Beschreibung der Ramiro-Pfeffersorte, Anbau und Schädlingsbekämpfung

Der Ramiro-Paprika wurde erstmals in Italien gezüchtet. Sein Geschmack hat ihn nicht nur in Europa, sondern auch in Lateinamerika beliebt gemacht.

Eigenschaften der Sorte

Die Beschreibung dieser Sorte beginnt mit der Form der Paprika. Sie ist sehr länglich und ähnelt in ihrem Aussehen einer Chilischote. Diese Form erweckt den falschen Eindruck, die Paprika sei scharf. Tatsächlich ist die Ramiro-Paprika viel süßer als eine normale Paprika.

Rote Paprika

Es wurden vier Sorten entwickelt, die sich in der Fruchtfarbe unterscheiden:

  • Rot;
  • Gelb;
  • Grün;
  • orange.

Die häufigsten Früchte sind rot und gelb. Gemüseeigenschaften:

  1. Die Höhe des Busches erreicht 90 cm.
  2. Die Ernte ist 130 Tage nach der Aussaat vollständig ausgereift.
  3. Hoher Ertrag.
  4. Das Gewicht der Früchte liegt zwischen 90 und 160 g.
  5. Die Länge des Gemüses überschreitet nicht 25 cm.
  6. Ein Busch kann 10 bis 15 Früchte hervorbringen.

Ramiro eignet sich für den Anbau im Freiland, im Gewächshaus und im Treibhaus. Es empfiehlt sich, die Ernte kühl zu lagern. Dadurch bleibt das Vitamin C in der Frucht bis zu drei Monate erhalten.

Sämlinge vorbereiten

Samen zum Keimen müssen groß, frei von sichtbaren Mängeln und nicht hohl sein. Nach der Inspektion werden die Samen zur Desinfektion 20 Minuten lang in eine Kaliumpermanganatlösung gelegt. Anschließend werden sie auf ein feuchtes Käsetuch gelegt und dort 2-3 Tage belassen.

Die Samen werden in vorbereitete Erde gepflanzt. Mischen Sie hierfür Humus, Sand und Gartenerde im Verhältnis 2:1:1. Geben Sie der Erde 1 Esslöffel Holzasche als Dünger hinzu. Setzen Sie die Samen 2 cm tief in die Erde und gießen Sie sie gründlich an. Decken Sie die Gefäße mit Frischhaltefolie ab und stellen Sie sie an einen dunklen Ort. Die Raumtemperatur sollte mindestens 20 °C betragen. Sobald sich die ersten Triebe zeigen, stellen Sie die Gefäße an einen helleren Ort.

Pfeffersetzlinge

Damit Sämlinge entstehen können, sind bestimmte Bedingungen erforderlich:

  • mäßiges Gießen mit warmem, abgesetztem Wasser;
  • Belüftung;
  • tägliche Beleuchtung für mindestens 12 Stunden;
  • die Lufttemperatur sollte tagsüber nicht höher als +26 °C und nachts nicht niedriger als +10 °C sein;
  • regelmäßiges Besprühen mit warmem Wasser.

Um das Wurzelsystem zu düngen, gießen Sie die Sämlinge mit einer Kaliumhumatlösung in einer Menge von 5 ml pro 2 Liter Wasser. Nachdem das zweite Blatt erscheint, verpflanzen Sie die Sämlinge in einzelne Töpfe. Es ist zu beachten, dass Paprika das Umpflanzen nicht gut verträgt. Daher wird empfohlen, sie sofort in separate Behälter und nicht in einen gemeinsamen Behälter zu pflanzen.

Zwei Wochen vor dem Auspflanzen im Freien empfiehlt es sich, das Gemüse abzuhärten. Stellen Sie dazu die Töpfe für 2-3 Stunden auf den Balkon. Erhöhen Sie die Zeit im Freien nach und nach.

Paprika im Freiland pflanzen und pflegen

Die Aussaat im Freiland erfolgt Ende Mai oder Anfang Juni, wenn die Gefahr von Nachtfrösten vollständig vorüber ist. Das Gemüse gedeiht auf leichten, säurearmen Böden. Ideale Anbauflächen für Paprika sind jene im Garten, in denen im Vorjahr Gurken, Karotten, Kürbisse oder Zwiebeln angebaut wurden. Es wird empfohlen, den Boden vor der Pflanzung mit 30 g Ammoniumnitrat pro 1 m² zu düngen.

Paprika im Garten

Das Einpflanzen von Paprika in den Boden erfolgt nach folgendem Schema:

  1. Die Lochtiefe beträgt 15 cm. Der Abstand zwischen den Pflanzen beträgt 40 cm, zwischen den Reihen 50 cm. Das Gemüse wird in einem Schachbrettmuster gepflanzt.
  2. Die Setzlinge werden in vorbereitete Löcher gesenkt.
  3. Die Wurzeln werden leicht angedrückt und mit Erde bedeckt.
  4. Die Setzlinge werden großzügig mit warmem Wasser gegossen.

Nach dem Einpflanzen dürfen die Paprikaschoten 10 Tage lang nicht gegossen oder gedüngt werden. Diese Pause ist notwendig, damit sie Wurzeln bilden können.

Paprika anbauen

Bewässerung

Es wird empfohlen, das Gemüse morgens oder abends zu gießen, ohne direkte Sonneneinstrahlung. Verwenden Sie warmes, klares Wasser. Die Häufigkeit des Gießens hängt vom Entwicklungsstadium ab:

  • bevor die Knospen erscheinen - einmal pro Woche;
  • während der Eierstockbildung - 2 Mal pro Woche;
  • während des Reifungsprozesses der Früchte - einmal pro Woche.

Durchschnittlich werden 6 Liter Wasser pro 1 m² benötigt. Nach dem Gießen sollte der Boden aufgelockert werden.

Paprika gießen

Top-Dressing

Die erste Düngung erfolgt zwei Wochen nach dem Pflanzen der Paprika. Mischen Sie Kuhmist mit Wasser im Verhältnis 1:15. Düngen Sie die Wurzeln! Während der Blütezeit sollten die Paprika mit einer Borsäurelösung (2 g pro Liter Wasser) besprüht werden. Morgens oder abends sprühen.

Nach der Blüte Mehrnährstoffdünger ausbringen. Dazu 20 g Kaliumsalz und Superphosphat in 10 Litern Wasser auflösen. Nach der ersten Ernte die Büsche erneut mit Phosphor und Kalium düngen.

Pfefferblüte

Bildung von Büschen

Die richtige Pflanzenbildung ist für die Entwicklung der Paprika unerlässlich. Der erste Blütenstand wird immer entfernt. Dies sichert die Entwicklung der Pflanze. Anschließend, nachdem das 10. Blatt erscheint, werden alle überzähligen Zweige entfernt, sodass nur 2-3 Triebe übrig bleiben. Auch schwache und kranke Zweige sollten entfernt werden. An jeder Pflanze sollten nicht mehr als 25 Fruchtknoten verbleiben. Überzählige Triebe werden von Hand entfernt.

Krankheiten und Schädlinge

Die Sorte Ramiro ist selten anfällig für Krankheiten. Hohe Luftfeuchtigkeit und niedrige Temperaturen können jedoch das Risiko von Pilzbefall erhöhen. Dem kann mit einer Fungizidbehandlung entgegengewirkt werden.

Bei starkem Pilzbefall sollten die Sträucher mit Bordeauxbrühe besprüht werden. Wichtig: Das Besprühen sollte spätestens 3 Wochen vor der Ernte erfolgen!

Paprika anbauen

Diese Sorte zieht Schädlinge wie Spinnmilben, Schnecken, Blattläuse und Drahtwürmer an. Zur Bekämpfung werden üblicherweise Insektizide eingesetzt. Alternativ können Sie die Pflanzen mit Volksheilmitteln behandeln. Lösungen aus Holzasche, Zwiebelschalen und Knoblauchaufguss gelten als am wirksamsten.

Insgesamt erfordert der Anbau von Paprika einiges an Aufwand: ständiges Gießen und Düngen, Formen der Pflanze und Schädlingsbekämpfung. Doch all dieser Aufwand wird durch einen süßen Geschmack und eine reiche Ernte belohnt.

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  1. Anya

    Dieser Pfeffer lässt sich problemlos im Freien anbauen; er ist resistent gegen Temperaturschwankungen und viele Krankheiten. Um das Wachstum zu beschleunigen, verwende ich lediglich einen Bioaktivator.BioGrow".

    Antwort

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