- Allgemeine Informationen zur Anlage
- Ein wenig über die beliebtesten Arten und Sorten
- Gemüse
- Erdbeere und Beere
- Rosine
- peruanisch
- Dekorativ
- Mexikaner
- Florida
- Nachtisch
- Franche
- Goldhähnchen
- Obst
- Ananas
- Goldseife
- Jammy
- Marmelade
- Besonderheiten des Pflanzenbaus
- Aussaat
- Sämling
- Kommissionierung
- Wann pflanzen?
- Merkmale der Landung
- Regeln für die Pflege von Physalis
- Bewässerung
- Top-Dressing
- Trimmen
- Überwinterung
- Physalis vor Krankheiten und Schädlingen schützen
- Zuchtmethoden
- Wachstumsmerkmale in verschiedenen Regionen
- Ernte und Lagerung
Beim Pflanzen und Pflegen von Physalis im Freien ist es wichtig, die Wuchsgewohnheiten der Pflanze zu berücksichtigen. Durch die Schaffung günstiger Umweltbedingungen und die Einhaltung geeigneter landwirtschaftlicher Praktiken können Sie eine reiche Ernte einfahren oder die Pflanze als dekoratives Element in Ihrem Garten verwenden.
Allgemeine Informationen zur Anlage
Physalis ist eine krautige Pflanze mit verzweigten, geknieten Stängeln und einer leichten Behaarung an der Spitze. Die Wuchshöhe variiert je nach Sorte zwischen 20 und 120 cm. Die Blüten stehen einzeln und entlang des gesamten Stängels. Physalis gilt als Zierpflanze, viele Arten tragen jedoch essbare Früchte. Die Ernte reift 80 bis 100 Tage nach der Aussaat.
Ein wenig über die beliebtesten Arten und Sorten
Bei der Auswahl einer Sorte für den Anbau empfiehlt es sich, sich mit den gängigen Möglichkeiten vertraut zu machen. Jede Sorte hat individuelle Eigenschaften und Merkmale.
Gemüse
Diese Gemüsesorte der Physalis ist pflegeleicht, reift früh und lässt sich gut lagern. Die Früchte sind groß und erreichen ein Gewicht von bis zu 150 g. Im reifen Zustand verfärben sie sich gelb. Frisch gegessen wird diese Gemüsesorte selten, sie eignet sich aber hervorragend für Saucen und Eintöpfe.

Erdbeere und Beere
Die Beeren- und Erdbeersorten werden für ihr ausgeprägtes Aroma und ihren süßen Geschmack geschätzt. Aus diesen Sorten werden Marmelade, Konfitüre und Gelee hergestellt. Die süß schmeckende Physalis wird auch gerne als Garnitur für Desserts verwendet. Sie enthält Beta-Carotin, Vitamin C, Polysaccharide und Aminosäuren.
Rosine
Der raffinierte Geschmack der Rosinensorte ist ihr Hauptvorteil. Die süßen, leicht säuerlichen Früchte können getrocknet werden und schmecken anschließend ähnlich wie Rosinen, was den Ursprung des Namens erklärt. Die Rosinensorte ist bis zu 6 Monate haltbar.

peruanisch
Im Vergleich zu Rosinen schmeckt die peruanische Sorte weniger süß, hat aber ein ausgeprägtes fruchtiges Aroma. Ihr Säure- und Zuckergehalt ist mit dem von Erdbeeren vergleichbar. Die Früchte sind sehr weich, daher ist eine längere Lagerung nicht zu empfehlen.
Dekorativ
Eine besondere Ziersorte eignet sich besonders gut für die Landschaftsgestaltung. Ihre Früchte sind aufgrund der enthaltenen giftigen Inhaltsstoffe nicht zum Verzehr geeignet. Im Spätsommer verfärben sich die Früchte leuchtend orange und wirken besonders eindrucksvoll.
Mexikaner
Die Früchte dieser mexikanischen Sorte sind groß und ähneln Tomaten. Ihre Farbe variiert je nach Wachstumsbedingungen von grün bis violett. Die Sorte zeichnet sich durch ihren hohen Ertrag und ihre Fähigkeit aus, auch bei niedrigen Temperaturen zu gedeihen.

Florida
Diese Sorte aus Florida wird für ihre süßen, aromatischen Früchte geschätzt. Sie sind nahezu säurefrei. Die Ernte eignet sich zur Herstellung von Marmelade und Konfitüre.
Nachtisch
Die Dessertsorte, auch Süßwarensorte genannt, ist eine spätreifende Sorte. Bis zu 70 cm hohe Pflanzen bringen flachrunde Früchte mit leichter Abflachung hervor. Der hohe Zuckergehalt ermöglicht den Frischverzehr der Früchte.
Franche
Die Sorte Franchet wird häufig als einjährige Pflanze angebaut. Die Pflanzen erreichen eine Höhe von 90 cm und haben bis zu 15 cm lange Blattspreiten. An einem Stiel bilden sich nicht mehr als 15 Früchte.

Goldhähnchen
Die frühreifende Sorte Korolek ist eine aufrechte Pflanze mit einer Höhe von 60-80 cm. Die Früchte sind rund und haben festes Fruchtfleisch. Korolek Physalis wiegt nicht mehr als 90 g. Diese Sorte wird für folgende Eigenschaften geschätzt:
- Frostbeständigkeit;
- hoher Gehalt an Pektinsubstanzen in der Zusammensetzung;
- große Früchte;
- universelle Verwendung der Ernte (Verarbeitung, Einlegen, Salzen).
Obst
Die Fruchtsorte Physalis bringt Früchte mit süßem Geschmack und ausgeprägtem Aroma hervor. Die essbaren Früchte werden frisch, als Garnitur und zur Verarbeitung verwendet.

Ananas
Die Früchte der Ananas-Physalis sind groß und wiegen jeweils 50–80 g. Der Geschmack ist süß und erinnert stark an Ananas. Die Blüten verströmen ein angenehmes Aroma und ziehen Bienen und Hummeln an.
Goldseife
Die Sorte Zolotaya Rossyp ist eine frühreifende Sorte. Die bis zu 35 cm hohen Pflanzen bilden kugelförmige Früchte mit glatter Oberfläche. Diese kompakten Früchte wiegen 3-5 g. Die Ernte ist für den allgemeinen Gebrauch geeignet und hat einen süß-sauren Geschmack.
Jammy
Die Marmeladensorte Physalis wird aufgrund ihrer Geliereigenschaften und ihres süßen Geschmacks zur Herstellung von Marmeladen, Konfitüren und Gelees verwendet. Die 50–60 Gramm schweren Früchte wachsen an etwa 1,5 Meter hohen, verzweigten Büschen.

Marmelade
Die niedrig wachsende Sorte Marmalade bringt Früchte mit einem Gewicht von 30–40 g hervor. Die Physalis ist flachrund und cremefarben. Bei richtiger Pflege beträgt der Ertrag pro Quadratmeter ca. 1,4 kg.
Besonderheiten des Pflanzenbaus
Wenn Sie planen, eine der Physalis-Sorten in Ihrem Garten oder Hinterhof anzubauen, ist es wichtig, den Pflanzvorgang im Voraus zu verstehen. Die Befolgung all dieser Richtlinien hilft, Komplikationen zu vermeiden und einen hohen Ertrag zu erzielen.

Aussaat
In warmen Klimazonen kann Physalis direkt ins Freiland gepflanzt werden. Aufgrund ihrer Kältetoleranz und der anspruchslosen Bodenbeschaffenheit wächst die Pflanze problemlos aus Samen. Vor der Aussaat werden die Setzlinge zur Desinfektion in einer Kaliumpermanganatlösung eingeweicht und anschließend in Furchen gelegt. Der Reihenabstand sollte ca. 30 cm betragen.
Sämling
In gemäßigten Klimazonen lässt sich Physalis am besten aus Setzlingen ziehen. Vier bis sechs Wochen vor dem Auspflanzen ins Freiland säen Sie die Samen in einzelne Behälter und lassen Sie sie an einem warmen Ort keimen.
Um das Risiko einer Schwarzbeinigkeitskrankheit zu verringern, werden die Setzlinge mit einer niedrigen Luftfeuchtigkeit und einer Erdmischung versorgt.
Außerdem ist regelmäßiges Lüften, ausreichende Beleuchtung und die Fütterung mit einer Lösung aus Vogelkot und Wasser im Verhältnis 1:20 erforderlich.
Kommissionierung
Enge Physalis-Pflanzungen erfordern eine Ausdünnung. Sobald die Pflanzen zwei echte Blätter entwickelt haben, sollten sie in einzelne Gefäße umgepflanzt werden. Entfernen Sie dazu die Sämlinge vorsichtig aus der Erde und achten Sie darauf, die überwachsenen Wurzeln nicht zu stören.

Um die Arbeit zu erleichtern, können Sie einen kleinen Erdklumpen auf den Wurzeln belassen. Werden die Setzlinge zunächst auf mehrere Töpfe verteilt, ist kein Pikieren erforderlich und die Setzlinge können bis zum Umpflanzen ins Freiland herangezogen werden.
Wann pflanzen?
Physalis wird in den Boden umgepflanzt, nachdem sich 5-6 Blätter gebildet haben. Wählen Sie zum Umpflanzen am besten einen bewölkten Tag. Gurken oder Kohl sind gute Vorläufer für die Pflanze. Bereiten Sie den Standort einige Wochen vor dem Pflanzen vor und düngen Sie den Boden vor dem Graben mit Humus und Holzasche.
Merkmale der Landung
Beim Pflanzen von Physalis ist zu beachten, dass die meisten Sorten stark verzweigt sind. Es empfiehlt sich, die Setzlinge versetzt im Abstand von 50 cm zu pflanzen.

Die Pflanzlöcher sollten tief genug sein, damit die unteren Blätter auf gleicher Höhe mit dem Boden liegen. Um hohe Sorten im Garten anzubauen, ist eine Stütze erforderlich.
Regeln für die Pflege von Physalis
Beim Anbau von Physalis im Garten ist umfassende Pflege erforderlich. Die Kenntnis der Geheimnisse erfahrener Gärtner kann Ihnen helfen, häufige Probleme zu vermeiden. Mit der richtigen landwirtschaftlichen Praxis blüht die Physalis planmäßig und bringt eine Ernte ein.
Bewässerung
Pflanzen bevorzugen reichlich Wasser, vermeiden Sie jedoch stehendes Wasser. Befeuchten Sie die Erde, wenn sie trocknet. Um den Reifeprozess nicht zu stören, reduzieren Sie die Bewässerung, sobald sich die Samenkapseln zu bilden beginnen.

Top-Dressing
Physalis muss während der Saison mehrmals gedüngt werden. Das erste Mal sollte beim Pflanzen erfolgen. Dünger wird dann während der Blüte und der Fruchtbildung ausgebracht. Mineraldünger eignen sich am besten für diese Pflanze. Die Beete können mit einer Mischung aus Superphosphat, Kaliumsalz und Ammoniumnitrat bewässert werden.
Trimmen
Beim Anbau mehrjähriger Zierphysalis wird mit Beginn des Herbstes der oberirdische Teil beschnitten. Die Blattspreiten werden abgeschnitten und vernichtet, die fruchttragenden Triebe trocknen für die spätere Verwendung in Gestaltungsprojekten. Einjährige Sorten werden regelmäßig beschnitten, um zu verhindern, dass das Laub zu dicht wird.

Überwinterung
Trotz ihrer Frostbeständigkeit ist beim Anbau in nördlichen Regionen zusätzlicher Schutz vor extremer Kälte erforderlich. Decken Sie den Wurzelbereich der Pflanzen für den Winter mit einer Mulchschicht aus einer Mischung aus Torf und Holzspänen ab. Alternativ können Sie spezielles Abdeckmaterial verwenden, das über die Büsche gelegt und mit Pfählen oder schweren Steinen am Boden befestigt wird.
Physalis vor Krankheiten und Schädlingen schützen
Zum Schutz vor Schädlingen und Krankheiten sprühen Sie Insektizide und Fungizide. Große Insekten können Sie mit der Hand von den Sträuchern entfernen. Regelmäßige Kontrollen der Pflanzen sind empfehlenswert, um Schäden frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Zuchtmethoden
Die einfachste Art, Physalis zu vermehren, ist die Aussaat. Sie können direkt ins Freiland gesät werden. In kühleren Regionen ist es am besten, die Sämlinge zunächst in einem warmen Raum vorzuziehen und sie dann in die Erde zu verpflanzen. Bei Temperaturen um 15 Grad Celsius beginnen die ersten Triebe zu sprießen.
Wachstumsmerkmale in verschiedenen Regionen
Die Pflege der Physalis sollte an die Umweltbedingungen der Anbauregion angepasst werden. In warmen Klimazonen ist es wichtig, die Bodenfeuchtigkeit zu überwachen, da die Pflanzen bei Sonneneinstrahlung schnell austrocknen. Im Ural und in Sibirien sollte besonders darauf geachtet werden, die Pflanzen im Winter vor Frost zu schützen.

Ernte und Lagerung
Reife Physalis-Früchte sollten vor dem Frost bei trockenem Wetter mitsamt der Kapsel geerntet werden. Dadurch bleibt die wachsartige Hülle erhalten, was eine lange Haltbarkeit gewährleistet. Die Reifezeit der Physalis hängt von der angebauten Sorte ab. Unreife Exemplare können aus dem Gartenbeet entfernt und im Haus nachreifen gelassen werden.
Es wird empfohlen, die geerntete Ernte an einem kühlen, trockenen Ort in Kisten oder Holzkisten zu lagern. Die Physalis sollte in zwei oder drei Lagen im Behälter angeordnet werden. Bei einer Umgebungstemperatur von 12–14 Grad Celsius beträgt die Haltbarkeit bis zu einigen Monaten. Unreife Früchte können länger, bis zum Frühjahr, gelagert werden.











