Viele Russen interessieren sich für die Frage nach Wie man einen Kürbis anbaut Auf dem Balkon ist dieses Produkt äußerst beliebt. Damit lassen sich verschiedenste Gerichte zubereiten. Darüber hinaus ist Kürbis so vielseitig, dass er in ersten Gängen, Hauptgerichten, Vorspeisen und sogar Desserts verwendet werden kann.
Kein Wunder also, dass viele Menschen versuchen, Kürbisse im eigenen Garten anzubauen, wann immer es möglich ist. Aber auch wenn Sie kein Grundstück haben oder nicht an einem Ort wohnen, wo Sie die orangefarbene Frucht anbauen können, besteht kein Grund zur Sorge. Kürbisse können sogar auf dem Balkon gepflanzt werden. Allerdings müssen bestimmte Richtlinien beachtet werden, da dieses Gemüse besondere Aufmerksamkeit erfordert.
Viele Experten behaupten, dass man auch zu Hause eine ordentliche Kürbisernte einfahren kann. Allerdings sollte man bedenken, dass die Pflanze oft wild wächst, weshalb sich für den Balkon kompaktere Sorten empfehlen. Es gibt verschiedene Sorten von Zierkürbissen. Sie bleiben klein, können aber eine ordentliche Ernte einbringen.

Wie kann man auf dem Balkon einen Kürbis anbauen?
Nicht jede Kürbissorte eignet sich für die Kübelbepflanzung. Wer ohne großen Aufwand eine ordentliche Ernte einfahren möchte, sollte die Sorte daher sorgfältig auswählen. So wurzelt die Pflanze gut an und trägt reichlich Früchte. Balkonkürbissorten benötigen allerdings besondere Pflege.
Wichtig ist, dass diese Pflanze extrem wärmeliebend ist. Daher kann man einen guten Kürbis nur auf einem nach Südosten oder Süden ausgerichteten Balkon anbauen.
Verwenden Sie zum Pflanzen tiefe Behälter mit spezieller Erde mit mäßigem Säuregehalt. Kürbisse gedeihen in Böden mit einem pH-Wert von maximal 6,5. Sie können auch selbst eine geeignete Mischung herstellen. Nehmen Sie dazu 1 Teil Sand, die gleiche Menge Erde und Sägemehl. Fügen Sie zu diesen Zutaten jeweils 4 Teile Torfmoos und Humus sowie 4 Esslöffel Asche hinzu und vermischen Sie alles gründlich.

Anschließend können Sie die Samen einpflanzen. Sie sollten drei Stunden in warmem Wasser eingeweicht werden. Sollten Samen an die Oberfläche schwimmen, entsorgen Sie diese sofort. Der nächste Schritt ist das Aushärten. Die eingeweichten Samen werden für vier Stunden an einen kühlen Ort gestellt.
Die beste Pflanzzeit ist Mitte Mai, wenn das Wetter schön und sonnig ist. Vermeiden Sie es, die Samen zu tief zu pflanzen, da dies die Keimung verlangsamt. Decken Sie die Schalen nach dem Pflanzen mit Plastikfolie ab, um eine optimale Keimung zu gewährleisten. Dadurch entsteht ein Treibhauseffekt, der die Samen optimal wachsen lässt.
Nach und nach breitet sich die Pflanze auf der Folie aus. Sobald die Folie entfernt ist, können Sie den Kürbis sofort an das Spalier binden. Ein dekorativer Sichtschutz sorgt nicht nur für einen schönen optischen Effekt, sondern sorgt auch dafür, dass die Pflanze maximales Sonnenlicht erhält.
Falls gewünscht, können Sie für den Kürbisanbau anstelle einer großen Kiste auch einen separaten Topf verwenden. Torftöpfe sind sehr beliebt; sie können in die Erde eingegraben werden, wodurch der Topf aufgelöst wird und ein Düngeeffekt entsteht. Wichtig ist, dass die Wurzeln beim Umpflanzen der Setzlinge nicht beschädigt werden.
Kürbispflege
Bereits zwei Wochen nach dem Austrieb düngen Sie den Boden. Am besten eignet sich hierfür eine Nährlösung. Nehmen Sie 100 g Harnstoff, 1/4 Tablette Volldünger, 100 g Kaliumsulfat und 20 g Superphosphat. Lösen Sie alles in Wasser auf und gießen Sie es in die Erde. Pro Pflanze sollten Sie etwa 2 Liter Dünger verbrauchen. Wiederholen Sie diesen Vorgang alle 10 Tage.

Für Kürbisse auf der Fensterbank gelten die gleichen Pflegehinweise wie für Pflanzen im Freiland. Die Erde in den Töpfen muss nicht nur gedüngt und gegossen, sondern auch aufgelockert werden, da ohne ausreichend Sauerstoff eine gute Ernte unmöglich ist. Tritt Unkraut auf, sollte es umgehend entfernt werden, da es dem Kürbis Nährstoffe entziehen kann.
Bei dauerhaft schönem Wetter sollten Sie unbedingt die Fenster öffnen, um eine ausreichende Luftzirkulation auf dem Balkon zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass die Pflanzen nicht zu kalt werden. Sonst können Sie keine gute Ernte einfahren.

Zu beachten ist außerdem, dass viele Kürbissorten auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen sind. Insekten finden den Weg auf den Balkon daher kaum, sodass Hobbygärtner selbst Hand anlegen müssen. Männliche Kürbisblüten zeichnen sich durch einen längeren Stiel aus. Bei weiblichen Kürbissen sind die Fruchtansätze immer sichtbar.
Zur Bestäubung wird der Pollen mit einer weichen Bürste von den Staubgefäßen männlicher Blüten entfernt. Anschließend wird er auf die Stempel weiblicher Blüten übertragen.

Jetzt müssen nur noch die Pflanzen gepflegt und geerntet werden. Sobald die Wachstumsperiode der Kürbispflanzen beendet ist, sollten Sie die Stiele abschneiden, die Erde entsorgen und die Behälter desinfizieren, damit sie für die weitere Verwendung geeignet sind.
Die besten Sorten von Balkonkürbissen
Nicht alle Sorten und Hybriden dieser Kulturpflanze wachsen in Töpfen oder Behältern. Kürbisse können in drei Haupttypen unterteilt werden: Busch-, Kurzstiel- und Langstielkürbisse.

Mit letzterem Saatgut lässt sich die größte Ernte erzielen. Allerdings ist zu beachten, dass diese Kürbissorte viel Erde benötigt, die Gefäße sollten daher entsprechend groß sein. Außerdem kann es passieren, dass sich auf dem Balkon bald eine Wand aus Kürbisranken bildet.
Kleinstämmige oder buschige Sorten bringen keine üppigen Erträge. Sie tragen zwar oft kleine Früchte, gelten aber als ideal für den Balkon. Durch den Anbau erzielen Sie einen dekorativen Effekt und können sich an einem selbst gezogenen Kürbis erfreuen.

Eine der beliebtesten kleinfrüchtigen Kürbissorten ist die Sorte Orange. Diese Sorte produziert kleine Früchte mit einem Gewicht von maximal 250 g. Beliebt ist auch die Hybride Baby Boo. Diese Pflanzen produzieren kleine Kürbisse, die nicht größer als 10 cm sind.
Eine sehr interessante Option für den Eigenanbau ist der Klein Bicolor. Mit dieser Sorte können Sie einen birnenförmigen Kürbis auf Ihrem Balkon züchten. Sein Hauptmerkmal ist die zweifarbige Frucht: Die Oberseite des Kürbisses ist leuchtend gelb, während die Unterseite dunkelgrün ist. Die Frucht wird maximal 12 cm lang.

Obwohl diese Kürbisse sehr klein bleiben, sind sie durchaus essbar und lecker. Besonders hervorzuheben ist, dass diese Sorten nicht höher als einen Meter werden und sich daher sehr gut für den Balkonanbau eignen.
MIT Buschsorten von Kürbissen können angebaut werden bis zu 2 kg. Allerdings benötigen solche Pflanzen mehr Platz zum Pflanzen.











