Wie man frischen Rosmarin im Kühlschrank aufbewahrt, trocknet und für den Winter vorbereitet

Gewürze und Kräuter spielen in der Kochkunst eine wichtige Rolle, da sie selbst gewöhnlichen Speisen einen einzigartigen Geschmack verleihen können. Eines der beliebtesten Gewürze ist Rosmarin. Frischer Rosmarin ist nicht lange haltbar, daher stellt sich die Frage: Wie konserviert man Rosmarin richtig, um ihn länger verwenden zu können?

Wie man guten Rosmarin auswählt

Bevor Sie mit der Lagerung beginnen, ist es wichtig, dieses Gewürz sorgfältig auszuwählen. Achten Sie auf das Aussehen der Blätter: Sie sollten ein sattes, dunkles Grün haben und nicht welk aussehen. Sind zwischen den überwiegend dunkelgrünen Blättern auch nur geringe Mengen gelb, sollten Sie vom Kauf absehen. Wahrscheinlich liegen die Gewürze schon lange auf der Theke, und ihr unvergessliches Aroma ist deutlich schwächer geworden.

Wenn die Blätter schwarze Flecken aufweisen, sollten Sie solche Rosmarinblätter nicht kaufen. Dies könnte darauf hinweisen, dass die Pflanze krank ist oder nicht richtig gelagert wurde. In beiden Fällen werden Sie dieses Kraut nicht gerne zu Ihrem Essen hinzufügen.

Es ist toll, wenn Sie Ihren eigenen Strauß aus Blättern zusammenstellen können. So können Sie die Gewürzzweige auswählen, die Ihren Bedürfnissen am besten entsprechen. Normalerweise ist dies nur in einigen großen Geschäften erhältlich, Sie können aber auch mit Verkäufern auf dem Markt über einen selektiven Kauf verhandeln.

Rosmarin auf dem Tisch

So lagern Sie frischen Rosmarin für den Winter

Eine langfristige Lagerung in frischer Form ist nicht möglich, Sie können die Haltbarkeit jedoch mit ein paar Tricks deutlich verlängern. Diese betreffen meist die Kühlung:

  1. In einem verschlossenen Behälter. Im Fachhandel sind spezielle Behälter zur Aufbewahrung verschiedener Lebensmittel erhältlich. Manche Hersteller haben kleine Belüftungsfenster eingebaut, um zu verhindern, dass die Lebensmittel darin verderben.
  2. In Beuteln. Dabei sollte es sich nicht um normale Plastikbeutel handeln, sondern um spezielle Beutel mit Zip-Verschluss. Der Verschluss funktioniert, indem die harten Teile des Beutels in spezielle Nuten (eine Art Nut und Feder, ähnlich wie bei Laminatböden) gedrückt werden. Bei Bedarf können Sie die benötigte Menge Kräuter entnehmen und den Beutel anschließend wieder verschließen.
  3. In Pergamentpapier. Befeuchten Sie dazu nach dem Einwickeln der Kräuter den entstandenen Beutel mit Wasser aus einer Sprühflasche. Das Pergament sollte vollständig gesättigt sein.

Rosmarin lässt sich im Haus nicht lange lagern. Manche Hausbesitzer nutzen die folgende Methode, um die Haltbarkeit zu verlängern: Schneiden Sie die unteren Enden der Zweige ab, stellen Sie sie in einen Behälter mit Wasser und bedecken Sie sie mit einer Plastiktüte. Wischen Sie die Zweige anschließend regelmäßig ab, um angesammelte Feuchtigkeit zu entfernen. Natürlich sollte das Wasser regelmäßig durch frisches Wasser ersetzt werden.

Trocknen der Pflanze

Getrockneter Rosmarin ist die beliebteste Form des Gewürzes. Durch das Trocknen bleibt das Aroma ohne großen Aufwand erhalten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Kraut richtig zu trocknen.

Wichtig ist jedoch, dass getrockneter Rosmarin sein Aroma erst entfaltet, wenn das Gericht gekocht wird.

Auch für die richtige Lagerung von getrocknetem Rosmarin gibt es Regeln. Nach dem Trocknen geben Sie die Blätter am besten in ein wiederverschließbares Glasgefäß oder einen Papier- bzw. Vakuumbeutel. Kühl und fern von Backofen und Herd lagern. In einem dichten Behälter ist das getrocknete Gewürz bis zu sechs Monate haltbar, vakuumversiegelt sogar bis zu einem Jahr.

Rosmarin auf dem Tisch

In der Luft

Um Rosmarin auf diese Weise zu trocknen, binden Sie die Zweige einfach zusammen, wickeln Sie sie in ein Käsetuch oder Netz (damit die Blätter nicht abfallen) und hängen Sie sie an einem dunklen Ort auf. Nach 3-5 Tagen können Sie den Rosmarin vom Trockengestell nehmen. Zur Lagerung müssen Sie auch die Blätter trennen, die sich so länger aufbewahren lassen.

In einem Trockner für Gemüse und Obst

Elektrische Dörrgeräte eignen sich hervorragend, um nicht nur Gemüse, Obst und Pilze, sondern auch Kräuter wie Rosmarin zu entfeuchten. Die Zweige werden in kleine, etwa 5 cm lange Stücke geschnitten. Die Temperatur sollte nicht höher als 40 Grad Celsius eingestellt werden, da sonst die ätherischen Öle vollständig verdunsten und das Aroma des getrockneten Gewürzes deutlich schwächer wird.

Im Ofen

Diese Methode ist eine kostengünstige Option für alle, die keinen speziellen Dörrautomaten besitzen. Allerdings sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass Sie damit wahrscheinlich nicht die gleichen Ergebnisse erzielen werden. Das Problem ist, dass sich die Temperatur in einem Backofen (insbesondere einem Gasofen ohne Druckregelung) nur schwer regeln lässt, wodurch die Gewürze leicht übertrocknen.

Trocknen Sie den Rosmarin daher auf der niedrigsten Stufe des Backofens mit leicht geöffnetem Deckel. Legen Sie das Backblech auf die oberste Schiene. Das Trocknen dauert etwa 4 Stunden.

Andere Möglichkeiten, Rosmarin für den Winter vorzubereiten

Italiener lieben es, aromatisches Salz auf Rosmarinbasis herzustellen. Mischen Sie dazu 150–200 g Meersalz mit den Blättern von 15–20 Rosmarinstängeln. Mixen Sie die Mischung, bis das Salz eine grüne Färbung annimmt. Geben Sie es auf Backpapier und backen Sie es 15–20 Minuten bei 110 Grad Celsius im Backofen. Bewahren Sie das Salz in einem Glas mit Deckel auf.

Einfrieren in Öl

Am besten eignet sich hierfür Olivenöl, da es einen neutralen Geschmack und Geruch hat. Hacken Sie die Blätter, vermischen Sie sie mit Pflanzenöl und geben Sie sie in einen Behälter, der anschließend in den Gefrierschrank gestellt wird. Eine Eiswürfelschale eignet sich hierfür am besten.

Rosmarin in einer Schüssel

Dieser Vorgang kann mehrmals wiederholt werden: Wenn das Aromaöl fest wird, geben Sie die Würfel in einen speziellen Beutel und füllen Sie die Form mit einer neuen Portion der Mischung. Aufgetauter Rosmarin sollte nicht eingefroren werden.

Paste

Diese Vitaminpaste auf Rosmarinbasis ist ein wahrer Gourmet-Genuss. Für die Zubereitung benötigen Sie:

  • 200 g Rosmarin;
  • 2-3 Knoblauchzehen;
  • Schale von 1 Zitrone;
  • ein paar Scheiben Ingwer.

Vitaminpaste im Glas

Das Rezept wird ständig modifiziert, da jeder beliebige Zutaten (z. B. andere Kräuter) hinzufügen kann, die den Geschmack der Paste verbessern. Alles wird in ein Glas Pflanzenöl gegossen und gründlich vermischt.

Diese Mischung kann in verschiedenen Formen im Gefrierschrank aufbewahrt werden: Beutel, Behälter, Eiswürfelschalen (indem man die Paste zuerst hineingießt und so portionierte, aromatische Würfel erzeugt).

Vakuum

Vakuumieren ist die beste Methode, um Lebensmittel zu Hause haltbar zu machen. Dazu benötigen Sie einen Vakuumierer. Rosmarinblätter werden in spezielle Beutel gegeben und mit dem Vakuumierer die Luft entfernt. Der Sauerstoffmangel verlangsamt die Oxidation und den Zellabbau, wodurch der Rosmarin möglichst lange in seinem ursprünglichen Zustand bleibt. Bewahren Sie die Beutel im Kühlschrank auf.

Rosmarin in einer Schale

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