Die Thumbelina-Tomate kann nicht nur auf einem Grundstück, sondern auch auf einem Wohnungsbalkon angebaut werden. Diese Sorte ist pflegeleicht.
Was ist eine Däumelinchentomate?
Eigenschaften und Beschreibung der Sorte:
- Die Tomatensorte Thumbelina ist eine frühreifende Sorte, die für den Innenanbau bestimmt ist. Die Pflanze wird 1,5–1,6 m hoch.
- Vom Auflaufen der Sämlinge bis zur Reifung der Ernte vergehen 91–96 Tage.
- Däumelinchen-Tomaten sind klein und wiegen nur 15–20 g.
- An einem Busch wachsen bis zu 10–14 Tomaten.
- Die Früchte haben eine runde Form und eine glänzende, dichte Schale.
- Kirschtomaten haben einen ausgezeichneten Geschmack.
- Auf einem 1 m² großen Grundstück können 4,5 kg Tomaten geerntet werden. Die Früchte können frisch gegessen, in Salaten verwendet, eingelegt und mariniert werden.

Vorteile von Tomaten:
- Selbstbestäubung der Pflanze, was wichtig ist, wenn die Tomate auf einem Balkon angebaut wird.
- Resistent gegen Krankheiten wie Mehltau und Wurzelfäule.
- Gleichzeitige Reifung der Früchte.
Ein Nachteil ist die mangelnde Toleranz gegenüber Temperaturschwankungen. Diese Sorte ist kälteempfindlich und wird daher nur im Gewächshaus angebaut. Beim Anbau auf dem Balkon sollte übermäßiges Gießen vermieden werden, da dies das Wachstum von Seitentrieben fördert. Die Bewertungen von Personen, die diese Tomaten gepflanzt haben, sind positiv.
Wie baut man Tomaten an?
Die Sorte „Däumelinchen“ kann nur aus Setzlingen gezogen werden. Säen Sie die Samen in Blumenerde. Die Erde können Sie selbst vorbereiten. Nehmen Sie dazu Gartenerde und mischen Sie Humus, Sand und Mineraldünger hinzu. Anschließend backen Sie die Erde im Backofen, um sie zu desinfizieren. Auch die Samen müssen vorbereitet werden. Legen Sie sie 3–4 Minuten in eine schwache Kaliumpermanganatlösung. Spülen Sie sie anschließend mit Wasser ab und legen Sie sie zum Keimen 2–3 Tage lang in feuchte Mullbeutel.

Die Beutel sollten an einem warmen Ort aufbewahrt werden. Die Gaze sollte nicht austrocknen und regelmäßig mit einer Sprühflasche leicht angefeuchtet werden. Nachdem die Samen gekeimt sind, werden sie in Erde gepflanzt. In den Behälter wird eine Schicht Erde gegeben, gefolgt von einer Schicht Spezialerde. In die Erde werden 1 cm tiefe Furchen gezogen. Die Samen werden in diese Furchen im Abstand von 2 cm gepflanzt. Anschließend wird Erde darüber gestreut. Anschließend sollte der Behälter an einen warmen Ort mit einer Temperatur zwischen 20 und 25 °C gestellt werden. Bedecken Sie den Behälter mit Plastikfolie. Die Sprossen keimen in 5-6 Tagen.

Sobald die Keimlinge aufgehen, entfernen Sie die Plastikfolie. Bei unzureichender Beleuchtung können Sie Pflanzenlampen installieren. Sobald die Triebe zwei Blätter haben, verpflanzen Sie sie in einzelne Töpfe. Dies fördert die Wurzelbildung. Die Töpfe sollten nicht zu groß sein, da dies Pilzbefall im Boden begünstigen kann. Nach dem Umpflanzen der Setzlinge in separate Behälter müssen diese 2-3 Tage lang in den Schatten gestellt werden.
Beginnen Sie nach 1,5 Wochen mit der Gewöhnung der Sämlinge an kalte Temperaturen. Düngen Sie die Sämlinge zum ersten Mal 1,5 Wochen nach dem Umpflanzen. Sie können spezielle Mehrnährstoffdünger verwenden oder selbst herstellen. Nehmen Sie dazu 10 Liter Wasser, geben Sie 12 g Kaliumsulfat, 4 g Harnstoff und 35 g Superphosphat hinzu.
Nach dem Düngen den Boden gießen. Achten Sie darauf, dass das Wasser nicht stagniert; gießen Sie, wenn der Boden trocknet. Wenn sich die Setzlinge zu sehr in die Länge gezogen haben, können Sie sie in einen größeren Behälter umpflanzen.

Die weitere Kultivierung erfolgt unter Gewächshausbedingungen. Die Sämlinge werden 40–50 Tage nach dem Auflaufen in Gewächshäuser umgepflanzt. Dies geschieht am besten Mitte Mai. Der Boden sollte ebenfalls vorbereitet werden. Es ist ratsam, den Boden im Herbst zu düngen. Graben Sie dazu den Boden um und fügen Sie Kompost hinzu (4–6 kg Kompost pro 1 m²). Halten Sie beim Pflanzen einen Abstand von 60–70 cm zwischen den Sämlingen ein. Die Büsche sollten an einer Stütze befestigt werden.
Für eine gute Ernte wird die Pflanze zu 2–3 Stämmen erzogen. Die Sträucher werden bis zu 1,5 m hoch. Die Pflege besteht aus dem Anbinden der Zweige, dem Entfernen von Seitentrieben und dem Auflockern des Bodens. Die Düngung erfolgt während der Blüte, der Fruchtknotenbildung und des Fruchtansatzes. Es können organische Düngemittel mit Torf und Humus sowie anorganische Düngemittel (z. B. Universal 2) verwendet werden.
Diese Sorte ist krankheitsresistent. Eine schlechte Belüftung im Gewächshaus kann jedoch zur Entwicklung des Tabakmosaikvirus führen. Die Büsche können auch von Blattläusen und Thripsen befallen werden. Bei Auftreten von Schädlingen behandeln Sie die Pflanze mit 10%iger Molke, verdünnt mit Mikronährstoffdünger. Vorbeugend kann die oberste Erdschicht ausgetauscht werden.










