- Allgemeine Beschreibung und Eigenschaften des Kürbisses
- Sorten von Nutzpflanzen und ihre Eigenschaften
- Wie baut man eine Nutzpflanze richtig an?
- Kürbisanbau durch Aussaat von Setzlingen
- Pflanzgefäße und Erde
- Aussaat von Samen für Setzlinge
- Der Prozess des Pflanzens von Kürbissämlingen
- Weitere Pflege der Setzlinge zu Hause
- Setzlinge im Freiland pflanzen
- Direktsaat von Kürbiskernen im Freiland
- Landeplatz
- Einpflanzen in den Boden
- Neben welchem Platz kann man Kürbisse gut pflanzen?
- Weitere Pflege des Kürbisses
- Düngung
- Gießen, Lockern und Mulchen
- Bestäubung
- Wie man eine Pflanze formt
- Bestreuen mit Peitschen
- Kürbisse vor Krankheiten und Schädlingen schützen
- Echter Mehltau
- Kürbismosaik
- Fruchtfäule
- Methoden der Insektenbekämpfung
- Wachstumsmerkmale in verschiedenen Regionen
- Was soll nach dem Kürbis gepflanzt werden?
- Ernte- und Lagerbedingungen
- Probleme beim Wachsen
Kürbis gilt als eine der beliebtesten Melonenpflanzen. Dieses Gemüse wird zum Kochen und als Viehfutter verwendet. Das reife Fruchtfleisch enthält viele Vitamine und Mineralstoffe. Der Anbau und die Pflege von Kürbissen im Freien erfordern nur minimalen Aufwand.
Allgemeine Beschreibung und Eigenschaften des Kürbisses
Die Heimat der Pflanze ist Mexiko. Obwohl es eine große Anzahl von Sorten dieses Gemüses gibt, ist es in Russland am häufigsten anzutreffen gewöhnlicher KürbisEs handelt sich um eine einjährige krautige Pflanze aus der Familie der Melonengewächse. Sie hat eine verzweigte Pfahlwurzel. Der Stängel liegt nieder und kann bis zu 8 m lang werden. Er wurzelt oft an den Knoten. In den Achseln bilden sich Ranken. Der Stängel ist kurz weichhaarig und mit feinen Stacheln besetzt.
Kürbisblüten sind groß und einzeln. Die Früchte sind orange oder gelb, es gibt aber auch weiße und grüne Sorten. Das Fruchtfleisch ist orange, dicht und fest. Die Schale ist dick und lässt sich schwer schälen. Die Frucht ist oval, kann aber auch birnenförmig sein.Butternusskürbis).
Sorten von Nutzpflanzen und ihre Eigenschaften
Beschreibung der verschiedenen Sorten und ihrer Eigenschaften:
- Arbatskaya ist eine Muskat-Sorte. Sie ist eine spätreifende Sorte. Von der Pflanzung bis zum Erscheinen der ersten reifen Früchte vergehen 131–145 Tage. Ein reifer Kürbis wiegt durchschnittlich 7–10 kg. Die Schale ist dünn und orange, ebenso das Fruchtfleisch. Das Fruchtfleisch ist süß im Geschmack und von relativ fester Konsistenz.
- Diese neue Sorte ähnelt geschmacklich der Arbatskaya, hat aber eine längere Wachstumsperiode von 125 bis 135 Tagen. Ein weiterer Unterschied ist das Fruchtgewicht. Kürbisse wiegen durchschnittlich 4 bis 6 kg und sind nach der Ernte lange haltbar. Die Frucht ist länglich und zylindrisch geformt.
- Vitaminnaya ist eine spätreifende Sorte. Die Früchte sind oval und gerippt, besonders in der Nähe des Stiels. Reife Kürbisse sind braun, mit rosa oder orangefarbenen Flecken bedeckt. Das Fruchtfleisch ist fast rot und sehr süß. Jeder Kürbis wiegt 4-5 kg.
- Zhemchuzhina (Perle) ist eine Sorte, die sich durch einen kräftigen, kletternden Busch mit 6-8 Seitentrieben auszeichnet. Es handelt sich um eine spätreifende Sorte mit einer Wachstumsperiode von 110 bis 125 Tagen nach der Aussaat. Die Schale ist orange und weich. Das Fruchtfleisch ist satter, süß und knackig. Die Früchte sind lange haltbar.
- Butternusskürbis ist eine der ungewöhnlichen Sorten. Das Fruchtfleisch dieser Sorte hat einen ausgeprägten nussigen Geschmack. Es handelt sich um eine spätreifende Sorte mit ausladenden, stark verzweigten Pflanzen. Die Kürbisse sind klein und wiegen etwa 1–2 kg. Der Kürbis hat eine birnenförmige Gestalt mit orangefarbenem Inneren. Der Geschmack ist süß und buttrig.

Wie baut man eine Nutzpflanze richtig an?
Kürbisse im eigenen Garten anzubauen ist ganz einfach. Dieses Gemüse benötigt praktisch keine Pflege, sodass Sie es bedenkenlos anpflanzen und einmal im Monat nach den Pflanzen sehen können.
Kürbisanbau durch Aussaat von Setzlingen
Die Technik zum Pflanzen von Kürbissetzlingen unterscheidet sich nicht von der anderer Gemüsepflanzen. Diese Anbaumethode eignet sich für Kürbisse aus nördlichen Regionen. Die erste Sommerhälfte ist noch kalt, und dieses Wetter ist für Melonen nicht sehr günstig. Daher werden die Samen im Haus ausgesät, um Setzlinge zu ziehen, und anschließend ins Freie umgepflanzt.
Pflanzgefäße und Erde
Für die Aussaat eignet sich jeder Boden; Kürbisse stellen keine hohen Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit. Erde kann im Gartencenter gekauft oder direkt vom Beet entnommen werden. Bei letzterer Option empfiehlt es sich, den Boden vor dem Pflanzen zu desinfizieren.
Kürbiskerne haben große Kerne, deshalb pflanzt man sie am besten direkt in separate Töpfe, damit man sie später nicht umpflanzen muss und direkt ins Freiland pflanzen kann.
Aussaat von Samen für Setzlinge
Damit die Samen möglichst schnell keimen, können sie vorgekeimt werden. Das geht ganz einfach: Legen Sie die Setzlinge auf ein feuchtes Mulltuch und bedecken Sie es mit einem zweiten Mulltuch. Das Tuch sollte stets feucht bleiben, damit die Setzlinge nicht austrocknen. Stellen Sie das Bündel an einen warmen, dunklen Ort. Nach 2-3 Tagen keimen die ersten Triebe. Anschließend können Sie mit dem Pflanzen beginnen.
Der Prozess des Pflanzens von Kürbissämlingen
- Machen Sie Löcher in den Boden.
- Legen Sie einen Samen in das Loch und bedecken Sie ihn mit Erde.
- Damit die Sprossen schneller sprießen, können Sie die Oberseite mit einer Tüte abdecken.
Gießen Sie die Samen am Ende der Pflanzung großzügig mit Wasser bei Zimmertemperatur.

Weitere Pflege der Setzlinge zu Hause
Sobald die Samen zu sprießen beginnen, benötigen sie Pflege, damit sie kräftig wachsen. Gießen ist unerlässlich. Gießen Sie die Erde, wenn sie austrocknet. Verwenden Sie nur warmes Wasser. Kaltes Leitungswasser kann Pilzkrankheiten begünstigen.
Der zweite wichtige Schritt ist die Düngung. Eine Woche nach dem Erscheinen der Sprossen werden diese mit in Wasser verdünntem Kaliumhumat bewässert. Nach zwei Wochen werden die Sprossen mit Holzasche bestäubt.
Setzlinge im Freiland pflanzen
Gekeimte Kürbiskerne keimen eine Woche früher, daher sollte das Pflanzen solcher Setzlinge etwas früher erfolgen.

Das Pflanzen der Setzlinge im Freien auf Ihrer Datscha beginnt im Mai, wenn sich der Boden gut erwärmt hat. Der Boden wird mit verrottetem Mist vermischt und eine Woche lang stehen gelassen. Die Setzlinge werden je nach Sorte im Abstand von 40–70 cm gepflanzt. Gießen Sie die gepflanzten Setzlinge großzügig und decken Sie sie in den ersten Wochen nachts ab. Bei warmem Klima ist dies jedoch möglicherweise nicht notwendig.
Direktsaat von Kürbiskernen im Freiland
Es ist nicht notwendig, Kürbissetzlinge zu ziehen, es reicht aus, die Samen im Frühjahr ins Freiland zu pflanzen.
Landeplatz
Kürbisse wachsen am liebsten an offenen, sonnigen Standorten. Sie gedeihen am besten, wenn die Pflanzen den ganzen Tag volle Sonne bekommen. Pflanzen Sie sie in fruchtbaren, gut durchlässigen Boden.

Einpflanzen in den Boden
Kürbissetzlinge werden Ende April (für frühe Sorten) und im Mai gepflanzt. Der Boden für die Pflanzung wird im Herbst nach der Ernte vorbereitet. Der Boden wird umgegraben und mit Mist vermischt.
Aussaat im Freiland:
- Machen Sie ein Loch in die Erde und pflanzen Sie den Samen ein.
- Leicht mit Erde bedecken.
- Der Abstand zwischen den Samen beträgt 40 cm.
Nach der Aussaat werden die Beete mit sonnenerwärmtem Wasser bewässert.
Neben welchem Platz kann man Kürbisse gut pflanzen?
Um den Ertrag zu steigern, empfiehlt es sich, kompatible Pflanzen mit Kürbis anzupflanzen.
Was man neben einem Kürbis pflanzen kann:
- Zucchini;
- Kartoffel;
- Bohnen;
- Zwiebel;
- Kohl;
- Gurken;
- Tomaten;
- Rüben;
- Knoblauch;
- Karotte;
- Erdbeere;
- Erdbeeren.
Kürbisse „vertragen sich“ mit den meisten Nutzpflanzen. Um das Auftreten schädlicher Insekten auf den Büschen zu verhindern, sollten Ringelblumen in der Nähe der Beete gepflanzt werden.

Weitere Pflege des Kürbisses
Um einen großen Kürbis anzubauen, müssen die Büsche sorgfältig gepflegt werden. Im Juli werden sie aktiv gefüttert, um im August eine gute Ernte zu gewährleisten.
Düngung
Regelmäßiges Düngen des Bodens beschleunigt die Reifung der Ernte. In der ersten Saisonhälfte wird dem Boden Stickstoff zugeführt. Dieser Dünger fördert einen schnelleren Fruchtansatz. In der zweiten Saisonhälfte werden den Sträuchern Phosphor und Kalium zugesetzt. Diese Düngemittel steigern den Ertrag und verbessern den Geschmack der Früchte.

Gießen, Lockern und Mulchen
Kürbisse müssen nicht gegossen werden; sie erhalten ausreichend Feuchtigkeit durch den Regen. Die Beete werden gelockert, solange die Pflanzen klein sind. Sobald sie größer sind, muss nur noch das hohe Gras herausgezogen werden.
Um das Wachstum der Sämlinge zu fördern und die Feuchtigkeit zu bewahren, kann der Boden gemulcht werden.
Als Mulch wird Torf oder Sägemehl verwendet. Die Mulchschicht sollte mindestens 15 cm dick sein.
Bestäubung
Die Pflanze benötigt keine Bestäubung. Sie können Bienen in Ihre Beete locken, indem Sie sie mit in Wasser gelöstem Zucker besprühen.

Wie man eine Pflanze formt
Vor der Blüte werden die Sträucher geformt, um ihnen ein volleres Aussehen zu verleihen. Drei der stärksten Triebe bleiben am ausgewachsenen Strauch, der Rest wird mit einem scharfen Messer abgeschnitten. Die Spitzen dieser Triebe können abgeknipst werden. Ein solches Formen ist bei dieser Pflanze jedoch nicht notwendig.
Bestreuen mit Peitschen
Wenn die Äste eine Höhe von 1 m erreichen, werden die Reben wieder aufgefüllt. Die Äste werden in die gewünschte Richtung gerichtet und mit Erde bedeckt. Bei starkem Wind können sie auf dem Gelände „fliegen“. Diese Maßnahme verhindert dieses Problem.

Kürbisse vor Krankheiten und Schädlingen schützen
Beim Anbau von Nutzpflanzen kommt es häufig vor, dass an den Sträuchern Krankheiten auftreten.
Echter Mehltau
Ein charakteristisches Symptom dieser Krankheit ist die Ausbreitung weißer Flecken. Wenn weiße Flecken auftreten, werden die Büsche sofort mit einer kolloidalen Schwefellösung und Izofrene besprüht. Stark beschädigte Blätter und Stängel werden abgeschnitten und die Schnittstellen mit einer Königskerzenlösung oder gemahlenem Schwefel behandelt.
Kürbismosaik
Um der Mosaikkrankheit vorzubeugen, werden Unkräuter in der Umgebung sofort nach ihrem Auftreten vernichtet. Treten Blattläuse auf Büschen auf, werden diese sofort mit einer Waschmittel- oder Chemikalienlösung besprüht. Mulchen Sie den Boden um die Büsche herum vorbeugend.

Fruchtfäule
Um der Krankheit vorzubeugen, weichen Sie die Samen vor dem Pflanzen in einer Kupfersalzlösung ein. Entfernen Sie beim ersten Anzeichen einer Krankheit die oberste Erdschicht und ersetzen Sie sie durch frische Erde. Behandeln Sie beschädigte Teile der Büsche mit Kalk.
Methoden der Insektenbekämpfung
Um Insektenbefall vorzubeugen, graben Sie den Boden sofort nach der Ernte um. Beim Kürbisanbau wird ständig Unkraut entfernt. Ringelblumen oder Knoblauch können in der Nähe gepflanzt werden. Das Besprühen mit einer Waschmittellösung ist ein wirksames Insektenschutzmittel.
Wachstumsmerkmale in verschiedenen Regionen
Kürbisse können in jeder Region mit unterschiedlichem Klima angebaut werden. Es gibt keine signifikanten Unterschiede in Pflege und Anbaumethoden zwischen den verschiedenen Regionen. In Zentralrussland und der Region Moskau werden Kürbisse im Mai gepflanzt, wenn sich der Boden gut erwärmt hat. Das Klima in diesen Regionen ist für den Kürbisanbau am günstigsten.

Das Klima in Sibirien und im Ural ist für den Anbau dieser Pflanze nicht besonders günstig. Die Pflanze liebt Wärme, daher empfiehlt es sich, die Samen in Sibirien im Gewächshaus auszusäen. Alternativ kann die Aussaat gegen Ende Mai erfolgen, wenn sich der Boden gut erwärmt hat. Bei kalter Aussaat kann es sein, dass die Samen gar nicht keimen oder die Sprossen sehr schwach sind.
Die Luftfeuchtigkeit kann in der Region Leningrad ein Problem sein. Die Sommer in dieser Region sind regnerisch und bewölkt, was den Anbau sonnenliebender Kürbisse zu einer Herausforderung macht.
Es ist besser, Setzlinge in Gewächshäusern zu pflanzen und häufiger zusätzliche Beleuchtung einzuschalten, damit die Büsche genügend Sonnenlicht bekommen.
Was soll nach dem Kürbis gepflanzt werden?
Gemäß den Regeln der Fruchtfolge können nach dem Kürbis folgende Pflanzen angebaut werden:
- Paprika;
- Auberginen;
- Tomaten;
- Rüben;
- Spinat;
- Petersilie;
- Mais;
- Kohl.
Es wird nicht empfohlen, die Pflanze für die nächsten zwei Jahre an dieser Stelle neu anzupflanzen.

Ernte- und Lagerbedingungen
Kürbisse reifen im Garten bis zum Herbst. Die Ernte beginnt Ende August oder Anfang September. Die Früchte werden mit Stiel geerntet. Im Winter ist das Gemüse lange haltbar. Um die Haltbarkeit zu verlängern, lagert man die Ernte am besten kühl und dunkel.
Kürbiskerne nicht wegwerfen. Sie sind unglaublich gesund. Man kann sie zum Kochen verwenden oder einfach frisch essen.
Probleme beim Wachsen
Obwohl die Pflanze als anspruchslose Kulturpflanze gilt, können beim Anbau eine Reihe von Problemen auftreten:
- Schwache Sprossen (mit Vogelkot gefüttert).
- Das Keimen von Samen dauert lange. Dieses Problem tritt beim Pflanzen in unbeheizten Boden auf.
- Überschüssiger Dünger im Boden. Dies verhindert die Bildung von Fruchtknoten.
- Die Früchte entwickeln sich langsam. Das Problem entsteht durch vernachlässigtes Laub.
- Zu viel Feuchtigkeit kann zu Krankheiten führen, deshalb sollten Kürbisse möglichst wenig gegossen werden.
Wenn Sie alle Regeln der Landtechnik beachten, wird es beim Anbau der Kulturpflanzen keine Probleme geben.











