- Beschreibung des Baumes und seiner Eigenschaften
- So pflanzen Sie richtig
- Empfehlungen zur Begriffswahl
- Im Frühling
- Herbst
- Standort- und Bodenanforderungen
- Vorbereitung der Grube und des Standorts
- Auswahl und Vorbereitung des Pflanzmaterials
- Pflanzschema
- Regeln für Pflege und Anbau im Freiland
- Bewässerungsmodus
- Top-Dressing und Düngung
- Vorbereitung auf den Winter
- Trimmen
- Fristen
- So trimmen Sie richtig
- Überweisen
- Mulchen
- Reproduktionsmethoden
- Samen
- Durch Impfung
- Grüne Stecklinge
- Schichtung
- Krankheiten und Schädlinge
- Bakteriose
- Brauner Fleck
- Wurzelkrebs
- Feuerbrand
- Amerikanischer Weißer Schmetterling
- Walnussmilbe
- Apfelwickler und Apfelwickler
- Nussmotte
- Blattlaus
- Sortenvielfalt
- Skinossky
- Codren
- Lunguetse
- Bukowinski 1 und Bukowinski 2
- Karpaten
- Transnistrien
- Kalifornischer Schwarznussbaum
- Santa Rosa Softshell
- Königlich
- Paradox
- Nachtisch
- Elegant
- Aurora
- Morgendämmerung des Ostens
- Züchter
- Ideal
- Riese
- Reichlich
- Verbesserte Landemethode
- Vorteilhafte Eigenschaften
- Kontraindikationen
- Ernte und Lagerung
- Tipps von erfahrenen Gärtnern
Walnüsse werden für ihren Geschmack und ihre medizinischen Eigenschaften geschätzt. Die Früchte dieser Nuss wachsen an einem großen, grünen, ausladenden Baum. Eine solche Pflanze ist eine tolle Bereicherung für jeden Garten. Viele Gärtner wissen jedoch nicht, wie man einen Walnussbaum richtig pflanzt, damit er ihrer Familie viele Jahre lang Freude bereitet.
Beschreibung des Baumes und seiner Eigenschaften
Die Walnuss gedeiht in gemäßigten und warmen Klimazonen. Sie ist im südlichen und europäischen Russland weit verbreitet. Ein ausgewachsener Walnussbaum kann eine Länge von 20 Metern und einen Stammumfang von 6 Metern erreichen.
Der Walnussbaum besitzt eine massive Krone. Im sechsten bis achten Jahr beginnt die Pflanze Früchte zu tragen. Bei manchen Sorten verschiebt sich dieser Zeitpunkt jedoch.
Im Frühling trägt der Baum lange Blätter und grüne Blüten. Im Sommer reift die Nuss in der grünen Schale. Im Herbst bricht die Schale auf und gibt den Blick auf die bekannten Nüsse mit ihrer harten Schale und den leckeren Kernen frei.
So pflanzen Sie richtig
Ein prächtiger Walnussbaum kann zum Mittelpunkt eines Gartens werden. Er wird 50 Jahre alt und bringt während seiner gesamten Lebensdauer hervorragende Erträge. Um einen kräftigen Baum zu erhalten, muss er richtig gepflanzt werden:
- wählen Sie einen geeigneten Sämling;
- entscheiden Sie sich für den Pflanzzeitpunkt;
- Wählen Sie einen Bereich aus, der für die Pflanze angenehm ist.
- Pass gut auf den Baum auf.
Empfehlungen zur Begriffswahl
Achten Sie zunächst auf den Pflanzzeitpunkt junger Setzlinge. Dieser entscheidet darüber, ob sich der junge Baum an seinem neuen Standort etablieren kann. Am besten pflanzen Sie Walnüsse im Herbst oder Frühjahr.

Im Frühling
Der Frühling ist die optimale Zeit, um diesen wärmeliebenden Baum zu pflanzen. Grundsätze für das Anpflanzen von Walnüssen:
- Wichtig ist, abzuwarten, bis die durchschnittliche Tagestemperatur nicht unter 10 Grad fällt.
- Es ist besser, einen Setzling bei bewölktem Wetter am Nachmittag zu pflanzen.
Diese Faktoren treten von Mitte April bis Mitte Mai auf.
Herbst
Im Herbst können Sie sowohl Walnusssetzlinge als auch deren Früchte pflanzen.
Am besten pflanzt man Setzlinge im September, wenn das Wetter warm ist. Walnüsse werden im Oktober ausgesät. Die Samen werden vor dem Pflanzen zwei Tage lang in der Sonne getrocknet, dann werden 3-4 Nüsse pro Loch ausgestreut. Im Frühjahr sprießt aus dem stärksten Samen ein Spross.

Standort- und Bodenanforderungen
Walnüsse gedeihen nicht in jedem Boden. Daher ist ein fruchtbarer Boden unerlässlich. Damit die Pflanze gut gedeiht und reichlich Früchte trägt, benötigt sie 100-Punkte-Schwarzerde mit einem pH-Wert von 6 bis 7,5. Andernfalls muss der Boden mit Kalk entsäuert werden.
Bei der Standortwahl für Walnussbäume ist die Lage des Grundwasserspiegels zu berücksichtigen. Dieser sollte mindestens 2–3 Meter unter der Erdoberfläche liegen. Auch ein Standort in einem Tal oder am Fuße eines Hangs ist nicht zu empfehlen. In tiefer gelegenen Bereichen staut sich kalte Luft, die zum Erfrieren der Pflanze führen kann.
Vorbereitung der Grube und des Standorts
Bereiten Sie den Standort für den Baum rechtzeitig vor, am besten zwei Jahre vor der Pflanzung. Entfernen Sie im Herbst sämtliches Unkraut. Graben Sie anschließend die gesamte Gartenfläche um und ebnen Sie sie ein.
Im Frühjahr empfiehlt es sich, den Garten mit Senf oder Buchweizen zu besäen. Im Mai oder September lockern Sie den Boden zweimal, ohne die Pflanzen auszureißen.
Graben Sie in einem entsprechend vorbereiteten Bereich Löcher für die Walnusssamen oder -setzlinge. Düngen Sie jedes Loch mit Ammoniumphosphat und Kompost.

Auswahl und Vorbereitung des Pflanzmaterials
Einer der wichtigsten Schritte beim Pflanzen eines Walnussbaums ist die Wahl des richtigen Pflanzmaterials. Am besten pflanzt man einen Walnussbaum aus einem Setzling.
Faktoren, die bei der Auswahl eines jungen Baumes zu berücksichtigen sind:
- Ein junger Baum muss über ein entwickeltes Wurzelsystem verfügen.
- Entwickeltes Laub ist kein Zeichen für einen starken Baum. Im Gegenteil, solch schöne Exemplare überleben selten.
- Der Setzling sollte keine ausgetrocknete Rinde oder verrottende Wurzeln aufweisen.
Bereiten Sie vor dem Einpflanzen das Pflanzmaterial vor. Messen Sie mit einem Lineal 25–30 cm vom Wurzelballen ab und schneiden Sie die Spitze ab. Dadurch wächst die Pflanze besser an, wird frostbeständig und übersteht die Strapazen des ersten Jahres besser.
Walnüsse lassen sich leichter aussuchen. Untersuchen Sie dazu die Nüsse sorgfältig. Wählen Sie aus der gesamten Masse feste, große Nüsse aus, von denen sich die grüne Schale leicht ablösen lässt. Diese Samen eignen sich zum Anpflanzen.
Vor dem Pflanzen müssen die Samen des Walnussbaums zum Keimen gebracht werden. Pflanzen Sie dazu die Nuss in einen Plastikbecher in einer Tiefe von 5 cm. Die Setzlinge sollten Mitte Februar vorgezogen werden. Vergessen Sie nicht das regelmäßige Gießen!

Die ersten Triebe erscheinen nach weniger als einem Monat. Sobald die Triebe 10 cm lang sind, werden sie in einen größeren Behälter umgepflanzt. Ab diesem Zeitpunkt kann der Walnussbaum an kalte Temperaturen gewöhnt werden. Dazu werden die Pflanzen auf den Balkon gestellt. Mitte April können die Setzlinge ins Freie gepflanzt werden.
Pflanzschema
Walnussbäume erfordern viel Aufmerksamkeit und besondere Pflege. Der Baum wächst zwar auch bei Nährstoffmangel, bringt aber keine gute Ernte. Daher sollte ein Gärtner zunächst flächendeckend Walnussbäume pflanzen.
Pflanzmuster für Walnüsse:
- Traditionell. Kräftige Bäume werden im Abstand von 14 x 14 oder 10 x 10 Metern gepflanzt. Die Pflanzen sind in der Lage, selbstständig Nährstoffe aus dem Boden zu gewinnen.
- Halbintensiv. Pflanzmuster: 14 x 7 bis 8 x 4. Diese Baumanordnung ist ideal für den Trockenfeldanbau. Wenn der Obstgarten 25 Jahre alt ist, wird die Hälfte der Bäume beschnitten.
- Intensiv. Die Abstände zwischen den Walnussbäumen betragen 8 x 4 oder 6 x 6 Meter. Auf diese Weise können mittelgroße Bäume gepflanzt werden. Die Setzlinge werden häufig gegossen und der Boden mit Herbiziden behandelt.
- Superintensiv. Zwergwalnussbäume können in einem 6 x 3 Pflanzmuster gepflanzt werden.
Regeln für Pflege und Anbau im Freiland
Diese wärmeliebende Pflanze gedeiht im anspruchsvollen Klima unseres Landes. Es gibt sogar Sorten, die von sibirischen Gärtnern erfolgreich kultiviert werden. Die richtige Pflege ist der Schlüssel zur gesunden Fruchtproduktion eines Walnussbaums.
Bewässerungsmodus
Junge Walnussbäume sollten reichlich und häufig gegossen werden. In den ersten Lebensjahren sollten 3-4 Eimer Wasser unter jede Wurzel gegeben werden. Bei trockenem Wetter sollte der Walnussbaum großzügig gegossen werden. Damit die kostbare Feuchtigkeit nicht zu schnell verdunstet, sollte der Boden rund um den Stamm mit Stroh oder Torf gemulcht werden.

Ausgewachsene Bäume können selbst Feuchtigkeit aufnehmen. Gärtner sollten sie nur bei Trockenheit gießen.
Top-Dressing und Düngung
Walnussbäume müssen zweimal im Jahr gedüngt werden. Im Frühjahr, sobald der Schnee schmilzt, werden die Pflanzen mit Stickstoffdünger gefüttert. Gehen Sie jedoch vorsichtig damit um. Andernfalls können sie ein günstiges Umfeld für die Entwicklung von Krankheitserregern schaffen.
Im Herbst werden die Bäume mit Kalium-Phosphor-Dünger gedüngt. Im Frühjahr kann den Walnussbaumwurzeln auch eine kleine Menge Mist und im Herbst Hühnermist zugesetzt werden.
Vorbereitung auf den Winter
Im Herbst besteht die Hauptaufgabe des Nussbauers darin, den Baum auf den Winter vorzubereiten. Dazu wird Ende August oder Anfang September die Energie der Pflanze vom Wachstum auf die Nährstoffanreicherung umgeleitet. Dies kann wie folgt erreicht werden:
- alle grünen Triebe abschneiden;
- schneiden Sie den dichten Wuchs dieses Jahres zurück;
- ab Ende Juli weniger gießen;
- wir dürfen Phosphor-Kalium-Düngemittel nicht vergessen;
- den Stamm und die großen Äste des Walnussbaums weiß streichen;
- Isolieren Sie den unteren Teil des Kofferraums.
All diese einfachen Schritte helfen dem Walnussbaum, die Kälte zu überleben.
Trimmen
Wenn Sie Ihren Walnussbaum regelmäßig beschneiden – also zu lange Äste zurückschneiden und unnötige entfernen –, stellen Sie sicher, dass die Pflanze stark und gesund bleibt und reichlich Früchte trägt.
Arten des Walnussbaumschnitts:
- Formativ (erste 3-4 Jahre). Ziel dieses Verfahrens ist es, der Pflanze eine schöne, gepflegte Krone zu verleihen, die Licht durchlässt.
- Verjüngung (alle 3-4 Jahre). Entfernen Sie regelmäßig alte Zweige. Dadurch werden neue, fruchttragende Triebe gefördert.
- Hygieneschnitt (jährlich nach Bedarf). Diese Art des Schnittes wird bei zu dichten Kronen durchgeführt, die lange Zeit vernachlässigt wurden. Kranke Äste werden ebenfalls nach Bedarf beschnitten.
Fristen
Es ist wichtig, Ihren Walnussbaum rechtzeitig zu beschneiden. Dies geschieht am besten im Frühjahr (Ende März - April) und Herbst (Anfang September). In diesen Zeiträumen liegt die durchschnittliche Tagestemperatur über 15 Grad Celsius. Dies gibt dem Baum Zeit, seine Wunden zu heilen.
So trimmen Sie richtig
Der richtige Schnitt eines Walnussbaums ist entscheidend für seine Gesundheit und gute Fruchtproduktion. Beim ersten Schnitt wird der Baum recht kurz geschnitten. Die Äste sollten eine Länge von 20–25 cm nicht überschreiten. Im folgenden Jahr bildet der Baum kräftige, fruchttragende Triebe. Anschließend sollte der Walnusszüchter darauf achten, dass die Äste des Baumes nicht länger als 1,5–2 Meter werden.
Die Baumkrone sollte nicht tiefer als einen Meter über dem Boden beginnen. Daher müssen alle niedrig wachsenden Äste entfernt werden. Nach fünf Jahren muss der Walnussbaum ausgedünnt werden. Der Gärtner sollte nur einen, den stärksten Ast, stehen lassen und den Rest beschneiden.

Hier sind die Grundregeln für das Beschneiden eines Baumes:
- die Arbeit kann nur mit hochwertigem Werkzeug erledigt werden;
- behandeln Sie die Schnitte nicht mit irgendetwas - sie heilen von selbst;
- Der Eingriff darf auf keinen Fall bei niedrigen Temperaturen durchgeführt werden!
Im Frühling
Im Frühjahr können Gärtner die Baumkrone formen und alte Äste entfernen. Diese Maßnahmen fördern ein gesundes Wachstum und verbessern die Fruchtproduktion.
Wichtig ist, den Baum rechtzeitig zu beschneiden. Warten Sie, bis die Nachtfröste vorbei sind, das Wetter aber noch nicht erwacht ist. Andernfalls könnten Sie den Baum beschädigen und wichtige Prozesse in der Pflanze unterbrechen.
Im Herbst
Im Herbst werden Bäume beschnitten, vor allem aus hygienischen Gründen. Der Gärtner entfernt abgestorbene und kranke Äste. Dies schützt die Pflanze vor Krankheiten und Schädlingen. Der Baumschnitt erfolgt im September, nach der Ernte, aber vor Einbruch der kalten Jahreszeit.
Überweisen
Es gibt Situationen, in denen ein Gärtner gezwungen ist, einen Walnussbaum neu zu pflanzen. Es ist wichtig zu beachten, dass nur Bäume neu gepflanzt werden können, die nicht älter als 5 Jahre sind.
Im Frühjahr können Sie den jungen Setzling umpflanzen. Wählen Sie umgehend einen festen Standort, um spätere Störungen zu vermeiden. Vor dem Einpflanzen empfiehlt es sich, den Wurzelstock leicht anzuschneiden, um eine dichtere Krone zu fördern.

Junge Setzlinge (1-3 Jahre alt) werden im Herbst oder Frühjahr umgepflanzt. Die durchschnittliche Tagestemperatur sollte bei etwa 10 Grad Celsius liegen.
Phasen der Neupflanzung eines Walnussbaums:
- Gießen Sie den Setzling am Tag vor dem Umpflanzen großzügig. Nun kann der Baum ausgegraben werden, ohne die Wurzeln zu beschädigen.
- Wählen Sie einen Standort für die Jungpflanze aus.
- Bereiten Sie ein Loch für den Walnussbaum vor. Maße: 40 x 40.
- Jetzt können Sie den Sämling ausgraben. Die Wurzelspitze sollte abgeschnitten und die beschädigte Stelle mit Asche behandelt werden.
- Graben Sie die Wurzel vorsichtig in das Loch, sodass der kleine, oberste Teil der Wurzel an der Oberfläche liegt.
- Schlagen Sie einen Pfahl in die Nähe des Triebs und binden Sie die Pflanzen an zwei Stellen fest. Verwenden Sie dazu ein Stoffband, das in Form einer Acht gebunden ist.
- Gießen Sie den Spross großzügig.
- Legen Sie einen Wurzelkreis für die Bewässerung der Pflanze an. Mulchen Sie ihn nach Möglichkeit mit Stroh und Mist. Die Pflanzung ist abgeschlossen.
Mulchen
Für jede Pflanze ist Feuchtigkeit einer der wichtigsten Faktoren für ihr Leben und ihre Entwicklung. Walnüsse bilden da keine Ausnahme. Im Frühjahr beginnen alle für das Baumwachstum wesentlichen Prozesse und erfordern eine intensivere Pflege.
Gärtner können Walnussbäumen helfen, indem sie ihren Wurzelbereich mulchen. Dies verhindert, dass der Boden austrocknet und verkrustet, und trägt dazu bei, dass der Boden länger feucht bleibt.
Methoden zum Mulchen von Walnüssen:
- Mulchen mit Stroh.
- Mulchen mit Kompost oder verrottetem Mist.
Beide Mulchmethoden werden von Walnussbauern häufig verwendet. Sie fördern besseres Wachstum, Entwicklung, Fortpflanzung und Fruchtproduktion der Bäume.

Reproduktionsmethoden
Um einen schönen Walnussgarten anzulegen, ist es wichtig zu wissen, wie man Walnussbäume vermehrt. Auf diese Weise kann ein Walnussbauer ohne zusätzliche finanzielle Investitionen eine einzige Baumart auf seiner Plantage kultivieren.
Samen
Wählen Sie im Herbst unmittelbar nach der Ernte die festesten und größten Nüsse aus, deren grüne Schale sich leicht abziehen lässt. Die Früchte sollten frei von Flecken, dunklen Flecken oder Anzeichen von Verderb sein.
Trocknen Sie die ausgewählten Samen zwei Tage lang in der Sonne und lagern Sie sie an einem kühlen Ort. Walnüsse können auf zwei Arten zum Keimen gebracht werden:
- Pflanzen Sie die Setzlinge im nächsten Winter. Bei richtiger Pflege keimen die Samen innerhalb von drei Wochen. Im Frühjahr können Sie die Setzlinge an ihrem vorgesehenen Standort einpflanzen.
- Pflanzen Sie im Herbst 3-4 Nüsse pro Loch und mulchen Sie den Boden. Im folgenden Frühjahr wächst aus dem stärksten Samen ein Trieb.
Durch Impfung
Die Vermehrung von Walnüssen aus Samen hat einen erheblichen Nachteil: Es gibt keine Garantie dafür, dass der junge Baum alle Eigenschaften des Mutterbaums erbt. Um die Vitalität und das gute Fruchtpotenzial der Walnuss zu erhalten, ist es am besten, die Pflanze durch Pfropfen zu vermehren.
Phasen der Veredelung eines Walnussbaums:
- Bereiten Sie einen Steckling mit entwickelten Knospen vor (Länge – 25 cm, Durchmesser – 1 cm).
- Machen Sie mit einem scharfen Messer zwei quer verlaufende Schnitte am Steckling oben und unten an der Knospe, verbinden Sie diese dann mit einem Längsschnitt und trennen Sie die Rinde vorsichtig vom Spross, ohne die Knospe zu beschädigen.
- Machen Sie auf die gleiche Weise zwei Schnitte am Baum selbst. Sie sollten 5–10 cm über dem Wurzelhals liegen. Wichtig ist, dass die Länge der Schnitte dem Durchmesser des Sprosses entspricht.
- Verbinden Sie die Längsstreifen der Schnittkanten, entfernen Sie die Rinde vom Wurzelstock.
- Stecken Sie den Edelreisschutz in den Wurzelstock. Lassen Sie beim Verbinden einen Abstand von 1-1,5 cm zwischen den vertikalen Kanten des Edelreis und der Rinde des Baumes.
- Nun wird das Transplantat in Folie eingewickelt, sodass kein freiliegender Stiel mehr zu sehen ist. Die Knospe sollte freiliegen.

Im darauffolgenden Jahr wächst aus der Veredelung ein neuer Trieb, der an einen neuen Standort verpflanzt wird. Durch die Veredelung wird auch einem bereits ausgewachsenen Walnussbaum neues Leben eingehaucht.
Grüne Stecklinge
Eine weitere effektive Methode zur Vermehrung von Walnüssen ist die Stecklingsvermehrung. Dazu schneidet man im Juni einen jungen Zweig vom Walnussbaum ab. Am besten macht man das frühmorgens, wenn der Baum noch feucht ist. So wurzelt der Steckling am neuen Standort besser.
Der Zweig sollte sofort mit Bewurzelungsmitteln behandelt werden. Jetzt kann der grüne Steckling bewurzelt werden. Er sollte in ein Gewächshaus mit hoher Luftfeuchtigkeit gepflanzt werden. Die Lufttemperatur sollte 20-30 Grad Celsius betragen.
Nach 2–2,5 Monaten ist die Bewurzelung abgeschlossen. Junge Stecklinge können im Freiland gepflanzt werden. Sobald sie wachsen und zu Setzlingen werden, werden sie an ihren endgültigen Standort verpflanzt.
Schichtung
Eine der ältesten Methoden zur Walnussvermehrung ist das Absenken. Diese Methode erfordert nur minimale Verletzungen der Pflanze und erfordert besondere Bedingungen für die Bewurzelung frischer Stecklinge.
Schneiden Sie den Walnussbaum ein Jahr vor dem Eingriff zurück. Dadurch kann die Pflanze in kurzer Zeit viele neue Triebe bilden.

Wählen Sie im Frühjahr einen jungen Zweig aus und biegen Sie ihn im rechten Winkel zum Boden. Anschließend muss der Gärtner Bedingungen schaffen, die die Wurzelbildung des Stecklings anregen. Der Zweig sollte an einem warmen, schattigen Ort aufbewahrt werden. Es ist außerdem wichtig, die Bodenfeuchtigkeit durch regelmäßiges Gießen des Stecklings aufrechtzuerhalten.
Im nächsten Jahr wächst aus dem Steckling ein eigener Baum. Dieser kann an einen neuen Standort verpflanzt werden.
Krankheiten und Schädlinge
Auch bei richtiger Pflege und bester Gartenarbeit ist ein Walnussbaum nicht vor Krankheiten und Schädlingen gefeit. Diese können die Pflanze schädigen und sogar zum Absterben bringen. Um dies zu verhindern, muss der Walnussbauer das Problem rechtzeitig erkennen und wissen, wie er es beheben kann.
Bakteriose
Eine Krankheit, die alle Teile des Baumes befällt. Befallene junge Bäume können absterben und ausgewachsene Bäume können ihre Ernte verlieren.
Symptome: Auf dem Baum beginnen kleine schwarze Flecken zu erscheinen, die mit der Zeit größer werden.
Es gibt zwei Möglichkeiten, eine Bakteriose zu heilen:
- Entfernen Sie mit einem Spezialmesser alle erkrankten Pflanzenteile.
- Besprühen Sie den Baum mit einer kupferhaltigen Lösung.
Chemikalien sollten nur als letztes Mittel eingesetzt werden, da sie in den Früchten der Pflanze verbleiben. Beschneiden Sie den Baum im Herbst und entfernen Sie alle abgefallenen Blätter und abgestorbenen Äste. Achten Sie darauf, alle kranken Teile des Baumes zu zerstören.

Brauner Fleck
Auf der Pflanze bilden sich ovale graue oder braune Flecken. Diese Flecken breiten sich allmählich aus. Die Krankheit kann auch in die Frucht eindringen und dazu führen, dass diese ihr Aroma verliert.
Diese Krankheit kann auf die gleiche Weise wie eine Bakteriose behandelt werden.
Wurzelkrebs
Der Erreger befindet sich im Boden und dringt durch Risse und Wunden in die Wurzeln der Pflanze ein. Die Krankheit kann das Wachstum des Walnussbaums hemmen und seine Fruchtbildung verringern.
Anzeichen: An den Wurzeln der Pflanze treten Wucherungen auf, die sich allmählich ausbreiten.
Durch die richtige Pflege der Pflanze wird ihr Wohlbefinden verbessert und die Schwere der Krankheit verringert.
Untersuchen Sie vor dem Pflanzen sorgfältig die Wurzeln. Wenn Wucherungen vorhanden sind, behandeln Sie diese mit einer 1%igen Natronlauge. Stark betroffene Sämlinge werden verbrannt.
Feuerbrand
Auf Blättern, Knospen, Früchten und jungen Trieben bilden sich wassergetränkte Flecken und Geschwüre, die anschließend schwarz werden. Bakterienfäule kann den befallenen Pflanzenteil zerstören.
Bei dieser Krankheit fallen die geschwärzten Blätter nicht ab, sondern bleiben noch lange am Baum hängen.
Die Behandlungsmethode für Feuerbrand ist genau die gleiche wie bei vielen bakteriellen Erkrankungen.

Amerikanischer Weißer Schmetterling
Der Schneeweiße Schmetterling lebt nur wenige Tage, kann Gärtnern in dieser Zeit jedoch viel Ärger bereiten. Ein einzelnes Exemplar kann bis zu 2.500 Eier auf den Blättern eines Walnussbaums ablegen.
Nach dem Schlüpfen beginnen die Raupen sofort, Grünpflanzen zu fressen und verwickeln die Pflanze in eine dicke Schicht aus weißem Gespinst.
Bekämpfungsmethoden: Nester umgehend finden, abschneiden und verbrennen. Um das Auftreten neuer Schädlinge zu verhindern, behandeln Sie die Walnuss mit dem Virus, das die Kernpolyeder und Granulose des Amerikanischen Weißlings verursacht.
Walnussmilbe
Milben parasitieren Walnussblätter. Diese winzigen Insekten leben in Gallen – dichten Kugeln, die für Akarizide schwer zu durchdringen sind.
Von oben ähnelt der Ball einer Warze und von unten ist er mit einer dichten Filzschicht bedeckt.
Die einzige Zeit, in der die Warzenmilbe anfällig ist, ist der Mai. Zu dieser Zeit sollte die Walnuss mit Pestiziden behandelt werden.
Apfelwickler und Apfelwickler
Der Apfelwickler ist ein etwa zwei Zentimeter langer, grauer Nachtfalter. Er legt 150–200 Eier auf Blättern und Früchten von Bäumen ab. Aus diesen schlüpfen Raupen, die sich von den Nüssen ernähren.
Ein Insekt kann etwa 10 Früchte fressen. Die wirksamsten Methoden zur Bekämpfung des Parasiten sind Fangbänder und Pestizide.

Nussmotte
Der bis zu 15 cm lange Walnusswickler ist hellbraun gefärbt. Er bewohnt Küchen und Vorratskammern. Ein einzelner Falter kann in 2-3 Tagen bis zu 500 Eier legen. Aus diesen schlüpfen zahlreiche gefräßige grüne Raupen. Sie können ganze Walnussvorräte vernichten.
Um zu verhindern, dass diese Kreatur Ihre Nüsse befällt, überprüfen Sie regelmäßig deren Unversehrtheit. Es wird empfohlen, Lavendelzweige aufzuhängen und Lorbeerblätter in Lagerbereiche zu legen. Dies hält die Nussmotte fern.
Wenn es dennoch auftritt, lohnt es sich, Insektizide in Aerosolform einzusetzen.
Blattlaus
Eine besondere Gefahr für Walnussbäume stellen Blattläuse dar. Die kleinen, gefräßigen Insekten nisten sich auf den Blättern des Baumes ein und ernähren sich von deren Saft. Dadurch trägt der Walnussbaum weniger Früchte und verliert wichtige Nährstoffe. Im Winter kann der Baum erfrieren.
Anzeichen eines Befalls: Entlang der Mitte des Walnussblattes ist eine Reihe kleiner gelbgrüner Insekten oder deren Larven zu sehen.
Die wirksamste Methode zur Insektenbekämpfung ist der Einsatz von Insektiziden. Gegen Insektenlarven sind diese Mittel jedoch wirkungslos. Es empfiehlt sich, mit der Behandlung der Pflanze zu warten, bis die Blattläuse schlüpfen.
Sortenvielfalt
Walnüsse gibt es in einer großen Vielfalt an Sorten, sodass ein Walnussbauer den perfekten Baum für seine Bedürfnisse auswählen kann.
Skinossky
Die Skinos-Walnuss gedeiht in Regionen mit geringer bis mittlerer Luftfeuchtigkeit und ist resistent gegen Insektenschädlinge. Sie ist pflegeleicht und verträgt Trockenheit und Frost gut. Der Baum wächst schnell und trägt reichlich Früchte. Jede Nuss wiegt 14 g.

Codren
Eine kräftige Walnusssorte mit massiver Krone. Codrené blüht Anfang Mai. Sie trägt große, hellbraune Früchte. Die Pflanze ist widerstandsfähig gegen raue Witterungsbedingungen und viele Arten von Schädlingen.
Lunguetse
Eine ertragreiche Walnusssorte mit langer Lebensdauer. Die Früchte sind mittelgroß. Der Kern trägt die Hälfte des Fruchtgewichts. Die Rinde ist recht dünn und spröde.
Bukowinski 1 und Bukowinski 2
Der Walnussbaum Bukovinsky 1 erreicht eine Höhe von 4 Metern. Trotzdem ist der Baum sehr ertragreich (trägt mittelgroße Früchte). An den Zweigen bilden sich zahlreiche Knospen.
Der Walnussbaum kann rauen Wetterbedingungen standhalten: Frost, Wind, Dürre.
Bukovinsky 2 ist eine verbesserte Walnusssorte. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger hat es eine größere Krone und größere Früchte.
Karpaten
Eine recht große Walnusssorte mit runder Krone. Der Baum ist krankheitsresistent und bringt jedes Jahr eine konstante Ernte. Das durchschnittliche Fruchtgewicht beträgt 12 g, und die Pflanze kann pro Saison 70 kg Nüsse liefern.

Transnistrien
Dieser hohe Baum hat eine Krone von bis zu 10 Metern. Er verträgt starken Frost und liebt Licht und Freiraum. Starker Wind kann ihn jedoch beschädigen.
Diese Sorte ist sehr ertragreich. Das durchschnittliche Fruchtgewicht beträgt 12 g. Die Nüsse haben eine dünne Schale.
Kalifornischer Schwarznussbaum
Die Kalifornische Walnuss ist ein hoher Baum (bis zu 25 m). Die Frucht des Baumes ist eine kleine, harte Nuss, die schwer zu knacken ist.
Walnüsse werden selten zu Zierzwecken verwendet. Es ist erwähnenswert, dass es sich um eine kapriziöse Pflanze handelt, die schwer anzusiedeln und zu vermehren ist.
Santa Rosa Softshell
Eine ertragreiche Walnuss, die früh Früchte trägt. Die Pflanze trägt helle, mittelgroße Früchte mit dünner Schale und leichten, schmackhaften Kernen.
Königlich
Die ertragreiche Walnusssorte Royal bringt große Früchte mit einer dicken, robusten Schale hervor. Die Kerne haben ein ausgezeichnetes Aroma.

Paradox
Diese Walnusssorte ist sehr ertragreich. Paradox bringt große, feste Früchte hervor. Die Schale lässt sich nur schwer vom Kern trennen. Die Nuss hat ein wunderbares Aroma.
Nachtisch
Diese Sorte ist trockenheitsresistent. Sie produziert reichlich Walnüsse. Die Pflanze produziert schmackhafte, leicht süße Kerne.
Elegant
Eine leicht anzubauende Walnusssorte. Sie verträgt Trockenheit gut, ist resistent gegen Schädlinge und Krankheiten und weist eine mäßige Frostbeständigkeit auf. Der Baum trägt mittelgroße, süße Nüsse.
Aurora
Aurora ist eine winterharte Walnusssorte. Der Baum ist krankheitsresistent. Er ist eine mittelfrühe Pflanze und trägt mittelgroße, früh reife Früchte. Mit zunehmendem Alter steigt der Ertrag des Baumes.
Morgendämmerung des Ostens
Niedrig wachsende WalnussDer Baum zeichnet sich durch hohe, konstante Erträge aus. Er wächst vor allem im Süden des Landes. Die Pflanze ist mäßig frostbeständig und vergleichsweise resistent gegen Krankheiten und Schädlinge.

Züchter
Der Züchter ist ein niedrig wachsender Baum. Die Pflanze ist resistent gegen Krankheiten und Schädlinge. Die Nuss wächst nur in südlichen Regionen und ist frostempfindlich. Die Früchte wiegen etwa 7 g.
Ideal
Die Walnusssorte Ideal hat gegenüber anderen Sorten viele Vorteile. Sie verträgt Fröste bis -30-35 Grad Celsius und selbst die Triebe des letzten Jahres bleiben intakt. Die Baumkrone erreicht eine Länge von 5 Metern.
Die Pflanze ist ertragreich. Die großen, süßen Nüsse haben eine dünne Schale, die sich leicht vom Kern löst.
Riese
Die Walnusssorte Velikan ist an das raue russische Klima angepasst. Die Pflanze ist resistent gegen Krankheiten und Schädlinge. Der Walnussbaum ist klein und erreicht eine Höhe von 5-7 Metern. Die Frucht wiegt etwa 35 Gramm.
Reichlich
Der Baum trägt bereits im vierten Jahr Früchte und reift früh. Die großen Nüsse wachsen in Büscheln. Die kräftige, kompakte Pflanze hat ein gut entwickeltes Wurzelsystem. Diese Sorte wird für ihren hervorragenden Geschmack geschätzt.
Verbesserte Landemethode
Um einen starken und gesunden Baum zu züchten, muss sich der Gärtner für eine Pflanzmethode entscheiden. Das Pflanzen aus grünen Stecklingen (oder Setzlingen) gilt als effektive Methode. Wichtig ist, den Boden zu düngen, um sicherzustellen, dass der junge Baum alle Nährstoffe erhält.

Am besten pflanzt man die Pflanze gleich im Frühjahr an ihren endgültigen Standort. Nach dem Einpflanzen (siehe Vermehrung durch Stecklinge) bindet man den Setzling fest, mulcht ihn mit Stroh und gießt ihn – etwa 40 Liter pro Strauch. Im Laufe des Sommers wird der Setzling kräftiger und ist bereit für die kalte Jahreszeit.
Vorteilhafte Eigenschaften
Walnüsse werden für ihre einzigartigen gesundheitlichen Vorteile geschätzt. Die Kerne dieser Nuss wirken sich positiv auf den menschlichen Körper aus:
- Stärkung der Immunität;
- Erhöhung des Hämoglobins (diese Frucht wird bei Anämie empfohlen);
- stärken die Wände der Blutgefäße und verbessern die Herzfunktion;
- die Verdauung normalisieren;
- das Nervensystem normalisieren;
- Leistung steigern;
- Aufgüsse aus Walnussschalen senken den Blutzuckerspiegel.
Kontraindikationen
Walnusskerne verbessern nicht immer die menschliche Gesundheit. Der Verzehr von zu vielen Walnüssen kann den gegenteiligen Effekt haben.

Kontraindikationen:
- Fettleibigkeit (Nüsse sind ein kalorienreiches Produkt);
- Krankheiten: Ekzeme, Schuppenflechte, Neurodermitis (strengstens verboten);
- Darmerkrankungen (verschlechtert den Zustand).
Nüsse sind gesund, aber übertreiben Sie es nicht. Vermeiden Sie den Verzehr von geschwärzten oder schimmeligen Nüssen.
Ernte und Lagerung
Die Walnussernte beginnt bereits im August, manchmal aber auch später. Manche Walnussbaumsorten reifen im Oktober. Der Erntebeginn wird durch das Aufplatzen der grünen Schale und das Herabfallen der Nüsse signalisiert. Manchmal reifen die Früchte zu unterschiedlichen Zeiten, und die Nüsse werden in mehreren Etappen geerntet.
Zur Ernte der Nüsse den Baum kräftig schütteln oder eine spezielle Rolle (Stock oder Stange) verwenden. Anschließend die grüne Schale um die Nüsse entfernen, abspülen und trocknen.
Walnüsse sollten in Segeltuchbeuteln, Plastik- oder Holzkisten oder Netzen gelagert werden. Wichtig ist, dass diese Behälter trocken, sauber und frei von Fremdgerüchen sind.

Tipps von erfahrenen Gärtnern
Das Wichtigste für einen Nussanbauer ist, den Ertrag seines Gartens zu erhalten und zu steigern. Dies lässt sich mit ein paar einfachen Tricks erreichen:
- Der Stamm muss beschädigt werden: mit Draht festgebunden, mit einer Axt Kerben gemacht oder ein Nagel eingeschlagen. Der Baum erfährt Stress und beginnt, mehr Früchte zu produzieren (Nachkommen zu produzieren).
- Beim Einpflanzen eines Setzlings sollten Steine und Ziegel auf den Boden des Lochs geschüttet werden.
- Graben Sie flache Rillen um den Stamm. So lässt sich die Pflanze in Trockenperioden leichter gießen.











