Richtige Aussaat von Petersilie im Freiland vor dem Winter, welche Sorte zu wählen ist, Anpflanzung und Pflege

Fast alle russischen Gärtner säen Petersilie vor dem Winter. Das garantiert frühes Grün und Vitamine bereits im März. Doch nicht jeder weiß, dass man zur Vermeidung von Problemen relativ einfache, aber effektive landwirtschaftliche Praktiken befolgen muss. Diese Regeln bestimmen sowohl den Pflanzzeitpunkt als auch die Düngemenge. Sie sind der Schlüssel zu einer reichen Petersilienernte im Frühjahr.

Merkmale der Bepflanzung in der kalten Jahreszeit

Petersilie wird im Herbst gepflanzt, da diese Pflanzen eine frühe Ernte ermöglichen und widerstandsfähiger gegen verschiedene Krankheiten sind. Die Wurzeln dieser Petersilie sind in der Regel größer als die im Frühjahr gepflanzten. Die Ernte des Grüns beginnt oft im März oder Anfang April.

Petersiliensträucher

Wer sich fragt, welche Sorte dieser Kulturpflanze sich am besten für die Winterpflanzung in der Region Moskau eignet, sollte Folgendes berücksichtigen:

  • Gewöhnliches Blatt;
  • Festival früh;
  • Zartes Aroma.

Die erste Sorte zeichnet sich durch außergewöhnlich hohe Erträge aus, während die zweite durch eine frühe Keimung gekennzeichnet ist. Wer duftendes Grün genießt, sollte die letztere Sorte in Betracht ziehen.

Aber fast alle Sorten und Arten von Petersilie überstehen den Winter unter den klimatischen Bedingungen des Zentralgürtels problemlos.

Die beste Zeit zum Pflanzen von Petersilie ist der Winter.

Der beste Zeitpunkt für die Aussaat von Petersilie vor dem Winter hängt wie bei anderen Wintergemüsen ganz von der Region ab, in der der Gärtner lebt. Schließlich sind die Lufttemperatur und der Wintereinbruch die wichtigsten Faktoren. Der Winter kommt zu unterschiedlichen Zeiten: Im Hohen Norden beginnt er bereits Ende September oder Oktober, während er im Kuban-Gebiet erst im Dezember oder Januar einsetzen kann.

Petersilie sollte möglichst spät gesät werden, wenn der Frost stabil, aber noch nicht stark ist. Das bedeutet, dass der Boden die erste Eisschicht aufweist, aber noch bearbeitbar ist. In der zentralrussischen Region treten solche Wetterbedingungen häufig Mitte November auf.

Während der Pflanzung werden Minustemperaturen nur nachts beobachtet, diese sind aber stabil. Die Aussaat erfolgt bei einer Tagestemperatur von -2 bis -3 Grad Celsius. So haben die Samen Zeit zum Aufquellen, bevor der wirklich strenge Frost einsetzt, keimen aber nicht. Bei zu früher Aussaat sprießen die Grünpflanzen, und der Frost zerstört sie einfach.

Petersiliensamen

In Regionen, in denen die Temperaturen nicht dauerhaft über den Gefrierpunkt fallen, kann Petersilie auch bei Temperaturen knapp über Null gepflanzt werden. Allerdings muss die gekeimte Pflanze dann bei Frost abgedeckt werden. Die Familie hat jedoch praktisch das ganze Jahr über frische Kräuter.

Vorbereitung der Samen für die Aussaat im Freiland

Die richtige Saatvorbereitung ist ein wesentlicher Faktor für eine gute Ernte von Frühlingsgemüse. Viele Gärtner scheitern, indem sie Setzlinge einfach ohne vorherige Vorbereitung in die Erde werfen. Erfahrene Gärtner wissen auch, dass für die Aussaat vor dem Winter eine relativ große Menge Saatgut benötigt wird, da das Risiko eines Samenverlusts größer ist.

Die wichtigsten Phasen der Vorbereitungsarbeiten:

  • Sortierung;
  • Einweichen und Desinfektion;
  • Vernalisation oder Pelletierung.

Jede Phase ist für den Erfolg gleich wichtig.

Beim Sortieren werden die Samen nach Größe, Aussehen und Beschädigungen sortiert. Zu kleines Pflanzmaterial kann zu schwach sein. Beschädigte Samen verrotten jedoch und keimen nicht. Bei der Aussaat im Herbst ist besonderes Augenmerk auf die Gesundheit des Saatguts zu legen.

Eingeweichte Samen

Das Einweichen in Kombination mit einer Desinfektion dient sowohl der Aktivierung des Quellprozesses als auch der Stärkung der Abwehrkräfte der Pflanze. Um zu verhindern, dass Petersilie unmittelbar nach dem Auflaufen erkrankt, wird sie in einer Lösung aus Kaliumpermanganat oder Borsäure eingeweicht. Auch Kupfersulfat wird verwendet.

Eine moderne Methode, um dasselbe Ziel zu erreichen, ist das Bubbling. So nennt man einen Vorgang, bei dem Samen in warmes Wasser (20 Grad Celsius) gelegt und mit einem Kompressor Sauerstoff hineingepumpt wird.

Um eine gleichmäßige Aussaat zu gewährleisten und die Pflanzenvitalität zu steigern, werden Vernalisation und Pillierung eingesetzt. Bei der ersten Methode werden die Samen in einer Holzkiste auf Eis gelagert, bis das Eis verdunstet, bei der zweiten Methode werden sie mit einer Mischung aus Dünger, Humus und Torf bedeckt. Wichtig ist, dass jeder Samen einzeln mit dieser Mischung überzogen wird.

So wählen Sie den richtigen Standort für die Herbstpflanzung von Petersilie

Bei der Wahl des Standorts für die Winterpetersilie im Garten ist Vorsicht geboten. Andernfalls überlebt die Pflanze den Winter nicht und die Ernte geht verloren, selbst wenn Sie alle anderen Gartenmaßnahmen korrekt befolgen.

Petersilie säen

Der Standort für die Petersiliepflanzung im Herbst sollte so gewählt werden, dass er nicht zu stark Wind oder Wind ausgesetzt ist. Diese Pflanze sollte dort gesät werden, wo sich im Winter Schnee ansammelt, der sie bedeckt und vor Frost schützt.

Neben der Windbeständigkeit sind auch Faktoren wie ausreichende Beleuchtung und die Lage in Bezug auf das Grundwasser wichtig. Petersilie mag kein stehendes Wasser. Wählen Sie daher Beete, die nicht zu Staunässe neigen und in denen das Grundwasser nicht zu nahe ist. Petersilie gedeiht in gut beleuchteten Bereichen.

Gärtner berücksichtigen bei der Aussaat von Petersilie auch die Vorfrüchte. Die besten Vorfrüchte sind frühreife Pflanzen, insbesondere Kartoffeln, Gurken und Kohl. Der Anbau von Grünpflanzen in Beeten, in denen diese Gemüsesorten angebaut wurden, wirkt sich zudem positiv auf die Bodengesundheit aus.

Vorbereitung des Bodens für die Bepflanzung

Vor dem Pflanzen von Petersilie wird der Boden gründlich vorbereitet. Die Vorbereitung der Beete für die Aussaat ist eine obligatorische landwirtschaftliche Praxis, ohne die eine Ernte unmöglich ist. Auch das spezifische Gemüse, das vor dem Grün wuchs, wird berücksichtigt. Nach jeder Ernte muss der Boden mit den Nährstoffen angereichert werden, die von den vorhergehenden Kulturen besonders verbraucht wurden.

Koriander anbauen

Die wichtigsten landwirtschaftlichen Techniken sind:

  • Lockerung;
  • Bodendüngung;
  • Bodenaufhellung;
  • bedeckt.

Das Auflockern des Bodens erfolgt unmittelbar nach der Ernte der vorherigen Kulturen. Hierfür werden handelsübliche Handgeräte aus dem Gartenbau verwendet, da die Fläche für die Aussaat von Grünpflanzen selten sehr groß ist.

Unmittelbar nach dem Lösen wird der Boden gedüngt Stickstoff- und Kaliumdünger, Superphosphate. Stickstoffdünger in einer Menge von 20 Gramm pro Quadratmeter sind ausreichend, Kaliumsalze und Superphosphate in einer Menge von 15 Gramm pro Quadratmeter.

Nachdem Sie Nährstoffe hinzugefügt haben, die den Kalium-, Phosphor- und Stickstoffgehalt des Bodens wieder auffüllen, beginnen Sie mit der Lockerung. Um den Boden leichter zu machen, mischen Sie ihn mit Sand und Torf. Es ist wichtig, es nicht zu übertreiben und eine Verdichtung des Bodens zu vermeiden.

Geben Sie unmittelbar vor dem Pflanzen der Petersilie Kompost in die Beete. Mist ist zum Düngen von Petersilie nicht zu empfehlen, da er den Boden zu stark erwärmt.

Petersilie im Garten

Petersiliensamen säen

Die richtige Aussaat von Petersilie ist ganz einfach. Sie müssen lediglich die richtige Beetgröße wählen und die Beete entsprechend anlegen. Gärtner wissen, dass diese Pflanze keine tiefe Pflanzung mag, daher verwenden sie zum Anlegen der Beete Bodenlockerungsgeräte oder sogar Stöcke.

Die durchschnittliche Grundstücksbreite beträgt 1 Meter. Oft ist es rechteckig und misst 1 Meter mal 2,5 bis 3 Meter. Es reicht aus, den Boden bis zu einer Tiefe von 10 Zentimetern umzugraben. Tieferes Graben ist schlichtweg sinnlos.

Ziehen Sie im gelockerten Bereich maximal fünf Zentimeter tiefe Furchen. Der Boden kann mit einer dünnen Schicht Sand und etwas Kompost oder Wurmkompost bedeckt werden. Vorbereitete Samen werden im Abstand von 10 Zentimetern platziert. Nachdem sie mit einer Schicht Erde bedeckt wurden, werden sie zusätzlich mit Torf oder mehr Kompost gemulcht.

Halten Sie beim Ziehen von Furchen einen Abstand von 10 Zentimetern zwischen ihnen ein. Dieser Abstand gilt als der günstigste für die Entwicklung dieser Kultur.

Die richtige Pflege von Pflanzen

Sobald die Petersilie ausgesät ist, ist es Zeit, sie zu pflegen. Die Pflanzen sollten vor widrigen Witterungsbedingungen geschützt werden. Sobald die grünen Stängel zu sprießen beginnen, benötigen sie regelmäßiges Düngen und Gießen.

Petersilienpflege

Petersilie kann direkt nach der Aussaat abgedeckt werden. Dies sollte jedoch nur bei kaltem und schneefreiem Wetter erfolgen. Oder wenn die Pflanze mitten im Winter aufgrund längeren Tauwetters aus dem Boden schlüpft, was in Zentralrussland in letzter Zeit recht häufig vorkommt. Liegt im Winter Schnee, wird die Pflanze damit abgedeckt. Dies geschieht unmittelbar, nachdem die weiße Schicht mehr oder weniger dauerhaft geworden ist.

Petersilie benötigt im Winter weder Wasser noch Dünger. Mit dem Düngen kann begonnen werden, sobald die ersten Triebe blühen und warmes Wetter einsetzt. Als bester Dünger gilt Kompost, mit einer Dosierung von fünf Kilogramm pro Quadratmeter. Wichtig ist, Unkraut sofort zu entfernen und den Boden regelmäßig aufzulockern. Die Pflanze bevorzugt lockere Böden.

Zusätzlich zum Kompost wird den Beeten eine komplexe Mischung aus Kalidünger, Superphosphat und Salpeter zugesetzt. Dieser Dünger stärkt das Immunsystem der Pflanze und stimuliert die Entwicklung ihrer oberirdischen Teile.

Petersilie wird mehrmals pro Woche gegossen. Wichtig zu wissen: Die Pflanze verträgt zwar Trockenheit, wird aber bei Austrocknung steif. Mit der Steifheit der Blätter reichert sie aromatische Verbindungen an. Wer zartes Grün möchte, sollte Wassermangel vermeiden. Wer Wert auf Aroma legt, sollte die Wassermenge ein bis zwei Wochen vor der Ernte deutlich reduzieren.

Petersilie anbauen

Wurzelpetersilie muss regelmäßig ausgedünnt werden. Als Kraut angebaute Petersilie kann jedoch recht dicht wachsen.

Ernte

Die Petersilie lässt sich ganz einfach ernten und erfolgt nach Bedarf. Warten Sie einfach, bis die Stiele die gewünschte Größe erreicht haben, und schneiden Sie sie dann ab. Das Grün kann auch für die Wurzeln verwendet werden. Wie bereits erwähnt, gießen Sie die Pflanze großzügig, um zarte Blätter zu erhalten. Für ein angenehmes Aroma reduzieren Sie die Wassermenge.

Das Wurzelgemüse wird vor dem Winter geerntet. Wenn es jedoch im Boden bleibt, bildet es im folgenden Frühjahr neues Grün, da Petersilie eine mehrjährige Pflanze ist.

Geerntete Kräuter können durch Einfrieren, Trocknen oder Einlegen in Gläsern aufbewahrt werden. Die Lagerung von Petersilienwurzeln ist ähnlich wie die von Karotten: Legen Sie sie an einen kühlen Ort in Holzkisten und bestreuen Sie sie mit trockenem Sand.

Abschluss

Der Anbau von Petersilie im Herbst erfreut sich aus gutem Grund großer Beliebtheit. Er ist relativ einfach und garantiert eine frühe Ernte vitaminreichen Grüns. Um bereits im März vitaminreiche Salate genießen zu können, bereiten russische Gärtner ihre Beete kurz vor dem ersten Frost vor und pflanzen, wenn das Wetter stabil, aber nicht streng ist. Nach der Keimung wird die Pflanze rechtzeitig gedüngt und gegossen.

harvesthub-de.decorexpro.com
Einen Kommentar hinzufügen

Gurken

Melone

Kartoffel