- Warum werden Obstbäume veredelt?
- Worauf wird Kirsche gepfropft?
- Geeignete Kirschsorten
- Kirschen
- Pflaume
- Traubenkirsche
- Kirschpflaume
- Schwarzdorn
- Andere Kulturen
- Optimaler Zeitpunkt für den Eingriff
- Im Frühling
- Im Herbst
- Im Sommer
- Vorbereitende Aktivitäten
- Stecklinge zum Pfropfen auswählen
- Vorbereitung von Edelreisern und Unterlagen
- Methoden und Technologie der Impfung
- Knospung
- Im Seitenschnitt
- Für die Rinde
- In die Spalte
- Halbspalt
- Brückentransplantation
- Wie man einen Baum nach dem Pfropfen pflegt
- Häufige Fehler und wie man sie behebt
Viele unerfahrene Gärtner interessieren sich dafür, wie man einen Kirschbaum richtig auf einen Kirschbaum pfropft. Dazu empfiehlt es sich, die Stecklinge richtig vorzubereiten und die geeignete Methode zu wählen. Heutzutage gibt es viele Methoden zum Pfropfen, darunter Knospen-, Seiten- und Spaltpfropfung. Um sicherzustellen, dass das Transplantat Wurzeln schlägt, muss der Baum nach der Pfropfung richtig gepflegt werden.
Warum werden Obstbäume veredelt?
Durch die Impfung können zahlreiche Ergebnisse erzielt werden:
- Sorteneigenschaften erhalten. Durch die Samenvermehrung der wichtigsten Kirschsorten wird die Vererbung der Eigenschaften der Mutterpflanze verhindert.
- Beschleunigen Sie die erste Ernte. Veredelte Bäume tragen bereits nach 2–3 Jahren Früchte. Aus Samen gezogene Bäume tragen erst nach 5–8 Jahren Früchte.
- Verjüngen Sie den Garten. Alte Pflanzen, die an Produktivität verloren haben, werden beschnitten und anschließend mit frischen Stecklingen veredelt.
- Erhöhen Sie die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und widrige Umwelteinflüsse. Das Pfropfen trägt dazu bei, den Baum widerstandsfähiger zu machen.
- Kombinieren Sie die Eigenschaften verschiedener Sorten in einer Probe.
- Sparen Sie Platz im Garten. Sie können Triebe verschiedener Sorten auf einer einzigen Unterlage züchten.
Worauf wird Kirsche gepfropft?
Das Pfropfen von Kirschen kann bei einer Vielzahl von Bäumen durchgeführt werden. Heutzutage stehen viele interessante Optionen zur Verfügung..
Geeignete Kirschsorten
Kirschbäume lassen sich am besten auf Kirschen veredeln. Es können alle Sorten verwendet werden. Am häufigsten werden Rastunya, Pulkovskaya, Shubinka und Vladimirskaya verwendet. Griot oder Uvarovskaya sind ebenfalls akzeptabel. In jedem Fall werden gute Überlebensraten erzielt.
Kirschen
Diese Kombination erhöht die Frostbeständigkeit des Baumes. Das Pfropfen von Kirschen ist einfach. Als Unterlage wird Wildkirsche verwendet. Akzeptabel sind auch die Sorten Podbelskaya, Rubin, Lyubskaya und Kharitonovskaya.

Pflaume
Die Wildpflaume gilt als eine der günstigsten Unterlagen für Kirschen. Sie verbessert den Geschmack der Früchte, lässt sie größer und süßer werden. Zudem erhöht sie die Stresstoleranz des Baumes und stärkt sein Immunsystem. Zudem verkürzt sie die Reifezeit deutlich.
Traubenkirsche
Diese Pflanze gehört zur Untergattung der Kirschen. Daher zeichnen sich die Pflanzen durch biologische Verträglichkeit aus. Viele Gärtner verwenden Traubenkirsche als Unterlage. Dies macht den Kirschbaum frostbeständig.
Kirschpflaume
Die Meinungen der Gärtner zur Verträglichkeit dieser Pflanzen gehen auseinander. Einige glauben, dass das Verfahren zu einem guten Überleben und höheren Erträgen führt. Andere bestehen darauf, dass Kirschstecklinge Schwierigkeiten haben, auf Kirschpflaumen Wurzeln zu schlagen. In jedem Fall hängt alles vom Können des Gärtners ab.

Schwarzdorn
Dieser Baum eignet sich hervorragend als Unterlage für Kirschbäume. Diese Pflanzen werden oft mit hervorragenden Ergebnissen gekreuzt.
Andere Kulturen
Manchmal tun sie das Birnenpfropfung Oder Apfelbäume für Kirschen oder umgekehrt. Es ist wichtig zu bedenken, dass nicht immer positive Ergebnisse erzielt werden. Selbst bei gutem Überleben besteht die Gefahr von Ernteausfällen. Die Pflanze verliert ihre natürliche Immunität und wird anfälliger für Temperaturschwankungen.
Optimaler Zeitpunkt für den Eingriff
Um den Erfolg des Verfahrens zu gewährleisten, ist der richtige Zeitpunkt entscheidend. Dies ist insbesondere bei nördlichen Bedingungen wichtig.
Im Frühling
Das Pfropfen von Kirschbäumen im Frühjahr gilt als die beste Option. Zu dieser Zeit ist der Saftfluss am aktivsten, was dazu beiträgt, dass die Stecklinge schnell Wurzeln schlagen.

Im Herbst
Kirschpfropfungen sind zu dieser Jahreszeit selten. Es gibt jedoch einige erfolgreiche Fälle. Herbstpfropfungen sind nur in Regionen mit warmem Klima zulässig, in denen der Saftfluss bis Ende August anhält. In solchen Fällen wird empfohlen, den Eingriff vor dem 10. September durchzuführen. Der gepfropfte Bereich sollte in Papier eingewickelt werden.
Im Sommer
Eine gute Lösung ist die Sommerveredelung. Sie kann durchgeführt werden, wenn die Frühjahrsveredelung nicht erfolgreich war. Im Juni oder Juli zirkuliert der Saft im Stamm gut, sodass diese Methode gute Ergebnisse liefert.
Vorbereitende Aktivitäten
Um eine erfolgreiche Kirschveredelung zu gewährleisten, ist eine gute Vorbereitung empfehlenswert. Dazu gehört die Auswahl der Stecklinge sowie die Vorbereitung der Unterlagen und Edelreiser.

Stecklinge zum Pfropfen auswählen
Obststecklinge sollten im Herbst geerntet werden. Dies geschieht am besten kurz vor dem Winter, aber vor dem Frosteinbruch. Steinobststecklinge können tiefgekühlt gelagert werden. Hierzu wird gefrorenes Sägemehl verwendet. Die Stecklinge sollten vorher in ein feuchtes Tuch gewickelt werden.
Vorbereitung von Edelreisern und Unterlagen
Wenn Sie einen oder mehrere Setzlinge als Unterlage verwenden möchten, sollten diese sorgfältig gepflegt werden. Ihr Durchmesser sollte etwa die Dicke eines Bleistifts haben. Zur Pflege gehört das rechtzeitige Jäten, Gießen und Düngen.
Am Tag der Veredelung lohnt es sich, überschüssige Triebe und Knospen zu entfernen.
Wischen Sie die Oberfläche anschließend mit einem feuchten Tuch ab. So vermeiden Sie, dass Schmutz in die beschädigten Bereiche gelangt.
Die Wurzelstöcke sollten im Herbst vorbereitet werden. Es empfiehlt sich, sie in 10–15 Zentimeter lange Stecklinge zu schneiden. Jeder Steckling sollte 2–3 Knospen aufweisen. Die Stecklinge sollten gekühlt werden. Am Tag vor dem Schneiden entnehmen und in warmes Wasser legen.

Methoden und Technologie der Impfung
Heutzutage gibt es viele bekannte Methoden zur Durchführung dieses Verfahrens. Jede hat ihre eigenen Besonderheiten.
Knospung
Dies ist eine Knospenveredelungsmethode. Sie gilt als eine der schwierigsten und arbeitsintensivsten. Der Eingriff sollte Mitte Juni durchgeführt werden. Es wird empfohlen, einen T-förmigen Schnitt in die Unterlage, einschließlich des Holzes, zu machen. Bereiten Sie einen kleinen Spross mit einer Wachstumsknospe in der Mitte vor. Legen Sie den Spross in die Unterlagehöhle, drücken Sie ihn fest an und fixieren Sie ihn mit Plastikfolie. Nach einem Monat wird empfohlen, die Folie zu entfernen.
Im Seitenschnitt
Dies ist eine effektive Methode, die eine sorgfältige Vorbereitung von Unterlage und Edelreis erfordert. An der Seite und am Ende des abgeschnittenen Zweigs sollte ein dreieckiger Schnitt gemacht werden. Der Edelreis wird im gleichen Winkel abgeschnitten, sodass ein Dreieck entsteht, und in das Dreieck der Unterlage eingesetzt. Die Hauptschwierigkeit bei dieser Methode besteht darin, dass die Schnittwinkel an Ast und Edelreis übereinstimmen müssen.

Für die Rinde
Um dieses Verfahren ordnungsgemäß abzuschließen, wird empfohlen, die folgenden Schritte auszuführen:
- schneiden Sie die Rinde entlang des Astes ein und reißen Sie sie in diesem Bereich vom Holz ab;
- schneiden Sie den Steckling in einem spitzen Winkel ab und legen Sie ihn unter die Rinde;
- einwickeln und mit Gartenpech behandeln.
Wenn alle Manipulationen sorgfältig durchgeführt werden, kann das Kirschpfropfen schnell und effizient durchgeführt werden. In diesem Fall müssen keine genauen Abmessungen oder Winkel eingehalten werden.
In die Spalte
Eine der häufigsten Veredelungsmethoden ist die Spaltveredelung. Diese Methode wird im Frühjahr empfohlen. Im Sommer führt sie nicht zum gewünschten Ergebnis. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Werkzeuge vorbereiten;
- Wählen Sie einen Wurzelstock mit einem Durchmesser von mindestens 10 Zentimetern;
- spalten Sie den Baumstamm bis zu einer Tiefe von etwa 2,5 bis 3 Zentimetern;
- Machen Sie einen schrägen Schnitt am Spross – seine Form sollte einer scharfen Zunge ähneln.
- pfropfen Sie den Spross auf die Unterlage – setzen Sie dazu den Steckling in das Loch und befestigen Sie ihn sicher mit Isolierband;
- Um beschädigte Stellen vor Schädlingen zu schützen, lohnt es sich, die Pflanzen mit Gartenpech zu behandeln.

Halbspalt
Um diese Vorgehensweise Schritt für Schritt nachvollziehen zu können, lohnt es sich, die Anleitung zu lesen. Ein Halbspalt unterscheidet sich vom Vollspalt lediglich dadurch, dass der Spalt nicht über die gesamte Schnittbreite erfolgt, sondern nur entlang einer Kante bis zur Hälfte des Wurzelstockdurchmessers.
Brückentransplantation
Um Stammschäden durch Hasen zu vermeiden, kann eine Brückenveredelung durchgeführt werden. Diese sollte gleich zu Beginn der Vegetationsperiode erfolgen. Dazu werden Stecklinge entlang des Stammdurchmessers in die Rinde gesteckt.
Wie man einen Baum nach dem Pfropfen pflegt
Nach der Veredelung benötigt der Baum eine sorgfältige Pflege. Wichtig ist, die Veredelungsstelle vor Wind zu schützen. Die Verheilung der Veredelungsstelle dauert 1–2 Wochen. Nach dieser Zeit empfiehlt es sich, den Schutzverband zu entfernen. So kann Sauerstoff an die Veredelung gelangen.
Während der Erholungsphase benötigt die Pflanze eine rechtzeitige Düngung. Hierzu werden Stickstoff-, Phosphor- und Kaliumdünger verwendet. Nach drei Jahren bringt der veredelte Trieb eine Ernte.
Häufige Fehler und wie man sie behebt
Anfänger im Gartenbau machen dabei oft verschiedene Fehler. Dazu gehören die folgenden:
- Als Unterlage werden 2-3 Jahre alte Wildsämlinge verwendet;
- Zum Pfropfen auf die Unterlage wird aus der Unter- oder Oberseite des Stecklings ein Auge herausgeschnitten;
- Zur Anzucht von Unterlagen werden ungeschichtete Kirschkerne verwendet;
- Als Unterlage werden Wildsämlinge mit einem Wurzelhals von weniger als 5 Millimetern verwendet.

Um die Wirksamkeit der Impfung zu gewährleisten, ist es wichtig, die grundlegenden Empfehlungen zu beachten:
- Zunächst ist es wichtig, die saisonalen Besonderheiten der Unterlage und des Edelreises zu berücksichtigen. Mischen Sie keine frühen und späten Sorten. Das ist schlichtweg sinnlos.
- Schnitte an Ästen und Stecklingen sollten möglichst gerade sein. Die Arbeit sollte mit einem scharfen Werkzeug durchgeführt werden. Die Überlebensrate hängt von der Qualität des Schnitts ab.
- Um ein hochwertiges Transplantat zu gewährleisten, sollte das Material unmittelbar nach dem Schneiden vom Baum verwendet werden. Eine Langzeitlagerung ist nicht akzeptabel.
- Vermeiden Sie, dass frische Stecklinge kontaminiert werden. Andernfalls wurzelt der Steckling nicht.
Das Pfropfen von Kirschen ist ein komplexer und anspruchsvoller Prozess, der die strikte Einhaltung grundlegender Richtlinien erfordert. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, Unterlage und Edelreis richtig vorzubereiten und die geeignete Methode für den Eingriff auszuwählen. Dies sichert das Überleben des Baumes und trägt zu einer guten Ernte bei.











