- Die Wahl des richtigen Saatguts
- Saatgutlagerung
- Vorbereitung der Samen
- Auswahl der besten Exemplare
- Müssen Samen vor der Aussaat behandelt werden?
- Hybridsaatgut
- Sortensaatgut
- Verkrustete Samen
- Pelletiertes Saatgut
- Vorheizen
- Desinfektion und Desinfektion
- Thermische Methoden
- Chemische Ätzverfahren
- Wie man Samen einweicht
- Schaden oder Nutzen
- Können behandelte Gurkensamen vor dem Pflanzen eingeweicht werden?
- Einweichzeit
- Salzlösung
- Sodalösungen
- Biologisch aktive Medikamente
- In der Asche
- Aloe-Saft
- Manganlösung
- Extrakte aus jungen Sprossen
- Epin
- Merkmale des Prozesses
- Keimung
- Verbesserung der Pflanzenimmunität
- Behandlung mit Wachstumsstimulanzien
- Verhärtung oder Schichtung
- Sprudeln - Sauerstoffbehandlung
- Setzlinge pflanzen
- Ins Gewächshaus
- Ins offene Gelände
Gurkensorten werden heute in fast jedem Garten angebaut. Trotz aller Bemühungen gelingt es dem Gärtner oft nicht, gute Setzlinge, kräftige Triebe und den vom Saatguthersteller versprochenen Ertrag zu erzielen. Erfahrene Gärtner betrachten die Vorbereitung des Pflanzmaterials vor der Aussaat als Schlüsselfaktor für den erfolgreichen Anbau. Daher ist es wichtig zu wissen, wie Gurkensamen vor dem Pflanzen behandelt werden.
Die Wahl des richtigen Saatguts
Der wichtigste Schritt im langwierigen Gurkenanbau ist die Auswahl des richtigen Saatguts. Fehler und die Verwendung von minderwertigem Pflanzmaterial führen zu einer schlechten Ernte. Vermeiden Sie es, Geld zu sparen, indem Sie bei zweifelhaften Quellen kaufen.

Am besten kaufen Sie bewährte Sorten von einem seriösen Unternehmen, dessen moderne Prüf- und Qualitätskontrolltechnologien die Saatgutqualität garantieren. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl die Empfehlungen des Herstellers zu geeigneten Anbaugebieten, erforderlichen Temperaturbedingungen und Pflege.
Die Qualität des Pflanzmaterials wird durch seine Fülle und sein Gewicht bestimmt. Die Fehlerprüfung ist einfach: Weichen Sie die Samen einfach in einer Salzlösung aus 30 Gramm Salz und 1 Liter Wasser ein. Weichen Sie die Samen 15 Minuten lang ein. Danach sinken die schlechten Samen zu Boden, während die guten, zum Pflanzen geeigneten Samen nach oben schwimmen.
Samen, die an die Oberfläche schwimmen, sind „leere“ Samen; sie können nicht keimen oder genügend Nährstoffe für das Wachstum liefern. Auf diese Weise ausgewähltes geeignetes Pflanzmaterial sollte nach der Inspektion mit klarem Wasser abgespült werden.
Saatgutlagerung
Es ist nicht nur wichtig, hochwertiges Material zu kaufen, sondern auch, es zu lagern. Es wird empfohlen, es bei einer Temperatur von 15-20 °C zu lagern. C. Wenn Sie das Pflanzenmaterial selbst sammeln, trocknen Sie es gründlich und legen Sie es in eine Papiertüte. Es wird empfohlen, die Tüte mit dem Abholdatum zu beschriften. Die Haltbarkeit des Pflanzenmaterials sollte 6 Jahre nicht überschreiten.
Beim Kauf von Fertigsaatgut muss das zulässige Verfallsdatum auf der Verpackung angegeben sein.
Viele Gärtner verwenden eine Methode, bei der Samen auf Papierstreifen geklebt werden. Dabei wird eine Paste aus Mehl oder Kartoffelstärke auf einen 3 cm breiten Papierstreifen aufgetragen. Die Samen werden gleichmäßig verteilt, um eine gleichmäßige Keimung zu gewährleisten. Die Streifen werden vollständig trocknen gelassen, dann zu einer Rolle gerollt und mit einer Schnur zusammengebunden. Es ist wichtig, die Samen an einem für Mäuse und andere Nagetiere unzugänglichen Ort aufzubewahren.

Vorbereitung der Samen
Vor dem Pflanzen muss das Saatgut sortiert werden. Der Einweichbedarf muss anhand der Sorte und der Empfehlungen des Herstellers ermittelt werden. Folgende Schritte sind zwingend erforderlich:
- Desinfektion;
- Rückzug aus einem Ruhezustand;
- Wachstumsstimulation.
Die Wahl des richtigen Bodens ist beim Gurkenanbau ebenso wichtig. Erde kann im Handel gekauft oder selbst hergestellt werden. Zum Anpflanzen eignen sich 500-ml-Behälter.
Auswahl der besten Exemplare
Wählen Sie vor der Aussaat hochwertige Setzlinge aus und testen Sie die Keimfähigkeit. Nur leere, beschädigte Samen werden aus den Setzlingen entfernt. Eine kleine Anzahl wird auf ein feuchtes Tuch, ein Käsetuch oder eine Untertasse gelegt und nach einigen Tagen visuell untersucht. Im Durchschnitt erscheinen die ersten Sprossen innerhalb von 2-3 Tagen.

Das Verfahren ist wie folgt:
- defekte Samen entfernen;
- 10 Stück werden in eine feuchte Umgebung gelegt;
- Legen Sie Polyethylen auf die Untertasse oder bedecken Sie sie, wenn Sie Gaze verwenden, vorsichtig mit einer Stoffschicht.
- mehrere Tage bei einer Temperatur von 20 bis 23 °C gelagert C.
Es ist wichtig, den Feuchtigkeitsgehalt regelmäßig zu überprüfen. Geben Sie bei Bedarf Wasser in den Behälter oder besprühen Sie den Stoff. Zur Aussaat geeignet sind Samen, die zu 60 % gekeimt sind; das heißt, mindestens 6 von 10 Samen sollten keimen.
Müssen Samen vor der Aussaat behandelt werden?
Nur Natursaatgut oder Saatgut, das nicht vom Hersteller speziell zur Verbesserung der Keimfähigkeit behandelt wurde, sollte vor dem Einpflanzen eingeweicht werden. Weist das Saatgut eine unnatürliche Farbe oder Beschichtung auf, ist es definitiv behandelt und sollte nicht eingeweicht werden. Manche Sorten sind optisch nicht von Natursaatgut zu unterscheiden; achten Sie in diesem Fall auf die Kennzeichnung auf der Verpackung. Saatgut mit der Aufschrift „behandelt“ auf der Papiertüte benötigt keine zusätzliche Behandlung.
Hybridsaatgut
Diese Sorten entstehen durch Kreuzung zweier verschiedener Gurkensorten. Die Züchter extrahieren die besten Eigenschaften jeder Sorte, sodass die neue Pflanze eine verbesserte Version beider Eltern ist. Eine Besonderheit ist, dass nur die Samen der ersten Generation diese Eigenschaften besitzen. Werden sie als Früchte einer reifen Pflanze weiterverwendet, verlieren sie ihre Eigenschaften.

Hybridsorten haben einen besseren Geschmack ohne Bitterkeit und die Pflanzen sind resistent gegen Temperaturschwankungen, Stress und Gurkenkrankheiten. Das Vorhandensein des Symbols „F1“ auf der Verpackung weist darauf hin, dass es sich bei der Pflanze um eine Hybride handelt. Hybridsamen werden als bienenbestäubt oder nicht bestäubt klassifiziert, was beim Anbau von Gurken und der Wahl des Pflanzorts wichtig ist. Letztere können sowohl im Freiland als auch im Innenbereich gepflanzt werden.
Sortensaatgut
Der Gartenmarkt bietet heute eine große Vielfalt an Saatgut, darunter auch sortenreines Saatgut. Jede dieser Sorten weist charakteristische Merkmale auf, die sie von anderen Pflanzenarten unterscheiden. Diese Merkmale können Form, Geschmack, Ertrag oder andere Pflanzeneigenschaften betreffen. Eine Besonderheit ist, dass diese Sorten zur Produktion von natürlichem Saatgut verwendet werden können. Dadurch behält die Pflanze beim erneuten Anbau ihre sortentypischen Eigenschaften.
Verkrustete Samen
Verkrustete Samen sind sofort an ihrem Aussehen zu erkennen. Sie sind leuchtend gefärbt und mit einer Schutzschicht aus Pestiziden überzogen. Diese Eigenschaft schützt die Pflanze vor zukünftigen Krankheiten.

Pelletiertes Saatgut
Die Samen ähneln in ihrem Aussehen Erbsen. Diese Technologie wird für kleine Samen verwendet. Der Hauptzweck der Beschichtung besteht darin, den Aussaatprozess zu erleichtern und verschiedene Gurkenkrankheiten zusätzlich zu verhindern.
Vorheizen
Der Vorbereitung des Pflanzmaterials geht ein Erwärmungsverfahren voraus, das unmittelbar nach der Sortierung und Auswahl hochwertiger Rohstoffe durchgeführt wird. Dieses einfache Verfahren verbessert den Ertrag und stärkt das Immunsystem der Pflanze. Dies kann auf einem Heizkörper erfolgen, wobei die Samen auf eine Stoffunterlage gelegt und 2-3 Tage unter einem Heizgerät aufbewahrt werden.

Samen können im Freien durch direktes Sonnenlicht erwärmt werden. Alternativ kann eine UV-Lampe verwendet werden, die die Samen 50 bis 70 Sekunden lang künstlichem Licht aussetzt. Diese Strahlung desinfiziert die Samen gleichzeitig und erhöht die Keimrate durchschnittlich um das 1,5- bis 2-fache.
Zur Erwärmung können spezielle warme Lösungen verwendet werden, die gleichzeitig das Ziel der Desinfektion erreichen. Dazu werden Gurkensamen in eine Lösung aus Kaliumpermanganat oder Wasserstoffperoxid bei einer Temperatur von 40 °C gelegt. C. Das Pflanzmaterial muss 20 Minuten in Flüssigkeit aufbewahrt werden.
Desinfektion und Desinfektion
Experten raten dazu, Gurkenpflanzgut nur in bestimmten Fällen gegen Krankheiten zu behandeln. Zu den akzeptablen Behandlungen gehören:
- das Material wird von Hand gesammelt;
- es bestehen Zweifel an der Qualität;
- Das Saatgut wurde zugekauft und vom Hersteller keiner besonderen Behandlung unterzogen.
Im letzteren Fall ist keine Desinfektion oder Sanitisierung erforderlich. Solche Maßnahmen werden vom Hersteller beim Verpacken des Pflanzmaterials durchgeführt. Wenn Sie Zweifel an der Herkunft und Qualität des Saatguts haben, vermeiden Sie dies am besten und kaufen Sie Saatgut direkt beim Hersteller.
Thermische Methoden
Die Wärmebehandlung wird vor dem Pflanzen im Freiland oder in Gewächshäusern durchgeführt. Es wird empfohlen, dies mit Vorsicht zu tun. Wenn das Temperaturregime nicht eingehalten wird, werden die Samen irreversibel geschädigt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Wärmebehandlung.

Um die Behandlung durchzuführen, ist es notwendig, die Gurkensamen bei einer Temperatur von 60 ° C zu halten C für 2 Stunden.
Das Erwärmen kann im Ofen, auf einem Heizkörper oder unter einer elektrischen Lampe erfolgen. Die Samen können in warme Erde gepflanzt werden. In diesem Fall muss das Gewächshaus vor dem Pflanzen erwärmt werden. Die Aussaat sollte erst erfolgen, wenn die Umgebungstemperatur stabil über Null liegt.
Chemische Ätzverfahren
Chemische Methoden werden am häufigsten verwendet. Ihre Vorteile liegen in der einfachen Anwendung und Wirksamkeit, da sie das Risiko von Pflanzenkrankheiten deutlich reduzieren. So behandeln Sie Gurkensamen:
- Bereiten Sie eine 1%ige Kaliumpermanganatlösung vor, wobei 1 g der Lösung pro 100 ml Wasser verwendet wird.
- Legen Sie die Gurkensamen 20 Minuten lang in Flüssigkeit.
- Die Samen unter fließendem Wasser abspülen und trocknen.
Bei der Anwendung chemischer Methoden ist zu beachten, dass diese nicht nur pathogene, sondern auch nützliche Mikroflora schädigen. Daher ist es wichtig, die Anweisungen zur Behandlung des Pflanzenmaterials zu befolgen und die empfohlene Dosierung oder Einwirkzeit nicht zu überschreiten. Zur Behandlung können aggressivere Chemikalien wie „Maxim“ verwendet werden.

Wie man Samen einweicht
Heute stehen Gärtner vor der Frage, Sollten Gurkensamen vor dem Pflanzen eingeweicht werden?, haben sich in zwei Lager gespalten. Die einen halten ein solches Verfahren für notwendig, die anderen für unnötig.
Schaden oder Nutzen
Hochwertige Gurkensamen können bei trockener Aussaat bereits nach drei Tagen bei 25 °C keimen. Viele Gegner sehen daher im Einweichen wenig Nutzen und halten es für unnötig. Sie führen folgende Argumente an:
- Hybridsorten werden von den Herstellern mit einer speziellen Schicht geschützt, die sich beim Einweichen auflöst;
- Das Auflaufen ungeschützter Sämlinge verringert die Immunität der Pflanze und macht sie weniger widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse wie hohe oder niedrige Temperaturen, unzureichende Feuchtigkeit oder starke Regenfälle.
Befürworter berichten von folgenden Vorteilen des Einweichverfahrens:
- Beschleunigung der Keimung;
- Krankheitsprävention;
- Verringerung der Risiken einer unsachgemäßen Lagerung;
- Erhalten gleichmäßigerer Sämlinge.
Jeder Standpunkt ist gültig, daher kann jeder selbst entscheiden, ob er die Samen vor dem Pflanzen einweichen möchte. Es wird empfohlen, beide Optionen auszuprobieren, um zu entscheiden, welche die beste ist.

Können behandelte Gurkensamen vor dem Pflanzen eingeweicht werden?
Eine Saatgutbehandlung vor der Aussaat von Gurkensorten ist ratsam, wenn der Hersteller keine spezielle Behandlung vorgesehen hat. Durch das Einweichen des Saatguts kann nicht keimfähiges Material entfernt und die Keimung beschleunigt werden. Vor dem Einweichen ist ein Kontrollverfahren obligatorisch und es werden nur vollmundige Samen ohne Mängel für das Verfahren ausgewählt.
Das Einweichen behandelter Setzlinge ist unpraktisch. Hersteller überziehen das Pflanzmaterial mit einer speziellen Schicht, die Wirkstoffe enthält, die zukünftigen Pflanzenkrankheiten vorbeugen sollen. Das Eintauchen in Flüssigkeit zerstört die Schutzschicht und macht die Samen unwirksam. Angesichts der deutlich höheren Kosten solcher behandelten Samen ist dies reine Geldverschwendung.
Einweichzeit
Viele Gärtner sind bei der Auswahl einer Einweichlösung ratlos und versuchen herauszufinden, wie sie Gurkensamen vor dem Pflanzen am besten behandeln. Es gibt mehrere Möglichkeiten, und die Einweichzeit des Pflanzmaterials hängt von der gewählten Methode ab.

Unabhängig von der gewählten Methode müssen Sie die folgenden Regeln einhalten:
- das Verfahren wird erst nach Desinfektion des Pflanzmaterials durchgeführt;
- das Flüssigkeitsvolumen sollte ausreichen, um die Samen vollständig in die Lösung einzutauchen;
- Während der Haltezeit ist es notwendig, die Mischung mehrmals mit der Hand oder einem Spatel umzurühren.
Die Einweichzeit kann zwischen 20 Minuten und einer Stunde variieren. Anschließend werden die Samen für 12 Stunden in einen Wachstumsstimulator gegeben. Danach werden sie für zwei bis drei Tage in eine feuchte Umgebung gestellt. Anschließend werden sie in vorbereitete Erde gepflanzt.
Salzlösung
Eine salzbasierte Lösung ist eine universelle Behandlungsoption. Mit dieser Methode können Sie die Keimrate bestimmen und feststellen, welche Gurkensamen lebensfähig und welche für den Anbau unbrauchbar sind. So bereiten Sie die Lösung richtig vor:
- 6-10 g Speisesalz;
- 1 Glas warmes Wasser.
Füllen Sie die Schüssel mit den Setzlingen und bedecken Sie sie mit Flüssigkeit. Sammeln Sie nach 8 Minuten die Samen ein, die an die Oberfläche schwimmen. Diese sind zum Pflanzen ungeeignet.

Sodalösungen
Backpulver hat eine antimikrobielle Wirkung. Die Behandlung von Samen mit einer Natronlösung vor dem Pflanzen kann die Fruchtbildung verlängern. Die Lösung wird durch Mischen von 1 Liter Wasser und 1 Teelöffel Natron hergestellt. Die Samen werden mindestens 24 Stunden in der Lösung eingeweicht.
Biologisch aktive Medikamente
Zur Behandlung von Gurkensamen werden häufig Bio-Produkte verwendet. Die Vorteile dieser Methoden sind Sicherheit, Kosteneffizienz und Einfachheit. Die verwendeten Zutaten sind leicht verfügbar und oft leicht erhältlich.
In der Asche
Zu Hause können Sie Holzasche verwenden, die eine spezielle chemische Zusammensetzung aufweist, die sich positiv auf das Pflanzenwachstum auswirkt. Aus 1 Liter abgekochtem Wasser und 2 Esslöffeln Asche wird ein Aufguss zubereitet. Die Flüssigkeit wird 2 Tage lang aufgegossen, danach werden die Samen 6 Stunden darin eingeweicht.
Aloe-Saft
Das Einweichen von Gurken in Blütensaft regt das Wachstum an und stärkt das Immunsystem der Pflanze. Aus dem zuvor zubereiteten Saft wird eine Lösung hergestellt. Schneiden Sie dazu die unteren Blätter ab und stellen Sie sie zwei Wochen lang in den Kühlschrank. Anschließend den Saft abseihen. Die entstandene Flüssigkeit mit etwas Wasser verdünnen und die Samen 24 Stunden einweichen lassen.
Manganlösung
Eine Kaliumpermanganatlösung wird häufig zur Behandlung von Pflanzgut verwendet. Eine 1%ige Lösung wird aus 10 g Kaliumpermanganat in 1 Liter Wasser bei 30 °C hergestellt. Gurkensamen werden 30 Minuten in der Lösung eingeweicht und anschließend mit Wasser abgespült.

Extrakte aus jungen Sprossen
Der Extrakt wird aus gekeimter Gerste oder Weizen gewonnen. Die erhöhten Konzentrationen biologischer Substanzen stimulieren bei der Anwendung auf Gurkenpflanzgut deren Entwicklung und weiteres Wachstum. Zur Herstellung des Extrakts werden die gekeimten Getreidesprossen in einem Mörser gemahlen, mit Wasser bedeckt, gefiltert und anschließend eingeweicht.
Epin
Das Produkt hat ein breites Wirkungsspektrum. Es wirkt regulatorisch und kann den Nährstoffhaushalt der Pflanze regulieren. Die Anwendung des Produkts beschleunigt die Keimung der Sämlinge, stärkt das Immunsystem der Pflanze und verbessert ihre Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit durch starke Regenfälle oder Überschwemmungen. Eine Lösung wird durch Zugabe von 100 ml Wasser und 1 bis 2 Tropfen des Produkts hergestellt. Die Samen werden 20 Stunden im Biostimulans eingeweicht.

Merkmale des Prozesses
Die Arbeit mit Gurkenpflanzmaterial ist zwar recht zeitaufwändig, ermöglicht Ihnen jedoch, die Qualität und Menge der zukünftigen Ernte zu verbessern.
Keimung
Mit selbstgemachten Keimmethoden können Sie die ersten Triebe schneller austreiben. Nachdem Sie hochwertiges Saatgut ausgewählt, desinfiziert und das Wachstum angeregt haben, können Sie mit der Keimung beginnen. Folgende Methoden können Sie anwenden:
- Legen Sie die Körner in feuchte Gaze.
- Verwenden Sie einen Behälter mit Wasser, in dem Sie die Samen einweichen können.
Die erste Methode wird am häufigsten verwendet. Dabei wird das Tuch mit den Gurkensamen an einem Ort mit einer Temperatur von 28 bis 30 °C platziert. Bei der zweiten Methode befürchten viele Gärtner, dass die Samen „ersticken“, was jedoch unbegründet ist.
Die Gesamtzeit zum Einweichen der Sämlinge sollte drei Tage nicht überschreiten. Normalerweise haben die Samen nach 18 Stunden deutlich an Volumen zugenommen und sind angeschwollen. Die geschlüpften Sprossen werden in vorbereitete Erde in Töpfe gepflanzt, oder die Gurkensetzlinge werden in ihrem endgültigen Wachstumsbereich in einem Gewächshaus vorbereitet.

Verbesserung der Pflanzenimmunität
Eine der Hauptursachen für Gurkenkrankheiten in Gewächshäusern ist ?????. Das Pflanzen infizierter Samen kann zu Pilz-, Bakterien- oder Virusinfektionen führen. Dieses Problem ist während der Keimzeit nicht erkennbar und erst 2 bis 3 Wochen nach dem Pflanzen am endgültigen Standort optisch erkennbar.
Um Ihr Immunsystem zu stärken, nutzen Sie einfach die folgenden Methoden:
- Um oberflächliche Infektionen zu verhindern, verwenden Sie eine Methode, bei der das Saatgut kurz in einer 0,5%igen Kaliumpermanganatlösung eingeweicht wird. 15 Minuten sind ausreichend.
- Führen Sie eine Wärmebehandlung durch, indem Sie es 2 Stunden lang in einem Ofen oder auf einem Heizkörper bei einer Temperatur von nicht mehr als 60 °C aufbewahren.
Um die Schutzwirkung zu verstärken, greifen Gärtner oft zu chemischen Produkten wie Alirin-B, Planriz und Fitosporin. Bei der Anwendung dieser Produkte ist es wichtig, die Empfehlungen des Herstellers zu befolgen, da eine unsachgemäße Anwendung die Entwicklung des Gurkensamenembryos negativ beeinflussen kann.

Behandlung mit Wachstumsstimulanzien
Heutzutage gibt es eine große Auswahl an wachstumsfördernden Produkten. Sie sollen das Pflanzenwachstum beschleunigen und die Fruchtbildung verbessern. Gärtner verwenden am häufigsten Ambiol, Epin Extra und Zircon. Jedem Produkt liegt eine Tabelle mit detaillierten Anwendungshinweisen bei.
Verhärtung oder Schichtung
Bei dieser Methode werden die Samen kaltbehandelt. Viele Wissenschaftler bezweifeln die positiven Auswirkungen dieser Methode und empfehlen, die Setzlinge statt des Pflanzmaterials abzuhärten. Viele Gärtner wenden diese Methode jedoch an und legen die behandelten Samen für einen bestimmten Zeitraum, typischerweise bis zu 24 Stunden, in den Kühlschrank.
Sprudeln - Sauerstoffbehandlung
Beim Sprudeln wird das Pflanzmaterial in einer wässrigen Umgebung mit Sauerstoff oder Luft behandelt. Zu Hause verwenden Gärtner oft Kompressen für Aquarien. Dabei wird ein Luftstrom in das Wasser mit den Samen geleitet, wodurch diese in der Schwebe gehalten und ständig bewegt werden.
Dieser Vorgang führt zu einem schnelleren Aufquellen der Samen und durch die Entfernung von Hemmstoffen wird das Pflanzenwachstum beschleunigt, da diese Stoffe den Prozess hemmen. Bei Gurkensorten beträgt die Sauerstoffbehandlungsdauer 20 Stunden.
Setzlinge pflanzen
Beim Pflanzen von Setzlingen ist es wichtig, die Fähigkeit der Pflanze zu berücksichtigen, in einem bestimmten Boden zu gedeihen und Bestäubungsanforderungen zu erfüllen. Es gibt Sorten für Gewächshäuser, für Freilandgärten und Universalsorten, die sowohl im Freien als auch im Haus gepflanzt werden können.

Ins Gewächshaus
Die Setzlinge werden nach der Behandlung im Gewächshaus gepflanzt, wobei der Boden zuvor vorbereitet wurde. Es wird empfohlen, die Pflanzstelle im Herbst mit Bleichmittel zu behandeln. Unmittelbar vor dem Pflanzen wird der Boden gründlich umgegraben und mit einer leuchtend rosa Kaliumpermanganatlösung behandelt.
Die Samen werden in kleine Furchen von 1,5–2 cm Tiefe gepflanzt und die Oberseite des Lochs mit einer mit Holzsägemehl verdünnten Erdmischung bestreut.
Ins offene Gelände
Die Aussaat im Freiland erfolgt nach dem Ende der Frostgefahr. Bei Setzlingen beginnt die Aussaat, sobald die Setzlinge 4 bis 5 Blätter haben. Bei den meisten Gurkensorten ist dies 20 Tage nach der Keimung der Fall. Graben Sie Pflanzlöcher, gießen Sie sie an und setzen Sie das Wurzelwerk der Pflanze oder den Topf (bei Verwendung von Torftöpfen) vorsichtig hinein. Drücken Sie die Erde um die Triebe herum fest und gießen Sie.












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