- Beschreibung und Funktionen
- Rebe
- Blütenstände
- Beeren
- Schmecken
- Anbaugebiete
- Geschichte der Auswahl
- Hauptmerkmale
- Trockenresistenz
- Frostbeständigkeit
- Produktivität und Fruchtbildung
- Anwendungsgebiete von Früchten
- Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge
- Sorten
- Brunello
- Nieluccio
- Vor- und Nachteile der Sorte
- So pflanzen Sie richtig
- Empfehlungen zur Wahl der Fristen
- Standort auswählen
- Bodenanforderungen
- Standortvorbereitung
- So wählen und bereiten Sie Pflanzmaterial vor
- Pflanzschema
- Pflegehinweise
- Bewässerungsmodus
- Top-Dressing
- Vorbereitung auf den Winter
- Mulchen
- Trimmen
- Vorbeugung von Krankheiten und Schädlingen
- Jäten und Lockern
- Strumpfband
- Reproduktionsmethoden
- Ernte und Lagerung
- Anwendung in der Weinherstellung
- Tipps von erfahrenen Gärtnern
Die Sangiovese-Rebsorte ist eine beliebte Industriepflanze, die von vielen Gärtnern angebaut wird. Ihre Beeren werden häufig zur Weinherstellung verwendet und ergeben ein hochwertiges Getränk. Für einen erfolgreichen Anbau empfiehlt es sich, die richtigen landwirtschaftlichen Praktiken zu befolgen. Dazu gehören das richtige Pflanzen, Gießen und Düngen.
Beschreibung und Funktionen
Charakteristisch für diese Sorte sind süße, gehaltvolle, dunkelblaue Früchte mit einer angenehmen, erfrischenden Säure. Auch Sorten von Blau bis Violett sind häufig.
Die Früchte sind perfekt rund und bilden mittelgroße Trauben mit flügelförmigen Zweigen. Die Trauben haben eine konische Form. In seltenen Fällen können sie leicht zylindrisch sein.
Rebe
Diese Sorte zeichnet sich durch schnelles Wachstum aus. Der Strauch ist mittelgroß. Die Seitentriebe am Stamm sind nicht zu dicht. Größe, Farbe der Früchte und Reifezeit variieren je nach Pflanzenart. Insgesamt gilt die Pflanze als spätreifend.
Sie gedeiht in kalkhaltigen Böden und ist ausreichend resistent gegen Krankheiten und niedrige Temperaturen. Die Blätter haben eine normale Form mit tiefen Einkerbungen. Manche haben jedoch auch 3-5 Lappen. Sie haben eine abgerundete Kerbe am Ansatz des Blattstiels.
Blütenstände
Charakteristisch für diese Sorte sind die frühen Blüten, die an Schneeflocken erinnern und ein ausgeprägtes Aroma haben.

Beeren
Die Früchte sind kugelförmig, manchmal länglich. Die Beeren gibt es in verschiedenen Farben, darunter Rosa, Lila und Dunkelblau.
Schmecken
Die Beeren schmecken mäßig süß mit einer leichten Säure. Sie weisen fruchtige Noten auf. Kenner erkennen Anklänge von Kirsche oder Erdbeere.
Anbaugebiete
Diese Pflanze wird hauptsächlich in ihrer Heimat Italien angebaut. Sie ist auch in anderen Ländern weit verbreitet. Etwa 75 % der Gesamternte werden in der Toskana eingebracht. Etwa 10 % der Trauben stammen aus Norditalien. Die Pflanze wird auch in den USA, Mexiko und Argentinien angebaut. Auch in Australien wird sie angebaut.
Die „echte“ Sangiovese-Traube kommt ausschließlich in Italien vor. Aus ihr wird der gleichnamige Wein hergestellt. Neben der ursprünglichen Sorte gibt es noch einige weitere. Zu den beliebtesten zählen:
- großer Sangiovese;
- wenig Sangiovese.
Erstere gilt als hochwertiger. Sie hat einen unverwechselbaren Geschmack und wird zur Herstellung der Weine Nobile di Montepulciano und Brunello di Montalcino verwendet.

Geschichte der Auswahl
Genetische Studien haben die Verwandtschaft der Sorte mit anderen toskanischen Rebsorten wie Ciliegiolo und Calabrese di Montenuovo gezeigt. Derzeit gibt es viele interessante Hypothesen. Eine endgültige Lösung für die Herkunft der Sorte gibt es jedoch nicht.
Man geht davon aus, dass die Rebsorte Sangiovese bereits im Römischen Reich existierte. Es gibt Hinweise darauf, dass sie bereits von noch älteren Völkern, insbesondere den Etruskern, angebaut wurde. Krieger lagerten große Mengen Wein in Höhlen auf dem Mons Giovis in der Provinz Romagna.
Viele literarische Quellen enthalten Informationen über diese Traube und die daraus hergestellten wunderbaren Weine. Diese Informationen tauchten erstmals im Mittelalter auf. Aus den Beeren werden Rotweine hergestellt. Um ein Getränk mit der Bezeichnung „Blanc“ zu erhalten, werden andere Sorten verwendet.
Hauptmerkmale
Bevor Sie diese Rebsorte auf Ihrem Grundstück anpflanzen, empfiehlt es sich, ihre wichtigsten Eigenschaften zu analysieren.
Trockenresistenz
Diese Sorte verträgt Trockenheit gut. Viele Experten sagen, dass sie nicht mehr als zwei Wassergaben pro Jahr benötigt.
Frostbeständigkeit
Die Pflanze gilt als wärmeliebend, da sie im sonnigen Italien beheimatet ist. Für den Anbau in kälteren Regionen empfiehlt es sich, sie abzudecken.

Produktivität und Fruchtbildung
Diese Sorte zeichnet sich durch durchschnittliche Erträge aus. Bei richtiger und hochwertiger Pflege werden überdurchschnittliche Erträge erzielt.
Anwendungsgebiete von Früchten
Die Beeren dieser Traube werden häufig zur Weinherstellung verwendet. Sangiovese-Früchte sind Bestandteil des beliebten Chianti-Weins. Diese Traube ergibt würzige Rotweine mit einem Hauch von Kirsche und Pflaume. Die Reifung ist wichtig, damit der Wein seinen Höhepunkt erreicht.
Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge
Diese Sorte ist mäßig anfällig für Mehltau. Die Pflanze ist etwas resistenter gegen Grauschimmel und Echten Mehltau. Um Problemen vorzubeugen, werden vorbeugende Behandlungen eingesetzt.
Erfahrene Winzer sprühen Trauben, um gefährlichen Infektionen wie Bakterienkrebs, Röteln, Bakteriose, Chlorose und Anthraknose vorzubeugen. Diese Maßnahmen helfen, gefährliche Folgen für die Pflanze zu vermeiden.
Sorten
Es gibt mehrere Sorten dieser Traube, jede mit ihren eigenen charakteristischen Merkmalen.
Brunello
Unter diesem Namen ist die Pflanze in der Toskana beliebt. Ihre Früchte werden häufig zur Herstellung des Weins Brunello de Montalcino verwendet.

Nieluccio
Diese Sorte ist auf Korsika beliebt und wird zur Herstellung des berühmten Chianti-Weins verwendet. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurde für diesen trockenen Wein ausschließlich Sangiovese verwendet. Später wurde das Rezept jedoch geändert und der Sangiovese-Anteil auf 70 % reduziert. Auch Malvasia und Canaiolo sind enthalten.
Vor- und Nachteile der Sorte
Zu den wichtigsten Vorteilen der Sorte zählen:
- toller Geschmack;
- Möglichkeit der Nutzung zur Weinproduktion;
- Resistenz gegen einige Infektionen.
Trauben haben jedoch auch gewisse Nachteile. Daher halten nicht alle Experten sie für wertvoll. Diese Pflanze gilt als recht anspruchsvoll. Die Früchte enthalten viel Säure. Sie zeichnen sich außerdem durch eine dünne Schale aus, die bei hoher Luftfeuchtigkeit leicht verrottet.
Um solche Probleme zu vermeiden und einem faden, säuerlichen Geschmack des Weines vorzubeugen, empfiehlt sich eine sorgfältige Pflege. Dazu gehört eine systematische Bewirtschaftung des Weinbergs.
So pflanzen Sie richtig
In Italien wird die Pflanze unter besonderen Bedingungen angebaut. Die Weinberge liegen auf 250–350 Metern über dem Meeresspiegel. Sie benötigen einen sonnigen, lichtdurchfluteten Standort. Der Boden sollte kalkhaltig sein. Lehm- oder Sandböden sind nicht zu empfehlen.

Einige Liebhaber pflanzen Sangiovese in den südlichen Regionen Russlands oder der Ukraine an. Manchmal versuchen sie sogar, ihn in der Region Moskau anzubauen. Da die Sorte als spätreifend gilt, ist der Anbau in diesen Regionen durchaus akzeptabel.
Empfehlungen zur Wahl der Fristen
Italien zeichnet sich durch ein mildes Klima aus. Daher beginnen die Sangiovese-Trauben bereits Mitte April zu blühen. Unter diesen Bedingungen empfiehlt es sich, die Trauben im zeitigen Frühjahr zu pflanzen, nachdem das warme Wetter einsetzt. In anderen Regionen kann die Pflanzung später erfolgen.
Standort auswählen
Der Anbau dieser Pflanze in Russland erfordert einige Kenntnisse. Diese südliche Sorte gilt als recht kapriziös und anspruchsvoll. Sie bringt nicht sofort eine Ernte ein. Darüber hinaus ist sie sehr licht- und pflegeempfindlich.
Besondere Aufmerksamkeit sollte der Wahl des Pflanzstandorts gewidmet werden. Weinreben gedeihen an Südhängen und offenen Flächen, die nicht im Schatten liegen.
Es ist wichtig zu bedenken, dass diese Pflanze Hitze nicht gut verträgt. Sie reagiert empfindlich auf Temperaturschwankungen und die Bodenbeschaffenheit. Daher muss die Wahl des Pflanzstandorts sorgfältig überlegt werden.

Bodenanforderungen
Die Sorte Sangiovese gedeiht nicht auf Lehm- oder Sandböden. Die Pflanze gedeiht in alkalischen Böden.
Standortvorbereitung
Um den Boden alkalisch zu machen, empfiehlt sich die Zugabe von Kreide oder Dolomit. Eine gute Drainage ist ebenfalls wichtig. Dies lässt sich leicht durch die Zugabe von Ziegelbruch, Kies oder Schotter erreichen.
So wählen und bereiten Sie Pflanzmaterial vor
Für einen erfolgreichen Anbau empfiehlt sich eine sorgfältige Auswahl des Pflanzmaterials. Ideal ist ein gesunder Setzling ohne Krankheitssymptome oder Schädlingsbefall.
Pflanzschema
Bei der Durchführung von Pflanzarbeiten ist es wichtig, bestimmte Empfehlungen zu beachten:
- graben Sie ein Loch in der Größe des Wurzelsystems der Pflanze;
- Platzieren Sie den Sämling in der Mitte des Lochs.
- mit Erde bestreuen und verdichten;
- die Pflanze gießen;
- Bedecken Sie den Boden mit Mulch.

Pflegehinweise
Um eine normale Entwicklung der Pflanze zu gewährleisten, empfiehlt sich eine hochwertige und umfassende Pflege.
Bewässerungsmodus
Experten sagen, dass Pflanzen maximal zweimal im Jahr gegossen werden sollten. Diese Regel gilt jedoch nur für die italienische Halbinsel. Werden Trauben außerhalb Italiens angebaut, sollte die Bewässerungshäufigkeit angepasst werden.
Top-Dressing
Düngen sollte im zeitigen Frühjahr – vor der Blüte, vor der Fruchtreife und vor der Wintervorbereitung – erfolgen. Trauben benötigen Stickstoff, Kalium und Phosphor.
Manchmal sind organische Düngemittel vorgefertigten Mineralformulierungen vorzuziehen. Neben der Wurzelfütterung wird auch die Blattfütterung verwendet. Dabei wird der gesamte Busch mit einer Düngemittellösung besprüht.
Vorbereitung auf den Winter
Diese Pflanze gilt als sehr wärmeliebend. Daher empfiehlt es sich, sie für den Winter abzudecken. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, Fichtenzweige oder Kunststoff zu verwenden.

Mulchen
Um die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten, sie mit Nährstoffen anzureichern und das Wachstum von Unkraut zu verhindern, wird Mulch verwendet. Dieses Verfahren wird mit gemähtem Gras, Stroh und Torf durchgeführt.
Trimmen
Beim Rückschnitt sollten abgestorbene Triebe und Triebe entfernt werden. Um die Fruchtreife anzuregen, empfiehlt sich das Ausknipsen. Das einfache Abzupfen der Spitze des grünen Triebs genügt.
Vorbeugung von Krankheiten und Schädlingen
Diese Sorte ist anfällig für Echten Mehltau. Bei Anzeichen der Krankheit sollten Sie Chemikalien wie Ridomil und Sandofan anwenden. Netze dienen zum Schutz vor Vögeln und Wespen, die die Früchte befallen.
Jäten und Lockern
Es wird empfohlen, die Rebbeete regelmäßig zu lockern und zu jäten. Diese Maßnahmen tragen zur Beseitigung von Unkraut und zur Sauerstoffanreicherung des Bodens bei.
Strumpfband
Wird der Strauch nicht rechtzeitig angebunden, können Triebe und Ranken abbrechen. Um dies zu verhindern, graben Sie direkt nach dem Pflanzen ein Spalier in den Boden oder bauen Sie einen Pfahl mit mehreren Querstreben.

Reproduktionsmethoden
Die Vermehrung erfolgt durch Stecklinge oder Setzlinge. Diese Sorte ist nicht weit verbreitet, daher kann es ziemlich schwierig sein, Pflanzmaterial zu finden.
Ernte und Lagerung
Charakteristisch für die Trauben ist ihre späte Reifezeit. Bis die Frucht reif ist, vergehen 125–135 Tage.
Anwendung in der Weinherstellung
Aus den Beeren wird Rotwein hergestellt, der beliebteste ist Chianti.

Tipps von erfahrenen Gärtnern
Um einen erfolgreichen Anbau der Kulturpflanze zu erzielen, wird Folgendes empfohlen:
- wählen Sie den richtigen Standort zum Pflanzen;
- gießen Sie die Pflanze rechtzeitig;
- Beschneiden durchführen;
- Düngemittel ausbringen;
- vor Krankheiten und Schädlingen schützen.
Sangiovese ist eine beliebte Rebsorte, die häufig zur Weinherstellung verwendet wird. Für einen erfolgreichen Anbau empfiehlt sich die Anwendung geeigneter agronomischer Maßnahmen.










