Diese säuerliche, grüne Pflanze mit ihrem unverwechselbaren Geschmack und ihrer Blattform ist ein häufiger Gast in Gartenbeeten und eine hervorragende Vitaminquelle. Wann man Petersilie pflanzt, welche Feinheiten die Aussaat aus Samen mit sich bringt und welche Sorten am besten geeignet sind – diese Fragen stellen sich viele Gartenanfänger. Ohne all das ist es unwahrscheinlich, dass Sie ein positives Ergebnis erzielen: saftige, frische Triebe aromatischen Grüns für Ihren Tisch und Salat.
Danach Petersilie pflanzen
Petersilie kann in normal- oder leicht sauren Böden gepflanzt werden. Der Boden sollte nicht zu dicht, sondern locker sein. Petersilie kann auch nach dem Anbau von Kohl, Zwiebeln, Gurken, Tomaten oder Kartoffeln im Garten gepflanzt werden – sie bringt hervorragende Früchte und frische Triebe hervor.

Zeitpunkt der Bepflanzung im Gewächshaus
Zunächst ist es wichtig, das Thema zu verstehen: Es gibt verschiedene Sorten für den Anbau von Blättern und Wurzeln. Bei ersteren wächst das meiste oberirdisch, bei letzteren umgekehrt. Von beiden Sorten kann man jedoch Grün ernten. Außerdem gibt es krause Petersilie, deren Blattform sich leicht von der normalen, geraden Sorte unterscheidet. Der Unterschied zwischen Wurzel- und Blattpetersilie liegt in der Wurzelform: Bei Wurzelpetersilie sind sie dicht und fleischig.
Eine derart detaillierte Beschreibung der Feinheiten der Petersiliestruktur ist notwendig, um die Pflanzzeiten je nach Verwendungszweck zu differenzieren:
- Wurzelgemüse und Blätter können durch den Anbau aus Samen gewonnen werden;
- Das Austreiben der Wurzeln vom letzten Jahr bringt frisches Grün hervor.
Wichtig: Alle Sorten verbrauchen im ersten Jahr ihr Potenzial für die Entwicklung des Wurzelwerks und des oberirdischen Teils, im zweiten Jahr beginnt die Entwicklung des oberirdischen Teils (Laubwachstum und Blüte).

Mit diesen Feinheiten lässt sich das Pflanzenwachstum leicht regulieren und für ausreichend frisches Grün sorgen. Wenn Sie beispielsweise im Frühjahr Samen im Freien (Garten oder Beet) pflanzen und die Blätter ernten, können Sie die Petersilie für den Winter lagern. Voraussetzung hierfür ist ein vollständiger Abschluss der Vegetationsperiode: Ernten Sie das Grün spätestens im September (am besten im August) und bereiten Sie die Setzlinge anschließend auf den Winter vor.
Um aromatische Triebe für Salatdressings oder Borschtsch zu züchten, ist es nicht empfehlenswert, die Pflanze vor April in ein Gewächshaus zu pflanzen. Dies gilt für die erste Ernte; anschließend können Blattsorten bis zum Hochsommer gepflanzt werden. Für den Direktanbau ins Freiland sollte die Petersilie jedoch möglichst früh gepflanzt werden, da sie keine besonders hohe Keimrate aufweist.
Wann ist der beste Zeitpunkt, Petersilie auszusäen: im Herbst oder im Frühjahr?
Die Antwort auf diese knifflige Frage für Gartenanfänger liegt im Pflanzzweck: Grüngemüse oder Wurzelgemüse. Auch die Wahl der Sorte spielt eine Rolle, da diese entweder Blätter (Spitzen) oder unterirdische Teile (Wurzeln) hervorbringt. Das Pflanzen von Petersiliensamen im Frühjahr bringt üppige, vitamin- und mikroelementreiche grüne Triebe hervor, die relativ schnell sprießen.
Wenn Sie Petersilie im Herbst, also im Winter, pflanzen und sie richtig anhäufeln und mulchen, wird im darauffolgenden Jahr, im April, frisches Laub erscheinen. Daraus lassen sich zwei wichtige Schlussfolgerungen ziehen:
- Das Einpflanzen von Setzlingen aus gekeimten Samen garantiert innerhalb weniger Monate eine reichliche Blattproduktion, sodass Sie die Pflanze „bis in den Winter“ stehen lassen können.
- Eine späte Pflanzung behindert die normale Entwicklung des Wurzelteils, nur der Spitze, und verringert die Wahrscheinlichkeit der Keimung der Petersilie.

Ob es besser ist, die Pflanze im Herbst oder im Frühjahr zu pflanzen, muss jeder Hausbesitzer selbst anhand seiner Ziele und Vorgaben entscheiden. Pflanzen Sie dann nach allen Regeln, nachdem Sie zunächst die gewünschte Sorte oder Zuchtform ausgewählt haben.
Zeitpunkt der Winterpflanzung
Sie haben sich endgültig entschieden, ob Sie Petersiliengrün oder -wurzeln pflanzen möchten, und sich für die Winterpflanzung entschieden. Nun gilt es, den Zeitpunkt und die erforderlichen Anbaumethoden klar zu definieren.
Gärtner nutzen folgende Methoden zur Vermehrung dieser beliebten Grünpflanze: Samen und Setzlinge. Auch die Keimung in Torfpellets wird genutzt, was die Bewurzelung der Setzlinge im Freiland erleichtert. Beim Pflanzen sind einige einfache Regeln zu beachten.
Erstens haben Petersiliensamen keine sehr hohe Keimrate. Je früher Sie also säen (die Setzlinge pflanzen), desto besser. Zweitens sorgt die Frühjahrspflanzung dafür, dass sich das Wurzelsystem vollständig entwickelt, was für wurzelbildende Gartenpetersilie-Sorten wichtig ist. Drittens kann man Petersilie das ganze Jahr über für die Blattbildung aussäen (in einer Wohnung oder in warmen Klimazonen); eine Nachsaat im Juli ist ebenfalls möglich.

Viertens kann die Pflanze nach der Ernte des Grüns überwintern und im folgenden Jahr können ihre Früchte in Form von frischem Laub wieder verwendet werden. Dazu sollte man die Triebe im Herbst, spätestens jedoch im September, nicht mehr beschneiden. Außerdem empfiehlt es sich, das Beet selbst anzuhäufeln, indem man den Boden harkt und über der Pflanze einen kegelförmigen Hügel bildet.
Eine Mulchschicht – Sägemehl, Blätter, kleine Zweige oder sogar eine Abdeckung mit Plastikfolie – wird ebenfalls verwendet. Dies schafft günstige Bedingungen für die im Boden verborgenen Rhizome und schützt sie vor Witterungseinflüssen und Unterkühlung. Eine alternative Methode besteht darin, die Samen im Winter in der zweiten Oktoberhälfte im Freien auszusäen. Wenn Schnee fällt, werden die Beete zusätzlich geschützt und mit Schnee bedeckt, und im Frühjahr, wenn die Temperaturen 4 °C erreichen, sollten die ersten Triebe erscheinen.
Wichtig: Experimente mit frostempfindlichem Saatgut, Saatgut mit unbekannter Keimfähigkeit oder Saatgut fragwürdiger Herkunft können fatale Folgen haben. Daher ist es wichtig, im Voraus die maximale Wintertemperatur in Ihrer Region zu kennen und zu wissen, welche Petersiliensorte dafür am besten geeignet ist.

Die Pflanzbedingungen in der Region Moskau und in Sibirien sind je nach Durchschnittstemperatur völlig unterschiedlich, daher gibt es keine allgemeingültigen Empfehlungen. Wichtig ist, die für die jeweilige Region am besten geeignete Petersilie zu kennen und zu wissen, für welchen Zweck sie gepflanzt wird (für Grün- oder Wurzelgemüse).
Wann man Petersilie im Kuban sät
Russlands riesiges Gebiet und die vielen verschiedenen Klimazonen mit jeweils eigenen Wachstumsbedingungen erfordern ein umfassendes Verständnis der Feinheiten jeder einzelnen Pflanze. So bietet beispielsweise die Kuban-Region mit ihren deutlich anderen Jahresdurchschnittstemperaturen als die Zentralrusslands mit ihren langen, matschigen Quellen Gärtnern höhere Chancen auf eine volle Petersilienernte.

In dieser Region wird die Pflanze bereits im März ausgesät, bei günstigem Wetter und früher Schneeschmelze sogar erst im Februar. Der Frühling gilt jedoch immer noch als der beste Zeitpunkt, da er die Chance auf ein positives Ergebnis erhöht. Erfahrene Gärtner warten oft nicht, bis der Schnee vollständig geschmolzen ist, sondern räumen ihn einfach aus dem im Herbst vorbereiteten Boden und pflanzen dann die Samen oder Setzlinge.
Wie lange wächst Petersilie?
Vielleicht die drängendste Frage aller Fragen. Besonders beim Pflanzen Petersilie in einem Gewächshaus Das sollte nicht passieren: Ein künstliches Mikroklima schafft Bedingungen für eine fast ganzjährige Ernte. Dieser große Vorteil kann jedoch auch nachteilig sein: Nur junge Blätter sind am aromatischsten, frischesten und leckersten, und aufgrund des schnellen Wachstums der Pflanze im Gewächshaus „altern“ sie fast augenblicklich und verlieren ihre einzigartigen Eigenschaften.
Beim Indoor-Anbau empfiehlt es sich, die untere Blattreihe regelmäßig zu stutzen, um die Wachstumsperiode zu verlängern. Alle ein bis zwei Jahre muss die Petersilie komplett umgepflanzt werden.

Im Freiland ist dieser Faktor nicht entscheidend – Sie können bis zu fünf Jahre lang ohne Umtopfen auskommen. Sie müssen die Pflanze jedoch weiterhin regelmäßig düngen, regelmäßig gießen, die Wurzeln mit Sauerstoff versorgen und Unkraut und Schädlinge beseitigen. Andernfalls verwelkt die Petersilie ohne Pflege, bildet keine neuen Blätter mehr und stirbt allmählich ab.
Was soll nächstes Jahr nach Petersilie gepflanzt werden?
Das Anpflanzen von Petersilie gilt als hervorragende Möglichkeit, die Art der im Garten oder auf dem Land angebauten Pflanzen zu ändern: Viele Knollenpflanzen wie Kartoffeln und Topinambur schlagen nach dem Anpflanzen Wurzeln und tragen Früchte, und der anschließende Anbau von Rüben, Zucchini und Gurken wird dadurch nicht beeinträchtigt.

Das Wurzelsystem der Petersilie ist unterentwickelt, befindet sich in den oberen Bodenschichten und zieht kaum Mineralien und Spurenelemente aus dem Boden. Nach der Ernte wird das Beet umgegraben und mit Torf oder Kompost gedüngt. Danach ist es bereit für neue Bewohner – Gurken oder Kartoffeln.
Wichtig: Durch die Düngung des Bodens wird das Nährstoffgleichgewicht im Boden nach dem Ende des Wachstumszyklus einer bestimmten Pflanze wiederhergestellt und der Übergang zum Pflanzen der nächsten Sorte erleichtert.
In Bezug auf Landung und Anbau, Petersilie Sie gilt zu Recht als anspruchslose, mäßig kapriziöse Pflanze. Selbst unerfahrene Gärtner, die mit den Feinheiten der Gartenarbeit nicht vertraut sind, können sie in der Regel problemlos pflegen. Um jedoch ein volles Blattwachstum und eine gute Wurzelentwicklung zu gewährleisten, ist es notwendig, die Eigenschaften der gewählten Pflanze zu studieren. Sorten von Petersilie, studieren Sie die Empfehlungen – und dann wird Ihr Tisch immer mit frischem, aromatischem Grünzeug gefüllt sein, insbesondere mit dem, das Sie selbst angebaut haben.











