Beschreibung der Johannisbeersorte Emerald Necklace, Pflanz- und Pflegehinweise

Die Johannisbeersorte Emerald Necklace gilt als sehr beliebt. Viele Gärtner züchten sie, da sie Frost gut verträgt. Darüber hinaus ist die Pflanze für ihren hohen Ertrag und ihre köstlichen Früchte bekannt. Die Früchte sind vielseitig einsetzbar. Die Beeren werden frisch gegessen oder zur Herstellung von Konfitüren, Kompott und Gelees verwendet.

Die Geschichte der Emerald Necklace Johannisbeerzucht

Diese einzigartige grünfruchtige Sorte wurde am Allrussischen Forschungsinstitut für Gartenbau I.V. Michurin entwickelt. Sie entstand durch Kreuzung der Sorten Odzhebin und Cherny Zhemchug. Die resultierende Pflanze trägt hellgelbe Früchte mit einem leichten Grünstich.

Anbaugebiete

Die Pflanze ist sehr frostbeständig. Daher eignet sich diese Johannisbeersorte für den Anbau in gemäßigten Klimazonen.

Hauptvorteile und -nachteile

Die Anlage hat viele Vorteile:

  • hohe Frostbeständigkeit;
  • Selbstbestäubung;
  • Resistenz gegen Mehltau und Spinnmilben;
  • Fehlen allergener Eigenschaften;
  • hohe Ertragsparameter;
  • hervorragende dekorative Eigenschaften.

Die Sorte weist praktisch keine Nachteile auf. Die einzigen Nachteile sind die geringe Größe der Früchte und das Fehlen eines ausgeprägten Johannisbeeraromas.

weiße Johannisbeere

Eigenschaften und Beschreibung von schwarzen Johannisbeeren mit grünen Beeren

Bevor Sie Johannisbeeren in die Erde pflanzen, sollten Sie sich mit ihren grundlegenden Eigenschaften vertraut machen.

Busch- und Wurzelsystem

Diese Sorte zeichnet sich durch mittelgroße Büsche aus. Sie zeichnen sich durch ihre kompakte Größe aus. Reife Zweige sind gerade und dick. Sie haben eine graue Farbe mit goldenem Schimmer. Blüten und Früchte fallen nicht ab.

Charakteristisch für die Kulturpflanze ist ein oberflächliches Wurzelsystem, das in einer Tiefe von 20–30 Zentimetern liegt.

Blattspreiten

Die Blätter haben eine glänzende Textur und eine glatte Oberfläche. Sie sind grün gefärbt und mit Zähnen bedeckt.

Blüte und Bestäubung

Die Pflanze blüht im Mai oder Juni, wobei der genaue Zeitpunkt vom regionalen Klima abhängt. Die Blüten haben schöne Kelchblätter und zeichnen sich durch ihre Kelchform aus. Sie zeichnen sich durch einen zarten violetten Farbton aus und sind klein. Die Blütentrauben sind dicht und können bis zu 10 Zentimeter hoch werden. Die Pflanze gilt als selbstbestäubend.

Blüte und Bestäubung

Fruchtreifezeit

Diese Sorte hat eine Reifezeit in der Mitte der Saison. Die Ernte kann in der zweiten Augusthälfte beginnen.

Geschmack und Ertrag

Die Beeren dieser Sorte zeichnen sich durch einen süß-sauren Geschmack und ein dezentes Johannisbeeraroma aus. Der Zuckergehalt wird direkt von der Sonneneinstrahlung im Gartenbeet beeinflusst. Je mehr Sonne die Johannisbeeren bekommen, desto mehr Zucker enthalten sie. Auch die Pflege beeinflusst den Ertrag. Ein Strauch kann 2,2–3 Kilogramm Beeren liefern.

Anwendungsbereich von Beeren

Die Früchte dieser Sorte enthalten viel Zucker, Pektin sowie die Vitamine B, E und P. Außerdem sind Carotinoide und Phosphorsäure enthalten. Johannisbeeren sind für ihren hohen Vitamin-C-Gehalt bekannt. Die Früchte können frisch gegessen oder zur Herstellung von Marmelade, Kompott und Gelee verwendet werden.

Resistenz gegen Minustemperaturen und Trockenheit

Die Pflanze ist sehr frostbeständig und eignet sich daher ideal für den Anbau in rauen Klimazonen. Trockenheit verträgt sie jedoch nicht gut, daher empfiehlt sich regelmäßiges Gießen.

Johannisbeerfrüchte

Immunität gegen Krankheiten und Schädlinge

Die Sorte zeichnet sich durch eine mäßige Resistenz gegen Pilzkrankheiten aus. Besonders anfällig ist sie für Anthraknose. Gegen Spinnmilben ist die Pflanze jedoch nahezu immun.

So pflanzen Sie eine grünfruchtige Sorte auf einem Grundstück

Um eine Nutzpflanze anzubauen und eine gute Ernte einzufahren, lohnt es sich, der Pflanzarbeit Aufmerksamkeit zu schenken.

Fristen

Die beste Pflanzzeit für Johannisbeeren ist der Herbst (September oder Oktober). Eine Pflanzung im Frühjahr, bevor die ersten Blätter erscheinen, ist ebenfalls möglich.

ein Zweig mit Beeren

Auswahl und Vorbereitung eines Standorts

Ein gut beleuchteter Standort ist ideal für diese Kultur. Am besten pflanzt man Johannisbeeren entlang eines Zauns. Dieser bietet zuverlässigen Schutz vor Wind. Eine gute Drainageschicht ist ebenfalls wichtig. Sie verhindert, dass der Strauch unter Wasser steht.

Die Pflanze sollte in leichten Lehm- oder Sandlehmboden gepflanzt werden. Der pH-Wert des Bodens sollte 6–6,5 betragen.

Sämlingsvorbereitung und Arbeitsablauf

Beim Einpflanzen sollte die Pflanze maximal 5–10 Zentimeter tief in die Erde gesetzt werden. Es empfiehlt sich, den Strauch um die Hälfte oder zwei Drittel zu kürzen. Jede Pflanze benötigt 1–2 Quadratmeter Platz. Zwischen den Sträuchern sollte ein Abstand von bis zu 1,5 Metern eingehalten werden.

Johannisbeersämlinge

Weitere Pflege von Johannisbeeren

Damit sich Johannisbeeren normal entwickeln und einen guten Ertrag bringen, ist eine hochwertige Pflege erforderlich.

Bewässerungsmodus

Diese Pflanze gilt als sehr feuchtigkeitsliebend. Besonders wichtig ist es, Wasserstress während der Blüte, des Fruchtansatzes und der Reifung zu vermeiden. Auch nach der Ernte benötigen die Sträucher reichlich Wasser.

Es ist zu bedenken, dass Johannisbeeren auch dann regelmäßig gegossen werden müssen, wenn es im Herbst nicht regnet.

Dies ist auf die Knospenbildung für die nächste Saison zurückzuführen. Es wird empfohlen, 1-2 Eimer Wasser unter jede Pflanze zu gießen.

Lockern und Mulchen des Bodens

Nach jedem Gießen muss der Boden aufgelockert werden. Dadurch wird das Wurzelsystem mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt.

Johannisbeerstrauch

Wichtig ist auch das Mulchen des Bodens. Hierzu werden trockene Blätter oder Sägemehl verwendet. Dies verhindert das Austrocknen des Bodens und hemmt das Wachstum von Unkraut.

Düngung

Für eine normale Entwicklung und hohe Erträge ist eine Düngung unerlässlich. Die erste Düngung erfolgt im zeitigen Frühjahr mit 20 Gramm Salpeter und 15 Gramm Harnstoff. Mit Beginn des Fruchtansatzes werden organische Düngemittel hinzugefügt. Folgende Produkte können verwendet werden:

  • Kuhdunglösung;
  • Pferdemisthumus;
  • Vogelkotlösung.

Nach der Ernte einen Dünger mit 30 Gramm Kaliumsulfat, 70 Gramm Doppelsuperphosphat und 100 Gramm Asche ausbringen. Dieser Dünger hilft der Pflanze, kräftiger zu wachsen, an Kraft zu gewinnen und Knospen für das nächste Jahr zu bilden. Bei kaltem Wetter den Boden mit Kompost mulchen.

Beschneiden: prägend, hygienisch, verjüngend

Durch das Beschneiden können folgende Ergebnisse erzielt werden:

  • Steigerung der Ertragsparameter und der Fruchtgröße durch Verjüngung des Busches;
  • verhindern Sie die Entwicklung von Krankheiten, die mit der Verdickung der Ernte und der Alterung der Zweige verbunden sind;
  • Angriffe durch schädliche Insekten vermeiden.

Johannisbeeren

Der Großteil der Ernte stammt von ein bis zwei Jahre alten Trieben. Daher empfiehlt es sich, drei Jahre nach der Pflanzung mit dem Rückschnitt zu beginnen. Alte Äste sollten abgeschnitten werden. Um Schäden am Strauch zu vermeiden, beachten Sie folgende Hinweise:

  1. Der Rückschnitt sollte während der Ruhephase der Pflanze erfolgen. Dies geschieht im frühen Frühling oder im späten Herbst.
  2. Wenn Sie einen vernachlässigten Busch verjüngen müssen, ist es nicht empfehlenswert, alle alten Zweige abzuschneiden.
  3. Es lohnt sich, geschwächte und alte Triebe regelmäßig zu entfernen.
  4. Es empfiehlt sich, die Äste möglichst tief abzuschneiden, um die Bildung von Baumstümpfen zu vermeiden.
  5. Der Busch sollte maximal 15–20 Triebe unterschiedlichen Alters haben.

Gießen und Aushärten von Buchsen

Vor dem Austrieb können Sie die Sträucher und den Boden darunter mit etwa 60 Grad Celsius warmem Wasser gießen. Dies trägt zur Abhärtung der Pflanzen bei und bekämpft Schädlinge, die in der Rinde und im Boden überwintert haben.

Büsche besprühen

Vorbeugende saisonale Behandlungen

Johannisbeeren werden selten von schädlichen Insekten und Krankheiten befallen. Um die Entstehung von Krankheiten zu verhindern, wird Fitosporin vorbeugend eingesetzt.

So decken Sie Pflanzungen für den Winter ab

Die Pflanze ist sehr frostbeständig, da sie speziell für den Anbau in kalten Regionen gezüchtet wurde. Sie benötigt daher keinen Winterschutz.

Reproduktionsmethoden

Schwarze Johannisbeeren sollten vegetativ vermehrt werden. Dies kann durch Stecklinge oder horizontale Ableger erfolgen.

weiße BeerenStecklinge werden im Herbst geschnitten. Wählen Sie dazu kräftige, einjährige Triebe aus und schneiden Sie diese mit einem scharfen Messer ab. Jeder Trieb sollte 20 Zentimeter lang sein. Die Knospe sollte 1,5 Zentimeter über dem Schnitt positioniert sein. Die Pflanzung erfolgt im Herbst oder Frühjahr.

Tipps und Ratschläge von erfahrenen Gärtnern

Um beim Anbau von Johannisbeeren erfolgreich zu sein, sollten Sie die folgenden Empfehlungen befolgen:

  • Pflanzvorgänge korrekt durchführen;
  • gießen Sie die Ernte rechtzeitig;
  • Düngemittel ausbringen;
  • Beschneiden durchführen;
  • schützen Sie Pflanzen vor Krankheiten und Schädlingen.

Johannisbeer-Smaragd-Halskette

Bewertungen der Sorte

Zu dieser Sorte finden Sie zahlreiche Testberichte:

  1. Natalia: „Ich habe den Johannisbeerstrauch Emerald Necklace vor einigen Jahren gepflanzt. Der Strauch hat gut Wurzeln geschlagen und ist schnell gewachsen. Dieses Jahr erwarte ich meine erste Ernte.“
  2. Marina: „Ich kann nicht behaupten, dass diese Sorte sehr große Beeren hervorbringt. Sie haben jedoch einen ausgezeichneten Geschmack und sind, was mir wichtig ist, hypoallergen.“

Die Emerald Necklace Johannisbeere erfreut sich bei Gärtnern großer Beliebtheit. Sie bringt eine gute Ernte und vielseitige Früchte hervor. Die richtige Pflege ist wichtig, um eine robuste Pflanze zu erhalten.

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