- Die gegenseitige Beeinflussung von Tomaten und Paprika
- Vor- und Nachteile der Nachbarschaft
- Geeignete Sorten für den Zusammenanbau
- Grundvoraussetzungen für Kulturpflanzen und Verträglichkeitsbedingungen
- Tomaten
- Pfeffer
- Wir organisieren Bepflanzung und Pflege im Gewächshaus
- Zeitpunkt der Aussaat und Pflanzung von Setzlingen
- Planung der Betten
- Mit Film die Kulturen trennen
- Pflanzen ohne Trennung
- Schemata und Zeitpunkt für das Pflanzen von Pflanzen im Freiland
- Pflegehinweise
- Bewässerung und Düngung
- Buschbildung: Beschneiden, Kneifen, Seitentriebe entfernen
- Requisiten, hängend
- Lockern und Mulchen des Bodens
- Bestäubungs- und Unterdrückungsprobleme
- Welche Schädlinge sind für Nutzpflanzen gefährlich: Kontrollmaßnahmen
- Blattlaus
- Schnecken
Aufgrund des begrenzten Platzes kombinieren viele Gärtner mehrere Gemüsesorten in Gewächshäusern. Daher bleibt die Frage relevant, ob es möglich ist, Paprika und Tomaten im selben Gewächshaus anzupflanzen. Beim gemeinsamen Anbau verschiedener Gemüsesorten ist es wichtig, die Bedingungen für die Nähe im Voraus zu berücksichtigen, um Ernteverluste zu vermeiden.
Die gegenseitige Beeinflussung von Tomaten und Paprika
Wenn Sie Tomaten und Paprika im selben Gewächshaus anbauen, ist es wichtig, die Wechselwirkungen zwischen den Pflanzen zu berücksichtigen. Im Einzelnen:
- Die Bedingungen für den Gemüseanbau variieren. Nach der Bewässerung verdunstet das Wasser und verbleibt in der Atmosphäre. Tomaten und Paprika bringen gute Erträge, wenn die Luft viel Wasser enthält, Tomaten benötigen jedoch regelmäßige Belüftung.
- Bei der Planung des Pflanzmusters ist es am besten, die Paprika näher an den gegenüberliegenden Wänden des Gewächshauses zu platzieren. Dadurch wird die Luftzirkulation für die Tomaten vom Gewächshauseingang gewährleistet, während die Paprika wärmere Bedingungen genießen.
- Der Abstand zwischen verschiedenen Gemüsesorten sollte etwa 1 m betragen. Bei geringerem Abstand nehmen die Wurzeln und Blätter der Pflanzen Nährstoffe voneinander auf.
- Durch das Anpflanzen von Bestäubergemüse neben Sorten, die eine Bestäubung benötigen, unterstützen sich die Pflanzen gegenseitig bei der Bildung von Eierstöcken und der Erzielung einer Ernte.
Vor- und Nachteile der Nachbarschaft
Der Anbau mehrerer Pflanzen in einem Gewächshaus hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Der gleichzeitige Anbau von Tomaten und Paprika ist vor allem deshalb vorteilhaft, weil er Platz spart – man muss nicht für jede Pflanze ein separates Gewächshaus bauen.
Ein weiterer Vorteil der Nähe zueinander besteht darin, dass Tomaten und Paprika im gleichen Bodentyp angebaut werden können – lehmiger Boden mit der Zugabe von Humus, Torfmischung und Sägemehl.
Der Nachteil der gemeinsamen Anzucht besteht darin, dass die Pflanzen unterschiedlich viel Pflege benötigen. Pflanzen erfordern eine individuelle Herangehensweise und Verstöße gegen landwirtschaftliche Praktiken können zu einer Verschlechterung der Fruchtbildung und zum Verlust eines Teils der Ernte führen.

Geeignete Sorten für den Zusammenanbau
Um Probleme bei der Pflege Ihrer Pflanzen zu vermeiden, ist es wichtig, die richtigen Gemüsesorten auszuwählen. Die Erfahrung zeigt, dass es am besten ist, scharfe Paprika neben Tomaten zu pflanzen, die nicht süß schmecken. Auf diese Weise stören sich Paprika und Tomaten nicht gegenseitig in ihrem Geschmack.
Beim Anbau von Elitesorten ist es nicht empfehlenswert, Gemüse der ersten und zweiten Saatgutgeneration nebeneinander anzupflanzen.
Grundvoraussetzungen für Kulturpflanzen und Verträglichkeitsbedingungen
Nach der Auswahl geeigneter Sorten ist es wichtig, sich mit den Verträglichkeitsanforderungen von Gemüsesorten und den Regeln für deren Anbau am selben Standort vertraut zu machen. Die Einhaltung dieser Anforderungen hilft, Ertragseinbußen vorzubeugen.

Tomaten
Im Gewächshaus sind Tomaten die dominierende Kulturpflanze. Daher sollten nur andere Gemüsesorten mit ähnlichen Pflegeansprüchen neben ihnen angepflanzt werden. Gewächshaustomaten benötigen warme, trockene Luft und regelmäßige Belüftung.
Pfeffer
Paprika benötigt während der Wachstumsperiode ein feuchtwarmes Klima. Bei der Pflanzung neben Tomatenpflanzen empfiehlt es sich, die Pflanzen versetzt zu pflanzen. So vermeiden Sie gegenseitige Beschattung und sorgen für ausreichend Licht.

Wir organisieren Bepflanzung und Pflege im Gewächshaus
Sobald Sie festgestellt haben, ob der gemeinsame Anbau verschiedener Pflanzen möglich ist, müssen Sie den Pflanzvorgang im Gewächshaus fachgerecht durchführen. Nach der Aussaat ist eine umfassende Pflanzenpflege erforderlich, um eine reiche Ernte mit hervorragendem Geschmack zu gewährleisten.
Zeitpunkt der Aussaat und Pflanzung von Setzlingen
Zur einfacheren Pflege empfiehlt es sich, Gemüsesorten mit ähnlichen Reifezeiten auszuwählen. Der genaue Aussaatzeitpunkt hängt von der Sorte ab. Normalerweise werden die Samen für Setzlinge im zeitigen Frühjahr ausgesät, damit die Setzlinge bei Beginn der warmen Jahreszeit an ihren endgültigen Standort verpflanzt werden können.

Planung der Betten
Bei der Planung von Gewächshausbeeten ist es wichtig, den nutzbaren Raum für den Anbau großer Mengen Gemüse zu maximieren. Beachten Sie beim Kombinieren von Pflanzen die folgenden Empfehlungen:
- Planen Sie die gesamte Pflanzfläche und geben Sie die Platzierung der einzelnen Pflanzen an.
- orientieren Sie sich am landwirtschaftlichen Kalender und den Erfahrungen aus früheren Aussaaten.
Mit Film die Kulturen trennen
Mit Polyethylenfolie können Sie die Wachstumsbedingungen Ihrer Pflanzen im Gewächshaus steuern. Befestigen Sie einfach hohe Holzpfähle im Boden und spannen Sie die Folie darüber.

Pflanzen ohne Trennung
Bei der Anpflanzung von Nutzpflanzen im selben Beet ohne Abstand ist es wichtig, deren unterschiedlichen Belüftungsbedarf zu berücksichtigen. Auch die räumliche Trennung ist wichtig, damit die Pflanzen die freie Entwicklung und Nährstoffaufnahme benachbarter Pflanzen nicht beeinträchtigen.
Schemata und Zeitpunkt für das Pflanzen von Pflanzen im Freiland
Wenn Sie Gemüse im Freiland nebeneinander pflanzen, können Sie einem der Standardmuster folgen. Es ist wichtig, zwischen den Pflanzen genügend Platz zu lassen, damit sich die Wurzeln entwickeln können. Andernfalls verwickeln sich die Wurzeln, was zum Absterben oder schlechter Fruchtbildung führen kann.

Pflegehinweise
Eine umfassende Pflanzenpflege ist der Schlüssel zu kräftigem Wachstum und rechtzeitiger Ernte. Während der gesamten Vegetationsperiode ist es notwendig, den Boden zu befeuchten, Dünger auszubringen, die Pflanzen zu erziehen, das Stammwachstum zu kontrollieren und die Beete zu kultivieren.
Bewässerung und Düngung
Sobald die Pflanzen an ihren endgültigen Standort umgepflanzt werden, sollte der Boden regelmäßig feucht gehalten werden. Gießen Sie, sobald der Boden austrocknet. Starke Trockenheit führt zum Austrocknen der Pflanzen, während zu viel Wasser Wurzelfäule verursacht.
Düngemittel werden 3-4 Mal pro Saison auf den Boden aufgetragen. Organische Düngemittel werden vor dem Umpflanzen in die Pflanzlöcher gegeben. Später Tomaten und Paprika muss während der Blüte gedüngt werden, Bildung von Eierstöcken und Fruchtbildung.

Buschbildung: Beschneiden, Kneifen, Seitentriebe entfernen
Beim Beschneiden wird überschüssiges Laub entfernt, das die Belüftung und das Lichteinfall in die Frucht beeinträchtigt. Beim Kneifen wird die Spitze des Hauptstamms abgeschnitten, um Nährstoffe zur Frucht zu leiten. Seitentriebe werden entfernt, um wachsende Seitentriebe zu verhindern, die beim Wachsen große Mengen an Nährstoffen aufnehmen.
Requisiten, hängend
Das Fixieren der Büsche ist nur beim Anbau großer Sorten erforderlich. Pflanzenstützen werden in den Boden oder in den oberen Teil des Gewächshauses gesteckt und die Pflanzen daran festgebunden.

Lockern und Mulchen des Bodens
Nach jedem Gießen wird der Boden aufgelockert, damit die Feuchtigkeit an die Wurzeln gelangen kann. Durch die Verwendung von Mulch entfällt das Auflockern und die Beete sind vor Witterungseinflüssen und Frost geschützt.
Bestäubungs- und Unterdrückungsprobleme
Mangelnde Bestäubung führt zu einer geringen Anzahl von Eierstöcken. Beim Anbau von Sorten, die eine Bestäubung benötigen, können Sie bestäubende Insekten ins Gewächshaus locken oder die Blüten der Sträucher manuell mit Pollen bestäuben.

Welche Schädlinge sind für Nutzpflanzen gefährlich: Kontrollmaßnahmen
Insektenbefall in Gewächshäusern führt häufig zum Absterben von Pflanzen und zu Ertragseinbußen. Schädlinge nagen an Wurzeln, oberirdischen Pflanzenteilen und Früchten. Zum Schutz der Pflanzen sind rechtzeitige Schädlingsbekämpfung und vorbeugende Maßnahmen erforderlich.
Blattlaus
Blattläuse stellen während der Blütezeit eine Gefahr für Tomaten und Paprika dar. Die Insekten hinterlassen Larven auf dem Laub, die sich vom Triebsaft ernähren und das Pflanzenwachstum verlangsamen. Zur Bekämpfung von Blattläusen behandeln Sie die Pflanzen mit Insektiziden.
Schnecken
Schnecken sind Krankheitsüberträger und ernähren sich von Pflanzenmaterial. Diese Schädlinge können mit Chemikalien vertrieben oder nachts, wenn sie am aktivsten sind, von Hand eingesammelt werden.











