Die Tropfbewässerung für Gewächshaustomaten liefert wichtige Nährstoffe und ist eine der effektivsten Bewässerungsmethoden. Die richtige Pflege ist der Schlüssel zu einer guten Tomatenernte. Die richtige Bewässerung ist dabei entscheidend.
Grundlegende Merkmale des Bewässerungsprozesses
Wenn Sie wissen, wie Sie Tomaten im Gewächshaus richtig gießen, können Sie deren Ertrag deutlich steigern. Nachtschattengewächse benötigen feuchte Erde, vermeiden Sie jedoch, dass Wasser auf die Blätter gelangt. Tomaten in einem Polycarbonat-Gewächshaus oder anderes Material ist notwendig, ohne dass der Boden erodiert. Daher muss die Bewässerung an der Wurzel erfolgen.

Bei kühlem Wetter muss das Wasser erwärmt werden. Bei Hitze sollte eine Überhitzung des Wassers vermieden werden. Gleichmäßiges Gießen verhindert, dass Nachtschattengewächse durch Verdunstung über die Blätter überhitzen. Die beste Zeit zum Gießen ist morgens.
Wie oft Tomaten im Gewächshaus gegossen werden müssen, hängt vom Wachstumsstadium ab. Sämlinge sollten beispielsweise mindestens zwei Tage vor dem Umpflanzen gründlich gewässert werden. So reagieren sie gut auf das Umpflanzen. Nach vier Tagen wird der Vorgang wiederholt.
Beim Pflanzen von Setzlingen im Gewächshaus sollten Sie darauf achten, dass jedes Loch 4–5 Liter Wasser erhält. Das Gießen sollte frühestens nach einer Woche wiederholt werden.

Während der intensiven Wachstumsphase gießen Sie die Pflanze nach Bedarf, da die Erde austrocknet. Ein Busch benötigt alle drei Tage bis zu 3 Liter Wasser. Zu Beginn der Blüte gießen Sie die Pflanzen 1-2 Mal pro Woche. Im Durchschnitt benötigt ein Busch etwa 5 Liter Wasser.
Sobald die Fruchtbildung einsetzt, sollte weniger häufig gegossen werden, dafür aber die Wassermenge pro Gießvorgang erhöht werden. Die empfohlene Wassertemperatur liegt bei etwa 20 °C, darf jedoch 23 °C nicht überschreiten.
Tomaten in einem Polycarbonat-Gewächshaus sollten zweimal pro Woche gegossen werden. Regenwasser ist die beste Option.
Tomaten mögen keine hohe Luftfeuchtigkeit. Öffnen Sie daher die Gewächshausfenster sofort nach jedem Gießen. Wenn Sie ein Fass Wasser im Gewächshaus stehen lassen, decken Sie es unbedingt mit Plastikfolie ab.

Damit Tomaten schneller reifen, sollten Sie sie etwa 20 Tage vor der Ernte nicht mehr gießen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Tomaten zu gießen. Es gibt verschiedene Methoden:
- Die billigste und einfachste Methode besteht darin, gewöhnliche Plastikflaschen ohne Deckel zu verwenden und den Boden abzuschneiden. Diese werden in der Nähe aller Büsche vergraben. Dadurch kann das Wasser direkt zu den Wurzeln fließen.
- Tomaten können mit einem normalen Schlauch gegossen werden. Diese Methode ist zwar weit verbreitet, hat aber erhebliche Nachteile: Sie birgt die Gefahr, die Pflanzen zu beschädigen, und lässt sich nicht mit der Wassermenge steuern.
- Sie können einen Eimer oder eine Schöpfkelle aus Kunststoff oder verzinktem Stahl verwenden. Diese Methode ermöglicht eine einfache Wasserdosierung, das Tragen schwerer, voller Eimer ist jedoch nicht jedermanns Sache.
- Mit der Tropfbewässerung für Tomaten im Gewächshaus oder Gewächshaus können Sie Ihre Bewässerungsparameter selbst einstellen. Diese Option macht auch den Einsatz von Kraft überflüssig, was ein klarer Vorteil ist.
Eigenschaften und Vorteile
Der Einsatz von Tropfern zur Bewässerung gewährleistet durch die Erzeugung eines gleichmäßigen Drucks einen gleichmäßigen Wasserfluss und eine gleichmäßige Bewegung an jedem Punkt des Systems. Die aus den Tropfern fließende Wassermenge kann gesteuert werden.
Die Tropfer werden direkt neben den Beeten platziert, sodass die Flüssigkeit in gleichmäßigen Strahlen direkt an die Wurzeln geleitet wird.

Die Installation eines solchen Systems in einem Gewächshaus ist keine unmögliche Aufgabe und erfordert keine besonderen Fähigkeiten oder Fertigkeiten. Der Einsatz des Systems unter Gewächshausbedingungen löst das Problem der Unkrautentfernung, indem der Wasserfluss präzise auf den vorgesehenen Zweck gelenkt wird.
Um einen langen und störungsfreien Betrieb der Anlage zu gewährleisten, muss die Flüssigkeit mit einem Filter gereinigt werden.
Die Tropfbewässerung für Gewächshaustomaten hat sich von in einen Schlauch eingebauten Geräten zu im Schlauch befindlichen Tropfern entwickelt. Diese sogenannten Ausgleichssysteme ermöglichen die Bewässerung in Gebieten mit schwierigem Gelände.

Die wichtigsten Tropfertypen sind heute Katif und Supertyph. Der Unterschied besteht darin, dass Katif in elastischen Schläuchen mit einer Wandstärke von maximal 1,5 cm verwendet wird, während Supertyph mithilfe einer speziellen Vorrichtung zur Verzweigung der Wasserströme eine hochpräzise Bewässerung mehrerer Büsche ermöglicht.
Installation und Betrieb
Trotz der Unterschiede in der Anwendung gibt es bei der Installation von Tropfbewässerungsgeräten viele Gemeinsamkeiten.
Bevor Sie ein Tropfsystem als primäre Bewässerungsmethode in einem Gewächshaus installieren, lesen Sie die Installations- und Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Der richtige Anschluss gewährleistet einen langfristigen und störungsfreien Betrieb des Tropfbewässerungssystems.

Schauen wir uns zunächst die Anschlüsse eines Geräts vom Typ Katif an.
Bevor Sie Tomaten im Gewächshaus gießen, sollten Sie das Gerät selbst am Schlauch befestigen. Schneiden Sie dazu Löcher mit dem gewünschten Durchmesser in den Schlauch und achten Sie darauf, dass die Kanten glatt sind. Anschließend installieren Sie die Tropfer selbst. Die Installation erfordert erheblichen Kraftaufwand. Es ist notwendig, einen festen Sitz des Rohrs zu erreichen, daher ist es besser, diese Arbeit starken Männerhänden anzuvertrauen. Nach der Installation in allen Löchern ist das Bewässerungssystem einsatzbereit.
Die Installation des Supertyph erfolgt auf die gleiche Weise. Der Schlauch, der die Tomaten mit Wasser versorgt, wird an den Auslass des Geräts angeschlossen. An einem Ende des Schlauchs ist ein spezielles Ende angebracht, das den Wasserfluss an die gewünschte Stelle leitet. Dieses Ende wird in der Nähe der zu bewässernden Pflanze in die Erde gesteckt. Im Lieferumfang ist ein spezieller Halter enthalten, falls der zusätzliche Schlauch zu lang ist.

Ein wesentlicher Vorteil des Supertyph-Tropfers ist seine spezielle Vorrichtung zur Verzweigung des Wasserflusses in vier verschiedene Richtungen. Drei an diesem Gerät angebrachte Schläuche mit speziellen Spitzen ermöglichen die gleichzeitige Bewässerung von vier Tomatenpflanzen.
Sie können die Leistung und die Bewässerungsrichtung des Systems unabhängig voneinander wählen.
DIY Tropfbewässerung
Wenn der Kauf eines fertigen Tropfbewässerungssystems aus finanziellen oder anderen Gründen nicht möglich ist, können Sie ein ähnliches System in Ihrem Gewächshaus selbst mit medizinischen Tropfern bauen. Suchen Sie sich ein Rohr mit 20 mm Durchmesser und 2 mm Wandstärke. Schneiden Sie es auf die Größe Ihrer Gartenbeete zu und bohren Sie alle halben Meter Löcher hinein. Die medizinischen Tropfer werden am Rohr befestigt und die Wassermenge lässt sich mithilfe der mitgelieferten Räder regulieren.
Dieses System ist eine wirklich wirtschaftliche und praktische Möglichkeit, ein kostengünstiges Tropfbewässerungssystem in einem Gewächshaus zu schaffen. Es kann jedoch auch zu noch geringeren Kosten in einem Gewächshaus installiert werden.

Vor der Installation empfiehlt es sich, die Länge des Systems und die Position der Wasserzuleitung (vorzugsweise senkrecht zu den Tomatenreihen) sorgfältig zu planen. Ein längeres System erhöht das Risiko einer ungleichmäßigen Bewässerung.
Es empfiehlt sich, einen Lageplan zu zeichnen und alle Landschaftselemente darauf zu markieren. So können Sie das Gewächshaus und das Bewässerungssystem richtig und bequem platzieren.
Die Tropfbewässerung für Tomaten im Gewächshaus bietet die Möglichkeit, ein komfortables und effizientes Bewässerungssystem einzurichten. Ihr Einsatz erleichtert nicht nur die mühsame Arbeit des Gärtners, sondern ermöglicht auch eine wunderbare Tomatenernte mit minimalem Zeit- und Arbeitsaufwand.











