- Geschichte des Auftretens
- Gottesbaum: Beschreibung der Pflanze
- Welche Arten von Abrotanen sind bekannt?
- Merkmale des Anbaus
- Beleuchtung und Windschutz
- Boden zum Pflanzen
- Technologie zum Pflanzen von Setzlingen
- Pflege
- Wie oft sollte ich Wermut gießen?
- Bodenpflege und Pflanzendüngung
- Regeln für den richtigen Schnitt von Dillbäumen
- Reproduktionsmethoden
- Den Busch teilen
- Vermehrung durch Ableger
- Stecklinge
- Aus Setzlingen wachsen
- Krankheiten und Schädlinge
- Verwendung des Dillbaums
- Beim Kochen
- In der Landschaftsgestaltung
- In der Volksmedizin
In der Natur gibt es wunderschöne Exemplare, von denen manche Gärtner noch nie gehört haben. Manchmal kennt der Besitzer einer Pflanze im Garten nicht einmal ihren Namen. Eine davon ist der Dill. Wissenschaftler kennen 250 Arten. Er wird oft als dekoratives Element in Gärten und Landhäusern verwendet.
Geschichte des Auftretens
Viele Pflanzenzüchter kennen diese Pflanze als „Gottesbaum“, „Aborothan“, „Artemisia-Wermut“ und „Eichengras“. Einige Wissenschaftler glauben, dass die Heimat des Dillbaums Kleinasien und der Mittelmeerraum ist. Er wurde erstmals im Codex Hypatius erwähnt. Der Eintrag der Pflanze in diesem alten Dokument stammt aus dem 12. Jahrhundert. Im 16. Jahrhundert verbreitete sich Aborothan in europäischen Ländern. Im 17. Jahrhundert erreichte er Nordamerika. Die Russen erfuhren während der Herrschaft Peters des Großen vom „Gottesbaum“.
Derzeit ist es an der gesamten Schwarzmeerküste und in der sibirischen Region, insbesondere im südöstlichen Teil, weit verbreitet.
Gottesbaum: Beschreibung der Pflanze
Die Pflanze wächst als mehrjähriger, immergrüner Strauch. Ihre Stängel und Wurzeln sind verholzt. Sie erreicht eine Wuchshöhe von 1–1,5 Metern. Die Blätter sind gefiedert und graugrün gefärbt. Die aufrechten Triebe zeichnen sich durch zahlreiche Blattstiele aus. Die rispigen Blütenstände bestehen aus kleinen Blütenköpfen.
Aborotan beginnt im Juni und Juli sein Aroma zu verströmen. Seine starken Zitronennoten sind bei Insekten unbeliebt; sie schrecken sie einfach ab. Diese Eigenschaft macht den Strauch bei vielen Gärtnern beliebt.

Welche Arten von Abrotanen sind bekannt?
In der Natur gibt es viele verschiedene Arten von Abrotan. Mehr als die Hälfte von ihnen ist kälteresistent. Europäer kennen den „Gottesbaum“, einen Vertreter der medizinischen Sorten.
Aufgrund seiner therapeutischen Wirkung ist Wermut bei vielen Gärtnern beliebt.
Im mediterranen Klima sind baumartige Arten bevorzugt. Hier werden vor allem Randarten angebaut.
Kaukasischer Wermut wächst in den Bergregionen Südeuropas. Seine Höhe überschreitet 30 Zentimeter nicht.
Estragon, auch Estragon genannt, ist eine weitere Unterart der Dillpflanze. Er wächst ziemlich hoch, wobei die Stängel manchmal einen Meter hoch werden.
Kalter Wermut ist eine niedrig wachsende Pflanze, die im Südosten Russlands verbreitet ist.
Die milchig blühende Aborotana stammt ursprünglich aus China. Ihre Triebe erreichen eine Länge von 1,5 Metern und während der Blüte entwickeln sich kleine, helle Knospen.
Die Wermutsorte Ludovica ist in lateinamerikanischen Ländern weit verbreitet.

Merkmale des Anbaus
Wird die Pflanze nicht für landschaftsgestalterische Zwecke angebaut, gibt es keine besonderen Anbauregeln. Sie gedeiht in jedem Boden außer Sandboden. Wermut verträgt niedrige Temperaturen und schneefreie Winter. Damit der Strauch jedoch gut gedeiht, ist es wichtig, sich mit einigen Bedingungen vertraut zu machen.
Beleuchtung und Windschutz
Abrotane ist ein südlicher Strauch, der warmes Klima und sonnige Gebiete bevorzugt. In schattigen Bereichen gedeiht er nicht, daher sollte der Pflanzplatz schattenfrei sein.
Auch kalte Nordwinde können Abrotane schädigen. Um diese Auswirkungen zu vermeiden, pflanzen Sie den Strauch in der Nähe von Bäumen und hohen Gräsern, die ihn vor dem Wind schützen, aber nicht die Sonnenstrahlen blockieren.
Boden zum Pflanzen
Die Pflanze bevorzugt lockere, nährstoffreiche Böden. Reichern Sie erschöpfte Böden bei Bedarf mit organischem Dünger an. Bei erhöhtem Säuregehalt ist es vorzuziehen, diesen mit Dolomitmehl zu neutralisieren, da die Pflanze sonst absterben kann.
Umtopfen ist bei der Gattung dei nicht erforderlich. Der Strauch wächst und entwickelt sich an einem Standort 10 Jahre oder länger. Daher ist seine Auswahl sehr ernst zu nehmen.
Technologie zum Pflanzen von Setzlingen
Die Pflanzung erfolgt in mit warmem Wasser angefeuchteten und mit Humus gedüngten Boden. Dieser Vorgang wird in der zweiten oder dritten Aprildekade durchgeführt. In dieser Zeit ist die Bodenfeuchtigkeit ausreichend hoch, was eine bessere Wurzelbildung des Sämlings auch ohne Bewässerung fördert.
Die Setzlinge werden in einem Abstand von 1,5 Metern zueinander gepflanzt, was ihr besseres Wachstum fördert.

Pflege
Besondere Pflegeansprüche stellt der Echte Wermut daher nicht. Mit einfachen Gartenmaßnahmen wird der Strauch zu einer wahren Gartenzierde.
Wie oft sollte ich Wermut gießen?
Die Pflanze ist trockenheitsresistent und muss nicht häufig gegossen werden. Nur neu gepflanzter Wermut benötigt in den ersten 1,5 bis 2 Wochen zusätzliche Feuchtigkeit.
In heißen Perioden trägt regelmäßiges Gießen (bis zu 4 Liter Wasser pro Pflanze) alle 14 Tage dazu bei, die dekorative Schönheit der Pflanze zu erhalten.
Bodenpflege und Pflanzendüngung
Wenn Sie den Boden rund um den Wermut regelmäßig durch Jäten und Lockern auflockern, können Luft und Wasser schneller zum Wurzelwerk gelangen. Das Freilegen des Wurzelwerks ist nicht zu empfehlen. Stattdessen sollte der Strauch leicht angehäufelt werden.
Durch die Anwendung von Mehrnährstoffdüngern wird das Pflanzenwachstum verbessert. Auch die Zugabe von Asche wirkt sich positiv aus.
Vor dem Wintereinbruch wird Wermut gemulcht oder Humus um den Busch gestreut.

Regeln für den richtigen Schnitt von Dillbäumen
Mit dem Einzug des frühen Frühlings ist es Zeit, Ihre Dillpflanze zu beschneiden. Sobald der strenge Frost vorbei ist, entfernen Sie einjährige Triebe auf einer Höhe von 5 Zentimetern. Das Abknipsen der Spitzen fördert buschiges Wachstum. Schneiden Sie bei etablierten Pflanzen regelmäßig das letztjährige Wachstum zurück. Das Entfernen aller Triebe trägt zur Verjüngung der Pflanze bei.
Reproduktionsmethoden
Abrotane werden durch Teilung des Busches, Stecklinge, Absenker und Samen vermehrt.
Den Busch teilen
Der Busch wird ausgegraben, die Erde vorsichtig von den Wurzeln geschüttelt und in Abschnitte unterteilt. Die so entstandenen neuen Büsche werden in gut befeuchtete, mit Humus gedüngte Löcher gepflanzt. Am besten nehmen Sie sich im April Zeit für diesen Vorgang.
Vermehrung durch Ableger
Zur Vermehrung durch Absenker nimmt man um den 20. Mai einen etwa 30 Zentimeter langen, von den Blättern befreiten Trieb und schneidet ihn vorsichtig mit einem Messer am Umfang ab. Dieser Bereich wird mit einem Wachstumsstimulans behandelt und anschließend mit Torfmoos bedeckt.
Eine schwarze, mit Torf gefüllte Plastikfolie wird über den Bereich unterhalb des Schnitts gelegt. Die Enden werden mit Isolierband an beiden Schnitten befestigt. Austretende Wurzeln zeigen an, dass der Spross Wurzeln geschlagen hat und zum Einpflanzen bereit ist.
Stecklinge
Ende Juni, wenn die Verholzung der Wermutstämme beginnt, werden die Stecklinge in folgender Reihenfolge durchgeführt:
- Stecklinge. Sie sollten 4 Internodien haben und 10-15 Zentimeter lang sein;
- Einweichen des Pflanzmaterials in einer Wurzellösung. Das Einweichen der vorbereiteten Stecklinge in der Lösung für 24 Stunden beschleunigt die Wurzelbildung.
- Waschen Sie sie und pflanzen Sie sie in eine Erdmischung aus 1 Teil Kompost und 2 Teilen Sand. Die Wurzeln sollten etwa 3 Zentimeter tief eingegraben werden.

Decken Sie den Behälter mit Folie ab und lassen Sie ihn 1,5 Monate dort stehen. Denken Sie daran, ihn zu gießen und den Zustand der Triebe zu überwachen.
Ende August werden Stecklinge mit ausgetriebenen Wurzeln in die Erde gepflanzt. So hat der Baum Zeit, sich an die neuen Bedingungen anzupassen, bevor die Kälte einsetzt. Der neue Austrieb erreicht eine Höhe von 40 bis 50 Zentimetern.
Wenn Sie im August Pflanzmaterial vorbereiten, pflanzen Sie gekeimte Stecklinge am besten nicht in den Garten. Lagern Sie den Behälter mit dem Pflanzmaterial bei kaltem Wetter auf einer kühlen Terrasse.
Aus Setzlingen wachsen
Blumenläden bieten häufig Wermutsamen an. Sie werden in kleine Töpfe gesät. Die vorbereiteten Behälter sollten an einem Ort mit konstanter Sonneneinstrahlung aufgestellt werden. Sobald die Pflanzen eine Höhe von 15 bis 20 Zentimetern erreicht haben, werden sie in den Garten gepflanzt.
Krankheiten und Schädlinge
Dillpflanzen sind in der Regel unempfindlich gegenüber Schädlingen. Manchmal befallen Blattläuse die Blätter. Um sie loszuwerden, behandeln Sie die Pflanze mit einer Seifenlauge. Normalerweise werden 250 Gramm Waschmittel pro 10 Liter Wasser benötigt. Sprühen Sie dreimal alle 7 Tage.
Verwendung des Dillbaums
Der Dillbaum ist reich an Vitaminen, Mineralien und ätherischen Ölen und daher in verschiedenen Branchen gefragt.

Beim Kochen
Der ausgewählte obere Teil der Pflanze wird verwendet als:
- Gewürz zum Einmachen von Gemüse;
- Salatzutat;
- Suppengewürz;
- Teearomazusatz.
Frische Wermutblätter schmecken leicht bitter. Um ein Gericht nicht zu verderben, werden sie in kleinen Mengen verwendet. Die getrocknete Pflanze schmeckt nicht bitter.
Übermäßiger Verzehr von Wermut in Lebensmitteln kann zu gesundheitlichen Problemen führen, da fast alle Arten Alkaloide enthalten, die in großen Mengen für den menschlichen Körper gefährlich sind.
In der Landschaftsgestaltung
Der Gottesbaum wird häufig als dekoratives Element in Gärten verwendet. Er wird in Blumenbeeten neben anderen Nutzpflanzen gepflanzt. Er wird als Hecke oder Einfassung sowie zur Landschaftsgestaltung von Veranden, Terrassen und Balkonen verwendet.
In der Volksmedizin
Wermutblätter sind ein hervorragendes Mittel gegen Zahnschmerzen. Ein zubereiteter Wasseraufguss wird als Mundspülung verwendet. Der Sud verbessert die Verdauungsfunktion.
Abrotane befreit den Körper von Parasiten, lindert Schmerzen und erhöht den Hämoglobinspiegel. Es ist ein hervorragendes Mittel zur Heilung von Prellungen, Verstauchungen und Entzündungen.

Mit der Anpflanzung eines Dillbaums in Ihrem Garten erwerben Sie eine wohlriechende Pflanze und einen wunderbaren Helfer bei gesundheitlichen Problemen und in kulinarischen Angelegenheiten.











