Die Dolomite F1-Gurke, deren Beschreibung 2010 in das russische staatliche Register für Gemüsepflanzen aufgenommen wurde, wurde von niederländischen Züchtern entwickelt. Sie kann auf Bauernhöfen und in privaten Gärten sowohl im Innen- als auch im Außenbereich angebaut werden. Eine Bestäubung ist nicht erforderlich. Die Hybride ist widerstandsfähig gegen lange Transporte. Sie wird frisch gegessen, zu Salaten hinzugefügt und für den Winter konserviert.
Kurz über den Hybrid und seine Früchte
Wenn wir ein Gemüse nach den vom Hersteller angegebenen Eigenschaften beurteilen, lautet die Beschreibung der Sorte wie folgt:
- Die erste Gurkenernte kann 37–40 Tage nach dem Auflaufen eingefahren werden.
- Die Hybridsträucher werden 1,0–1,5 m hoch. Die Pflanze ist mittelstark verzweigt und hat zahlreiche Seitentriebe. Die Blätter sind grün.
- Die Früchte sind zylindrisch und leicht gerippt. Die Oberfläche der Gurken ist mit kleinen Höckern bedeckt.
- Das Fruchtgewicht beträgt 80 bis 100 g, die Gurkenlänge 90 bis 120 mm, der Fruchtdurchmesser erreicht 3,5–3,8 cm.
- Möchte ein Gärtner Essiggurken anbauen, beginnt die Ernte, wenn die Gurken eine Länge von 30–50 mm erreicht haben. Wenn Gewürzgurken gewünscht werden, wählen Sie Gurken mit einer Größe zwischen 5 und 8 cm.
- Die Schale der Dolomite ist dünn und grün. Schwache weiße Flecken sind über die gesamte Fruchtoberfläche verteilt. Weißliche Streifen ziehen sich bis zur Mitte der Frucht. Die Gurke hat weiße Stacheln und ist mit einer dicken Flaumschicht bedeckt.
- Das Fruchtfleisch weist eine erhöhte Dichte auf.

Bewertungen von Gärtnern zeigen, dass der Gurkenertrag 5-6 kg pro Quadratmeter Gartenbeet beträgt. Die Pflanze ist gut immun gegen Olivenflecken und Gurkenmosaikvirus. Die Büsche müssen jedoch vor Mehltau geschützt werden. Dolomit erholt sich schnell von Belastungen wie Feuchtigkeitsmangel, extremer Hitze oder kurzfristiger Kälte sowie Pilzinfektionen.
Auch ein unerfahrener Gärtner kann diese Sorte anbauen, die Pflanze ist pflegeleicht.
In Russland wird der Anbau von Dolomiten in offenen Gebieten im Süden des Landes empfohlen. Im zentralen Teil des Landes eignen sich hierfür unbeheizte Kunststoffgewächshäuser. Im Hohen Norden und in Sibirien sollte Dolomiten in Gewächshauskomplexen mit Heizung angebaut werden.

Wie züchtet man einen Hybriden im eigenen Garten?
Saatgut wird im Fachhandel gekauft. Experten empfehlen, es in Kaliumpermanganat zu desinfizieren und anschließend in Wachstumsstimulanzien einzuweichen. Wenn der Landwirt die Hybride im Freien anbaut, sollten die Gurken durch Setzlinge vermehrt werden. Verfügt der Landwirt über ein Gewächshaus, können die Samen direkt in die Gartenbeete gepflanzt werden.
Die Setzlingsproduktion beginnt mit der Aussaat in Behälter mit gut gedüngter, leichter Erde. Die Setzlinge werden 15–20 mm tief eingepflanzt. Am besten verwenden Sie Torftöpfe, da diese das Umpflanzen in die endgültige Erde erleichtern.

Nachdem die Sprossen aufgetaucht sind, füttern Sie sie mit Hühnermist oder Hühnermist. Gießen Sie die Sämlinge alle 5-6 Tage mit warmem Wasser. Wenn die Büsche 4-5 Blätter entwickeln, werden sie in ihren dauerhaften Boden umgepflanzt. Das Beet wird gelockert und mit Kaliumpermanganat desinfiziert. Dem Boden werden organische oder Stickstoffdünger sowie Holzasche zugesetzt. Nach dem Umpflanzen die Sämlinge großzügig gießen. Das Pflanzmuster beträgt 0,5 x 0,4 m. Es wird empfohlen, nicht mehr als 4 Pflanzen pro 1 m² Pflanzfläche zu pflanzen, da sie sich sonst gegenseitig beschatten.

Pflege junger Büsche
Es wird empfohlen, die Hybride alle 2-3 Tage zu gießen. Der Boden sollte gut feucht sein, aber vermeiden Sie, dass sich unter den Stängeln Pfützen bilden. Das Gießen sollte mit warmem Wasser erfolgen, das in einem Fass in der Sonne gestanden hat. Gurken gießen Sie am besten spät abends.
Die Pflanzen werden 3-4 Mal pro Saison gedüngt. Zunächst sollten die Büsche mit organischen oder stickstoffhaltigen Düngemitteln gedüngt werden. Nach dem Erscheinen der Blüten wird mit phosphorhaltigen Mischungen gedüngt. Sobald sich an den Zweigen der Hybride die ersten Früchte bilden, empfehlen Experten, die wachsenden Büsche mit Kalium- und Stickstoffdünger zu düngen.

Der Boden sollte einmal wöchentlich gelockert werden. Eine bessere Wurzelbelüftung beschleunigt das Pflanzenwachstum. Dadurch werden auch einige Gartenschädlinge abgetötet, die Gurkenwurzeln befallen. Das Mulchen des Bodens beugt einigen Pilz- und Bakterienkrankheiten vor.
Jäten sollte alle zwei Wochen erfolgen. Wird das Unkraut nicht entfernt, kann das gepflanzte Gemüse erkranken, da Unkraut bestimmte Krankheiten überträgt. Unkraut beherbergt außerdem Insekten, die das Grün schädigen. Durch das Jäten werden sowohl das Unkraut als auch Gartenschädlinge beseitigt.
Um den Hybrid vor Krankheiten zu schützen, gegen die er keine Immunität besitzt, empfehlen Experten, die Büsche mit medizinischen Präparaten zu besprühen, die Bakterien und Pilze zerstören.










