- Ziele und Ziele des Verfahrens
- Wann wird die Impfung durchgeführt?
- Im Frühling
- Im Sommer
- Im Herbst
- Auswahl und Vorbereitung des Wurzelstocks
- Welche Bäume sind geeignet?
- Für eine Birne einer anderen Sorte
- Auf der Irga
- Auf dem Apfelbaum
- Auf der Pflaume
- Auf der Quitte
- Auf dem wilden Birnbaum
- Auf der Eberesche
- Scion-Rohlinge
- Methoden und Besonderheiten der Impfung
- Kopulation
- Ablation
- Über die Brücke
- Im Seitenschnitt
- Für die Rinde
- Knospung
- In die Spalte
- Weitere Pflege
- Anfängerfehler und wie man sie behebt
Viele Gärtner interessieren sich für die Veredelung eines Birnbaums. Für eine erfolgreiche Veredelung ist es wichtig, sich sorgfältig mit der Technik vertraut zu machen. Wichtig ist vor allem der richtige Zeitpunkt für die Veredelung. Auch die Auswahl und Vorbereitung des Edelreises und der Unterlage sind entscheidend. Darüber hinaus ist die Wahl der richtigen Veredelungsmethode und die anschließende Pflege des Birnbaums entscheidend.
Ziele und Ziele des Verfahrens
In Baumschulen werden Bäume oft veredelt, um ihnen die Eigenschaften einer anderen Sorte zu verleihen. Dieser Vorgang wird typischerweise durchgeführt, wenn ein Gärtner mit seinem aktuellen Baum unzufrieden ist. Er kann zu kleine oder ungenießbare Früchte tragen.Manchmal wird dieser Vorgang zu Verjüngungszwecken durchgeführt. Ein junger Trieb, der auf einen älteren Baum verpflanzt wird, trägt zu seiner deutlichen Verjüngung bei. Dies führt zu einer stabilen Ernte.
Das Pfropfen wird auch verwendet, wenn ein Gärtner nicht jahrelang auf die erste Ernte warten möchte. Dieses einfache und kostengünstige Verfahren kann die Fruchtbildung erheblich beschleunigen.
Wann wird die Impfung durchgeführt?
Birnbäume können während der gesamten Vegetationsperiode veredelt werden. Der Frühling gilt als die beste Zeit. Viele Gärtner führen die Veredelung jedoch auch im Sommer und sogar im Herbst durch.
Im Frühling
Die Frühjahrsveredelung sollte im März oder April erfolgen. Der genaue Zeitpunkt richtet sich nach den klimatischen Bedingungen. Die Veredelung kann erfolgen, wenn der Boden zwei Spatenlängen tief aufgetaut ist oder die Knospen angeschwollen sind.

Im Sommer
Wenn die Frühjahrsveredelung nicht erfolgreich ist, wird eine Sommerveredelung durchgeführt. In dieser Zeit kommt es zu einer zweiten Saftflusswelle. Die Rindenelastizität nimmt Mitte Juli zu. Je nach Klima kann die Veredelung auch im August erfolgen.
Es wird empfohlen, die Manipulation im Sommer morgens oder abends durchzuführen.
Im Herbst
Pfropfen ist zu dieser Jahreszeit sehr selten. Dies liegt an der wechselhaften Witterung. Wenn sich ein Gärtner für eine Veredelung entscheidet, sollte dies Anfang September erfolgen. Die Ergebnisse sind jedoch deutlich schlechter als bei einer Veredelung im Frühjahr oder Sommer.
Auswahl und Vorbereitung des Wurzelstocks
Ein veredelter Obstbaum besteht aus zwei Teilen: dem Edelreis und der Unterlage. Der Edelreis wächst oberirdisch, während die Unterlage das Wurzelsystem bildet. Wenn beide zusammenwachsen, entsteht ein neuer Organismus.

Als Birnenunterlagen werden häufig Quitten, Felsenbirnen und Aronia verwendet. Auch Pflaumen oder Ebereschen sind geeignete Optionen. Das Pfropfen einer Birne auf eine andere Birnensorte ist ebenfalls möglich. Das Kombinieren von Bäumen mit unterschiedlichen Fruchtreifezeiten ist jedoch nicht zu empfehlen, da dies die Lebensdauer des Baumes verkürzt.
Welche Bäume sind geeignet?
Als Unterlage kann eine große Vielfalt an Bäumen verwendet werden, und die erzielten Ergebnisse variieren je nach Wahl.
Für eine Birne einer anderen Sorte
Zunächst ist es wichtig zu beachten, dass das Pfropfen von Birnen auf eine andere Sorte empfohlen wird. Nur so erzielen Sie optimale Ergebnisse. Geeignete Unterlagen sind Severyanka, Lesnaya und Svetlyanka. Auch Sorten wie Nezhnost und Ussurijskaja sind geeignet. Diese Art der Veredelung dient der Verbesserung der Fruchtqualität.

Auf der Irga
Durch diese Veredelung entsteht ein Zwergbaum. Allerdings ist eine ungleichmäßige Entwicklung der Unterlage und des Sprosses zu beobachten. Im Bereich oberhalb der Veredelung treten häufig Unebenheiten auf. Die Äste benötigen daher zusätzliche Unterstützung. Dies macht den Baum instabil. Eine solche Pflanze hat in der Regel eine kurze Lebensdauer.
Auf dem Apfelbaum
Diese Art der Veredelung wird am häufigsten verwendet. Apfelwurzelstock verwachsen gut mit Birnensprossen. Dieses Verfahren ist jedoch durch eine unvollständige Verschmelzung des Holzes gekennzeichnet. Anschließend kann der veredelte Ast brechen. Abstützen und Abstützen können helfen, dies zu verhindern.
Auf der Pflaume
Dies ist eine starke Unterlage für Birnen. Sie kann auch für andere Steinobstbäume verwendet werden, sodass Experimente durchaus möglich sind.

Auf der Quitte
Dies ist die beliebteste Option. Bei diesem Verfahren wird die Höhe des Baumes reduziert. Dies schafft Platz im Garten und beschleunigt die Fruchtbildung.
Auf dem wilden Birnbaum
Durch die Veredelung auf eine Wildunterlage erhält man eine voll entwickelte Pflanze mit guten Eigenschaften. Die Fruchtreifezeiten von Edelreis und Unterlage sollten übereinstimmen.
Auf der Eberesche
Diese Veredelungsmethode ist nicht sehr verbreitet, da der Baum anschließend sorgfältig gepflegt werden muss. Nach einiger Zeit kann es an der Veredelungsstelle zu Schwellungen kommen. Dies liegt daran, dass die Birne schneller dicker wird als die Aronia.
Scion-Rohlinge
Zur Herstellung von Stecklingen werden einjährige Triebe vom Baum entnommen. Frische Stecklinge sind optisch erkennbar. Sie erscheinen als Astspitzen oder Seitentriebe. Frische Stecklinge haben eine glatte, gleichmäßige Rinde mit einer satten Farbe.

Methoden und Besonderheiten der Impfung
Zur Durchführung des Verfahrens gibt es viele Methoden, von denen jede ihre eigenen spezifischen Merkmale hat.
Kopulation
Diese Methode wird bei jungen Setzlingen angewendet. Wichtig ist, dass Wurzelstock und Spross den gleichen Durchmesser haben. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- wischen Sie den Lauf im Behandlungsbereich ab;
- schneiden Sie den Wurzelstock mit einer präzisen Bewegung ab – dies geschieht in einem spitzen Winkel;
- Entfernen Sie auf die gleiche Weise den Steckling unter der unteren Knospe.
- Verbinden Sie die Fragmente und sichern Sie sie mit Isolierband.
- Behandeln Sie die Schnitte mit Gartenpech.

Ablation
Diese Methode hilft, einen ausgewachsenen Baum zu retten. Es wird empfohlen, den Eingriff im Mai durchzuführen. Für eine ordnungsgemäße Veredelung werden Unterlage und Spross durch Annähern miteinander verbunden. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Machen Sie identische Schnitte an der Unterlage und am Edelreis.
- Fragmente vergrößern;
- schmieren Sie den Transplantationsbereich mit Plastilin und sichern Sie ihn mit einem Tourniquet.
- Nach 3 Monaten entfernen Sie den Verband, schneiden die Triebe ab und lösen den Wurzelstock ab.
Über die Brücke
Diese Methode eignet sich für Rindenschäden. Der Eingriff wird durchgeführt, bevor der aktive Saftfluss beginnt. Die Schritte sind wie folgt:
- Machen Sie parallele Einschnitte von 3 Zentimetern Größe im betroffenen Bereich.
- Stecklinge in die Schnitte stecken;
- Behandeln Sie die Hohlräume mit Pech.

Im Seitenschnitt
Diese Methode trägt zur Ertragssteigerung bei. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- schneiden Sie den Stiel, um einen gleichmäßigen Keil zu erhalten;
- Machen Sie an der Seite des Wurzelstocks einen Schnitt in der gleichen Größe wie der Keil.
- die beiden Teile mischen und mit Pech behandeln;
- Umwickeln Sie die Transplantate mit Isolierband.
Für die Rinde
Diese Veredelungsmethode empfiehlt sich, wenn der Durchmesser von Edelreis und Unterlage nicht übereinstimmt. Sie erfolgt nach dem Austreten des Saftes. In diesem Fall wird die Rinde abgetrennt und der Spross in die Lücke eingesetzt. Um die Verwachsung zu beschleunigen, empfiehlt es sich, überschüssige Rinde am Schnittende zu entfernen. Abschließend wird die Veredelungsstelle mit Isolierband und Frischhaltefolie umwickelt.

Knospung
Zur Veredelung wird eine Knospe auf den Wurzelstocktrieb gesetzt. Hierfür kann Material von Stecklingen aus dem Vorjahr verwendet werden.
Um das Verfahren durchzuführen, sollten Sie Folgendes tun:
- Schneiden Sie eine Knospe aus dem Steckling – das Ergebnis sollte ein kleines Auge sein;
- Machen Sie einen T-förmigen Einschnitt im Internodienbereich.
- biegen Sie den Rand der Rinde zurück und drücken Sie die Basis der Knospe hinein;
- Bedecken Sie das Transplantat mit Wachs und sichern Sie das Ergebnis mit Isolierband.
In die Spalte
Diese Methode wird häufiger verwendet, wenn der Wurzelstock einen größeren Durchmesser als der Spross hat. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- den Wurzelstock mit einem Querschnitt kürzen;
- Öffnen Sie den Schnittbereich und platzieren Sie den Keil in der Mitte.
- Stecken Sie 2 kräftige Stecklinge entlang der Ränder des Wurzelstocks;
- Behandeln Sie die Veredelungsstelle mit Gartenpech und decken Sie sie mit Folie ab.

Weitere Pflege
Nach der Veredelung benötigt der Baum die richtige Pflege. Direkt im Anschluss wird die Wunde mit Teer behandelt und mit Plastikfolie abgedeckt. Alternativ können auch Papiertüten verwendet werden. Die Folie wird mit Isolierband fixiert.
Beobachten Sie nach der Prozedur das Wachstum der Pflanze und entfernen Sie die Binde umgehend. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Krone oder die Äste eingeschnitten werden.
Anfängerfehler und wie man sie behebt
Gartenanfänger können verschiedene Fehler machen:
- Falscher Schnitt. Wenn der Schnitt zu kurz ist, kann es sein, dass keine Verschmelzung stattfindet.
- Verwendung eines nicht ausreichend scharfen Werkzeugs. Schnitte mit Graten können nicht heilen. Wichtig ist, dass sie möglichst flach sind.
- Verzögerung des Verfahrens. Eine langsame Durchführung des Verfahrens führt zur Oxidation der Abschnitte.
- Eine falsche Befestigung des Edelreises an der Unterlage führt zu Fäulnis und Bruch der Veredelungsstelle.
- Eine unsachgemäße Transplantationstechnik verringert die Wahrscheinlichkeit des Transplantatüberlebens.
Das Pfropfen eines Birnbaums ist nicht allzu schwierig. Es erfordert eine ordnungsgemäße Vorbereitung des Materials für den Eingriff und die strikte Einhaltung der richtigen Technik. Auch die Wahl der Methode ist entscheidend.











