Schon der Name der Hybridpaprika „Hercules“ verrät ihre wichtigsten Eigenschaften und Vorteile. Ihre Größe, die außergewöhnlich dicken Wände und der hervorragende Ertrag haben sie sowohl bei Hobbygärtnern als auch bei kommerziellen Paprikabauern beliebt gemacht.
Aussehen
Die Frucht hat eine würfelförmige Form und enthält wenige Kerne. Abmessungen: Länge – bis zu 12 cm, Durchmesser – 10-11 cm. Durchschnittliches Gewicht – 200 bis 250 g, manche Paprikaschoten können jedoch bis zu 350 g wiegen. Die Wanddicke beträgt bis zu 1 cm, im Durchschnitt jedoch 0,5 bis 0,7 cm.

Reife, voll ausgereifte Paprika haben eine kräftige rote Farbe. Das Laub ist recht üppig und die Pflanze besticht durch ihre Wuchskraft.
Hauptmerkmale
Die Eigenschaften und die Beschreibung einer Sorte sind das Erste, womit sich ein Gärtner vertraut machen sollte, bevor er mit dem Anbau einer Pflanze beginnt.
Die Sorte Hercules gilt als Zwischensaison. Von den ersten Trieben bis zur Reife vergehen bis zu 70 Tage.

Beim Anbau im Freien beträgt der Ertrag 1,5–2 kg pro Strauch. Unter Gewächshausbedingungen erhöht sich der Ertrag – ein Strauch kann bis zu 3,5 kg Früchte tragen.
Bewertungen von Vertretern großer landwirtschaftlicher Betriebe deuten auf einen durchschnittlichen Ertrag von bis zu 40 Tonnen pro Hektar hin, unter optimalen Bedingungen können jedoch über 50 Tonnen pro Hektar geerntet werden. Es gibt Fälle, in denen 55-57 Tonnen süße Früchte geerntet wurden. Dies unterstreicht weiter, dass es sich nicht um irgendein Gemüse, sondern um den Herkules-Pfeffer handelt.
Sowohl Experten als auch Verbraucher schätzen den Geschmack der Frucht. Bewertungen zeigen, dass Kinder ihren süßen, eher saftigen Geschmack sowie ihr angenehmes, reichhaltiges Aroma mögen. Eine leichte Bitterkeit ist vorhanden, beeinträchtigt das Geschmackserlebnis jedoch nicht. Reife Paprika sind fleischig und fest. Sie können frisch, verarbeitet oder gefroren gegessen werden. Die Paprika ist leicht zu transportieren und hält starker Beanspruchung stand.

Die Sorte Hercules ist immun gegen viele häufige Krankheiten und verträgt im Vergleich zu anderen Sorten Trockenheit und extreme Hitze gut. Die Hybride wurde in Frankreich entwickelt.
Die Beschreibung wäre unvollständig, ohne einige ihrer Mängel zu erwähnen. Bewertungen von Gärtnern zeigen, dass der Anbau dieser Kultur eine gute Organisation und die strikte Einhaltung aller Pflegerichtlinien erfordert. Die Pfeffersorte Hercules reagiert sehr empfindlich auf rechtzeitiges Düngen, Gießen und andere landwirtschaftliche Praktiken.
Die Früchte verfärben sich langsam von Dunkelgrün nach Rot; wenn sie technisch reif sind, bleiben die Paprikaschoten dunkelgrün. Landwirte, die ihre Paprikaschoten möglichst früh auf den Markt bringen möchten, weisen darauf hin, dass die Paprikaschoten im Vergleich zu anderen Sorten spät reifen, was die Möglichkeit verringert, sie zu Höchstpreisen zu verkaufen.

Ein starker Temperaturabfall kann das Risiko einer Rhizoctonia erhöhen.
Insgesamt ist der Hercules F1-Pfeffer, dessen Eigenschaften oben beschrieben wurden, trotz der festgestellten Mängel aufgrund seiner unbestreitbaren Vorteile (Ertragsindikatoren, Größe und Geschmack) nicht ohne Grund bei Gärtnern und Landwirten beliebt, die dieses Gemüse anbauen.
Pflegehinweise
Eine ordnungsgemäße Entwicklung und Bildung des Herkules-Pfeffers ist ohne sorgfältige Beachtung der Anforderungen und Nuancen, die mit dem Anbau einer Hybride verbunden sind, nicht möglich.
Es wird die Sämlingsmethode verwendet. Für Sprossen werden Torftöpfe oder -schalen empfohlen. Paprika ist eine recht wärmeliebende Pflanze. Für die Samenkeimung muss die Temperatur auf 15 °C steigen.

Die Keimung der Sämlinge hängt von den Witterungsbedingungen und der Temperatur ab. Bei Temperaturen zwischen 24 und 28 °C können die ersten Triebe innerhalb einer Woche erscheinen.
Das Umtopfen sollte erfolgen, wenn mindestens fünf voll entwickelte Blätter erscheinen. Dies dauert 30–40 Tage. Die Einhaltung der richtigen Temperatur ist beim Anbau dieser Hybride entscheidend. Schon eine scheinbar kleine Abweichung von ein paar Grad verzögert die Entwicklung der Paprika um mehrere Tage.
Pflanzen müssen beleuchtet werden. Die gängigste Methode ist die Verwendung von Natriumdampflampen. Die Beleuchtung sollte mindestens 12 Stunden am Tag gewährleistet sein.

Die Setzlinge werden 5–10 mm tief gepflanzt. Das Pflanzmuster ist für Gewächshäuser und Freilandkulturen unterschiedlich.
Während des Wachstums sind das Anbinden und Formen der Pflanzen sowie das rechtzeitige Entfernen von Seitentrieben erforderlich.
Durch die Tropfbewässerung wird der körperliche Aufwand für die Bewässerung reduziert. Ihre Effizienz sorgt für eine gute Ernte.

Eine regelmäßige Düngung ist unerlässlich. Beginnen Sie zwei Wochen nach der Pflanzung damit. Es ist wichtig, eine ausgewogene, komplexe Ernährung auszuwählen, die alle notwendigen Elemente und Mineralien für die Ernte enthält.
Um den Ertrag deutlich zu steigern (nach einigen Angaben erreicht dieser Wert 20 %), sollte die Kronenblüte nicht an der Spitze des Hauptstiels gepflückt werden, sondern etwas tiefer, wo sich ihr ertragreichster Teil befindet.
Der Stängel gabelt sich, was zu einer Triebverzweigung führt, die die Fruchtanzahl und die Fruchtdauer deutlich erhöht. Dies ermöglicht größere und schwerere Früchte.

Die Sorte macht ihrem Namen alle Ehre, benannt nach dem legendären antiken Helden. Obwohl sie die besten Eigenschaften eines Gottessohnes vereint, hat sie, wie jeder normale Mensch, auch ihre Schwächen. Bewertungen von Personen, die den wunderbaren Geschmack des Gemüses mindestens einmal probiert haben, deuten jedoch darauf hin, dass der Anbau dieser Hybride es einem privaten Gärtner ermöglicht, seine Familie und Freunde mit einer duftenden Ernte zu erfreuen und gleichzeitig einen guten Gewinn für den Betrieb zu erzielen.












Ich habe es beim ersten Versuch geschafft, diese Paprika anzubauen. Sie ist unglaublich süß und saftig und ich werde sie von nun an ausschließlich anbauen. Der einzige Dünger, den ich verwendet habe, war "BioGrow", es enthält alles, was Sie brauchen.