Beschreibung von Kakadu-Pfeffer, Indoor-Anbau und Schädlingsbekämpfung

Bevor Sie mit dem Paprikaanbau beginnen, sollten Sie die Eigenschaften der Pflanze kennen und eine Sorte wählen, die Ihren spezifischen Bedingungen entspricht. Die Kakadu f1-Paprika, die überwiegend positive Bewertungen erhalten hat, ist eine Sorte mit relativ großen, fleischigen Früchten von ungewöhnlicher Form und einem unverwechselbaren süßen Geschmack. Dieses Gemüse eignet sich für den Gewächshausanbau.

Aussehen und Hauptmerkmale

Ihren Namen verdankt die Sorte ihrer Ähnlichkeit mit einem Kakadu-Papagei, genauer gesagt ihrem massiven, länglichen Schnabel. Tatsächlich ähnelt die Paprika mit ihrer länglichen, leicht gebogenen Form einem Papageienschnabel. Die satte rote Farbe der reifen Früchte rechtfertigt den Vergleich mit dem bunten Vogel zusätzlich.

Pfeffersamen

Die Sorte Kakadu gilt als Hybride mit mittlerer Reifezeit. Von der Samenkeimung bis zum Erscheinen der ersten Pfefferfrüchte vergehen etwa 4-4,5 Monate.

  • Reife Früchte erreichen eine Länge von bis zu 30 cm und ein Gewicht von bis zu 500 g, wodurch sich diese Sorte von der Konkurrenz abhebt. Die Fruchtwände sind dick und erreichen eine Dicke von 0,8 cm.
  • Die Büsche breiten sich aus und haben reichlich Laub. Sie gelten als ziemlich groß und erreichen eine Höhe von etwa 1,5 m, manchmal bis zu 170 cm.
  • Dieser Pfeffer hat einen unverwechselbaren, aromatischen und saftigen Geschmack. Erfahrene Gärtner berichten, dass die Sorte Kakadu andere Sorten geschmacklich deutlich übertrifft.
  • Ein Busch bringt durchschnittlich 2,5 bis 3 kg Ernte ein. Dies ist ein sehr guter Indikator.

Ein Busch mit Paprika

Paprika kann in Salaten, in Dosen oder eingelegt verwendet werden.

Geeignet für den Innenanbau, also im Gewächshaus.

Der rote Kakadu-Pfeffer, dessen Sortenbeschreibung und Eigenschaften vom Saatguthersteller bereitgestellt und auf der Saatgutverpackung abgedruckt werden, hat einen „Verwandten“ mit anderer Farbe – die Früchte sind in diesem Fall gelb. Der Unterschied liegt in der länglicheren Form, doch in puncto Geschmack und andere Eigenschaften steht dieser Pfeffer seinem roten „Verwandten“ praktisch in nichts nach. Durch die gemeinsame Anpflanzung dieser beiden Pfeffersorten bringen Sie Abwechslung in die Farbwelt Ihres Gartens. Schöne reife Früchte in Rot und Gelb erfreuen das Auge.

Merkmale des Anbaus

Die Kakadu-Pfeffersorte erfordert Gewächshausanbau. Die Wachstumsperiode im Gewächshaus ist kürzer als im Freiland, daher ist es wichtig, dies zu berücksichtigen.

Pfeffersetzlinge

Die Hybridsorte Kakadu wird aus Setzlingen gezogen. Am Ende des Winters werden Pfeffersamen in vorbereitete und gedüngte Erde gesät.

Der Boden muss gründlich gelockert und ausreichend befeuchtet sein. Dünger und regelmäßige Düngung sind für die normale Entwicklung und das Wachstum der Paprika unerlässlich. Laut Bewertungen wirkt sich die Nichteinhaltung dieser Bedingungen negativ auf Größe und Geschmack der zukünftigen Früchte aus. Beachten Sie bei der Auswahl eines Düngers, dass Chlor für Paprika kontraindiziert ist. Vermeiden Sie die Verwendung chlorhaltiger Zusätze.

Die Setzlinge sollten in geringer Tiefe gepflanzt werden. Der Reihenabstand sollte mindestens 40 cm betragen. Der Abstand zwischen den Sträuchern sollte etwa 1 m betragen, kann aber bei Bedarf auf 80 cm reduziert werden.

Pfeffersprossen

Die Büsche müssen hochgebunden und angeleitet werden. Zunächst sollten drei Triebe stehen bleiben. Nach 14 Tagen den schwächsten Trieb identifizieren und entfernen. Anschließend die beiden verbleibenden Triebe zusammenbinden. Sie können die Triebe mit einem Seil in Form einer Acht zusammenbinden.

Es ist notwendig, defekte und unterentwickelte Eierstöcke regelmäßig zu identifizieren und rechtzeitig zu entfernen.

Wichtig ist auch die Entfernung der unteren Blätter, deren Absterben ebenfalls sorgfältig beobachtet und gegebenenfalls entfernt werden muss.

Die Aufrechterhaltung des richtigen Mikroklimas im Gewächshaus ist der Schlüssel zu einer hervorragenden Ernte. An einem klaren, sonnigen Tag sollte die Temperatur zwischen +25 und +26 °C liegen, bei bewölktem, kühlem Wetter zwischen +20 und +22 °C. Nachts sollte die Temperatur im Gewächshaus nicht unter +17 °C fallen.

Pfefferblüte

Die Kontrolle der Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus ist unerlässlich. Falsche Bedingungen können zu Wachstumsproblemen und deformierten Paprikafrüchten führen. Die Bodenfeuchtigkeit sollte zunächst bei 70–80 % gehalten werden. Mit zunehmender Reife der Paprika kann dieser Wert auf 80–90 % erhöht werden.

Es ist wichtig, die Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus bei mindestens 70 % zu halten. Zu geringe Luftfeuchtigkeit kann zu Blütenendfäule führen, die unbedingt vermieden werden sollte. Auch die Belüftung des Gewächshauses ist für eine gesunde Ernte unerlässlich.

Krankheiten und Schädlinge

Paprika ist nicht sehr anfällig für verschiedene Krankheiten; wichtig ist die Einhaltung der richtigen Pflege- und Anbaurichtlinien. Die Hybride kann jedoch manchmal von einer gefährlichen Krankheit namens Kraut- und Knollenfäule befallen werden. Eine vorbeugende Maßnahme gegen diese Krankheit ist die Behandlung mit Bordeauxbrühe. Diese sollte bei kühlerem Wetter und erhöhter Luftfeuchtigkeit alle 10 Tage wiederholt werden. Sollte die Paprika dennoch infiziert sein, ist eine sofortige Behandlung mit krankheitsbekämpfenden Produkten wie Barrier notwendig.

Befallene Blätter

Blütenendfäule kann großen Schaden anrichten und schwerwiegende Folgen haben. Behandeln Sie bei einem Befall alles im Gewächshaus – Pflanzen, Erde und die Struktur selbst – gründlich mit Kupfersulfat.

Zu den natürlichen Schädlingen von Paprika zählen Spinnmilben und Blattläuse. Spezielle Pestizide wie Malathion können helfen, dieses Problem zu bekämpfen. Insgesamt erfordert diese Kulturpflanze die strikte Einhaltung der Pflegerichtlinien, was an sich schon eine hervorragende Vorbeugung gegen mögliche Krankheiten darstellt.

Die hervorragenden Eigenschaften der Kakadu-Pfeffersorte machen sie zu einer sicheren Wahl für den Gewächshausanbau. Eine reiche Ernte wird die investierte Zeit und Mühe wert sein.

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  1. Olja

    Ich dünge die Setzlinge immer mit "BioGrow„Es ermöglicht eine schnelle Stärkung des Wurzelsystems. Dem Produkt liegt eine ausführliche Anleitung bei, sodass es keine Fragen zur Anwendung geben sollte.

    Antwort

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