- Merkmale der Krauseminze-Arten
- Externe Beschreibung des Busches
- Geschmack und Geruch
- Nützliche Eigenschaften der Kletterpflanze
- Kontraindikationen und Einschränkungen
- Wo wird das Kraut verwendet?
- Beim Kochen
- Für medizinische Zwecke
- Notwendige Bedingungen für Wachstum
- Beleuchtung
- Geeignete Bodenzusammensetzung
- Temperaturbedingungen
- Landung
- Fristen
- Vorbereitung des Pflanzmaterials und des Standorts
- Wie man Minze pflanzt
- Samen säen
- Umpflanzen
- Pflege der Ernte
- Regelmäßigkeit der Bewässerung
- Jäten und Lockern
- Krankheiten und Schädlinge: Vorbeugung und Bekämpfung
- Reproduktionsmethoden
- Samen
- Rhizome
- Stecklinge
- Ernte und Lagerung
In der Natur gibt es etwa 300 Minzarten. Es enthält eine große Anzahl nützlicher Substanzen, aufgrund derer es in verschiedenen Bereichen verwendet wird: Medizin, Lebensmittelindustrie, Kosmetik. Einer seiner Sorten - Grüne Minze, benannt nach seinen gekräuselten Blättern. Nachfolgend finden Sie Informationen zu Wachstumsbedingungen, Pflanzung und Pflege.
Merkmale der Krauseminze-Arten
Krause Minze stammt ursprünglich aus Nordamerika. Sie ähnelt anderen Sorten dieser Kulturpflanze, weist aber dennoch deutliche Unterschiede auf.
Externe Beschreibung des Busches
Die Höhe des ausladenden Strauches variiert zwischen 30 Zentimetern und einem Meter. Die Blätter sind dunkelgrün. Sie sind breit eiförmig, knubbelig und faltig und ähneln Locken. Die Minze blüht im Juli mit rosa-violetten Farbtönen.
Geschmack und Geruch
Grüne Minze hat ein angenehmes Mentholaroma. Es ist deutlich, aber nicht aufdringlich. Besonders intensiv wird das Aroma beim Kochen. Ihr Geschmack ist minzig, unverwechselbar, aber dennoch zart und angenehm, ohne kühlenden Nachgeschmack.
Nützliche Eigenschaften der Kletterpflanze
Grüne Minze hat die folgenden vorteilhaften Eigenschaften::
- ist ein mildes Diuretikum, das überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper entfernt;
- entspannt, lindert Müdigkeit;
- verbessert die Funktion des Magen-Darm-Trakts;
- hat eine choleretische Eigenschaft;
- lindert Gefäßkrämpfe.
Kontraindikationen und Einschränkungen
Schwangere sollten Minze meiden, da sie eine anregende Wirkung hat und dadurch vorzeitige Wehen auslösen kann. Auch Männer sollten auf den Genuss großer Mengen Minze verzichten, da diese die Potenz mindern kann. Auch Allergiker sollten Minze mit Vorsicht genießen.

Wo wird das Kraut verwendet?
Krause Minze wird zur Zubereitung von heißen und kalten Getränken verwendet und verschiedenen Gerichten zugesetzt. Die Pflanze findet breite Anwendung in der Volksmedizin und Kosmetik. Darüber hinaus dient sie als natürliches Begasungsmittel. Hängende Minzstängel in einem Pavillon halten beispielsweise Mücken fern.
Beim Kochen
Die Kultur wird in der Küche wie folgt verwendet:
- als Gewürz für Pilze, geschmortes Fleisch, Fisch;
- in getrockneter Form wird es zum Backen verwendet;
- zur Zubereitung von heißen und kalten Getränken;
- wird beim Einlegen von Gurken und Äpfeln hinzugefügt;
- Essig wird mit Minze aromatisiert;
- Die Blätter der Pflanze werden Sauerrahmsaucen zugesetzt.
Darüber hinaus wird Minze zum Würzen von alkoholischen Getränken, Kwas und Okroschka-Dressings hinzugefügt.

Für medizinische Zwecke
Minze wird sowohl in der traditionellen als auch in der medizinischen Praxis verwendet. Ihr Extrakt ist in vielen Medikamenten enthalten, darunter Tropfen zur Behandlung von Entzündungen der oberen Atemwege und Tabletten gegen Angina pectoris. Minzextrakt wird auch zur Entfernung von Harn- und Gallensteinen sowie als Desinfektionsmittel verwendet.
Die Pflanze findet breite Anwendung in der Volksmedizin. Sie wird zur Herstellung von Abkochungen und zur Inhalation bei Erkältungen verwendet. Eine Minzkompresse kann Nagelpilz bekämpfen, eine Tinktur kann Migräne lindern. Das Öl wird äußerlich zur Wundbehandlung angewendet.
Notwendige Bedingungen für Wachstum
Um duftende, hochwachsende Minze zu züchten, braucht sie die richtigen Bedingungen. Dazu gehört das Pflanzen in geeigneter Erde und die Wahl des richtigen Standorts im Garten.

Beleuchtung
Krause Minze gedeiht an einem hellen, mittags aber schattigen Standort. Lange Tageslichtstunden sind für die Entwicklung der Pflanze unerlässlich. Sträucher können auch unter Bäumen gepflanzt werden, allerdings nur unter solchen mit zarten Kronen. Im Vollschatten werden die Minzstängel schwach und die Blätter dünn und hell.
Geeignete Bodenzusammensetzung
Der Boden für die Pflanze sollte locker, durchlässig und fruchtbar sein. Es ist vorzuziehen, dass es aus der vorherigen Ernte gedüngt wird. Das Substrat wird aus folgenden Komponenten hergestellt:
- Gartenerde;
- Humus;
- Torf;
- Flusssand.
Wenn das Grundwasser nahe der Erdoberfläche liegt, müssen Sie Hochbeete anlegen und unbedingt eine Drainage in den Pflanzlöchern anbringen.

Temperaturbedingungen
Die optimale Temperatur für das Gedeihen der Grünen Minze liegt bei 20–25 °C. Bei Innenanbau und schwacher Beleuchtung sollte die Temperatur auf 15–17 °C gesenkt werden. Am besten ist es jedoch, die Pflanzen mit künstlichem Licht zu versorgen.
Landung
Damit ein Gärtner im Sommer verschiedene Erfrischungsgetränke zubereiten und im Winter auch genügend Minze für Heißgetränke trocknen kann, ist die richtige Pflanzung entscheidend.
Fristen
Minze wird im Frühjahr gesät, wenn das Wetter konstant warm ist. Dieser Vorgang kann auch Ende August durchgeführt werden. Wenn die Minze als Setzlinge angebaut oder gekauft wurde, kann sie im Mai gepflanzt werden.

Bitte beachten! Nach der Ernte im Oktober können Sie die Samen direkt in Anzuchtschalen säen oder im Kühlschrank aufbewahren und im Frühjahr direkt in die Erde säen.
Vorbereitung des Pflanzmaterials und des Standorts
Die für den Minzanbau vorgesehene Fläche wird von Unkraut befreit, umgegraben und aufgelockert. Beim Umgraben können Sie Dünger aus folgenden Komponenten hinzufügen:
- 3 Kilogramm Humus;
- 2 Esslöffel Holzasche;
- 15 Gramm Superphosphat, Kaliumchlorid und Ammoniumnitrat.
Die Dosierung ist für die Düngung pro 1 Meter Boden angegeben.
Wie man Minze pflanzt
Minze kann als fertige Setzlinge in der Fläche ausgesät oder eingepflanzt werden.

Samen säen
In den vorbereiteten Boden werden flache Furchen von höchstens 1–2 Zentimetern Tiefe gezogen. In diese Furchen wird das Saatgut gesät. Der Reihenabstand beträgt 40–45 Zentimeter. Sobald die Samen gekeimt sind, werden sie ausgedünnt, wobei ein Abstand von 35–40 Zentimetern eingehalten wird.
Umpflanzen
Um Minzsetzlinge zu pflanzen, graben Sie Löcher im Abstand von 35–40 Zentimetern. Gießen Sie sie gründlich und pflanzen Sie dann die Büsche ein. Verdichten Sie die Pflanzstelle leicht und mulchen Sie sie mit Torf, um die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten.
Pflege der Ernte
Minze benötigt keine große Pflege. Sie muss gegossen, der Boden anschließend aufgelockert und die Triebe rechtzeitig abgepflückt werden, um die weitere Bestockung zu fördern.

Regelmäßigkeit der Bewässerung
Krause Minze braucht Feuchtigkeit. Besonders in den ersten Tagen nach dem Pflanzen muss sie häufig gegossen werden. Dies sollte abends geschehen. Anschließend gießen Sie die Sträucher so, dass die Erde unter ihnen feucht, aber nicht nass ist.
Jäten und Lockern
Nach jedem Gießen sollte die Erde aufgelockert werden. Dadurch wird die Bildung einer Kruste verhindert, die die Wurzelatmung behindern kann.
Damit sich die Pflanzen, insbesondere in jungen Jahren, ungehindert entwickeln können, müssen die Pflanzungen gejätet werden.
Krankheiten und Schädlinge: Vorbeugung und Bekämpfung
Krause Minze kann anfällig für Pilzkrankheiten sein, die durch starke Regenfälle und niedrige Temperaturen verursacht werden. Auch eine schlechte Fruchtfolge und ein Stickstoffüberschuss im Boden können Auslöser sein. Um dies zu verhindern, besprühen Sie die Büsche im Frühjahr mit einer 1%igen Bordeauxbrühe. Die Behandlung der Pflanzen mit einer 1%igen kolloidalen Schwefellösung schützt vor Echtem Mehltau.

Krause Minze kann von Schädlingen wie Schaumzikaden, Minzflöhen, Blattläusen und Drahtwürmern befallen werden. Um diesen Schädlingen vorzubeugen, sollten Sie die Pflanzstelle alle zwei Jahre umgraben, umgraben und Pflanzenreste entfernen. Sie können die Pflanzen auch mit einer Schöllkrautlösung besprühen, die Sie wie folgt zubereiten:
- 200 Gramm Gras werden mit 10 Litern Wasser gegossen;
- 24 Stunden lang infundiert;
- Dem Aufguss wird geriebene Seife hinzugefügt.
Die Lösung wird gefiltert und anschließend die Büsche damit besprüht.
Reproduktionsmethoden
Krause Minze kann im Garten auf verschiedene Weise vermehrt werden: durch Samen, Rhizome und Stecklinge.

Samen
Die Aussaat der Samen erfolgt im März wie folgt:
- nahrhafte, lockere Erde wird in die Kiste gegossen;
- die Samen werden auf der Oberfläche verteilt und anschließend mit einem Streichholz leicht eingedrückt;
- Pflanzen werden mit Wasser aus einer Sprühflasche besprüht;
- Die Box ist mit Folie oder Glas abgedeckt.
Die Abdeckung sollte täglich entfernt werden, damit die Sämlinge auslüften können. Sobald zwei Laubblätter erscheinen, werden die Jungpflanzen in einzelne Töpfe umgepflanzt. Vor dem Auspflanzen ins Freiland werden die Sträucher zum Abhärten nach draußen gebracht.
Tipp! Da Minze schnell die Umgebung überwuchert, sollte die Pflanzfläche rundherum mit Schiefer eingezäunt werden.
Rhizome
Ein ausgewachsener Busch, der drei Jahre alt ist, kann durch Rhizom geteilt werden. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- der Busch wird ausgegraben und sorgfältig in mehrere Teile geteilt;
- Es werden etwa 10 Zentimeter tiefe Pflanzlöcher gebohrt, in die die Teilstücke gepflanzt werden, von denen jedes einen Teil der Wurzel, mehrere Triebe und Wachstumsknospen aufweist.
- Die Büsche werden bewässert und mit Torf gemulcht.

Der Abstand zwischen den Pflanzen beträgt 30–40 Zentimeter.
Stecklinge
Bei dieser Vermehrungsmethode werden apikale Stecklinge verwendet. Das Vermehrungsverfahren läuft wie folgt ab:
- 7-8 Zentimeter lange Triebe werden abgeschnitten;
- zum Bewurzeln in Wasser gelegt;
- Wenn die Wurzeln 1 Zentimeter lang sind, werden die Stecklinge in die Erde gepflanzt.
Sie können die Stecklinge auch in feuchtem Sand keimen lassen. Das Erscheinen neuer Blätter zeigt an, dass der Steckling zum Einpflanzen bereit ist.
Ernte und Lagerung
Minze ist im Sommer erntereif – wenn sie aktiv wächst, aber noch nicht blüht. Geerntet werden können entweder die Blätter allein oder die Stängel mit den Blattspreiten. Diese sollten um ⅓ ihrer Länge gekürzt werden, damit die Minze Seitentriebe für die spätere Ernte bilden kann.
Trocknen Sie die Kräuter an einem dunklen, belüfteten Ort. Verteilen Sie sie dünn auf Papier oder Baumwolltuch. Sie können auch bündelweise zum Trocknen aufgehängt werden. Das Knacken der Blätter und Stängel zeigt an, dass sie trocknen können. Bewahren Sie die Kräuter in einem verschlossenen Behälter auf.









