- Warum werden Gurken verpflanzt?
- Wenn die Gurken dicht gekeimt sind: zum Ausdünnen
- Wenn der Ort nicht geeignet ist
- Ist es möglich, blühende Pflanzen zu verpflanzen?
- So bereiten Sie Büsche für die Transplantation vor
- Beschreibung des Prozesses der Transplantation in offenes Gelände
- Wann ist eine Transplantation möglich?
- Geeignete Temperatur zur Durchführung der Arbeiten
- Boden vorbereiten und Löcher graben
- Muss ich das Pflanzloch düngen?
- Gurkenpflege nach dem Umpflanzen
- Welche Probleme können auftreten und wie lassen sie sich lösen?
Leider treten während der Gartensaison häufig verschiedene Probleme auf. Eines davon ist die Notumpflanzung. Gärtner stehen vor der Frage, wie sie ihre geliebten Gurken effektiv an einen anderen, geeigneteren Standort verpflanzen können. Es ist wichtig, alles schnell und richtig zu erledigen, um die ausgewachsenen Pflanzen zu erhalten. Auch die anschließende sorgfältige Pflege der Gurken ist wichtig.
Warum werden Gurken verpflanzt?
Die Gründe dafür können vielfältig sein. Gurken wachsen und gedeihen nicht; der Boden ist ungeeignet, schwer oder salzhaltig. Der Standort ist nicht sonnig genug. Manchmal ändern Gärtner ihre Pläne und Pflanzmuster abrupt, was die Frage nach der Rodung der Gurkenfläche aufwirft. Im Frühjahr kann das Grundwasser ansteigen und die Gurkenpflanzen schnell absterben lassen. Oder es keimen bei der Aussaat viel mehr Samen als geplant.
Wenn die Gurken dicht gekeimt sind: zum Ausdünnen
Wenn Sie frisches Saatgut in Markenverpackung verwenden, müssen Sie sich um die Keimung keine Sorgen machen. Die Keimrate kann teilweise 100 % erreichen. Sie können bedenkenlos einen Samen pro Loch pflanzen. Gärtner säen Gurken jedoch häufig aus selbst gesammelten oder lange gelagerten Samen oder kaufen preiswertes heimisches Saatgut. In diesen Fällen säen Sie am besten je nach Größe des Lochs drei bis fünf Samen.
Es ist jedoch möglich, dass die Keimrate hoch ist und dass dort, wo eigentlich eine Pflanze sein sollte, mehrere Setzlinge zusammen wachsen. Gurken lassen sich nicht gerne pikieren., im Gegensatz zu Paprika und Tomaten. Bei Bedarf kann dieser Vorgang jedoch durchgeführt werden, wobei versucht werden sollte, möglichst viele Wurzeln zu erhalten. Es ist auch ratsam, diesen Vorgang so früh wie möglich durchzuführen.

Das Ausdünnen sollte über 20–25 Tage erfolgen. Ausgedünnte Pflanzen können entsorgt werden, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Alternativ können Sie die Setzlinge in ein separates Beet pflanzen. Graben Sie Löcher in das Beet und setzen Sie die ausgegrabenen Pflanzen inklusive Erde in das neue Beet um.
Wenn der Ort nicht geeignet ist
Nicht jeder Standort ist für das erfolgreiche Wachstum und die Fruchtbildung von Gurken geeignet. Gurken sind wärmeliebende Pflanzen und bevorzugen sonnige Standorte. Es ist möglich, dass neu austreibende Blätter an Bäumen oder ausgewachsene einjährige Pflanzen das Gartenbeet beschatten. Daher muss der Gärtner entscheiden, ob er die Bäume fällen oder die Gurken einfach neu pflanzen möchte.
Schwere, dichte und salzhaltige Böden können für Pflanzen schädlich sein. Manchmal weigern sich Gurken im Garten, trotz aller geschaffenen Bedingungen, richtig zu wachsen. Unerwünschte Vorgängerpflanzen, die in früheren Saisons im selben Beet wuchsen, können einen Einfluss haben.
Ist es möglich, blühende Pflanzen zu verpflanzen?
Es ist höchst unerwünscht, Gurken während der Blütezeit umzutopfen. Sollte dies dennoch notwendig sein, schneiden Sie alle Blüten und einige Blätter ab. Gießen Sie die Pflanze anschließend gründlich, graben Sie sie mit einem Klumpen Erde aus und verpflanzen Sie sie an ihren neuen Standort. In der ersten Woche ist häufiges Gießen unerlässlich – je nach Bodenbeschaffenheit täglich oder jeden zweiten Tag.

So bereiten Sie Büsche für die Transplantation vor
Um die Pflanzen für das Umpflanzen vorzubereiten, entfernen Sie einige Blätter an den Stielen. Nur ein Drittel der oberen Blätter bleibt übrig. Dies geschieht, um die Feuchtigkeitsverdunstung zu reduzieren; nach der Wurzelbildung wächst neues Laub. Wenn Sie bereits blühende Sträucher umpflanzen, müssen Sie alle Blüten abschneiden. Und wenn sich bereits Knospen gebildet haben, sollten Sie diese natürlich ebenfalls abschneiden.
Besprühen Sie die Pflanzen einige Tage vor dem Umpflanzen mit einer wachstumsfördernden Lösung mit Phosphordünger, damit sie vor dem Umpflanzen Kraft gewinnen. Gießen Sie die Büsche vor dem Ausgraben großzügig.

Beschreibung des Prozesses der Transplantation in offenes Gelände
Viele Gärtner fragen sich, welche Schritte für eine erfolgreiche Neubepflanzung notwendig sind. Diese Schritte sind nicht schwierig; die Hauptsache ist, sie genau und richtig durchzuführen.
- Zum Umpflanzen das Mutterbeet gründlich wässern und die Feuchtigkeit einziehen lassen.
- Je nach Entwicklungsstadium der zu verpflanzenden Pflanzen und der Größe ihrer Wurzeln wählen wir die passende Größe von Schaufel und Spaten aus. Praktische Grabschaufeln sind hierfür ideal.
- Am neuen Standort heben wir ein Pflanzloch aus, das etwas größer ist als der umgesetzte Erdklumpen mit dem Gurken-Rhizom.
- Wir halten die Gurke vorsichtig fest, bewegen sie an einen neuen Standort und legen sie in das gegrabene Loch.
- Vor einer Pflanztiefe von bis zu 10 Zentimetern muss man keine Angst haben. Der Gärtner profitiert davon, da sich am Stamm bald zusätzliche Wurzeln bilden.
- Nachdem Sie die Pflanze in das Pflanzloch gesetzt haben, füllen Sie die Hohlräume mit Erde auf, verdichten Sie diese leicht und gießen Sie gründlich. Sollte sich die Erde stark gesetzt haben, geben Sie mehr Erde hinzu und gießen Sie erneut.
- Wir sprühen mit einem Stimulans zur Stressbewältigung (wie Megafol).
- Wir binden den Busch an ein Spalier oder legen ihn auf den Boden und bedecken ihn mit Schutzmaterial.
- Wir beschatten die verpflanzten Büsche.

Wann ist eine Transplantation möglich?
Wenn die Sonne tagsüber zu heiß wird, zum Beispiel im Mai, sollte das Umpflanzen frühmorgens erfolgen. Abends ist es noch besser. Am besten schattiert man die umgepflanzten Pflanzen eine Woche lang vor der Sonne. Das erhöht die Überlebensrate deutlich. In den heißen Sommermonaten ist das Umpflanzen nur ratsam, wenn die Gurken weniger als einen Monat alt sind und einen großen Wurzelballen haben.
Geeignete Temperatur zur Durchführung der Arbeiten
Je niedriger die Lufttemperatur beim Umpflanzen, desto besser. Um die Temperatur zu senken, werden Schattierungsnetze mit unterschiedlichem Schattierungsgrad verwendet. Gurken lassen sich am besten bei Temperaturen zwischen +15 °C und +18 °C umpflanzen.
Boden vorbereiten und Löcher graben
Der Boden im neuen Beet wird mindestens 3–4 Wochen vor dem Umpflanzen der Gurken vorbereitet. Zunächst werden die Beete gejätet. Komplexe Mineraldünger und verrottete organische Stoffe (Mist, Vogelkot) werden hinzugefügt, die Fläche wird umgegraben und gründlich bewässert.

Muss ich das Pflanzloch düngen?
Wenn Sie Gurken dringend umpflanzen müssen, können Sie die Löcher unmittelbar vor dem Pflanzen düngen. Geben Sie dazu bis zu 1 Liter feinkörnigen, verrotteten Mist und bis zu 1 Liter neutrales Torfmoos in jedes Loch. Zusätzlich können Sie einen Teelöffel körnigen Mehrnährstoffdünger hinzufügen. Wichtig ist, alles gut in die Erde einzuarbeiten. Nach dem Umpflanzen die Löcher gründlich wässern.
Gurkenpflege nach dem Umpflanzen
Das rechtzeitige und fachgerechte Umpflanzen von Gurken ist nur die halbe Miete. Die wichtigste Phase in der Entwicklung umgepflanzter Gurken ist die Nachsorge. Dazu gehören die folgenden Schritte, die in Kombination durchgeführt werden müssen:
- Sorgen Sie für häufiges und reichliches Gießen.
- Regelmäßiges Besprühen der Gurken mit Wasser.
- Einsatz von Stimulanzien zur Stressbewältigung und Förderung der Wurzelbildung.
- Verwendung von Phosphor-Kalium-Mineraldüngern.
- Umgepflanzte Büsche mit transparenter Folie oder Agrofaser abdecken.
- Beschatten Sie die umgepflanzten Pflanzen eine Woche lang.

Welche Probleme können auftreten und wie lassen sie sich lösen?
Ausgewachsene Pflanzen brauchen nach dem Umpflanzen lange, um sich zu etablieren und sind anfällig für Krankheiten. Um ihre Immunität zu stärken und die Etablierung zu beschleunigen, ist die Verwendung spezieller Wachstumsstimulanzien und Düngemittel erforderlich.
Es wird empfohlen, Gurken mit einer Wurzelstimulanslösung wie Radipharm oder Kornevin zu gießen. Wechseln Sie außerdem Blattsprays mit Stimulanzien ab, um den Stress beim Umpflanzen zu lindern (z. B. Megafol). Nach einer Woche können Sie mit der Düngung mit Mehrnährstoffdüngern beginnen.
Das Abdecken der Sämlinge mit Vlies (Agrofaser) oder transparenter Folie kann das Überleben erheblich verbessern. Dadurch entsteht ein feuchtes Mikroklima, das eine schnellere Etablierung fördert.

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Ich glaube, dass man solche Manipulationen bei Setzlingen am besten vermeiden sollte. In jedem Fall benötigen die Gurken zusätzliche Energie, um sich an den neuen Standort anzupassen. Selbst wenn Sie alles richtig machen, kann die Ernte kleiner ausfallen.