Wie man im Winter Minze aus Samen in einem Topf auf der Fensterbank züchtet, Pflegehinweise

Es gibt verschiedene gängige Methoden, Minze zu Hause anzubauen. Schaffen Sie die richtigen Bedingungen, erfreut Sie diese duftende Pflanze das ganze Jahr über mit einer Ernte. Wichtig sind die Wahl des richtigen Pflanzgefäßes, der richtigen Erde sowie optimale Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Die Pflege nimmt nicht viel Zeit in Anspruch; wichtig ist regelmäßiges Gießen und Düngen.

Merkmale des Wachstums auf einer Fensterbank

Wenn Sie die richtigen Anbaurichtlinien beachten, können Sie auch im Winter in der Wohnung eine gute Ernte einfahren. Pflanzung und Pflege sind unkompliziert. Die Pflanze ist pflegeleicht und benötigt wenig Aufmerksamkeit.

Die Hauptsache ist, einen Behälter auszuwählen, ihn mit geeigneter Erde zu füllen und sich für eine Pflanzmethode zu entscheiden. Legen Sie dann einen Bewässerungs- und Düngeplan fest.

Stellen Sie den Behälter mit den Setzlingen auf eine helle Fensterbank, einen isolierten Balkon oder eine Veranda. Die Pflanzen sollten vor direkter Sonneneinstrahlung und Zugluft geschützt werden.

Geeignete Sorten für den Eigenanbau

Für den Anbau zu Hause wählen Sie Sorten von Minze mit kleinen Wurzeln und nicht zu weit ausladendem Grün.

  1. Die Minze "Vegetable Fun" ist eine mehrjährige Pflanze. Der Stängel erreicht eine Höhe von 55 Zentimetern. Die Blätter sind klein, oval und gezähnt. Das Grün hat ein angenehmes Aroma und einen erfrischenden Geschmack.
  2. Die Sorte Pearl zeichnet sich durch ein angenehmes Minzaroma aus. Die dunkelgrünen Blätter sind oval und leicht faltig. Die Pflanze ist kompakt und nimmt nicht viel Platz ein.
  3. Ceremony zeichnet sich durch sein subtiles, süßes Aroma aus. Der Stiel wird bis zu 70 Zentimeter lang. Die Blätter sind oval, mit einer faltigen Oberfläche und leichter Behaarung.
  4. Poleiminze zeichnet sich durch einen kriechenden Wuchs aus. Zahlreiche Triebe bilden kleine Blätter mit einem angenehmen, zarten Aroma.
  5. Die kompakte, aufrechte Minzesorte Moskwitschka wird bis zu 70 Zentimeter hoch. Die Blätter sind dunkelgrün und spärlich behaart. Sie ist sehr resistent gegen viele Krankheiten und Schädlinge.

Minze in Töpfen

Es gibt drei Hauptmethoden, um eine beliebige Minzsorte anzubauen.

Wie man auf einer Fensterbank pflanzt und wächst

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Minze zu Hause anzubauen:

  1. Die schwierigste Art, Minze anzubauen, ist der Anbau aus Samen. Bis zur Ernte dauert es mehr als zwei Monate.
  2. Minze lässt sich leichter auf der Fensterbank durch Stecklinge ziehen. Schneiden Sie von einer ausgewachsenen Pflanze im Garten die Seitentriebe 1,5 Zentimeter vom Mittelstamm entfernt ab. Stellen Sie die Stecklinge in ein Glas Wasser, bis Wurzeln erscheinen, und pflanzen Sie sie anschließend in Erde. Wählen Sie Zweige mit glatten, geraden Blättern und unbeschädigtem Bewuchs. Eine frische Ernte kann nach 3-4 Wochen erfolgen.
  3. Auch Minze wird durch Wurzelstecklinge gepflanzt. Jeder Steckling sollte eine Knospe und ein paar Blätter haben. Diese werden in ein vorbereitetes Loch gepflanzt, mit Erde bedeckt und angegossen. Nach einem Monat kann die Ernte eingeholt werden.

Egal für welche Methode Sie sich für den Anbau von Minze zu Hause entscheiden, Sie müssen die richtigen Bedingungen schaffen und die Pflanze richtig pflegen. Nur dann können Sie das duftende Grün ernten.

Minze pflanzen

Samen und Stecklinge zum Pflanzen vorbereiten

Minzsamen kauft man am besten im Fachhandel. Das Sammeln von Samen ist mühsam und schwierig. Selbst wenn es Ihnen gelingt, die benötigten Setzlinge zu sammeln, unterscheidet sich die resultierende Pflanze nicht nur im Aussehen, sondern auch im Aroma und Geschmack vom Original.

  1. Damit die Keimlinge schneller erscheinen, werden die Samen eingeweicht.
  2. Sobald die ersten Triebe erscheinen, beginnen sie mit dem Einpflanzen in die Erde.
  3. Decken Sie den Behälter mit den Samen eine Woche lang mit Folie ab und stellen Sie ihn an einen warmen, dunklen Ort.
  4. Nachdem die meisten Keimlinge aufgegangen sind, wird der Behälter an einen hellen Ort gestellt.

Wenn Sie Minze aus Stecklingen ziehen möchten, schneiden Sie die oberen 10 Zentimeter langen Triebe einer ausgewachsenen Pflanze ab. Stellen Sie die Stecklinge zunächst in Wasser. Sobald Wurzeln erscheinen (nach etwa 1,5 Wochen), können Sie sie in einen vorbereiteten Behälter mit Erde pflanzen.

Minze anbauen

Wie soll der Ort sein?

Wählen Sie in Ihrer Wohnung die hellste Fensterbank, vorzugsweise auf der West- oder Ostseite. Unzureichendes Licht führt dazu, dass sich die Stängel der Pflanze strecken und ihr Gehalt an ätherischen Ölen abnimmt. Gleichzeitig sollten die Sämlinge vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden, die die Blätter verbrennen kann.

Die Pflanze gedeiht bei Zimmertemperaturen zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Sie gedeiht in feuchter Luft, daher empfiehlt es sich, einen Behälter mit Wasser in der Nähe aufzustellen.

Wo pflanzen

Berücksichtigen Sie bei der Wahl des Gefäßes die gewünschte Erntemenge. Reichen wenige Zweige aus, können Blumentöpfe verwendet werden. Für eine größere Ernte wird ein größeres Gefäß benötigt.

Minzsprossen

Das Wurzelsystem der Minze wächst nicht sehr tief in den Boden, sondern nahe der Oberfläche. Wählen Sie am besten flache Gefäße mit großem Durchmesser. Bohren Sie unbedingt Löcher in den Topfboden, um zu verhindern, dass sich überschüssiges Wasser staut. Vor dem Befüllen des Gefäßes mit Erde wird eine Drainage angebracht.

In welche Art von Erde sollte ich pflanzen?

Minzboden sollte locker, leicht, fruchtbar, mit normalem Säuregehalt und hoher Belüftung sein. Sie können den Boden kaufen oder selbst mischen. Der Gartenerde werden Humus, Torf und Sand zugesetzt. Diese Komponenten versorgen die Pflanze zusätzlich mit Nährstoffen und verbessern den Sauerstoffzugang zu den Wurzeln. Die resultierende Mischung wird anschließend im Ofen gebacken.

Der pH-Wert sollte neutral sein. Ein niedriger pH-Wert verringert den Gehalt an ätherischen Ölen im Grün. Ein hoher pH-Wert verlangsamt das Pflanzenwachstum.

Landung

Ziehen Sie 5,5 Millimeter tiefe Furchen in die vorbereitete Erde und legen Sie die Samen hinein. Gießen Sie die Furchen, bedecken Sie sie mit Erde und decken Sie sie mit Plastikfolie ab. Stellen Sie den Behälter an einen warmen, hellen Ort. Die ersten Triebe sollten innerhalb von 2-3 Wochen erscheinen.

Frische Minze

Die für eine normale Pflanzenentwicklung erforderliche Temperatur liegt zwischen 18 und 24 Grad Celsius. Der Behälter mit den Setzlingen wird auf die hellste Fensterbank gestellt.

Sie können nicht nur Samen, sondern auch Stecklinge zum Pflanzen vorbereiten. Graben Sie die Pflanze im Herbst aus. Das Rhizom sollte mit dem Wurzelballen entnommen werden. Teilen Sie das Rhizom vor dem Pflanzen in mehrere Teile. Achten Sie darauf, dass jedes abgetrennte Teil Knospen enthält.

Die Stecklinge werden in Töpfe mit vorbereiteter Erde gepflanzt. Es werden Löcher gegraben und Holzasche auf den Boden gegeben. Der Steckling wird in das Loch gepflanzt, mit Erde bedeckt, verdichtet und gewässert. Bereits nach zwei Wochen erscheinen die ersten frischen Blätter.

Pflanzenpflege

Minze ist pflegeleicht. Im Winter sollte die Wassermenge reduziert und eine Überwässerung des Bodens vermieden werden. Im Winter verlangsamt sich das Wachstum der Pflanze und ihr Bedarf an Feuchtigkeit und Nährstoffen sinkt. Regelmäßiges Besprühen mit einer Sprühflasche ist empfehlenswert. Der Standort sollte vor Zugluft geschützt werden.

Minzblätter

Vermeiden Sie im Sommer, dass der Boden austrocknet. Zu wenig Feuchtigkeit tötet die Pflanze und erhöht das Risiko von Krankheiten und Schädlingen.

Sobald die ersten Triebe erscheinen, wird der Behälter mit den Setzlingen an einen hellen Ort gestellt. Bei unzureichendem Licht wird für künstliche Beleuchtung gesorgt. Als optimale Innentemperatur gelten 20 bis 25 Grad Celsius.

Bewässerungsregeln

Minze sollte nur mit warmem, vorzugsweise abgesetztem Wasser gegossen werden. Die beste Zeit zum Gießen ist abends, wenn kein Sonnenlicht mehr in den Raum eindringt.

Da Minze feuchte Luft bevorzugt, empfiehlt es sich, die Pflanzen mit einer Sprühflasche zu besprühen. Ist der Raum heiß, stellen Sie einen Behälter mit Wasser in die Nähe der Minze.

Top-Dressing

Minze benötigt keine häufige Düngung. Einmal im Jahr, vorzugsweise im Sommer, reicht aus. Im Winter ruht die Pflanze und zusätzliche Nährstoffe fördern das Triebwachstum.

Minze anbauen

Eine Woche nach dem Einpflanzen empfiehlt es sich, die Pflanze mit einer Harnstofflösung (2 Gramm Harnstoff pro Liter Wasser) zu düngen. Vermeiden Sie stickstoffhaltige Düngemittel, da diese den Gehalt an ätherischen Ölen der Pflanze verringern.

Krankheiten und Schädlinge

Krankheiten, die die Entwicklung der Minze beeinträchtigen können:

  • Rost – erscheint als dunkelrote Flecken auf der Unterseite der Blätter (die Pilzkrankheit wird durch übermäßige Bodenfeuchtigkeit, kalte Luft und überschüssigen Stickstoff im Boden hervorgerufen);
  • Echter Mehltau ist durch einen weißlichen Belag gekennzeichnet, der an Mehl erinnert.
  • Die Verticillium-Welke beginnt mit einer Schwärzung der oberen Blätter der Pflanze;
  • Wenn auf den Blättern braune Flecken erscheinen, deutet dies auf eine Krankheit namens Anthraknose hin.
  • Die Septoria-Blattfleckenkrankheit geht mit dem Auftreten schwarzer Punkte und brauner Flecken auf den Blättern einher.

Pfefferminze

Diese aromatische Pflanze ist anfällig für den Befall durch viele Schädlinge. Zu den häufig vorkommenden Insekten gehören:

  • Minzflohkäfer (kleine gelbe Käfer machen runde Löcher in die Blätter);
  • Grüne Schildwanze (macht Löcher und frisst die Blattränder);
  • Blattläuse gelten als gefährlich für die Pflanze (kleine Insekten leben auf der Rückseite der Blätter und ernähren sich vom Pflanzensaft);
  • Rüsselkäfer (erwachsene Tiere ernähren sich von Blättern und Larven von Wurzeln);
  • Minzmilbe (das Insekt ernährt sich vom Saft junger Pflanzen).

Zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten werden nach Volksrezepten zubereitete Lösungen oder fertige chemische oder biologische Präparate verwendet.

Ernte und Lagerung

Zimmerpflanzen können Sie jederzeit ernten. Warten Sie am besten, bis die Pflanze eine Höhe von 25 Zentimetern erreicht hat. Sie können einzelne Blätter oder ganze Zweige pflücken.

Am besten trocknet man die geernteten Kräuter. Dazu legt man sie auf eine ebene Fläche an einem gut belüfteten Ort, geschützt vor Sonnenlicht. Rührt die Kräuter regelmäßig um. Lagert die getrockneten Kräuter in verschlossenen Behältern an einem kühlen, dunklen Ort.

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