Eigenschaften des frühreifenden Kürbisses Karavai und Anbauregeln

Kürbisse erfreuen sich Jahr für Jahr ungebrochener Beliebtheit. Besonders beliebt sind kleine Sorten mit bis zu 5 kg schweren Früchten, wie beispielsweise der Karavai-Kürbis.

Heutzutage bauen viele Sommerbewohner, Dorfbewohner und Bewohner ländlicher Gebiete im ganzen Land Kürbisse an. Das ist nicht verwunderlich, denn die Vorteile und Nährwerte des Kürbisses sind wirklich unschätzbar. Der einzige Nachteil des Gemüses ist seine Größe, die sowohl die Ernte als auch die Lagerung erschwert. Dieses Problem wurde durch die Entwicklung von Sorten gelöst, deren Früchte selbst für Kinder leicht zu pflücken sind.

Beschreibung des Kürbisses

Beschreibung der Sorte

Der Sladkie Karavai Kürbis ist eine ertragreiche, frühreifende, pflegeleichte und schattentolerante Pflanze. Von der Keimung bis zur vollständigen Reife vergehen nur 90–100 Tage bzw. 3,5 Monate. Der durchschnittliche Ertrag beträgt bis zu 17 kg pro Pflanze. Diese buschartige Sorte hat einen mittellangen Zopf. Ihre Früchte sind rundlich, turbanförmig (nach oben verlängert). Ein reifer Kürbis wiegt 2 bis 5 kg. Die Rinde ist mitteldick und weist schmale, helle Längsstreifen auf.

Das Fruchtfleisch hat eine leuchtend rot-orange Farbe, eine knackige Textur, einen reichen süßen Geschmack und ein melonenartiges Aroma. Bei Lagerung behält es seinen Geschmack mehrere Monate lang.

Karavai-Kürbisse sind vielseitige kulinarische Zutaten. Dank ihres anhaltenden Aromas und süßen Geschmacks werden sie in Babynahrung, Alltagsnahrung und Diätnahrung als Brei oder Püree verwendet. Sie werden auch frisch gegessen, gebacken, entsaftet, zu Desserts hinzugefügt und in Salaten verwendet.

Für eine ordnungsgemäße und langfristige Lagerung von Karavai-Kürbissen empfiehlt es sich, diese an einem kühlen, schattigen Ort zu lagern. Ein Keller ist die ideale Lagermöglichkeit für Kürbisse. Für eine langfristige Lagerung sollten Kürbisse mit den Stielen nach oben geschnitten werden. Es wird außerdem empfohlen, die Ernte nicht auf einem Stapel zu lagern. Wichtig ist, dass sich die Früchte nicht berühren.

Grundregeln des Anbaus

Die Kürbissorte „Sladkiy Karavay“ wird sowohl aus Setzlingen als auch durch Direktsaat gezogen. Die beste Aussaatzeit für Setzlinge ist März oder April. Die Pflanzung sollte erst erfolgen, wenn 3–4 echte, kräftige Blätter entstanden sind. Die Pflanze verträgt Morgenfröste gut, daher sollten Setzlinge nur in warme Erde (mindestens 14 °C) umgepflanzt werden.

Kürbissprossen

Die erste Fütterung erfolgt 10 Tage nach dem Einpflanzen der Setzlinge. Die zweite Fütterung erfolgt erst nach der Triebbildung. Die dritte Fütterung erfolgt nur nach Bedarf während der Blütezeit.

Säen Sie die Samen erst Ende Mai oder Juni direkt in den Boden. Für ein angenehmes Pflanzenwachstum verwenden Sie ein Pflanzmuster von 60 x 60 cm. Pflanzen Sie die Samen in schweren Böden 4–5 cm tief, in leichten Böden 8–10 cm tief. Karavai-Kürbisse bevorzugen neutrale oder leicht saure, sandige Lehmböden oder lehmige Böden, die mit Mist oder Kompost gedüngt wurden. Feuchte oder lehmige Böden sind für den Anbau nicht geeignet.

Am 60. Tag nach der Keimung können Sie die Wachstumspunkte der Triebe abknipsen. Nach der Bildung von 2-3 kräftigen Eierstöcken werden die Spitzen der Triebe vorsichtig entfernt, wodurch die Pflanze bis zur vollständigen Reifung der Eierstöcke ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird.

Kürbisse anbauen

Für normales Wachstum und Entwicklung benötigt die Pflanze gut belüfteten Boden. Verdichteter Boden reduziert die Sauerstoffversorgung der Wurzeln und verringert so die Pflanzenproduktivität erheblich. Eine gute Bodenbearbeitung ist für hohe Erträge unerlässlich.

Die Pflanzenpflege beginnt bereits vor dem Aufgehen der Sämlinge. Dazu gehört die Bodenbearbeitung: Auflockern, Unkraut entfernen, Sämlinge ausdünnen, Düngen, regelmäßiges, tiefes Gießen und Schutz vor Schädlingen und Krankheiten.

Junger Kürbis

Die erste Bodenbearbeitung erfolgt im Stadium des Blattaustriebs. Nach starken Regenfällen oder Bewässerungen ist es sinnvoll, den Boden um die Pflanzen herum aufzulockern. Dies verhindert Krustenbildung und Austrocknung des Bodens. Die zweite Bodenbearbeitung erfolgt bis zu einer Tiefe von 8–10 cm, nachdem sich 4–5 Laubblätter gebildet haben. Die anschließende Lockerung erfolgt nach Bedarf, bei Auftreten von Unkraut oder Bodenverdichtung, jedoch nicht häufiger als alle 10–15 Tage. Düngen Sie die Pflanzen gleichzeitig mit der Bodenlockerung.

Produktivität

Der Ertrag von Kürbiskulturen hängt direkt vom Boden und der Qualität des Düngers ab. Kürbisse vertragen alle Arten von Düngemitteln gut. Die Pflanze reagiert positiv auf Stickstoffdünger zu Beginn der Stängelbildung und Kaliumdünger während der Fruchtwachstumsphase.

Die besten Vorgänger für die Kürbissorte Karavai sind Kartoffeln, Tomaten, Kohl, Zwiebeln, Karotten oder Hülsenfrüchte.

Kürbiskerne

In den nördlichen Regionen sind helle, gut beheizte Bereiche des Gartens für den Anbau vorgesehen:

  • entlang eines gut beleuchteten Zauns, der keine Zugluft zulässt;
  • Südhänge, die vor dem kalten Nordwind geschützt sind;
  • das Land in der Nähe gut beleuchteter Wände von Nebengebäuden.

Dies schützt die Pflanze vor morgendlichen Frühlingsfrösten und verhindert, dass ungenutzte Erde brachliegt. In südlichen Regionen werden Kürbisse oft in halbschattigen Bereichen (in der Nähe von Komposthaufen und Erdhaufen) gepflanzt, wo andere Pflanzen nicht gedeihen können.

Anzeichen für die Fruchtreife sind das Austrocknen und Korken des Stiels. Die Rinde sollte fest sein und ein gut erkennbares Muster aufweisen.

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