Jede Region hat ihre eigenen Pflanz- und Erntezeiten für landwirtschaftliche Nutzpflanzen. Der Anbau von Rosmarin im Freien in der Region Rostow erfordert wenig Aufwand. Das gemäßigte Klima begünstigt die Erträge. Beachten Sie einfach einige Richtlinien, und das Gewürz wird Sie mit einer reichen Ernte belohnen.
Besonderheiten des Rosmarinanbaus in der Region Rostow
Der Anbau von Rosmarin in der Region Rostow erfordert weder viel Zeit noch Mühe. Die einzige Besonderheit ist, dass die Pflanze kälteempfindlich ist und daher im Winter ausgegraben oder mit Laub und Schnee bedeckt wird. Weitere besondere Anforderungen an den Rosmarinanbau in dieser Region gibt es nicht.

Methode der Pflanzenvermehrung
Rosmarin kann auf vier Arten vermehrt werden: durch Samen, Stecklinge, Ableger und Teilung. Die bevorzugte Pflanzmethode bestimmt der Gärtner. In allen Fällen können Sträucher bei richtiger Pflanzung und anschließender Pflege bis zu anderthalb Meter hoch werden. Der einzige Unterschied besteht in der Anzahl der Monate, die bis zur ersten Ernte vergehen.
Aussaat
Säen Sie die Samen Anfang März in mit Erde gefüllte Töpfe. Es ist nicht ratsam, die Samen direkt in die Erde zu pflanzen, da sich der Boden noch nicht erwärmt hat und die Nachttemperaturen niedrig sind.

Vor dem Pflanzen werden Rosmarinsamen 24 Stunden eingeweicht. Dazu wickelt man sie in ein Käsetuch, legt das Käsetuch auf eine Untertasse und bedeckt es mit Wasser. Zwei Tage liegen lassen und dann aussäen.
Machen Sie für jeden Samen ein separates Loch und verteilen Sie die Samen gleichmäßig im Topf. Die ersten Sprossen erscheinen nach sechs Wochen. Dieser Zeitraum kann je nach Züchter und Sorte des Pflanzmaterials länger oder kürzer sein.
Wenn Rosmarinsamen lange zum Keimen brauchen, lassen Sie sich nicht entmutigen. Das Kraut aus Samen zu ziehen, ist eine Aufgabe für besonders geduldige Gärtner.
Vermehrung durch Stecklinge
Die Vermehrung durch Stecklinge ist weniger zeitaufwendig. Wenn Sie Zugang zu einem Steckling haben, sollten Sie diesen daher am besten nutzen. Die unteren Blätter werden vom Steckling abgeschnitten, sodass nur das grüne Laub oben am Zweig übrig bleibt. Die vorbereiteten Stecklinge werden in Wasser gestellt, das den Steckling bis zu 30 % bedecken sollte.

Nach einem Monat sind normale Wurzeln zu sehen. Das Wasser sollte regelmäßig gegen frisches Wasser ausgetauscht werden. Verwenden Sie am besten gereinigtes Wasser aus dem Laden anstelle von Leitungswasser. Quellwasser ist ebenfalls geeignet.
Sobald die Pflanze ein Wurzelsystem entwickelt hat, wird sie in Töpfe mit gedüngter Erde gepflanzt. Wenn das Wetter bereits warm ist, werden die Pflanzen ins Freiland gepflanzt.
Rosmarin im Topf ist in vielen Einkaufszentren erhältlich. Diese Pflanze ist bereits vollständig für die Aussaat im Freien vorbereitet.
Pflanzung durch Absenkung
Absenker eignen sich gut zur Vermehrung der Pflanze. Graben Sie dazu Gräben um den ausgewachsenen Busch. Biegen Sie dann Zweige des ausgewachsenen Busches in die Gräben, befestigen Sie sie mit Klammern und bedecken Sie sie mit Erde. Wenn Sie die Zweige im Herbst eingraben, können Sie die bewurzelten Zweige im Frühjahr an einen neuen Standort verpflanzen.

Den Busch teilen
Die einfachste Pflanzmethode: Teilen Sie einen ausgewachsenen Busch in Abschnitte und verpflanzen Sie diese an verschiedene Standorte. Auf diese Weise wurzeln die Büsche gut und benötigen wenig Pflege.
Pflanztermine
In der Region Rostow wird Rosmarin ab Mitte des Frühlings im Freien angebaut. Mit dem Pflanzen kann begonnen werden, wenn die Bodentemperatur mindestens 10 Grad Celsius erreicht. Am besten pflanzt man, wenn keine Frostgefahr mehr besteht, da Temperaturen unter -5 Grad Celsius die Pflanze töten.
Rosmarinbüsche wachsen das ganze Jahr über. Die Wachstumsrate variiert je nach Umgebungstemperatur, Bewässerung und anderen Faktoren.
Landung
Rosmarin wird in vorgedüngte Erde gepflanzt. Der Erde wird Dünger beigemischt.
Um Rosmarin zu pflanzen, graben Sie 20 cm tiefe Löcher. Geben Sie in jedes Loch 2–3 Liter Wasser und pflanzen Sie die Pflanzen ein. Mit Erde bedecken und leicht andrücken. Um die Feuchtigkeit zu erhalten, streuen Sie Sägemehl um den Stamm.

Schnitt und Pflege
Um üppige Rosmarinbüsche zu gewährleisten, sollten Sie die Grundregeln zur Pflege der Pflanze beachten:
- Gießen Sie die Pflanze nach Bedarf. Vermeiden Sie jedoch Überwässerung, da die Pflanze stehendes Wasser nicht mag. Bei regnerischem Sommer können Sie ganz auf das Gießen verzichten.
- Die Pflanze sollte regelmäßig beschnitten werden. Dabei werden die Spitzen der Zweige abgeschnitten, was den Austrieb neuer Triebe fördert und den Busch noch größer werden lässt.
- Rosmarin wird auf der sonnigsten Seite des Grundstücks gepflanzt. Diese sonnenliebende Pflanze und ein Mangel an Wärme und Licht führen zum Absterben der Büsche.

Der Boden um die Büsche wird regelmäßig gelockert und gedüngt. Die Kräuter sind schädlingsresistent, daher ist keine Pestizidbehandlung erforderlich.
Rosmarin für den Winter abdecken
Rosmarin kann im Garten überwintert werden. In diesem Fall sollten die Sträucher jedoch mit Laub bedeckt werden. Alternativ kann jeder Strauch in große Plastiktüten gepackt und mit Laub und Schnee bedeckt werden.
In milden Wintern mit reichlich Schnee vertragen Rosmarinbüsche Frost gut. Im Frühjahr wird Rosmarin beschnitten, um den Büschen eine regelmäßige Form zu geben.

Ernte und Lagerung
Die Ernte sollte während der Blütezeit erfolgen. Zu diesem Zeitpunkt enthält die Pflanze die maximale Menge an ätherischen Ölen, die für den Körper wohltuend sind.
Frische und getrocknete Blätter der Pflanze werden zum Würzen von Gerichten verwendet. Ganze Zweige können auch zum Garnieren einzelner Gerichte verwendet werden. Die Blätter werden von den Zweigen abgeschnitten, auf weißem Papier ausgebreitet und an einem gut belüfteten Ort getrocknet. Nach dem Trocknen werden sie zerkleinert und nach Bedarf den Gerichten hinzugefügt.

Bewahren Sie getrockneten Rosmarin in einem Glas mit dicht schließendem Deckel auf. Die Haltbarkeit beträgt maximal 2 Jahre.
Verwendung von Gewürzen
Rosmarintee wirkt bei Migräneattacken. Bei Harnwegsbeschwerden empfiehlt sich das Trinken von Rosmarinaufgüssen. Tee aus Rosmarinzweigen wirkt gefäßerweiternd und tonisierend. Das Getränk regt die Durchblutung an und steigert die Vitalität. Auch bei neurologischen Erkrankungen ist Rosmarintee wohltuend.
Eine gute Rosmarinernte erfordert einiges an Aufwand. Rechtzeitiges Gießen, Lockern des Bodens und Beschneiden reichen aus. Vergessen Sie nicht, dass die Pflanzen in der Region Rostow für den Winter mit Laub bedeckt werden müssen.











