- Beschreibung und Eigenschaften der Frucht
- Arten von Tamarillo
- Nutzen, Schaden und Kontraindikationen der Frucht
- Wie isst man Tamarillo richtig?
- Merkmale des Pflanzenanbaus
- Setzlinge pflanzen
- Transplantation ins Freiland
- Pflegehinweise
- Bewässerung
- Top-Dressing
- Trimmen
- Schutz vor Krankheiten und Schädlingen
- Ernte und Lagerung
Tamarillo ist eine exotische Frucht. Ursprünglich als Tomatenbaum bekannt, wurde sie erst 1967 umbenannt. Diesen Namen erhielt die Frucht erst, nachdem man sich für den Export in andere Länder entschieden hatte. Allmählich wuchs die Popularität der Frucht, und heute ist sie in vielen Teilen der Welt bekannt.
Beschreibung und Eigenschaften der Frucht
Als Heimat des Obstbaums gelten Süd- und Mittelamerika. Trotzdem ist Neuseeland derzeit der größte Lieferant. Von dort wird der überwiegende Teil der Tomatenfrüchte exportiert.
Die Pflanze zeichnet sich durch ihre Wuchskraft aus und kann bis zu 300–400 Zentimeter hoch werden. Ihre Früchte ähneln in ihrem Aussehen traditionellen Tomaten. Sie zeichnen sich durch eine glatte Schale und eine ovale Form aus. Die Form ist charakteristischerweise auf einer Seite spitz zulaufend, ähnlich einem Hühnerei. Das Fruchtfleisch hat einen süßlichen Geschmack. Die Früchte sind 4–6 cm breit und 10–15 cm lang.
Arten von Tamarillo
Es gibt mehrere Sorten dieser Frucht:
- Mit rötlicher Schale. Diese Sorte gilt als die beliebteste. Die Früchte haben rötliche Kerne und orangefarbenes Fruchtfleisch. Diese Frucht kann nicht nur in verschiedenen Gerichten, sondern auch zur Dekoration verwendet werden.
- Die Früchte haben eine goldgelbe Schale, sind besonders saftig und fleischig und im Vergleich zu anderen Sorten deutlich größer.
- Mit gelblicher Schale. Gelbliche Früchte sind kleiner als rote. Ihr Hauptvorteil ist der Geschmack, da diese Früchte viel süßer sind als rötliche und goldene Sorten.

Alle Sortenunterarten dieser Pflanzenart haben keine Angst vor Insekten und sind resistent gegen die meisten gängigen Krankheiten.
Nutzen, Schaden und Kontraindikationen der Frucht
Tamarillo-Fruchtfleisch enthält eine große Menge nützlicher Elemente und Vitamine. Die Früchte enthalten Eisen, Magnesium, Kalzium, Kalium, Kalium sowie die Vitamine A und C. Sie sind natrium- und cholesterinfrei.
Der Verzehr der Frucht kann gezielt auf bestimmte gesundheitliche Probleme ausgerichtet sein. So wirkt sie beispielsweise wirksam gegen Schwindel und Kopfschmerzen. Sie wird bei Nervenzusammenbrüchen empfohlen.
Tamarillo kann bei übermäßigem Verzehr oder bei individueller Unverträglichkeit schädlich sein. In diesem Fall kann es zu allergischen Reaktionen kommen. Weitere Kontraindikationen oder Nebenwirkungen wurden nicht beobachtet.

Wie isst man Tamarillo richtig?
Dank ihres Aussehens und Geschmacks wird die Tamarillo häufig in der Küche verwendet. Diese Frucht wird empfohlen für:
- frisch;
- in gebratenem;
- gekocht;
- in Dosen.
Diese Frucht wird oft als Beilage zu Fleischgerichten und als Füllung für Sandwiches, Pasteten, Pizza und Lasagne verwendet. Sie wird auch in Desserts wie Eiscreme, Mousse, Marmelade, Joghurt, Säften und Marmelade verwendet.
Am häufigsten werden die Früchte dieser Pflanzenkultur frisch gegessen:
- Die Frucht wird durch Überbrühen geschält. Das Fruchtfleisch wird gegessen.
- Die Frucht wird gewaschen und in zwei Hälften geschnitten. Das Fruchtfleisch wird dann mit einem Löffel gegessen.
Für Desserts eignen sich am besten orange oder gelblich gefärbte Früchte, für Hauptgerichte und Salate rötliche oder violette.
Merkmale des Pflanzenanbaus
Diese Frucht erfreut sich bei Gärtnern großer Beliebtheit. Um ein kräftiges Wachstum und eine gute Entwicklung zu gewährleisten, ist es wichtig, einige Pflanz- und Pflegetipps zu kennen.
Setzlinge pflanzen
Tamarillo ist eine Hybridpflanze, die zum Anpflanzen Samen benötigt. Die Aussaat für Setzlinge sollte Mitte Februar erfolgen.
Zunächst muss das Pflanzmaterial desinfiziert werden. Hierzu wird eine 1%ige Kaliumpermanganatlösung verwendet. Die Samen werden einige Stunden in der vorbereiteten Lösung eingeweicht. Nach der Desinfektion können Sie mit der Aussaat beginnen:
- Die Samen werden in einem Topf so ausgelegt, dass zwischen den Samen ein Abstand von 3 Zentimetern besteht.
- Anschließend wird der Topf mit Frischhaltefolie abgedeckt.
- Der Behälter wird in einen warmen Raum gestellt, dessen Temperatur zwischen 25 und 30 Grad schwankt.

Nach einigen Wochen bilden sich die ersten Blätter.
Transplantation ins Freiland
Das Umpflanzen der Sämlinge erfolgt erst, wenn sie eine Höhe von 1 Meter erreicht haben. Normalerweise erreichen die Pflanzen diese Höhe Anfang Juli. Unter optimalen Bedingungen kann diese Höhe auch früher, nämlich Ende Mai, erreicht werden.
Wählen Sie vor dem Umpflanzen einen geeigneten Standort. Er sollte windgeschützt und gut beleuchtet sein. Der Boden muss durch Zugabe von Mineraldünger und Kompost vorbereitet werden. Vor dem Umpflanzen müssen Stützstrukturen geschaffen werden. Anschließend werden die Löcher gegraben. Lassen Sie zwischen den Löchern einen Abstand von 85 Zentimetern. Vergraben Sie die Setzlinge beim Umpflanzen nicht zu tief.

Pflegehinweise
Um schmackhafte, fleischige Früchte und eine gesunde Pflanze hervorzubringen, ist die richtige Pflege unerlässlich. Dazu gehören Düngen, Gießen und Beschneiden.
Bewässerung
Tomatenbaum erfordert regelmäßiges Gießen. Bei kühlem Wetter sollte der Baum einmal pro Woche gegossen werden. In heißen Perioden sollte die Bewässerungshäufigkeit auf 2-3 Mal pro Woche erhöht werden.
Top-Dressing
Düngen Sie den Boden regelmäßig. Am besten eignet sich flüssiger Tomatendünger. Bei Bedarf kann die Wirksamkeit mit Langzeitdüngern gesteigert werden.

Trimmen
Tomatenbäume benötigen einen regelmäßigen Schnitt. Ein Jahr nach der ersten Ernte wird der Baum auf eine Höhe von etwa einem Meter zurückgeschnitten. Dadurch entwickeln sich die Zweige kräftiger. Um den Neuaustrieb zu fördern, empfiehlt es sich, bereits fruchttragende Zweige zu beschneiden.
Der Rückschnitt kann im Frühjahr oder Herbst erfolgen. Für eine frühe Ernte empfiehlt sich ein Rückschnitt im zeitigen Frühjahr.
Schutz vor Krankheiten und Schädlingen
Tamarillo ist eine Hybridsorte, die selten von Krankheiten oder Insekten befallen wird. Um Problemen vorzubeugen, sollte die Pflanze regelmäßig gedüngt, beschnitten und auf Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingen untersucht werden. Treten solche auf, sollten die betroffenen Stellen entfernt und die Pflanze mit speziellen Lösungen behandelt werden.
Ernte und Lagerung
Die geernteten Früchte sind im Kühlschrank bis zu 10 Tage haltbar. Wurden die Früchte unreif gepflückt, sollten sie drei Tage an einem warmen Ort aufbewahrt werden. Um die Ernte bis zum Winter haltbar zu machen, kann sie eingefroren oder in Dosen konserviert werden.











