Regeln für den Petersilienanbau im Gewächshaus im Winter, Ertrag und Pflege

Petersilie kann sowohl im Gewächshaus als auch in speziellen Behältern auf der Fensterbank angebaut werden. Mit diesen Methoden können Sie Petersilie auch im Winter ernten. Neben seinem angenehmen Aroma und Geschmack enthält das Kraut eine Vielzahl nützlicher Mikronährstoffe, die sich positiv auf den menschlichen Körper auswirken.

Da Gewächshäuser über eine große Fläche verfügen, ist die Pflanzenzucht dort wesentlich praktischer als auf einer Fensterbank.

Besonderheiten beim Anbau von Petersilie im Gewächshaus

Wie bei anderen Pflanzen ist Petersilie auch für Anfänger leicht zu pflegen. Das Pflanzen ist unkompliziert und die Ernte fällt relativ häufig aus. Petersilie ist für kurze Zeit frostbeständig und kann sogar gelegentlichen Frost überstehen.

Um im Winter Getreide anzubauen, müssen Sie die folgenden Empfehlungen befolgen:

  • Die Pflanze kann bis in den Spätherbst in einem unbeheizten Gewächshaus wachsen. Voraussetzung ist, dass die Temperatur nicht zu niedrig ist.
  • Wenn das Gewächshaus beheizt ist, ist es besser, die Setzlinge mitten im Winter zu pflanzen.

Petersiliensträucher

Es gibt eine Zeit, in der Grünpflanzen besonders wärmebedürftig sind. Die empfohlene Temperatur beträgt 12 Grad Celsius. Wird das Gewächshaus auf 20 Grad Celsius geheizt, können die Pflanzen Beschwerden verspüren, bei höheren Temperaturen können sie sogar welken. Um dies zu vermeiden, sollten Grünpflanzen vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Für eine gute Winterernte beachten Sie folgende Empfehlungen:

  1. Künstliches Licht wirkt sich positiv auf das Wachstum aus. Grünpflanzen mögen zwar nicht zu viel Sonnenlicht, benötigen aber etwas Tageslicht, insbesondere im Winter.
  2. Um ein Austrocknen der Erde zu verhindern, werden die Pflanzen nach der Ernte des Grüns gegossen.
  3. Ein stabiles Wachstum der Petersilie ist nur bei einer Luftfeuchtigkeit über 75 % möglich.
  4. Ständige Temperaturschwankungen wirken sich negativ auf die Pflanze aus.
  5. Um die empfohlenen Bedingungen aufrechtzuerhalten, muss das Gewächshaus belüftet werden.

Welche Art und Sorte soll ich wählen?

Petersilie gibt es in folgenden Sorten:

  1. Wurzelpetersilie. Zu ihren Besonderheiten zählen dicke, dichte Wurzeln. Sie wird zur Herstellung von Soßen und Pickles verwendet. Das Grün dieser Pflanze ist essbar, allerdings erst, wenn die Wurzeln ausgereift sind.
  2. Blattpetersilie. Nur der grüne Teil gilt als essbar, da er einen viel feineren Geschmack hat. Die Pflanzen werden bis zu einem halben Meter hoch und erreichen einen Durchmesser von 30 Zentimetern.

Bei der Sortenwahl sollten Sie sich für das gewünschte Produkt entscheiden: Wurzel oder Grünzeug.

gewöhnliche Petersilie

Bodenvorbereitung

Petersilienertrag Der Erfolg des Gartens hängt von mehreren Faktoren ab. Guter Boden ist für den Anbau von Grünpflanzen unerlässlich. Vor dem Pflanzen von Setzlingen sollte der Boden vorbereitet werden. Zu diesem Zweck wird der Boden mit speziellen Zusätzen angereichert. Der Herbst gilt als beste Zeit für die Pflege. Auch verrottendes Laub, Mist oder Kompost können als Dünger dienen.

Nach der Düngung wird der Boden großzügig bewässert. Anschließend wird er mit Plastikfolie abgedeckt. Regenwürmer versorgen den Boden mit Humus. Bei Humusmangel helfen die Würmer innerhalb weniger Monate, das Problem zu lösen. Auf bedenkliche Zusatzstoffe kann bei dieser Methode verzichtet werden.

Merkmale der Aussaat

Um Geld zu sparen und die Ernte zu beschleunigen, ziehen Gärtner Petersilie aus Wurzeln, anstatt neue Samen zu pflanzen. Jede Sorte ist für diese Methode geeignet. Voraussetzung ist, dass die Wurzeln fünf Millimeter dick und acht Millimeter lang sind. Sind die Wurzeln zu lang, werden sie gekürzt.

Die zuvor abgeschnittenen Wurzeln werden in Sand bei einer Temperatur von +2 °C eingeweicht. Graben Sie zunächst 15 Zentimeter große Löcher. Füllen Sie diese mit Wasser und pflanzen Sie die Setzlinge hinein. Der Winkel zwischen den Wurzeln und der Erde sollte 45 Grad betragen. Die Wurzeln werden im Abstand von 5 Zentimetern gepflanzt.

Im nächsten Schritt werden die Wurzeln mit Erde bedeckt, wobei Kopf und Hals über der Oberfläche bleiben müssen. Anschließend wird die Erde angedrückt und gewässert. Die optimale Temperatur für die Bewurzelung liegt bei 15 Grad Celsius. Nach einem Monat haben die Petersilienblätter eine Länge von 25 Zentimetern erreicht. Dann kann das Grün geerntet werden.

Trotz der praktischen Anwendung der ersten Methode ziehen manche Gärtner Petersilie auch aus Samen. Vor dem Pflanzen werden die Samen fünf Tage lang in einem gefalteten Käsetuch aufbewahrt. Unter diesen Bedingungen bleiben sie, bis die ersten Sprossen erscheinen. In den nächsten zehn Tagen werden die Samen bei einer Temperatur nahe dem Gefrierpunkt (+1 °C) gelagert. Dies ermöglicht ein schnelleres Wachstum der frischen Kräuter.

Petersilie in einem Gewächshaus

Der Anbau von Petersilie gilt als einfacher Prozess. Die entstandenen Samen werden fünf Zentimeter tief in die Erde gepflanzt. Anschließend wird die Petersilie gegossen. Sobald die Sämlinge aufgehen, muss das Grün ausgedünnt werden, sodass die stärksten Pflanzen übrig bleiben.

Der Schlüssel zu einer ertragreichen Petersilienernte liegt in der richtigen Luftfeuchtigkeit und Temperatur im Gewächshaus. Trocknet die Erde aus, sollte gegossen werden. Auch zusätzliche Beleuchtung ist empfehlenswert. Sind alle Voraussetzungen erfüllt, können Sie Ihre Familie auch im Winter mit frischer Petersilie versorgen.

Pflege von Gewächshauspetersilie

Mit der richtigen Pflege ernten Sie Petersilie reichlich. Denken Sie daran, die Pflanzen regelmäßig zu gießen. Ein gedüngter Boden bietet die besten Voraussetzungen für eine gute Ernte. Wächst Unkraut rund um die Petersilie, muss dieses entfernt werden. In der Anfangsphase reagieren die Pflanzen sehr empfindlich auf schädliches Unkraut. Lockern Sie die Erde am besten nicht direkt am Gießtag auf, sondern lassen Sie sie bis zum nächsten Tag stehen.

Bewässerung

Regelmäßiges Gießen verhindert, dass die Erde austrocknet. Zu viel Feuchtigkeit kann der Pflanze allerdings auch schaden. Blattpetersilie gilt als die anspruchsvollste Sorte. Gießen Sie die Pflanzen am besten morgens oder abends. Verwenden Sie weiches, leicht auf 20 Grad Celsius erwärmtes Wasser.

Top-Dressing

Der Düngeplan richtet sich nach der angebauten Pflanzensorte. Blattdünger werden zweimal pro Saison mit Salpeter gedüngt (50 Gramm pro Quadratmeter Parzellenfläche). Für die Blattdüngung von Wurzelpflanzen eignen sich Kalium und Phosphor. Im Frühjahr werden komplexe Mineraldünger zugegeben.

Während der Wurzelbildung wird die Pflanze mit Superphosphat und Kaliumsalz gefüttert.

Schutz vor Krankheiten und Schädlingen

Mangelnde Pflege und mangelnde Kultivierung gelten als Hauptursache für die Entstehung von Krankheiten. Echter Mehltau und Schwarzfäule sind die häufigsten Ursachen für Pflanzenschäden. Die Behandlung erfolgt durch das Besprühen mit Fungiziden. Zur Vorbeugung wird das Saatgut mit speziellen Präparaten behandelt. Einfache Gartenpflege sollte nicht vernachlässigt werden, da schon Kleinigkeiten wie das nicht rechtzeitige Entfernen von Pflanzenresten die spätere Ernte negativ beeinflussen können.

Grüns im Gewächshaus

Melonenblattläuse und Karottenfliegen gelten als die Hauptinsekten, die diese Kulturpflanze parasitieren. Um die Beete vor diesen Schädlingen zu schützen, verwenden Sie eine Lösung aus Seife und Zwiebelschalen.

Roter Pfeffer oder Tabakstaub können Pflanzen vor Insekten schützen. Die oben genannten Tipps sorgen zu jeder Jahreszeit für eine reiche Gewächshausernte.

Wenn Sie die Regeln zur Pflanzenpflege beachten, können Sie auf einem Quadratmeter zwei Kilogramm frische Kräuter sammeln.

Ernte

Petersilie ist sehr ertragreich. Um die Wachstumsdauer zu ermitteln, berücksichtigen Sie die Pflanzmethode. Bei behandeltem Saatgut kann das Grün 20 Tage nach der Aussaat geerntet werden. Bei trockenem Saatgut verlängert sich die Erntezeit auf 45 Tage.

Bei Frostgefahr werden Wurzelpetersiliesorten vorab ausgegraben. Die Wurzeln werden im Keller gelagert, das Grün wird geschnitten und zum Kochen verwendet.

Beim Anbau in beheizten Gewächshäusern oder Treibhäusern kann die Ernte das ganze Jahr über erfolgen. Das geerntete Grün kann getrocknet und im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Petersilie gilt als anspruchslose Pflanze, ihr Anbau erfordert daher weder viel Zeit noch Mühe. Wenn der Anbau im Gewächshaus möglich ist, gilt diese Methode als die rentabelste, da die grüne Ernte das ganze Jahr über verfügbar ist. Die Einhaltung der richtigen Temperatur ist entscheidend.

Pflege für Petersilie

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