäume als empfindlicher gelten. Nach der Veredelung überträgt die Unterlage ihre Eigenschaften auf den Spross. Dadurch wird der veredelte Baum kräftiger.

Pflaume

Dies ist nicht ideal, wird aber gelegentlich verwendet. Obwohl Pflaumen als Steinobst gelten, verschmelzen sie nur schwer mit Kirschen.

Daher sollte die Pflaumenveredelung nur dann angewendet werden, wenn keine anderen Möglichkeiten bestehen. Manche Gärtner führen diese Art der Veredelung zu Versuchszwecken durch. Dadurch kann ein einzelner Baum eine Vielzahl von Früchten hervorbringen.

Baum

Traubenkirsche

Dies ist ein ziemlich riskantes Experiment, dessen Ergebnisse schwer vorherzusagen sind. Selbst wenn sich der Spross an die Traubenkirschenunterlage anpasst, muss sein Zustand während seines gesamten Lebens überwacht werden.

Eine solche Hybride war zu Sowjetzeiten möglich. Tatsächlich wurde die Kirsche jedoch auf die Antipka, eine Wildkirsche, gepfropft. Zuvor wurde diese Kulturpflanze als Vogelkirsche klassifiziert. Erst vor relativ kurzer Zeit wurde sie als andere Sorte klassifiziert.

Optimale Bedingungen

Um sicherzustellen, dass sich das Edelreis an die Unterlage anpasst und mit ihr verschmilzt, ist es wichtig, bestimmte Veredelungsrichtlinien einzuhalten. Zu den wichtigsten Empfehlungen gehören:

  1. Zunächst ist es wichtig, die richtige Jahreszeit für die Veredelung zu wählen.
  2. Wichtig ist die Wahl der richtigen Stecklingspflanze. Auch die Vorbereitung der Stecklinge ist entscheidend.
  3. Bereiten Sie die für die Transplantation benötigten Instrumente vor. Sie sollten desinfiziert werden.
  4. Pfropfen Sie den Baum in der Reihenfolge der einzelnen Schritte. Die Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen ist unerlässlich.
  5. Sorgen Sie für die richtige Pflege der veredelten Pflanzen.

Schnitt- und Gartenscheren

Fristen

Der Frühling gilt als optimaler Zeitpunkt für den Eingriff. Der genaue Zeitpunkt kann jedoch variieren. Typischerweise wird die Transplantation in der zweiten Aprilhälfte durchgeführt.

Sommerbehandlungen sollten während der gesamten Saison durchgeführt werden. Es wird jedoch nicht empfohlen, den Eingriff bei sehr heißem Wetter durchzuführen. Anfang Juni gilt als guter Zeitpunkt für den Eingriff.

Der Herbsteingriff sollte im September durchgeführt werden. Er kann auch Anfang Oktober durchgeführt werden.

Eine spätere Veredelung wird nicht durchgeführt, da das Edelreis keine Zeit hat, sich anzupassen, bevor die kalte Jahreszeit beginnt.

Baumschnitt

Aktiver Saftfluss im Wurzelstock

Bei diesem Vorgang ist darauf zu achten, dass der aktive Saftfluss bereits in der Unterlage beginnt. Dadurch wird die Verschmelzung von Unterlage und Edelreis deutlich beschleunigt.

Positive Temperatur

Der Eingriff sollte nur in den wärmeren Monaten durchgeführt werden. Die Temperaturen sollten über 0 Grad Celsius liegen. Andernfalls werden keine positiven Ergebnisse erzielt.

Kein Frost

Vorbereitete Stecklinge vertragen Minustemperaturen nur schwer. Daher sollte die Veredelung erfolgen, wenn keine Frostgefahr besteht.

Kirschstecklinge

Pfropftechnologie

Damit die Impfung erfolgreich ist und die gewünschten Ergebnisse erzielt, ist es notwendig, die Regeln für ihre Durchführung strikt einzuhalten.

Was du brauchst

Bereiten Sie zunächst die Werkzeuge und das Material für die Veredelung vor. Für ein gutes Ergebnis benötigen Sie folgende Ausrüstung:

  1. Knospenmesser. Um den Zustand der Klinge zu beurteilen, falten Sie vier Blätter Papier mehrmals. Versuchen Sie dann, sie mit einem Messer zu schneiden. Wenn der Vorgang einfach ist, können Sie fortfahren. Nehmen Sie am besten einen Schleifstein mit. Wenn das Werkzeug stumpf wird, können Sie die Klinge schnell schärfen.
  2. Gartenschere und Säge. Diese Werkzeuge werden zum Schneiden von Ästen und zum Pfropfen verwendet.
  3. Folie. Es empfiehlt sich, die Veredelungsstelle mit diesem Material zu umwickeln. Polyethylen- oder PVC-Folie eignet sich hierfür. Es empfiehlt sich auch, einige Plastiktüten bereitzuhalten.
  4. Gartenlack. Sie können auch eine fertige Mischung im Fachhandel kaufen. Tragen Sie diese Mischung auf den Schnitt auf, um die Heilung zu beschleunigen.

Dünger

Wie man pfropft

Um eine Impfung durchzuführen, ist es wichtig, die richtige Methode zu wählen. Heutzutage gibt es viele Methoden, mit denen hervorragende Ergebnisse erzielt werden können.

Kopulation

Beim Veredeln mit der Kopulationsmethode ist es wichtig, dass Edelreis und Unterlage die gleiche Dicke haben. Machen Sie mit einem scharfen Messer an jedem Abschnitt einen schrägen Schnitt. Die Länge dieses Schnitts sollte mindestens dreimal der Dicke des Edelreis entsprechen.

Das Edelreis und die Unterlage sollten so platziert werden, dass die Cadmiumschichten genau ausgerichtet sind. Anschließend sollte der veredelte Bereich mit Klebeband umwickelt werden.

Umwickeln mit Folie

In die Spalte

Für diese Veredelungsart empfiehlt es sich, den Wurzelstock abzusägen und mit einem Gartenmesser in zwei Hälften zu teilen. Die Stecklinge werden an den Kanten in das Messer eingeführt. Sie werden zunächst mit einem Keil angespitzt. Dabei ist darauf zu achten, dass die äußeren Cadmiumschichten übereinstimmen.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Berühren des Schnitts mit den Händen strengstens verboten ist. Andernfalls wird der Spross keine Wurzeln schlagen. Nach Abschluss aller Manipulationen sollten die freiliegenden Teile des Transplantats mit Gartenpech beschichtet werden.

Im Eckschnitt

Diese Methode wird oft anstelle des Spaltens kleiner Äste verwendet. Sie sollten einen Durchmesser von 2-3 Zentimetern haben. Schneiden Sie mit einem Messer einen Keil in die Seite des Astes. Die Unterseite des Keils wird 1-2 Millimeter tief in das Holz getrieben. Die Oberseite sollte 6-7 Millimeter tief sein.

Eckschnitt

Der Steckling muss zusätzlich keilförmig geschnitten werden. Dies geschieht durch zwei diagonale Schnitte, die sich oben treffen. Dabei ist darauf zu achten, dass der Steckling fest in das keilförmige Loch im Wurzelstock passt. Dabei ist darauf zu achten, dass keine Lücke entsteht. Die Verbindungsstelle sollte mit Frischhaltefolie gesichert werden. Alternativ kann Isolierband verwendet werden.

Für die Rinde

Eine weitere häufig von Gärtnern gewählte Methode ist die Unterlage, die verwendet wird, wenn der Durchmesser des Sprosses 3-4 Mal größer ist als der der Unterlage.

Schneiden Sie dazu mit einer Säge oder Gartenschere die Spitze des Wurzelstocks ab. Der Schnitt sollte glatt sein. Schneiden Sie anschließend mit einem Messer die Rinde ab. Der Schnitt sollte 4–5 Zentimeter lang sein. Ziehen Sie anschließend die Rinde vorsichtig vom Baum ab.

Rindenveredelung

Die Unterseite des Sprosses wird in einem 45-Grad-Winkel abgeschnitten. Es empfiehlt sich, ein Okuliermesser zu verwenden. Der Schnitt sollte 3–4 Zentimeter lang sein. Anschließend wird das abgeschnittene Stück mit Frischhaltefolie fixiert. Alternativ kann auch Klebeband verwendet werden. Die Schnittstelle am Wurzelstock wird sorgfältig mit Gartenpech versiegelt.

Diese Technik ist sehr beliebt, da sie das gleichzeitige Pfropfen von 2–3 Edelreisern auf eine Unterlage ermöglicht. Dies ermöglicht eine effektivere Veredelung.

Auswahl eines Wurzelstocks für die Kirschveredelung und Knospenregeln für Anfänger

Verbesserte Kopulation

Diese Methode gewährleistet eine zuverlässigere Fusion. Sie weist jedoch einige Besonderheiten auf. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Machen Sie einen Schnitt. Schneiden Sie dann mit einem Messer Zungen in die Unterlage und den Spross. Der Abstand vom unteren Ende des Sprosses und des Zweiges sollte ein Drittel der Schnittlänge betragen.
  2. Anschließend befestigen Sie den Trieb am Wurzelstock. Dies geschieht so, dass die Zungen übereinander liegen.
  3. Bewegen Sie den Steckling nach unten, bis das Ende des Schnitts mit dem Anfang des Schnitts am Ast übereinstimmt.
  4. Isolieren Sie den Pfropfbereich mit Folie.
  5. Behandeln Sie die Oberseite des Stecklings mit Gartenpech.

Die Schildknospung gilt als wirksame Methode. Diese Technik wird angewendet, wenn nicht genügend Edelreiser vorhanden sind. Sie wird auch verwendet, wenn sich die Rinde des Wurzelstocks nur schwer abziehen lässt.

Auswahl eines Wurzelstocks für die Kirschveredelung und Knospenregeln für Anfänger

Halbspalt

Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass die Pflanze nur minimal beschädigt wird, da nur ein kleines Stück seitlich gespalten wird. Gehen Sie zum Pfropfen folgendermaßen vor:

  1. Setzen Sie die Beilklinge am Ende des Stumpfschnitts an. Sie sollte 3 Zentimeter tief eindringen. Verwenden Sie dieses Werkzeug, um einen Spalt zu erzeugen. Es ist wichtig, dass der Spalt nicht bis zum gegenüberliegenden Ende reicht.
  2. Bereiten Sie die Stecklinge vor und legen Sie sie in den äußeren Teil der Spalte. Falten Sie die Plastikfolie in drei Lagen und legen Sie sie hinein. Binden Sie den behandelten Bereich abschließend mit Bindfaden fest.
  3. In einer solchen Situation kann auf die Verwendung von Gartenpech verzichtet werden.

Transplantat

Brücke

Diese Methode wird nur in Notfällen angewendet. Sie dient der Rettung der Pflanze. Nach dem Winter weisen Obstbäume häufig Rindenschäden auf. Frost oder Sonnenbrand können den Baum schädigen. Auch Hasen können ihn verletzen. Wird nicht schnell gehandelt, stirbt der Baum ab. Denn die Nährstoffe aus den Wurzeln gelangen dann nicht mehr in die Krone.

In diesem Fall wird eine Brücke verwendet. Der Bereich, in dem die Rinde fehlt, sollte mit Stecklingen überbrückt werden. Diese lenken den Saftfluss. Die Veredelung kann mit folgenden Methoden erfolgen:

  1. Machen Sie zwei Einschnitte oberhalb und unterhalb des betroffenen Bereichs. Sie sollten T-förmig und streng vertikal sein. Unten wird ein gerader Schnitt und oben ein umgekehrter Schnitt gemacht.
  2. Schneiden Sie die Stecklinge schräg ab. Der Schnitt sollte symmetrisch sein. Stecken Sie sie anschließend hinter die Rinde des Wurzelstocks. Der Steckling sollte senkrecht und in Wuchsrichtung stehen. So entstehen mehrere Brücken.
  3. Sichern Sie die Kontaktfläche mit Klebeband und umwickeln Sie die veredelte Fläche mit Folie. So erzielen Sie einen Treibhauseffekt.

Transplantat

Im Seitenschnitt

Diese Methode gilt als einfach und effektiv. Sie funktioniert ähnlich wie die Kopulation. Allerdings empfiehlt es sich, den Spross seitlich in die Unterlage zu stecken, nicht von oben.

Um den Vorgang durchzuführen, machen Sie mit einem scharfen Messer einen seitlichen Schnitt am Wurzelstock. Führen Sie den Schnitt in einem Winkel von 15–30 Grad durch. Der Spross sollte beidseitig angeschnitten werden.

Der entstandene untere Teil sollte einem Keil ähneln. Setzen Sie den entstandenen Keil in den seitlichen Schnitt am Edelreis ein. Es empfiehlt sich, die veredelte Stelle mit Plastikfolie zu fixieren. Auch Isolierband kann hierfür verwendet werden.

laterale Inzisionstransplantation

Nachbehandlung

Damit das Transplantat gut anwurzelt, ist es notwendig, die Pflanze nach dem Eingriff gut zu pflegen.

Wöchentlicher Check

Es wird empfohlen, den veredelten Bereich wöchentlich zu kontrollieren. Dies hilft, den Zustand des Baumes zu beurteilen und den Fortschritt des Veredelungsprozesses festzustellen.

Entfernen von Neutrieben an der Unterlage

Es ist wichtig, sicherzustellen, dass sich unterhalb der veredelten Stelle keine Triebe befinden. Andernfalls beginnen sie, aktiv Nährstoffe aufzunehmen.

Dies führt zu Problemen bei der Entwicklung der Stecklinge.

Bewässerung

Ein veredelter Baum muss regelmäßig gegossen werden. Regelmäßige Bodenfeuchtigkeit beschleunigt den Heilungsprozess und erhöht den Ernteertrag.

Entfernen des Retainers nach Wachstumserscheinungen

Beim Fixieren des Sprosses raten Experten davon ab, den Knospenbereich mit Folie zu umwickeln. Sobald sich Wachstumserscheinungen zeigen, kann das Fixiermittel entfernt werden. Dies geschieht in der Regel nach etwa einem Monat.

Was ist der Unterschied zwischen Wurzelstock und Knospe?

Das Pfropfen von Kirschen erfolgt auf verschiedene Arten: mit Wurzelstöcken oder durch Knospen. Diese Konzepte weisen deutliche Unterschiede auf. Im Wesentlichen handelt es sich um völlig unterschiedliche Prozesse.

Knospen

Gärtner wissen, dass das Pfropfen im Frühjahr empfohlen wird. Zu diesem Zeitpunkt beginnt der Saftfluss gerade erst, was den Heilungsprozess erheblich beschleunigt. Bei richtiger Ausführung können jedoch auch im Sommer und sogar im Herbst gute Ergebnisse erzielt werden.

Der optimale Zeitpunkt für die Veredelung ist der März. Zu dieser Zeit erwachen die Bäume und der aktive Saftfluss beginnt. Für die Veredelung können verschiedene Methoden angewendet werden, darunter Kopulation, Spaltveredelung und Brückenveredelung.

Für diesen Vorgang benötigen Sie ein Messer oder eine Gartenschere. Damit werden die Schnitte an Wurzelstock und Edelreis vorgenommen. Nur durch die präzise Ausrichtung dieser Fragmente erzielen Sie optimale Ergebnisse. Entscheidend ist die exakte Ausrichtung der grünen Holzschicht, die sich unter der jungen Rinde befindet.

Edelreis und Unterlage

Die Ernte der Edelreiser sollte während der Ruhephase des Baumes erfolgen. Sie sollten im Keller aufbewahrt werden. Sobald die Knospen an der Unterlage zu schwellen beginnen, beginnt der Veredelungsprozess. Dabei wird der Edelreiser einer warmen Umgebung ausgesetzt. Er erwacht und saugt Saft aus der Unterlage auf, wodurch der Saftfluss ausgelöst wird. Dadurch können sich die Verbindungen schnell festigen und verwachsen.

Im Sommer und Herbst ist das Veredeln nur mit der Knospenmethode möglich. Es empfiehlt sich, eine Knospe zu verwenden, die vom Baum abgeschnitten wird und nur ein kleines Stück Holz übrig lässt. Der Hauptunterschied bei dieser Methode besteht darin, dass die Knospe erst im nächsten Jahr zu blühen beginnt. Der Spross beginnt bereits in der laufenden Saison zu sprießen.

Es ist zulässig, mehrere Veredelungen an einem Trieb durchzuführen. Dies erhöht die Erfolgschancen deutlich. Zudem ist die Veredelung deutlich schonender für den Baum. Die Äste müssen erst beschnitten werden, wenn die Veredelung angewachsen ist.

Knospen

Das Knospen gilt als effektiveres Verfahren als die Verwendung von Wurzelstöcken. Zu den wichtigsten Vorteilen dieses Verfahrens gehören:

  1. In diesem Fall ist es nicht notwendig, im Winter Stecklinge vorzubereiten. Daher ist auch keine Suche nach Lagerraum nötig.
  2. Der Eingriff erfordert keine zusätzliche Ausrüstung und ist einfach durchzuführen.
  3. Bereits nach 2 Wochen ist der Spross in der Lage, sich anzupassen.

Transplantat

Tipps und Tricks für Anfänger

Um eine erfolgreiche Kirschveredelung zu gewährleisten, ist es wichtig, die grundlegenden Empfehlungen erfahrener Gärtner zu berücksichtigen:

  1. Zuerst müssen Sie einen Baum auswählen. Die Dicke des Triebs sollte der Größe des Sprosses entsprechen.
  2. Wichtig ist, die Teile möglichst genau auszurichten. Die Schnittlinien müssen exakt übereinstimmen.
  3. Es ist zulässig, einen unteren Ast zum Pfropfen zu verwenden. Dadurch kann der Baum bei einsetzendem Frost mit Schnee bedeckt werden. Dies ist wichtig für einen empfindlichen Baum.
  4. Der Durchmesser von Veredelungszweig und Unterlage muss übereinstimmen, sollte aber 4 Zentimeter nicht überschreiten.
  5. Nach dem Pfropfen sollte die beschädigte Stelle mit Isoliermaterial umwickelt werden. Hierzu eignet sich Folie oder Isolierband. Um das Isoliermaterial zu sichern, wickeln Sie das Seil mehrmals darum. Es wird nicht empfohlen, es zu fest zu wickeln, da dies den Baum beschädigen kann. Eine sichere Befestigung der Isolierschicht verhindert, dass sie durch Windböen beschädigt wird.
  6. Nachdem die Knospen am Baum erscheinen, empfiehlt es sich, die oberste Schicht des Verbandmaterials zu entfernen. Danach sollte nur noch das Isolierband übrig bleiben. Diese Schicht sollte nach einigen Monaten entfernt werden.
  7. Es empfiehlt sich, die kleinsten Knospen zu entfernen, sobald sie zu schwellen beginnen. Von den größten Knospen sollten 1-2 übrig bleiben. Dies hilft, Saft zu sparen und die Entwicklung des Baumes zu beschleunigen.
  8. Um unerwünschte Folgen zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Steckling an der Spitze der Veredelung mit Gartenpech zu bestreichen.

Das Veredeln von Kirschen ist ein gängiges Verfahren, das zu guten Ergebnissen führt. Es erhöht die Widerstandsfähigkeit des Baumes und macht ihn widerstandsfähiger gegen niedrige Temperaturen. Darüber hinaus wirkt sich das Veredeln positiv auf die Menge und Qualität der Ernte aus. Um gute Ergebnisse zu erzielen, empfiehlt es sich, die richtige Methode zu wählen.

harvesthub-de.decorexpro.com
Einen Kommentar hinzufügen

Gurken

Melone

Kartoffel